Nach dem Zwischenfall im Singenden Wald

  • "Eben. Du bist zu unwichtig, als dass jemand direkt gegen dich agieren würde."
    Es ist ein eigenartiger Tonfall. Auch wenn sie ansonsten immer unbeschwert und meistens sogar sehr offen auf die Menschen zu geht: Nun merkt man ihr das volle Alter an.
    Stumm stellt sie die Schale bei Seite.
    "Egal was passiert: Geht nicht in den Wald. Bleibt im Zentrum der Siedlung. Und sobald euch etwas eigenartig erscheint: Informiert die Wächter."

  • Etwas ungläubig sieht der Faun von Ivoreth zu Rosalie und wieder zurück. "Also ich finde schon, dass du wichtig bist... wer kocht den sonst Tee und Essen und ohne verhungern doch alle..." bemerkt er etwas kleinlaut, aber sicherlich nicht gewillt jetzt über die Wichtigkeit der Hobbit im Lager zu streiten.


    "Werden wir. Versprochen, Ivy. Großes Faunenehrenwort!"

  • Rosie lächelt etwas schief, als der Faun das gesagt hat, steht dann auf und kommt mit ein paar Schritten zu ihm und drückt ihn kurz. Das ist etwas, das sie nicht so häufig tut. "Ach Demetrios. das ist doch gut so." meint sie leise und lässt sich dann wieder auf ihren Hocker fallen- Zu ivys Worten nickt sie einmal "Jawohl, werden wir machen." und man kann sich sicher sein, dass sie vermutlich jede verdächtig wirkende Schneeflocke bei dem nächstbesten Wächter melden würde.

  • "Können wir irgendwas für dich tun?" fragt Demetrios ein wenig um die Mondelbe besorgt. Er mag es nicht, wenn sie so ist, das ist nie ein gutes Zeichen.

  • Rosalie wippt etwas in ihrem Hocker und hat die Beine an den Knöcheln überkreuzt. Sie verfällt nicht in Panik, aber man merkt, dass ihr der Ernst der Lage durchaus bewusst ist. Obwohl sie sich alles andere als unsicher fühlt. "Es war viel los in den letzten Tagen....."

  • "Dann warten wir hier in der Zwischenzeit auf sie. Bleibst du bei uns? Ich glaube dann würde ich mich schon ein Stück besser fühlen."


    Der Faun stapft zum Teekessel und befüllt eine Schale für sich, bevor er sich zu der Hobbit umdreht. "Möchtest du auch?"

  • Zuerst gibt sie keine Antwort und blickt weiterhin hinaus in die Nacht ob sie nicht vielleicht schon ein paar Wächter oder sera Umiel entdecken kann, die zurück ins Lager schlendern.
    Einige Augenblicke nach dem Demetrios gesprochen hat dreht sie sich langsam um und setzt sich wieder auf ihren Platz.
    Nach wie vor wirkt sie nachdenklich, keinesfalls aber ängstlich.

  • Rosalie scheint den Gedanken, dass Ivoreth hierbleibt, sehr beruhigend zu finden. Sie weiß auch nicht so ganz, ob sie sitzen bleiben soll oder vielleicht irgend etwas tun. Vorerst tut sie aber genau das, als sei der Schemel der Mittelpunkt des Küchenzelts und das Küchenzelt das letzte Bollwerk gegen die Dunkelheit.

  • Und genau dieser Mittelpunkt wird jetzt von dem Faun mit Tee beliefert, weil keine Antwort im Bezug auf Tee immer ein ja ist.
    Dann setzt er sich neben sie und es wird sich wohl eine Zeit lang Schweigen ausbreiten, denn wirklich viel sagen kann Demetrios zur jetztigen Situation auch nicht.

  • Ein Nicken von der Hobbit, ein kurzer, etwas beklommener Blick zu Demetrios hinüber. "Dann werden wir bald mehr wissen.. oder du." sie meint Ivoreth. "Ich setze zur vorsicht neuen Tee auf." Auch wenn Tee so unpassend wirkt in dieser Situation, könnte er objektiv betrachtet für durchgefrorene Wächter genau das Richtige sein. Sie wuselt an den Herd. Außerdem hat sie dann etwas zu tun.

  • Und tatsächlich, wenige Augenblicke später tritt ein immer noch voll gerüsteter Endúneath ins Zelt hinein, das Lächeln vom Anfang des Weges ist mittlerweile einer weitgehend stoischen Miene, mit einem Hauch von Zorn gewichen. Was auch immer sich Baul dabei gedacht hatte, Tear'asel so zu demütigen und derart offensichtlich sein wahres Gesicht zu zeigen, würde vermutlich weitere Wellen schlagen als der Ratsherr für möglich gehalten hatte. Oder hatte er? Endúneath kann sich gerade nicht so recht auf einen Gedanken konzentrieren. Aber zum Glück ist ja Tee in der Nähe, den er nach einem kurzen Nicken in die Runde ansteuert.

  • "Endu! Wie gut, dass es dir gut geht!!" sie eilt ein paar Schritte auf ihn zu und greift kurz nach seinen gewiss eiskalten Händen. "Bei den Göttern! Hinsetzen! Du bekommst sofort Tee!" sie klingt schon wieder ein wenig bestimmter und schreitet sofort zur Tat und füllt eine Schale mit dem dampfenden Pfefferminztee. Dann muss er das nicht selbst machen.

  • Das Betreten des Zeltes durch den Wächternovizen lässt Ivoreth ihn schweigend ansehen. Noch keine Frage in ihrem Blick. Sie versucht durch sein Verhalten zu erkennen, was geschehen ist.
    "Es wurde niemand verletzt," schließt sie.

  • Vorsichtig balanciert sie eine Schale mit heißem Tee in Endus Richtung, sieht dabei einmal flüchtig auf, als er das sagt. Kurz macht sie eine Sorgenfalte zwischen ihren Brauen, dann reicht sie dem Wächter den Tee. "Müssen wir uns denn noch Sorgen machen?" sie wirft einen Blick hinüber zu Demetrios.

  • Ein kurzes Nicken.
    "Das heißt wohl, dass wir deine Vorräte doch in der Stadt aufstocken können."
    Ein Blick zu Rosalie, die in den letzten Wochen einige Lebensmittel schwer missen musste, weil sie hier im Lager nicht vorhanden sind.


    Nach wie vor grüblerisch wandert ihr Blick zu Endúneath hinüber.
    Später.