Die Küche 10

  • Alanis schüttelte den Kopf und verzog resigniert den Mund.


    "Wenn es eine Besessenheit wäre, dann könnte man sich einfacher darum kümmern." Sie nahm noch einen Schluck Tee und genoß das Aroma in ihrem Mund, bevor sie schluckte und fortfuhr: "Es ist eine Veränderung, die man nicht mit Magie oder klerikaler Kraft herausprügeln kann."

  • "Was haben wir?" Alanis blickte Kassandra verdutzt an. "Meine Meister und ich? Ja, wir haben uns damit beschäftigt und versucht, das Problem zu lösen. Aber es ging nicht - zumindest nicht auf dem normalen, üblichen Wege."

  • Alanis nickte.


    "Das Problem ist gelöst, ja. Wir haben erkannt, was es war. Aber das, was mit mir geschehen ist, hat Spuren hinterlassen, die nicht einfach zu vertreiben sind. Wenn ein Feuersturm vom Wind verweht wurde, bleibt dennoch schwarze Erde zurück."

  • "Und ich bin gerade damit beschäftigt, Dinge zu kitten. Meine Beziehungen zu einigen Menschen, einige ungelöste Rätsel und Aufgaben. Ich schätze das ist der erste Schritt, um das Feld wieder urbar zu machen."

  • Tear erinnerte sich, während sie den beiden lauschte an ihr Gespräch mit Kai Thee und dem anschließenden Warten vor dem Haus, in dass er sich, El Gar und Alanis zurückgezogen hatten. Schließlich murmelte sie leise...


    "Weil es nun einmal kein Gebet und keinen Zauber gibt, der eine Seele heilt... nur Einsichten, Mut und... Geduld."

  • Alanis nickte sachte und schien sich ein wenig zu entspannen.


    "Si, so sieht es aus. Was mich wieder zu der Frage zurückbringt, was Du angestellt haben magst, dass der Rat Dir Dein Gedächtnis löscht."


    Sie legte den Kopf schief und musterte Tear fragend.

  • Sofern Kassandra in der Nähe war, erhielt sie einen leichten Boxer in den Oberarm.


    "Vielleicht habe ich ein paar unliebsame Wahrheiten auf den Tisch gebracht oder vielleicht habe ich auch nur versucht, die Gedankene eines Alten zu erfassen und bin in diesem Versuch mehr als nur gescheiert... Einen Alten zu lesen ist wie in die Sonne sehen."


    Wieder folgt ein Schulterzucken aber der etwas verzweifelte Gesichtsausdruck lässt vermuten, dass erste Bewegung nicht ein Zeichen für Egalität war, eher Hilflosigkeit.

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  • "Aber ansonsten fühlst Du Dich - gut, ja?" Dem Tonfall der Priesterin war deutlich anzumerken, dass sie da skeptisch war. Natürlich war ihr die Blässe von Tears Gesicht aufgefallen und ihre eigenen Erinnerungen, wie es war, wenn jemand in ihrem Kopf herumfuhrwerkte, standen ihr noch recht deutlich vor Augen.

  • "Ein wenig müde und erschöpft... ein wenig hungrig nach Fleisch und nach... Fleisch," sie grinst müde. "Gut... ich weiß nicht... ich fühle mich... mit etwas wichtigem fertig und wissend, dass das andere unerreicht bleibt. Ich fühle mich frei und ohne Nutzen..."

  • Alanis schnaubte leise, wenngleich sie nicht abfällig klang.


    "Ich würde ich würde mich gerne einmal einen Moment frei fühlen. Wir Sterblichen werden ständig von diesem und jenem durch unsere Existenz getrieben."

  • Es hatte relativ gut geklappt der Spur zu folgen und sich durch die Strassen von Amonlonde zu schleichen. Ein paar spielende Kinder hatten ihn eine kurze Zeit verfolgt und einem einkaufenden Paar war er durch eine Seitenstrassse aus dem Weg gegangen. Nun war er durch den Garten an einem Haus getappst und die Witterung von Kassandra war sehr deutlich. Auch die Witterung der Elbe und zwei weitere Witterungen lagen ihm deutlich in der Nase als er sich der hinteren Tür zur Küche näherte.

  • Der Geruch des jungen Wandlers ist überall im Garten zu entdecken, genauso wie der des Knaben, dem Kassandra und Magnus in Dargaras gefolgt sind. Außerdem jede Menge weitere Menschen jeden Alters. Und ein zweiter Wandler, weiblich, und wahrscheinlich mit Magnus verwandt.
    [und jetzt hab ich doch vergessen, daß Tear auch wolft... naja, denk dir das.]
    Aus dem Fenster des Hauses vor dem er steht dringt warmes Licht und die Stimmen der Frauen.

  • Bevor er an der Tür ankommt wandelt er sich zum Wolfsmensch und nach kurzem Klopfen öffnet er die Tür bereits und der Schatten eines schwarzen Wolfs auf zwei Beinen zeichnet sich im Türrahmen ab.


    Bekleidet mit einem schwarzen Kampfrock mit diversen Perlen verziert und einem ledernen Kragen mit weißen Fellen verziert steht Borak in der Tür.

  • Alanis wandte den Kopf zur Tür, als sie das Klopfen hörte. Als sich die Pforte dann öffnete, waren ihre Reflexe schneller als der Rest ihrer Wahrnehmung. Blitzschnell war sie auf den Beinen, bereit, die Küche zu verteidigen. Dann verharrte sie jedoch in der Bewegung. Feinde klopften nicht - oder?