• "Ja tu das...außerdem wird sie auch einmal ihr Geschäft verrichten müssen. Niemand will, dass sie das in deiner Tasche tut." Sie nickt. Die Eichhorndame ist ihr inzwischen ja bekannt, dieses etwas überdimensionierte Tier, dass sich hungrig auf alles stürzt, was man ihm anbietet - und nach seinem Geschmack ist. "Lässt du sie denn an der Leine?"

  • Vorsichtig sieht er sich nach allen Seiten um, nicht dass irgendwo doch noch einer dieser Eichhörnchen verachtenden Spitzohren sich herumtreibt, aber als die Luft rein zu sein scheint, öffnet er vorsichtig seine Tasche und greift nach der Leine, die daraus hervor lugt. "Natürlich lass ich sie an der Leine, man weiß ja nie, auf was für Ideen so manche hier kommen..." murmelt er und behält wachsam die Gegend im Auge, während Lalaith sich aus der Tasche befreit und auf dem Waldboden herumhopst, froh, endlich wieder halbwegs frei zu sein.

  • "Hm, wenn du sie an der Leine behälst, dürfte sich eigentlich niemand beschweren." sie sieht Lalaith beim herumhopeln zu. "Der Perondae sollte sie vermutlich trotzdem nicht unterkommen." Die Dame genieißt nicht den Ruf einer warmherzigen gütigen Person.

  • Angestrengt versucht er sich zu erinnern, wer das denn jetzt nun schon wieder gewesen sein soll. "Du meinst diese... etwas strengere, ungefähr so groß mit den spitzen Ohren?" eine Beschreibung, die auf so ziemlich fast jede Mondelfe im Lager passen könnte.


    "Ich glaube, die brauchen alle mal ein bisschen Spaß, dann schauen die auch nicht immer so finster drein. Oder eben mal ein gemütliches Halbmonddinner. So richtig schön!" ereifert er sich.

  • "Nyareth." Falls er den Namen braucht. "Ich glaube, wir meinen die selbe." Sie lächelt kurz. "Aber so lange Lalaith keinen Unsinn anstellt, dürfte ihr nichts passieren." sie schlendert entspannt neben dem Faun her, hat die Hände hinter dem Rücken zusammen genommen. Dann stockt sie kurz "Ein bitte was? Warum? Mit wem?"

  • "Naja..." Demetrios macht eine vage Geste mit der Hand und verschränkt sie dann hinter seinem Rücken, während er vor der Hobbit auf und abschreitet.


    "Dir ist doch bestimmt auch aufgefallen, dass der Umgang im Lager... naja nennen wir es einfach mal lapidar: 'etwas unterkühlt' ist. Das fällt natürlich auf und ist im übrigen auch gar nicht gut. Deshalb" er macht eine dramatische Pause und hebt den Zeigefinger "habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie man das ändern kann, weil das ja kein Zustand ist. Erstens: wenn Endu Dichter ist und dieses Dingsda spielt, dann muss das auch zu was gut sein. Und er muss nicht immer so bedröppelt dreinschauen, als ob es nie wieder Kekse geben würde. Aber ich habe das Problem ja erkannt und die Lösung ist denkbar einfach: er braucht mehr Inspiration... eine Muse! Ohja! Und er muss sich ja auch mal was trauen. Deshalb werden wir ein Mondscheindinner für ihn veranstallten, damit er seine Fähigkeiten auch mal _sinnvoll_ einsetzen kann."

  • Rosalie blinzelt doch etwas zweifelnd, als er das sagt. "Du meinst also, Endu setzt seine Fähigkeiten nicht sinnvoll sein?" fragt sie schmunzelnd. Sie weiß durchaus zu schätzen, dass der Elf zum Schutz des Lagers beiträgt. "Eine Muse? Nun vielleicht findet er die ja auch recht bald. wer weiß."

  • Demetrios strahlt sie an, als habe sie eben das Zauberwort erraten. "Eeeeben, genau das. Manchmal muss man dem jungen Glück ein wenig nachhelfen, vor allem, wenn das junge Glück noch gar nicht weiß, dass es überhaupt vorhanden ist... aber da ließen sich ja zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und ich sag ja nicht, dass er seine Fähigkeiten nicht sinnvoll einsetzt, aber hast du ihn schon einmal lachen gesehen? Ich meine so richtig lachen?"


