Am Meerhafen

  • Tara knuschelt ihn noch ein letztes Mal, dann löst sie sich aus seiner Umarmung, greift in ihre Gürteltasche.
    Sie nimmt seine Hand und legt einen Ring hinein, der mit einer Bärentatze verziert ist.


    "Wolf ist bei Dir, wie er auch bei mir ist, doch nun wird auch Bär Deine Wege begleiten und Dich schützen...... pass auf Dich auf, bitte, ja?"


    Sie legt ihre Arme um seinen Hals, zieht seinen Kopf zu sich herunter und küsst ihn sanft auf die Stirn.


    "Auf wiedersehen......."

  • Erleichtert und mit einem sehr viel besseren Bauchgefühl nimmt er den Ring entgegen und steckt ihn auf den Finger der rechten Hand ...


    "Ich danke dir. Ich werde an dich denken. Sehr oft und ganz fest. Und vielleicht spürst du mich dann ja auch in Gedanken an deiner Seite, wenn du dich einsam fühlst.


    Auf Wiedersehen. Ein baldiges, wenn Draug es so will ..."


    Er dreht sich langsam um und geht die Planke des Schiffes hinauf.
    Oben angekommen legt er sein Gepäck zur Seite und schaut hinunter zu Tara und geht nicht weg bis sie ausser Sicht ist ...

  • Tara dreht sich noch ein letztes Mal um, winkt Vengolar zu. Sie lächelt, doch wirklich glücklich sieht sie nicht aus.


    Dann ist sie auch schon im Treiben des Hafens verschwunden.

  • Die Sonne scheint und vertreibt schnell den Nebel an diesem frühen Sommermorgen.
    Ein schnelles Handelsschiff refft die Segel bei der Einfahrt in den Hafen und viele geschickte Hände bereiten das Schiff auf das Anlegen vor.
    Die Flagge von Etraklin weht über dem Schiff und die Galleonsfigur sieht aus wie ein silberner Drachenkopf.


    Das Schiff wird vertäut und die Matrosen legen Planken und beginnen mit dem Löschen der Ladung. Doch wird als erstes ein weißer Schimmel von Bord geführt, danach folgen Kisten und Kästen, Fässer und Ballen. Schnell füllt sich die Pier mit einem Haufen an Waren.


    Eine große Gestalt in schwarzem Mantel schreitet die Planke hinunter, nimmt die Zügel, flüstert dem Schimmel noch etwas ins Ohr und schwingt sich behende auf den Hengst.
    Sie nickt dem Kapitän noch einmal zu, welcher dies erwiedert.

    Im schnellen Schritt reitet der Schwarze die Pier hinunter, verfällt dann in leichten Trab und nimmt den Weg in die Stadt.

  • Der Hafenaufseher schüttelt nur mit dem Kopf....


    "Also... wirklich seltsam die Leute hier... wie gut, dass ich schon einiges gewohnt bin...." mit diesen Worten und einem Haufen zetteln schreitet er den Pier hinunter, um die Löschung zu dokumentieren......

  • "Ich grüße Euch", ruft der Kaptän dem Hafenmeister entgegen.
    "Hätte nicht gedacht, dass das Wetter hier so gut ist! Draußen kam ich mir vor, als wollte uns der Klabauter höchst persönlich ersäufen!"


    Dabei geht er langsam die Planken hinunter und dem Hafenmeister mit dem Ladungsbuch entgegen.

  • Ein Schiff von der Insel Mondrat kommend lief in den Hafen von Amonlonde ein...von Bord stieg langsamen Schrittes Ancalima und betrat endlich wieder amonlondischen Boden, tief sog sie die frische Luft ein und machte sich auf den Weg in Richtung Malglin und Kassandras Haus....

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    weiter von:
    Auf einem Hügel...


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    *Gromph geht auf den Hafen zu. Ein kleines Schiff erwartet ihn bereits. Er wirft dem Kapitän ein Säckchen zu und betritt schweigend das Schiff, geht zum Bug, lässt sein Bündel fallen und schaut aufs Meer...


    Das Schiff lichtet sofort den Anker und treibt langsam auf die See hinaus...


    Richtung Montralur...*

  • Am frühen Morgen läuft ein kleines Botenschiff den Hafen an. An Bord steht Sardos am Bug und läßt den Blick über das Land schweifen. Er hofft daß seine Botschaft angekommen ist und schon ein Pferd für ihn bereit steht.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Bevor sie anlegen zieht Sardos seine Kapuze tief ins Gesicht. Er hatte noch keine Lust, sich offiziel anzumelden. Er brauchte Ruhe.
    Am Kai warten bereits zwei Drogurim. Er winkt ab, als sie Meldung machen wollen. Schnell steigt er auf und begrüßt sie leise.
    Dann gibt er dem Pferd die Sporen. In einem halsbrecherischen Tempo reiten sie zur Komturei.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • /Vom Meer kommend/


    Zunächst war er davon ausgegangen, dass es gar nicht so weit bis zur Küste sein würde, doch der Wind hatte ihn abgetrieben. Da er jedoch keine Siedlung am Ufer ausmachen konnte, hatte er sich mit der Strömung treiben lassen.


