Zum brennenden Tisch 22

  • Damorg muss schmunzeln.


    "Nein es war eben einfach nur etwas überraschend für mich."


    Gibt er immer noch etwas verwundert zurück.


    "Du brauchst dich nicht nach mir zu richten."

  • Alanis neigt leicht den Kopf und mustert ihn, um herauszufinden, ob er wirklich nur überrascht ist oder etwa auch enttäuscht. Schließlich schiebt sie ihr Essbrett dann nach hinten.


    "Falls wir aneinander vorbeilaufen sollten: vielleicht kannst Du mir unauffällig einen Hinweis zukommen lassen, wann Du das nächste Mal Zeit hast, den singenden Wald zu besuchen."

  • "Ich denke nicht das ich das noch einmal einrichten kann."


    Er wirkt nicht enttäuscht oder traurig über die Tatsache. Er schien sich bereits damit agefunden zu haben.


    "Wir werden nur noch Morgen hier sein. Und an diesem Tag werde ich wohl unsere Procuratorin begleiten."

  • "Dann sehen wir uns das nächste Mal richtig, wenn ich aus Schattenthal zurück bin. Also in anderthalb bis zwei Monaten", erklärt sie, im Kopf Reiserouten durchplanend. "Hm, ich kann bei der Gelegenheit mal nachhören, ob Johann immer noch böse auf Dich ist."

  • Damorg nickte.


    "Dann soll es so sein. Zwei Monate ist ja fast nichts. Da haben wir schon Schlimmeres überstanden. Ich freue mich schon drauf."


    Trotz seiner Worte breitete sich ein flaues Gefühl in seinem Magen aus.

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • "Ich mich auch." Alanis lächelt warm und steht dann auf. Sie streift die Krümel vom Frühstück von ihrem Rock ab. "Dann vielleicht bis morgen und nochmal auf die Ferne. Oder bis in ein paar Wochen." Sie bleibt neben ihm stehen und legt sich ihren Mantel um, da es draußen just ein wenig angefangen hat zu tröpfeln. Im Schutz des Mantels streckt sie die Hand aus und streicht sacht mit den Fingern an seinem Oberarm vorbei. Dann wendet sie sich ab und verlässt, die Kapuze hochschlagend, so dass man ihr Gesicht nicht mehr sieht, das Wirtshaus.

  • Damorg blieb sitzen und musste seufzen. Eine Leere breitete sich aus. Er war sich sicher sie erst in einigen Wochen wieder zusehen. Nach einer Weile stand er auf und holte sich noch einen Tee bei der Schankmaid. Mit der frisch gefüllten Tasse setzte er sich wieder an den Tisch und wartete bis er einen der anderen Gardisten zu Gesicht bekam.

  • Nachdem Galeya ihr Packtier vor dem Gasthaus angebunden hat, betritt sie dieses und erkundigt sich beim Personal nach einem Zimmer, einer Waschgelegenheit und einem Unterstellplatz für ihr Packtier.
    "Und falls es jemanden gäbe, der mir helfen könnte, mein Gepäck abzuladen, wäre das wunderbar!" sagt sie mit einem bedeutsamen Blick auf ihren runden Bauch...

  • "Aber sicher", antwortet die Schankmaid und ruft nach dem Stallburschen, damit er das erledigt.
    "Möchtet ihr euch setzen?", fragt sie dann und schiebt der Schwangeren fürsorglich einen Stuhl zu.
    "Unterkunft für euch und euer Tier haben wir, wenn ihr wünscht lasse ich euch den Zuber ein..."

  • Galeya setzt sich dankbar und ist stark versucht, das letzte Angebot anzunehmen, aber:
    "Ach, das klingt zwar toll, jedoch möchte ich doch noch einige Dinge erledigen - und wenn ich jetzt in den Zuber steige, komme ich da so schnell nicht wieder raus..."
    Sie lacht.
    "Nein, nein, eine Schüssel Wasser, ein Stück Seife und ein Handtuch würden mich vorerst vollkommen glücklich machen. Aber später können wir über das Zuberangebot gerne nochmal reden!"
    Nach kurzer Überlegung fügt sie hinzu:
    "Aber vielleicht könntet Ihr noch etwas für mich tun... Wisst Ihr zufällig, wo ich in dieser Stadt Stoffhändler und Schneider finde? Ich könnte mir vorstellen, dass ich da auch an einem Markttag direkt hier vor der Türe fündig werde, aber vielleicht gibt es ja auch niedergelassene Geschäfte... Und wenn Ihr mir noch sagen könntet, wo ich die örtliche Poststation finde, das wäre wunderbar!"

