Zum brennenden Tisch 22

  • "Oh!"


    Für einen Moment fehlen Chandra die Worte, dann zucken ihre Schultern vor unterdrücktem Lachen und ihre Augen blitzen vergnügt. Schließlich gesteht sie etwas atemlos ein,


    "Gut! ...ich glaube, den Rest kann ich mir bildlich vorstellen!"


    Plötzlich scheint ihr etwas bewußt zu werden und sie schaut Alanis für einen Moment verblüfft an, bevor sich ein erfreutes Lächeln auf ihre Lippen schleicht,


    "Dann sind wir, nach adalondischen Maßstäben, tatsächlich so etwas wie 'Kollegen'..."

  • Alanis legt mit vollkommen unschuldiger Miene die Fingerspitzen zusammen, als Chandra lacht und kann seines eines Grinsens natürlich auch nicht erwehren.


    "Tja, ich bin durch eine harte Schule gegangen. Einer meiner Lehrmeister meinte, ein unheilige Maisfeld in gepopptes Korn verwandeln zu müssen. Dummerweise standen wir zu dem Zeitpunkt mitten daran. Das lehrt einem Demut."


    Zuneigung steht in ihrem Blick als sie von ihren Meistern redet.


    "Also seid Ihr ebenfalls Elementaristin mit dem Hang zu - knusprig Gebratenem? Oder eher allgemein gesprochen?"

  • Es fällt Chandra sichtlich schwer ernst zu bleiben,


    "Und hat es wenigstens geschmeckt?"


    Sie erinnert sich ihrer eigenen, mehr oder weniger vergnüglichen Zusammenstösse mit diesem Element und verzieht leicht das Gesicht,


    "Nein... Elementaristin im klassischen Sinne bin ich nicht... aber der Hang zum Gebratenen besteht! Ich bin Kampfmagierin und in der Kirche der Wissenden geht damit die Affinität zum Feuer einher... was möglicherweise daran liegen mag, dass dort der größte Teil der agressiven Magie äußerst heiß ist."


    Ihr Gedanken wandern zu jenem fernen Ort, an dem der Orden des Feuers seinen Sitz hat und sie wünscht für einen Augenblick, sie könnte Alanis einmal dorthin mitnehmen...

  • "Wir konnten und wollten es nicht probieren. Das Rennen durch das Feld nach draußen schlug uns nachhaltig auf den Magen."


    Ihr Grinsen ist breit, sonnig und äußerst gut gelaunt.


    "Ah, Kombattantarkanistin. Ich kenne einige von ihnen, der Liebste ist mir allerdings Pheras Helgerfels aus Dorlónien. Seine Spezialisierung ist jedoch nicht das Feuer, sondern pure Zerstörung auf - inneren Ebenen der Dinge. Das ist recht schwer zu beschreiben. Aber wie gesagt, falls Ihr ihn mal trefft - großartiger Kerl. Ziemlich schwarzer Humor."


    Sie verschränkt die Arme vor der Brust. Unter dem Arm, der obenauf liegt. kann man unter dem verrutschten Blusenärmel recht gut eine langgezogene, ausgefranst wirkende Narbe erkennen, die von der Handfläche bis weit über die Hälte des Unterarms läuft.

  • "Kombattantarkanistin...?!"


    Die Magierin scheint verdutzt und muss dann lachen,


    "Sehr hübsch! Gefällt mir!"


    Dann wendet sie sich Alanis Beschreibung einer anderen Art von Kampfmagie zu und für einen Moment verdunklen sich ihre Züge, bevor sie trocken bemerkt,


    "Diese Weise der... Zerstörung... ist in Adalonde zwar auch bekannt, aber sehr wenig verbreitet... meines Wissens gibt es kaum jemanden, der die passenden Zauber beherrscht."


    Sie wirkt ein wenig verschlossen als sie weiterspricht,


    "Ich kenne diese Art der Magie aus Aventurien..."

