Somnio aeterna_01

  • Irush betrachtet ihre Narben.


    Sie muss das kämpfen an realen Feinden erlehrnt haben..


    Sein Blick bleibt auf der Narbe an ihrem Herzen stehen. Unweigerlich fasst er sich an seine Wange um gleich darauf beruhigt seine Hand wieder sinken zu lassen.


    " Was hast du schon alles erlebt......? Wie must du schon gelitten haben.....?


    Es ist geflüstert und an sich selbst gerichtet.


    Dann erst bemerkt er das der Wächter nicht mehr anwesend ist.

  • Sie ruckt nach oben und ein paar Worte fast zu dunkel für drakonisch verlassen ihre Lippen...dann ist sie entgültig wach und der Dolch ist in ihrer Hand und fast zum Zustechen bereit.


    Der keuchende Atem beruhigt sich und sie fährt sich durch ihr langes etwas verwuscheltes Haar, ehe sie wenig sanfte Flüche ausstößt.

  • Sie blickt fast erschrocken auf, als sie seine Stimme vernimmt, dann schmunzelt sie entschuldigend.


    "Es ist immer der gleiche Mist," halbherzig murrend. ... "Du bist ja noch hier," die worte kommen erstaunt aber positiv überrascht über ihre Lippen.

  • Irush fängt an zu Lachen.


    " Womit hattest du gerechnet? Das ich,sobalt du schläfst, mich aus dem Zimmer schleiche? Ich hatte dir versprochen die Nacht bei dir zu bleiben und zu wachen. Das habe ich getan. Ich konnte dir zwar nicht die beruhigende Sicherheit geben die ich dir eigendlich geben wollte...aber ich halte mein Wort.....Immer."


    Er streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

  • "Immer? Das klingt nach einer Herausforderung, die ich annehme," antwortet sie wieder ruhig geworden und legt ihre Wange in seine Berührung, die vorher nur ihrerm Haar gegolten hat.


    "Und bewirkt hast du etwas... normalerweise," und sie deutet auf den inneren Türrahmen, der von zahlreichen länglichen Löchern durchzogen ist. Den REst überlässt sie seinen eigenen SChlussfolgerungen.

  • Irush dreht seinen Kopft kurz in Richtung der Tür, sagt aber nichts.


    Er wendet seinen Blick wieder zu Kahri.


    "Ich werde dich jetzt aber verlassen.......Es gibt noch einiges was ich regeln muss......"


    Er streichelt ihren Wangenknochen mit dem Daumen.

  • "Ich gestatte es dir," verspielt großmütig. Ihr Blick hat eine Frage inne aber sie spricht sie nicht aus, sondern kommt auf die Beine, nach ihren Sachen suchend. Ein kurzer Blick gleitet aus dem Fenster, eher aus einer Ritze zwischen den Läden. "Erst Mittag," stellt sie mißmutig fest. "Aber Zeit ist es dennoch, die Teestube benötigt ihre Gastgeberin in einem adequateren Zustand als diesem hier... auch wenn sie den Zustand," zurück zu Irush blickend, "mehr also nur genießt."

  • Irush grinst sie an.Dann geht er zu seinen Sachen und schlüpft in Rock,Stiefel und Rüstung. Als er sich seinen Gürtel nimmt fallen laut klappernd zwei seiner Dolche auf den Boden.
    Er verdreht ein wenig die Augen und flucht leise vor sich hin.


    Nachdem alles an seinem Platz ist sieht er an sich herrunter.
    Die Rüstung und der Rock hatten letzte Nacht doch mehr gelitten als er befürchtet hat...
    Nachdenklich streicht er seine Haare zurück und murmelt


    " Naja bis ins Ash´bad´s wird es wohl reichen."


    Dann richtet er seinen Blick auf Kahri, zwinkert ihr zu und lächelt.

  • Sie zieht ihr graues Untergewand an und reisst sich dabei einen breiten Streifen vom unteren Saum.


    "Warte," bittet sie sanft und tritt dann zu ihm, das graue Band um seine Hüfte wickelnd, dass man die Überbleibsel der Verletzung an der Kleidung nicht sonderlich offensichtlich wahrnimmt. "Es ist nicht schick aber es tut seinen Zweck."


    Sie nimmt dann sein Gesicht in ihre Hände und streicht einen Augenblick lang mit den Daumen über seine Wangen, ehe sie zurücktritt.


    "Achte auf deine Schritte Irush," es klingt wie eine studierte Alternative zu "Leb wohl".

  • Er nickt leicht.


    " Pass auf dich auf.....Und wenn........du weißt wie du mich findest."


    Er macht einen Schritt auf sie zu, nimmt mit beiden Händen zärtlich ihren Kopf und gibt ihr einen langen zarten Kuss.


    Nachdem sich ihre Lippen wieder gelöst haben lächelt er und geht zur Tür.