    Nach einigen Stunden war dann eine größere Stadt aufgetaucht. Er hatte alle Kräfte zusammen genommen und war losgerudert. Mit letzter Kraft gelangte er in den Hafen. Er konnte das Boot noch gerade so anlegen und einem Schauermann das Tau zuwerfen.


    Wo bin ich hier?


    Amonlonde, antwortete der Schauermann.


    Erleichtert ließ sich Scrum auf das Kai heraufziehen. Als er aufstehen wollte, versagten ihm seine Beine den Dienst und ihm wurde schwarz vor Augen.

  • Noch bevor die Sonne ganz aufgegangen ist, erreichen Sardos und Ancalima den Hafen. Sardos bindet das Pferd an einen Pfahl.


    "Ich werde dem Kapitän Order geben. Es ist ein kleines, aber sehr schnelles Schiff. Ich werde sofort den Koron von eurer Ankunft berichten."


    Schon bewegt sich etwas auf dem Schiff und ein Mann mittleren alters erscheint, als er Sardos erblickt salutiert er.


    "Ah, Kapitän, darf ich euch die wunderschöne Schwester des Fürsten Talris vorstellen? Das ist Ancalima. Ihr seid mir dafür verantwortlich, daß sie wohlbehütet die Freistadt Arakur erreicht."


    Der Kapitän lächelt Ancalima zu.
    "Es freut mich euch an Bord begrüßen zu dürfen. Bitte kommt."
    Galant reicht er die Hand, doch Sardos hält sie zurück.


    "Danke Ancalima! Es bedeutet mir viel und ich werde es euch nicht vergessen."

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Ein verwundertes grinsen huschte über ihr Gesicht bei Sardos Vorstellung ihrer, gegenüber dem Seemann. Sie hielt inne als er sie zurückhiel und lächelte ihn sanft an: " Ich weiß nicht was mich auf Arakur erwartet, da ich euch noch nie so besorgt gesehen habe, aber ich werde versuchen dem was auch immer geschenen wird mit Hilfe entgegenzutreten, sofern es in meiner Macht liegt.*Sie legte ihre Hand auf Sardos Schulter* "Macht euch keine Sorgen...alles wird gut werden...."
    Sie grübelte über Sardos letzten Worte..."Eure Worte klingen so als wolltet ihr nicht mit nach Arakur fahren?"

  • "Noch nicht, aber ich werde nachkommen. Wenn ihr wollt, so können wir dann gemeinsam zurück nach Amonlonde reisen, um der Hochzeit beizuwohnen."


    Man sieht kurz, daß er erleichtert ist.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Sie blickte ihm etwas skeptisch entgegen..."Dann hoffe ich das dieser Koron mich finden wird wenn ihr mir nicht den Weg zu ihm weisen könnt....Dann sagte sie beruhigend :"Macht euch keine Sorgen, ich werde mit Arsinoe zusammen den Weg zu den Feierlichkeiten zurück antreten und solange ich bei ihr bin werde ich versuchen ihr und euren Kindern ein Schutzschild zu sein...."


    Langsam ging sie an Bord und das Schiff legte ab.

  • Gut zehn TAge vor der Hochzeit legt ein reiches Handelsschiff aus Aelm-Arthosia im Hafen an. Malglin und Kassandra gehen von Bord. Begleitet werden sie von einer kleinen Frau, der man ihre Schwangerschaft sehr deutlich ansieht. Kassandra trägt ein etwa einjähriges Kind auf dem Arm und unterhält sich angeregt mit der Schwangeren, die sich schüchtern umschaut.
    Malglin veranlaßt daß das Gepäck -seine große Truhe- auf einen Karren gelanden wird und die vier machen sich auf den langen Weg nach Amonlonde Stadt.

  • Am frühen Abend erreicht wieder einmal das Bootenschiff von Arakur den Hafen von Amonlonde. Wieder weht der Wimpel des Korons am Bug.


    Am Hafen steht bereits eine Kutsche, begleitet von zwei Drogurim zu Pferd. Weitere Pferde stehen bereit.


    Sardos führt Arsinoe über die Planke zur Kutsche.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Sobald Arsinoe es sich in der Kutsche gemütlich gemacht hat, schwingt er sich auf das bereit stehende Pferd. Er zeigt auf I´hab.


    "Gibt dem Mann ein Pferd!"


    Als I ´hab aufgesessen ist, gibt er den Befehl zum Aufbruch.


    "JALLAH, zur Komturei."


    Die Kolonne setzt sich in Bewegung und reitet über die Straßen Amonlondes. Nach einigen Minuten läßt Sardos einen Drogurim vor reiten, damit der Heiler und Nuria bereit sind, wenn sie eintreffen. Dann läßt er sein Pferd auf Höhe der Kutsche zurück fallen.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

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