  • Alanis blickt interessiert ihr Gegenüber an. Neugierig beugt sie sich ein wenig vor und legt die Ellbogen auf die abgenutzte, wachsfleckige Tischplatte. Dabei löst sich der silberne Anhänger, den sie an einer schlichten, vom Alter ganz dünn gewordenen Lederschnur um den Hals trägt, leicht aus seiner Position in ihrem Mieder und kommt auf einer ihrer Hände zu liegen. Alanis greift danach, mehr im Reflex denn aus Überlegung heraus.


    "Oh, ich wußte nicht, dass das so selten ist. Könnt Ihr mir erklären, warum? Weil er den Halt zwischen den Elementen sprengt und somit unkontrollierbar sein kann?"

  • "...als ich ihn gelernt habe, musste ich mich mehr als einmal überwinden..."


    An Chandras Gesicht ist zu erkennen, dass sie diese Worte eher unbedacht gesprochen hat und so zuckt sie verlegen mit den Schultern,


    "Diese Art von Magie ist... unschön..."


    Sie scheint mit ihrer Wortwahl nicht zufrieden und versucht es noch einmal,


    "Rein theoretisch bin ich mir bewußt, dass die Anwendung eines solchen Zaubers nichts anderes als ein Töten auf elementarer Ebene ist... aber der Feind, den ich mit Feuer bekämpfe, ist mein Feind... und ich töte ihn gegebenenfalls in seiner 'Ganzheit'... sein Inneres... seine kleinsten Teilchen anzugreifen..."


    Stirnrunzelnd schüttelt sie den Kopf,


    "Aber das war ja nicht Eure Frage... Es braucht eine gute Konzentration, um in das Zusammenspiel der Elemente einzugreifen... und eine sehr gute, um es so zu verändern, dass es zerstört wird! Ich denke, dass viele Magier hieran scheitern... und an der Tatsache, dass die Wenigen, die diesen Zauber beherrschen, höchst eifersüchtig darüber wachen."


    Sie überlegt kurz und fügt dann noch eindringlich an,


    "Diese Aussagen gelten nur für Adalonde, werte Frau Alanis! Über die hiesiegen arkanen Hintergründe kann ich mich nicht äußern, da sie mir fremd sind! So könnte es sein, dass hier ganz andere Grundsätze gelten!"

  • "Die hiesigen magischen Gepflogenheiten -." Alanis denkt an die Mondelben, Malglin, Baul und Fra Diabolo. Ihre Mundwinkel zucken, wider Willen eher belustigt als aufgebracht. "Man könnte sagen, dass sie recht weit gefächert sind. Was andere Länder und die Zerstörung im Inneren angeht, habe ich auch recht wenig Erfahrung. Ich beschäftigte mich recht gerne mit Magie und ihren Auswirkungen, denn man kommt auf dieser Welt nicht an den Magiern vorbei. Meist leider auch nicht an den Schäden, die sie anrichten."


    Sie lächelt Chandra an.


    "Anwesende schließe ich jetzt einmal aus. Ihr kennt sicherlich selbst Kollegen Eurer Zunft, deren gedankenloses Vorgehen Euch die Hutschnur hochgehen lässt."

  • Die Magierin schmunzelt leicht und bemerkt dann belustigt,


    "Nun, wisst Ihr... die Kampfmagie ist in weiten Teilen darauf ausgelegt Schaden anzurichten... und ich bin mir sicher, die Schäden, die ein Feuerball anrichtet, kennt Ihr weitaus besser als ich!"


    Sie zwinkert Alanis zu, wird dann jedoch wieder ernst,


    "Aber Ihr habt schon recht! Magie und der Umgang damit ist keine Spielerei... ebenso wenig wie ein scharfes Schwert. Und doch gibt es immer wieder Vertreter meiner Zunft, die zu meinem Bedauern, weder über genügend Verantwortungsbewusstsein, noch über genügend geistige Reife verfügen, um wirklich gewissenhaft mit der Kraft umzugehen, die ihnen gegeben ist."


    Leise fügt sie an,


    "Ich habe es aufgegeben, mich mit diesen auseinanderzusetzen... wenn ich kann, gehe ich ihnen aus dem Weg, wenn nicht, versuche ich den Schaden, den sie anrichten könnten, so gering wie möglich zu halten."