  • "Bendehrs Schneiderstube ist direkt am Marktplatz", antwortet die Schankmaid.
    "Er verkauft sowohl Stoffe als auch fertige Gewänder. Möchtet ihr etwas trinken? Und eine Waschschüssel findet ihr in eurem Zimmer. Oder ihr nutzt den Brunnen neben dem Stall, der Knecht zieht euch den Eimer hoch wenn ihr ihn danach fragt."

  • "Auf dem Zimmer klingt prima!", sagt Galeya und nickt zufrieden.
    "Dann werde ich mich doch gleich einmal dorthin begeben. Und bevor ich dann zu Meister Bendehr gehe, trinke ich auch gerne noch etwas. Gibt es eine Spzialität des Hauses, die auch für Frauen in gewissen Umständen geeignet ist?"
    Sie schaut die Schankmeid neugierig an. Galeya liebt es, regionale Spezialitäten zu erforschen...

  • "Dann folgt mir bitte", nickt die Schankmaid freundlich und nimmt einen Schlüssel von ihrem Gürtel.
    Sie führt Galeya die Treppe hinauf in den oberen Stock und öffnet dort eine Tür.
    Das Zimmer ist nicht groß aber sauber. Ein Bett steht darin, ein Tisch und eine Truhe. Auf dem Boden liegt ein bunter Flickenteppich, auf dem Tisch steht ein Krug Wasser und eine Waschschüssel, daneben liegen saubere Tücher.

  • Galeya schaut sich den Raum an und nimmt den angenehmen Duft von frischer, in der Sonne getrockneter Bettwäsche und schlichten Holzmöbeln auf.
    "Ahh, wunderbar. Alles, was ich jetzt brauche! Dann werde ich mal schauen, dass ich mein Gepäck hier rauf schaffe. Habt vielen Dank!",
    sagt sie dankbar zur Schankmaid.

  • "Ich schicke den Burschen mit eurem Gepäck nach oben, macht euch keine Umstände. Und ihr fragtet nach der Poststation... Naja, einen regulären Postbetrieb haben wir nicht. Wer Briefe verschicken will bezahlt entweder einen Boten oder gibt den Brief einem der auslaufenden Schiffe mit... Die Handleshäuser haben ihre eigenen Botendienste."

  • "Ah, na gut, dann wird das bis zu meiner Abreise warten müssen, bis ich wieder im Hafen bin. Macht nichts, bis zum Tanzball ist ja noch viel Zeit...",
    sagt sie ein wenig in Gedanken. Dann besinnt sie sich wieder auf die Situation.
    "Ich danke Euch vielmals. Wir sehen uns dann in Bälde unten im Schankraum."
    sie nickt der Schankmaid freundlich zu.



    Nachdem sie ihre Habe dankbar von dem freundlichen Helfer entgegengenommen und sich ein wenig in dem Zimmer ausgebreitet hat, gönnt sich Galeya eine erfrischende Katzenwäsche.
    Sie zieht ein frisches, sommerlich leichtes, aber qualitativ hochwertiges Gewand an und hängt die staubige Reisekleidung zum Auslüften über den aufgestellten Truhendeckel.
    Aus ihrem Gepäck fischt sie einige Schriftstücke, bei denen es sich offensichtlich um Briefe handelt und eine kleine Kiste und verstaut sie in ihrem Umhängebeutel, den sie vom Bett genommen und sich wieder über die Schulter gehängt hat.
    Nach einem letzten, kritischen Blick auf den Zustand des inzwischen etwas vollgepackten Zimmers (das Packtier war ganz ordentlich beladen mit zwei großen Packkörben, einem mittelgroßen Seesack und einer kleinen Truhe), verlässt sie zufrieden den Raum und begibt sich nach unten in die Schankstube, um sich von der Schankmaid den angepriesenen Most bringen zu lassen.


    Unten angekommen sucht sie sich einen freien Platz nahe der Theke....

    Lauf Skoda, Lauf!
    Jyla ist auf dem Weg von den Dracheninseln nach Amonlonde verschollen...

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