  • Kurz vor der Tür stoppt er.


    " Ich denke schon.....Wenn ich nicht im Ash´bad´s bin.....dann bin ich in den Schatten."


    Bei seinem letzten Wort glänzen seine Augen.


    Er deutet lächelnd eine Verbeugung an und verlässt dann den Raum um sich auf den weg ins Ash´bad´s zu machen.


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  • Aufgrund des Wortgebrauchs, dass sich für sie zu einer nur gut verständlichen Aussage zusammenreimt...schmunzelt sie und sieht ihm nach.


    Als seine Schritte auf der Treppe verschwunden sind, ordnet sie das heillose Chaos in ihrem Raum und macht sich dann zurecht.


    Wir werden sehen... ob die Bindung stark genug ist...


    Sinniert sie, während sie sich ihr Haar bürstet... doch der seltsame ziehende Schmerz in ihrem Innern und der Wunsch ihm nachzugehen, aus dem tiefen Wunsch heraus ihn zu beschützen...erinnert sie im nächsten Moment, dass das kein Spiel ist. Die Bürste entgleitet ihren Händen und fällt zu Boden. Sie sieht ihr nach.


    Kopfschüttelnd hebt sie sie wieder, legt sie zurück und geht dann nach unten in die Teestube, wo ihre Mädchen schon mit den Vorbereitungen für die Öffnung in den Nachmittagsstunden begonnen haben.


    Räucherstäbchen, der Duft frischen Tees und leichtem Essens durchweht den gemütlichen Raum. Sie gibt ein paar Anweisungen, ehe sie die Vordertüre öffnet und die kleine schwarze Katze hineinlässt die schon mautzend davor saß.

  • Im Laufe des Tages öffnen die Pforten von Somnio aeterna sich wieder für Besucher, viele sind es nicht, die Teestube ist nichts für die allgemeine Öffentlichkeit. Gerüche aus der Küche, lassen von exotischen Gerichten träumen, der Duft und der Rauch vereinzelter Shishas schwängert die Luft.


    Während eine Tänzerin das wenige Puplikum unterhält, beschäftigt sich Kahri abseits in einem der Separees mit ihrer Harfe. Ihre Wange ist auf das Holz gelehnt und sie lauscht den sanften Klängen, die ihre Finger an den Saiten hinterlassen.


    Vor ihr liegen einige Papiere in einer Sprache beschriftet, die man nur an der Schwertküste findet. Ihr gegenüber liegt ein wenig lassiv Maket, ab und an klingelt ihr Fußschmuck, wenn sie beim Lauschen ihrer Herrin ihre Position verändert.

  • Später am Abend...übernimmt Maket die Geschäfte der Teestube. Kahri hat ihre Sachen gepackt und sich ebenfalls Richtung Süden aufgemacht. Zum Waldkrug... aus guten Gründen, wie sich bald heraustellte.

  • von hier kommend...


    Eniya taucht als erstes in die Wärme ein...sanftes Licht in warmen Tönen beleuchtet gemütlich wirkende orientalische Sitzecken, die von bestickten Kissen und kleinen Opiumtischen dominiert werden. Eine goldhaarige zierliche Frau sitzt in fließende Gewänder gekleidet mit einer Harfe in der Hand und spielt den wenigen, zumeist halb liegenden Gästen vor.


    Ein anderes Mädchen mit einem elfenbeinfarbenem Tablett in ihrer Hand, auf dem eine schwarze gußeiserne Kanne wohlriechenden Dampf verströmt hebt ihren Kopf und sieht aufmerksam geworden zum Eingang hinüber.


    Sie ist eher erstaunt über Eniya, denn über die dunkelgewandete Frau, die ihr folgt... Ihren Gast bedienend, der seltsam abwesend an einer länglichen Pfeife rauft, von der ein schwerer süßer Duft ausgeht, wandert sie zu den beiden hinüber, während Kahri hinter sich die schwere Türe schließt.


    Ihre Füsse hinterlassen mit jedem Schritt Geräusche, dann sieht Eniya, dass es an dem schweren Schmuck liegt, den sie um ihre nackten Fesseln trägt.


    Irgendwo bewegt sich ein dunkelroter mit goldenen Ornamenten bestickter Vorhang und verrät, dass die Wände, dass eine oder andere Separee beeinhalten.


    "Willkommen Herrin," die leise Stimme des Mädchens verbindet sich mit einem Knicks, nur Kahris Kapuze verrät, dass sie ihren Blick auf die Frau gelenkt hat.


    "Führe sie in eine ruhige Ecke, bringe ihr Tee."


    "Auch...?," sie wird augenblicklich unterbrochen "Nein... Tee, eine warme Decke und feuchte Tücher, damit sie sich erfrischen kann."