  • "Wart Ihr in der Vorlesung zum Thema "Moral und Ethik in der Magie", die Magister Viridis während der Tage des freien Lernens in der Akademie gehalten hat?", erkundigt sich Alanis interessiert, als sie die Magierin so reden hört.

  • "Nein, eigentlich hatte ich vorgehabt sie zu besuchen, um mich über die hiesigen Gepflogenheiten zu informieren, aber ich glaube, sie lag zeitgleich zum Tanzen und da dies eine völlig neue Erfahrung für mich war, habe ich es vorgezogen dort hin zu gehen..."


    Sie zuckt entschuldigend mit den Schultern, fragt anschließend allerdings interessiert,


    "Hat sie sich gelohnt?"

  • "Der Magister ist auch kein Einheimischer, soweit ich weiß, sondern auch Aventurier. Er hat einen Lehrstuhl an der Falkenauer Akademie und ist auch im Lande Lupien in der dortigen Akademie als Dozent tätig." Ein kurzes, respektvolles Lächeln geht über ihr Gesicht. Es ist offenkundig, dass sie besagten Herren gut leiden kann. "Er hat eine interessante These vorgestellt, die sich mit den Annahme befasst, dass der beste Magier der ist, der in einem von vielen Lehrmeistern kontrollierten akademischen Umfeld aufwächst. Zudem rät die These dazu, vor Erlernen jeden Spruchs zu prüfen, ob dieser vielleicht eines Tages negative Folgen haben könnte und drittens, dass die Weitergabe des magischen Wissen streng reglementiert werden muss, um vor Missbrauch zu schützen. - Ein sehr kontroverses und spannendes Thema. Was denkt Ihr darüber?"

  • Bei Alanis Hinweis darauf, dass besagter Magister ebenfalls aus Aventurien stammt, erhellen sich Chandras Züge erfreut und ein Hauch von Bedauern huscht darüber, die Vorlesung verpasst zu haben. Doch als die Heilerin kurz die aufgestellte These umreißt, runzelt die Magierin unwillig die Stirn und schüttelt schließlich den Kopf,


    "Ist der Herr vielleicht ein überzeugter Theoretiker?"


    Dann scheint sie sich an etwas zu erinnern und wird für einen Moment blass, bevor sie sich rasch wieder fängt und Alanis vorsichtig zur Antwort gibt,


    "Ad eins... da ich selber sowohl an einer Akademie als auch bei einem freien Lehrmeister gelernt habe... ebenso auch an der Akademie und als freier Magier Schüler hatte, möchte ich sagen, dass die Ausbildung an einem Lehrinstitut meiner Meinung nach, zwei große Vorteile hat. Zum einen die bessere Kontrolle der Eleven durch den Lehrkörper & zum anderen den Austausch der Schüler untereinander, der sich oft auch auf deren Lernverhalten auswirkt. Auf der anderen Seite birgt das freie, meist vereinzelte Lernen bei einem freien Magier, den unschätzbaren Vorteil des individuellen Lernens und der besseren Vertiefung des Gelernten. Der große Nachteil, den ich oft bei reinen Akademie-Abgängern beobachtet habe, ist, dass sie zum Teil schlecht auf das Leben außerhalb der schützenden Mauern vorbereitet sind!"


    Sie trinkt einen Schluck von ihrem mittlerweile kalten Tee, was sie allerdings nicht zu stören scheint und fährt dann fort,


    "Ad zwei... verstehe ich den Sinn dieses Thesenteils nicht ganz. Was nutzt mir das Wissen um mögliche negative Folgen, wenn ich einen Spruch lerne? Kampfsprüche, z.B. neigen dazu gegebenenfalls sehr negative Folgen zu haben... Daher ist mir der Anspruch, den diese 'Forderung' hat, nicht ganz ersichtlich."


    Ihr Blick richtet sich fragend auf Alanis, bevor sie auch zum letzten Teil der These Stellung bezieht,


    "Egal wie streng man etwas reglementiert... Mißbrauch entsteht immer und ist meines Erachtens nicht wirklich zu vermeiden. Nicht, wenn wir weiterhin über den 'Luxus' des freien Denkens & Handelns verfügen wollen!"