    Wieder macht er eine kurze Pause, bevor er fortfährt:


    "Und stell dir nur mal vor, der Mond und die Sterne unter freiem Himmel, leise Dingsmusik, gutes Essen, etwas zu trinken und das alles. Die ganze Magie des Moments." Demetrios fuchtelt wild mit den Händen in der Luft herum und grinst. "So schaffen wir es, dass gleich zwei von ihnen ein bisschen glücklicher werden."

  • "Wen meinst du jetzt...konkret....?" fragt sie etwas zweifelnd und ist stehen geblieben, auch weil die Eichhorndame hier ein wenig herumturnen könnte. Fragend blickt sie zu Demetrios auf. "Die Grundidee...ist sicher nicht schlecht." sie grinst ein wenig. Hobbits haben meist einen sehr eigenen Sinn für Romantik..der hat meistens ein wenig mit Essen zu tun. Aber es gibt auch viele kleine Bräuche unter Eheleuten und Liebenden.

  • "Ach konkret... konkret... das ist doch im ersten Moment egal. So ganz kann und soll man sowas ohnehin nicht planen, deshalb nehmen wir ihnen das planen einfach ein Stück weit ab. Ich glaube, wir nehmen erst einmal Endu. Der kann schon mal Musik machen, das sollte den Rest ein wenig vereinfachen." Er schreitet auf einen Baum zu und umrundet ihn, bevor er fort fährt.


    "Wir müssen eben einfach die Augen offen halten. Vielleicht jemand, der ein wenig Aufmunterung gebrauchen könnte. Sie müssen ja alle irgendwann zum Küchenzelt, da werden wir schon was richtiges für ihn finden. Außerdem kann man sich ja mal umhören..."

  • "Wem!?" sie wirft kurz die Hände etwas hoch und sieht den Faun hilflos an. "Endu und wem..?!" sie scheint bei allen Muschelaufläufen Tivalls nicht zu wissen, worauf der Faun jetzt genau hinaus will.

  • "Nicht so ungeduldig... das weiß ich jetzt noch nicht, sowas muss man fühlen. Und schließlich muss ich Endu dafür auch ein bisschen beobachten, aber irgendwer hier im Lager wird schon ganz geeignet für ihn sein. Als Muse! Und nicht weil es praktisch ist, sondern weil es _schön_ ist." Er stampf auf dem Waldboden auf, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und grinst die Hobbit dabei an.

  • "Ach Demetrios...... ich weiß, du meinst es gut.... aber bei solchen Dingen muss man sehr vorsichtig sein." sie wiegt den Kopf bedächtig. "Das ist etwas, das man bei mir zuhause Zwangsbeglücken nennt... und oft sind die Leute, mit denen man das tut, nicht immer so froh..." sie lächelt vorsichtig in seine Richtung. "Und.. die Elfen sind da oft etwas anders.. vor allem die Hîn Menedû. Elfen lassen sich beim Genießen eben oft so viel Zeit, dass wir es nicht bemerken."

    Wer die Hobbit nicht ehrt, ist der Kekse nicht wert.

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  • "Rosie... ich will doch niemanden Zwangsbeglücken, nur eben dem Glück einen kleinen Stoß zur Tür hinaus geben." Er schüttelt energisch den Kopf.


    "Was ist denn das schlimmste, das passieren kann? Zwei Mondelfen werden in einer Nacht ein leckeres Essen zusammen haben, ein wenig Musik, mehr braucht es doch gar nicht. Sie sollen sich einfach nur mal freuen. Und wenn sie später daran zurück denken, dann kann das schon inspirieren." dann dreht er sich wieder ein wenig weg und stapft ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung, bevor er wieder zurück kommt. "Und außerdem kann man genießen auch lernen."

  • Das ist doch das...selbe Sie zögert ein wenig. Normalerweise würde sie das wohl einfach auf sich beruhen lassen, aber sie fürchtet, dass der Faun sich noch um Kopf und Kragen redet. "Erstmal müsstest du eine Elfe finden, mit der Endu essen _will_ .." sie holt Luft. "Und selbst wenn... ich glaube, das überlassen wir lieber den Mondelben selbst, weißt du? DIe kennen sich mit Ihresgleichen besser aus."dann lacht sie etwas auf, schüttelt den Kopf "Wie kommst du denn darauf, dass sie nicht genießen?"

  • Ein wenig frustiert kickt er einen Tannenzapfen ins Unterholz. Eigentlich hatte er gehofft, wenigstens bei der Hobbit teilweise auf Verständnis zu stoßen.