    Das Mädchen nickt mit leicht gesenktem Kopf und lädt Eniya dann ein, ihr zu folgen. Sie steuert auf eines der Separees zu, deren Vorhang ein wenig zur Seite geschoben ist.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Mit einem schnellen Blick nahm Eniya die Eindrücke um sie herum auf. Ihre Intuition verriet ihr, dass es sich um einen Ort handelte, an dem sie sich sicher fühlen konnte, wobei "sicher" natürlich ein weitläufiger Begriff war und durchaus vom Betrachter abhing. Dennoch hatte sie das Gefühl, dass hier auch noch etwas anderes war, etwas, das kein Auge sehen konnte, zumindest kein äußeres.


    Die Aussicht auf einen heißen Tee und eine warme Decke war so verlockend, dass die dem Mädchen ohne zu zögern folgte. Nach einigen Schritten wandte sie sich jedoch noch einmal um, um zu sehen, ob Kahri ihr folgte oder nicht.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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  • Tatsächlich strahlte der Ort hier so etwas wie Frieden aus, fast eine Art Elysium inmitten verärmter Gassen und der tausenden Schicksale von Menschen, die es auf irgendeine Art und Weise nicht geschafft hatten. Jeder der Gäste trug seine Waffen und auch an den goldbestickten Gürteln der Mädchen sah man kleine Dolche. Jedoch schien nicht ein einziger hier auf Ärger auszusein. Die meisten der Menschen saßen mit gläsernen Augen auf ihren Kissen und starrten ins Nirgendwo, als wären sie in seltsamen Träumen gefangen.


    Kahri folgte den Beiden tatsächlich nicht, auch wenn sie bevor sie die etwas verborgenen liegende Treppe hinaufstieg, um zu ihren Räumlichkeiten zu gelangen kurz innehielt und zu zögern schien. Doch schileßlich war sie nach oben verschwunden.


    Das Mädchen lies Eniya am Separee kurz alleine und kehrte dann mit einem größeren Tablett wieder. Auf ihm fand sich eine Kanne, mit heissem Wasser ein Sieb, eine kleine Dose aus der es jetzt schon verführerisch roch und auf einem Messingteller drei zusammengerollte blütenweise Handtücher, die dank des heissen Wassers in das sie gelegt worden waren vor sich hin dampften. Auf ihrem angewinkelten Arm liegt eine schwarze flauschige Decke.


    Sie plaziert alles dekorativ auf dem mittigen kleinen Eichentisch und füllt Tee in das Sieb, das schließlich in der Kanne landet. Als sie die Decke auf einem der Kissen abgelegt hat, lässt sie sich auf die Knie und verschränkt ihre Hände wie eine Dienerin in ihrem Schoß.

  • Dankbar um die gemütliche Wärme, die sie umfing, legte Eniya ihren Mantel ab. Darunter kommen ein brauner Rock und eine dunkle Bluse, tailliert von einer schwarzen Corsage zum Vorschein. Ihr blondes Haar wurde zum Teil von einem dunkelroten Kopftuch verdeckt und tatsächlich trug sie keinen Münzgürtel und keine klimpernden Armreifen, stattdessen jedoch einen orientalisch geschwungenen Dolch in einer schwarzen Lederscheide an ihrem Gürtel.


    Elegant lässt Eniya sich auf den weichen Kissen nieder und zieht die flauschige Decke über ihre Beine, die wohlige Wärme genießend. Während sie sich mit einem der weißen Handtücher die Hände säubert und gleichzeitig wärmt, blickt sie nachdenklich auf das vor ihr kniende Mädchen. Eniya hatte nie verstanden, wie ein Verhältnis zwischen einem Herrn und einem Diener funktionierte, aber viele Reisen hatten sie gelehrt, dass es feine Unterschiede gab zwischen Angestellten, Dienern oder gar Unfreien und diese sich eben nicht nur in dem Verhältnis zwischen diesen beiden sondern auch in dem Umgang Fremder mit eben diesem äußerte. Die Herausforderung war es eben nur, diese feinen Unterschiede zu erkennen, und hierin zählte Eniya sich selbst nicht zu den kompetentesten Ansprechpartnern.


    Schließlich beschloss sie, das Mädchen so zu behandeln, wie sie selbst es als Angestellte in einer Rauchstube es sich auch von ihren Gästen wünschte.


    Ich danke Dir, meinte sie mit einem leichten Lächeln. Das ist wirklich ein schönes Haus. Es wirkt, wie eine Oase, wie eine schöne Blume in der trockenen Wüste.


    Vorsichtig legte sie das Handtuch wieder zurück in die Schale.


    Die Frau, mit der ich eben herein gekommen bin… Sie ist nicht nur ein Gast, oder?


    Eniya bemühte sich trotz ihrer Erschöpfung, der Ungeduld und der Frustration, so kurz vor dem Ziel nun doch den Weg verlassen zu haben, um eine freundliche Stimme und lächelt das Mädchen aufmunternd an.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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