    Erneut schüttelt sie den Kopf,


    "Ich habe beides erlebt... sowohl die 'völlige' Freiheit der Magie & ihrer Verbreitung als auch eine strenge Reglementierung... der Mißbrauch war in beiden Fällen der gleiche!"

  • Alanis wiegt leicht den Kopf hin und her.
    "Magister Viridis hat lediglich die Thesis eines gewissen Magister Ulfaran weitergetragen, das hätte ich vorneweg schicken müssen. - Nun, zum zweiten Punkt, der auch den dritten ein wenig mit einschließt. Das Fallbeispiel war, dass sich ein Magier die Theorie einer Beschwörung von Dämonen aneignet. Dies tut er in frühen Jahren, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein, damit er einen Dämonenbeschwörer an seinen Handlungen erkennen und strafen kann. In späteren Jahren jedoch entwickelt er sich zu einem Anhänger der Beschwörer und zaubert dann selbst einen Dämonen hervor. Nun ist die Frage: hätte er in jungen Jahren nicht vorsichtiger bei der Wahl seiner Mittel sein sollen, weil er nicht wissen konnte, was die Zukunft bringt? Und hätten nicht seine Ausbilder beschränken sollen, was sie ihm weitervermitteln?"


    Nun schmunzelt sie wieder.


    "Ihr könnt Euch vorstellen, dass die Emotionen der anwesenden Magierschaft im Zuge des Vortrags hochkochten."

  • "Das kann ich allerdings!"


    Die Magierin muss lachen als sie es sich bildlich vorstellt. Dann jedoch seufzt sie leise und schaut Alanis ernst an,


    "Erstens... wenn es dem Menschen möglich wäre sämtliche Konsequenzen jeder einzelnen seiner Entscheidungen vorauszusehen & zu bedenken, wäre er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alles, nur kein Mensch mehr!
    Zweitens... möglicherweise gelingt es dem hypotetischen jungen Mann in der Zeit zwischen dem Erlernen des Beschwörungszaubers und seiner eigenen Anwendung, einer Reihe übler Dämonologen aufgrund seiner Kenntnisse das Handwerk zu legen... was würde dann mehr wiegen?
    Drittens... sowohl in Aventurien als auch in Adalonde ist es kein großes Problem Zauber auch noch nach der klassischen 'Grundausbildung' zu erlernen. Es gibt also keine Sicherheit darüber, dass besagter hypotetischer junger Mann diesen Zauber nicht einfach zu dem Zeitpunkt erlernt, da er ihn für seine dunklen Machenschaften benötigt.
    Und Viertens... der größte Teil der 'Ausbilder' besteht üblicherweise auch aus Menschen, die ebenfalls 'Erstens' unterliegen..."


    Sie lächelt ein wenig herausfordernd und spinnt das Beispiel weiter,


    "Nehmen wir einfach an, der nicht mehr ganz so junge, aber immer noch sehr hypotetische Mann beschließt irgendwann aufgrund seiner Fähigkeit im Bereich der Dämonologie einen anderen Schwarzmagier herauszufordern & beide kommen in dem folgenden Kampf um... damit wäre aus der negativen Konsequenz wieder etwas Positives erwachsen...!"


    Eine leichte Erheiterung spiegelt sich auf ihren Zügen, dann fragt sie interessiert,


    "Wie steht Ihr eigentlich selber zu diesen Dingen?"

  • Alanis zieht ein zweifelnden Gesicht.
    "Ich gebe zu, das ist ein weites und schwieriges Feld, das uns am Ende wieder zu unserer Anfangsdebatte zurückführt, was nun wirklich Gut und Böse ist. Ganz generell stehe ich Akademiemagiern recht skeptisch gegenüber, was allerdings daran liegt, dass die Meisten, die ich kenne, von einer derartigen Hybris, Geltungsbewußtsein und Luxusbedürfnis gekennzeichnet sind, dass einem ganz anders wird. Anwesende hier natürlich selbstverständlich ausgeschlossen. Andererseits sehe ich genauso oft Magiedilettanten, die frei gelernt haben, und die mit ihrem Dilettantismus großen Schaden anrichten. Aber da ich keine Magierin bin, kann ich schwerlich abschätzen, ob es einen Mittelweg geben kann, quasi eine Formel der Vernunft und des Maßes, die hier anzulegen wäre."