    "Sieh sie dir doch mal an!" er wirft die Arme in die Luft und fuchtelt damit herum, dann deutet er in Richtung des Lagers. "Du kannst mir doch nicht erzählen, dass sie glücklich sind. Die wissen doch noch nicht einmal was das sein soll... das ist nämlich nicht 'nützlich'!" solangsam redet er sich in Rage. Die ganze Impulsivität, die sich in den vergangenen - teilweise kekslosen - Wochen in ihm aufgestaut hat, sucht sich jetzt einen Weg nach draußen.
    "Die fahren ein halbes Jahr auf einem Schiff übers mehr und essen die ganze Zeit immer nur das selbe! Das kann doch nicht alles sein! Wozu ein ganzes langes Leben, wenn man doch nie wirklich lebt sondern immer nur schaut, was gerade 'nützlich' ist?! 'Nein, Demetrios! Tu das nicht Demetrios! Das macht keinen Sinn Demetrios!' Soll ich dir mal was verraten? Das macht alles keinen Sinn!"


    Entnervt lehnt er sich mit dem Rücken an einen Baum und rutscht nach unten, wobei er die Arme vor der Brust verschränkt.

  • "Demetrios..." sie spricht jetzt beschwichtigend. "Elfen sind da einfach anders.. nur weil sie vielleicht nicht freudenstrahlend durch die Gegend schweben heißt es nicht, dass sie nicht glücklich sind. Sie sind eben gesetzer.. bei ihnen dauert alles länger. Oder sie zeigen es nicht so offen und impulsiv." sie holt ein wenig Luft, lächelt aufmunternd. "Auf einer Schiffsreise muss man vor allem darauf achten, dass man für alle genügend zu Essen hat. das es nicht verdirbt. Bei aller Liebe zu guten Essen...und ooh die haben wir Hobbits.. man muss manchmal vernünftige Entscheidungen treffen." sie überlegt nach einem Beispiel. "So gut frische Beeren sind...es ist nicht vernünftig sie auf zu behalten, weil sie irgendwann schlecht werden. Also macht man Marmelade daraus."

  • Aber so wie es aussieht stoßen ihre Worte da auf taube Ohren, so gut und beruhigend sie auch gemeint sind, scheinen sie keine Wirkung bei ihm zu zeigen. Mit einem resignierenden Kopfschütteln steht er auf, scheint nun eher traurig als wütend zu sein und scharrt mit den Hufen.


    "Das ist doch alles Wahnsinn... diese Mondelfen machen mich krank, das kann doch nicht sein. Die würden die Beeren doch nicht mal probieren, wenn sie ihnen direkt in den Mund wachsen würden... die machen direkt Marmelade, weil sie 'praktischer' ist."


    Er macht ein paar Schritte an ihr vorbei, in die dem Lager entgegengesetzte Richtung und zieht schnuppernd die Luft ein. Er scheint jetzt mehr mit sich selbst als mit der Hobbit zu sprechen.


    "Überhaupt... diese ganze Dunkelheit, selbst tagsüber... ich brauche die Sonne wieder..." murmelt er in sich hinein.

    "Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn."


    Nietzsche

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  • "Demetrios jetzt beruhig dich mal wieder" die Stimme von Rosalie wird ein klein wenig entschlossener, sie zieht die Brauen zusammen. "Elfen sind eben anders. Sie empfinden teilweise anders als du. Ich glaube langsam solltest du das auch akzeptieren können. Es ist nicht falsch, nur weil sie es anders machen." sie schüttelt etwas den Kopf, ist während der ganzen Konversation auch stehen geblieben.

  • Nach mehr als zwei Wochen sehr spontaner und unangemeldeter Abwesenheit im Lager kehrt Ivoreth gemeinsam mit Thelanarion zurück. Gerade hat sie sich von diesem verabschiedet, damit er zu sera Nyareth gehen und den Wachplan erfahren kann, da bemerkt sie einen kleinen höchst irritiertenden Platz in der Nähe des Lagers, um den zur Zeit alle anderen Hîn Meneldu einen Bogen machen.
    Laute Gespräche sind schnell lokalisiert in einer so ruhigen Botschaftssiedlung und so setzt sie ihre Schritte in eben diese Richtung. Denn wie anders zu erwarten ist der Faun Mittelpunkt dieser Sache.
    Fauntastisch...


    Die freudige Hochstimmung der vergangenen Tage verfliegt etwas mehr und so bleibt sie mit dezenter Irritation im Blick vor Hobbit und Faun stehen.
    "Demetrios. Rosalie." Sie begrüßt die beiden mit einer angedeuteten Verbeugung.

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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