Tear-ärztliche Behandlung

  • Alanis nickt dem Wächter dankbar zu.


    "Vielen Dank."


    Dann tritt sie ein und schnuppert ganz wie von selbst in der Luft. Es riecht angenehm nach Kräutern. Nach einem kleinen Moment des Zögerns tritt sie schließlich näher an Tear'asel heran. Sie spricht zunächst nicht, bemüht sich aber auch nicht, ihre Schritte zu dämpfen.

  • Tear'asels Haar fällt offen und weit über die Schultern und eine große weiße Strähne ist zwischen dem dunkelbraunen Haar zu erkennen. Ansonsten wirkt sie völlig ruhig und liegt regungslos da.

  • Alanis betrachtet sie eine kleine Weile und horcht auf das Atemgeräusch der Elbin, um nach Unregelmäßigkeiten zu lauschen. Ihr Mantel raschelt leise, als sie sich schließlich auf einen der Stühle setzt.

  • Der Atem ist unruhig aber es gibt keine Anzeichen, als würde das von übersehenen Verwundungen herrühren. Das Zucken ihrer Lider lässt jedoch vermuten dass sie träumt, sofern man das bei Elben sagen kann.

  • Alanis stellt ihren Rucksack leise ab, kramt ein abgegriffenes, grünes Buch hervor und beginnt, darin zu lesen. Hin und wieder hört man ein leises Murmeln von ihr, das wie "le siäll blö" oder "aweck moah" klingt - offenkundig lernt die Priesterin. Dabei liegt aber meist ein wachsames Auge auf Tear'asel.

  • Vor dem Zelt sind einige Geräusche zu hören. Ein leises Gespräch. Kurz darauf wird die Plane abermals bei Seite geschoben.
    Ivoreth betritt den Raum mit einem Korb am Arm. Alanis nickt sie begrüßend mit einem kurzen Lächeln zu, falls sie zu ihr aufsieht.

  • Ivoreth kommt leise auf Alanis zu, um den Korb vor ihr abzustellen. Sie sieht nicht verschlafen aus, eher so, als hätte sie noch gar nicht genächtigt.
    Schweigend hockt sie sich dann vor den Korb und nimmt - unter leisem Geklapper - eine Teekanne und zwei Schalen heraus. Letztere reicht sie Alanis, damit diese sie auf einem der Tische plazieren kann.
    Wenn die Priesterin dann wieder zu ihr sieht, reibt sie mit der Hand kreisförmig in der Luft vor ihrem Bauch, weist dann auf die Menschenfrau und hat einen fragenden Blick.

  • Alanis nimmt das Teeservice an und stellt es leise auf den Tisch. Als Ivoreth sich nichtsprachlich nach ihrem Hunger erkundigt, nickt sie leicht, zeigt aber mit Daumen und Zeigefinger an, dass ihr Hunger nicht so groß ist.


    Als Tear'asel stöhnt, blickt sie kurz prüfend hinüber.

  • Sie nickt und holt einen kleineren geflochtenen rechteckigen Korb hervor, den sie Alanis ebenfalls hinauf reicht. Darin enthalten sind Bratenscheiben und frisch gebackene Brötchen. Sogar ein paar Kekse lassen sich finden.
    Abermals lautlos mit einer Geste fordert sie die Priesterin auf zu essen. Dann richtet sie sich auf und geht zu dem Wärmstein, um dessen Temperatur wieder etwas zu steigern. Ihr kommt Alanis etwas durchfroren vor.

  • Bei dem Duft, der aus dem Korb aufsteigt, läuft Alanis das Wasser im Mund zusammen und ihr Magen knurrt hörbar, was sie mit einer amüsierten Miene quittiert. Der Korb wird auf dem Tisch abgestellt. Sie nascht erst einmal einen Keks gegen den größten Hunger und kaut zufrieden. Dann belegt sie sich ein Brötchen mit Braten und beißt hungrig hinein. Krümel fallen auf ihren grünen Rock hinunter, der noch immer ein wenig klamm ist. Der Blick, der Ivoreth trifft, als sie zum Wärmestein geht, ist daher doppelt dankbar.

  • Die Fischerin senkt mit einem amüsierten lautlosen Auflachen den Blick, als Alanis Magen deutlich macht, dass er gefüllt werden möchte.
    Auch den restlichen Inhalt ihres Transportkorbes stellt sie auf den Tisch. Abgesehen von den Keksen und Brötchen mit Belag ist noch etwas Trockenobst darin.


    Weiterhin schweigend wäscht sie sich die Hände mit frischem Wasser, das wohl irgendwann jemand ausgetauscht hat. Sie krempelt sich die Arme hoch. Anders als Tear'asel ist bei ihr keine Hautzeichnung irgendeiner Art zu sehen.


    Leise tritt sie dann an die Wildelbe heran um ihr die Lippen mit einem fast tropfenden Tuch zu befeuchten. Sie soll schließlich genug Feuchtigkeit kriegen.

  • *Ich sollte...nicht hier sein*


    Das Senden trifft die Elbe unvorbereitet und obwohl es seiner gewissen Kraft nicht entbehren kann, erscheint es sehr weit weg und irgendwie gedämpft.


    Tear'asels Körper ist immer noch unbewegt, die Augen sind geschlossen, auf die fürsorglichen Berührungen von Ivoreth reagiert sie ebenfalls nicht.

  • Irritiert bleibt sie einen Augenblick stehen, senkt den Blick und schüttelt den Kopf leicht, als ob sie die Verwunderung abschütteln wolle.
    Aber dann fährt sie fort mit ihrer Behandlung, zumindestens oberflächlich. Sie möchte Tear'asel nicht drehen, nicht ohne Hilfe. Zuerst nimmt sie wieder ein sauberes Tuch und beginnt der Wildelbe zuerst das Gesicht, dann Hals und Arme zu waschen, damit sie sich - falls sie bald aufwachen sollte - nicht unangenehm fühlt.

  • Alanis nimmt bei Ivoreth den leicht geistesabwesenden Ausdruck wahr, den sie hin und wieder bei den Elben in den vergangenen Stunden wahrgenommen hat, weiß ihn aber nicht einzuordnen. Sie stopft sich das letzte Stück Brötchen in die Backentasche und steht dann auf. Einige Krümel rieseln zu Boden.


    Sie geht zu Ivoreth hinüber und blickt erst auf Tear'asel, dann Ivoreth an.


    "Kann ich helfen?" Ihre Stimme ist sehr leise.

  • Mit sehr viel Vorsicht nimmt sie die verwundete Elbin bei Nacken und Schultern, um sie im Ganzen, ohne den Rücken zu sehr belasten zu müssen und um den Nacken zu stützen, drehen zu können. Sie wartet, bis Ivoreth im Bereich des Hüfte und Seite mit anpackt, damit sie mit vier Händen gemeinsam arbeiten können. Als Tear'asel dann auf der Seite liegt, stützt sie sie, damit Ivoreth sie waschen kann.

  • Die Fischerin geht zügig und vorsichtig voran, zieht aber sofort auch einen Tiegel heran, um Tear'asels Rücken auch gleich einzureiben. Es spart eine Bewegung.
    Sobald sie fertig ist, legen sie die Wildelbe wieder vorsichtig auf den Rücken zurück. Schweigend hält sie Alanis den Tiegel hin, dann kann sie ebenfalls einen Teil übernehmen und sie müssen Tear'asel nicht so lange ohne Decke liegen lassen. Es mag zwar inzwischen noch ein Stück wärmer sein, doch gibt diese Decke auch optischen Schutz.