    Sie räuspert sich.


    "Was das Erwachsen von Gutem aus dem, was plakativ Böses genannt wird, angeht - also zum Beispiel zwei Schwarzmagier, die sich gegenseitig zeigen wollen, wessen Kreatur mehr Hörner und schlechtere Laune hat: das Leben bringt einen oftmals durch seine Wechselfälle in die Position, solche Ereignisse entweder akzeptieren oder sogar selbst tun zu müssen."

  • Chandra nickt zustimmend,


    "Da pflichte ich Euch bei! Sowohl was die Beschreibung der Akademiemagier & Dilettanten angeht, als auch bezüglich letzterem!"


    Einen Moment überlegt sie und meint dann,


    "Ob es eine 'Formel der Vernunft' gibt? Wahrscheinlich nicht mehr oder weniger als in anderen Bereichen des menschlichen Wesens auch. Ein gerütteltes Mass an gesundem Menschenverstand mag hilfreich sein... und vielleicht eine gewisse Demut in Bezug auf das Bewußtsein, dass man 'nur' Magier ist und es immer noch etwas höheres gibt als das eigene Selbst!"


    Sie zwinkert der Heilerin zu,


    "Allerdings kann ich verstehen, dass einem die Macht, die man in Händen hält, dann und wann zu Kopf steigen mag... und einfachere Gemüter daran Schaden nehmen können und zu Eitelkeit, Borniertheit und maßloser Selbstüberschätzung neigen...!"


    Dass sie mit dieser Einschätzung lässig auch vor den Erz-Ober-Groß-Meister-Magiern nicht halt macht, ist ihren Zügen deutlich anzusehen...

  • Alanis fährt nachdenklich mit ihrem Finger über den rauen Rand ihres Bechers, einen Tropfen Tee mitnehmend und ihn sich dann zum Munde führend.


    "Ich glaube die Formel mit dem gesunden Menschenverstand gilt auch für die Priester, in gewisser Weise. Natürlich sind sie nur Gefäße ihrer Götter, dennoch Auserwählte und das lässt sie die Tatsache, dass ihnen selbst keine eigentliche Macht gehört, schnell vergessen. Selbst ich habe -."


    Sie stockt kurz, legt die Hand wieder zurück auf den Tisch und ballt sie zur Faust. Dann entspannt sie sich wieder.


    "Hin und wieder vergesse auch ich, dass ich nur ein Gefäß bin. Und dass ich nicht unfehlbar bin. Manchmal wir ich sogar richtig undankbar. Wenn Freunde trotz Gebeten starben, zum Beispiel."
    Kurz ist ihr Blick düster geworden, aber nur kurz. Dann wirkt die wieder ausgeglichen. "Aber solche Wege muss der Mensch, dem ein Gabe geschenkt wurde, beschreiten, um daran zu wachsen."


    [OT: Bin bis Sonntag weg. Schönes WE. Isdiriel, Du kannst gerne warten oder uns rausschreiben, ganz wie Du möchtest.]

  • Ein sachtes Lächeln umspielt ihre Lippen als sie scheinbar leichthin bemerkt,


    "Die Kunst ist es, dies zu erkennen und danach zu handeln! Da wir sterblich sind, sind wir fehlbar... und ich finde, das ist auch gut so!"


    Ob sich das auf das sterblich oder fehlbar sein bezieht, läßt sich nicht ganz erkennen. Eine Weile herrscht einvernehmliches Schweigen, dann wagt die Magierin zu fragen,


    "Wie geht Ihr damit um, wenn... die Elemente Eure Bitten nicht erhören?"


    Sie selber wußte nur zu gut, wie sich die Leere und Ohnmacht anfühlt, wenn die Quelle der Kraft versiegt ist...