Das Gasthaus "zur weißen Allee"_01

  • Das Gasthaus "zur weißen Allee" ist ein gehobenes und somit sehr gepflegt erscheinendes Ettablisment in der Nähe des Regierungsbezirks. Seinen Namen erhält es aufgrund seiner Lage, denn die weiße Allee, die nach dem breiten gusseisernen Eingangstor und dem weitläufigen und hell gehaltenen Innenhof des Gasthauses folgt, macht ihrem Namen alle Ehre. Weißer Marmor und helle Kiesel dominieren das Stadtbild. Gepflegte Gärten und zum Teil herrschaftlich anmutenden Bauten reicher Patrizier säumen die Gehwege.


    Das Gasthaus selbst ist zweistöckig und bietet in der unteren Etage nehmen einem Aufenthaltsraum, der durch gemütliche Sitzmöbel dominiert einen gehobenen Schankraum mit genügend Rückzugsmöbeln sowie im hinteren Teil einem Atrium gleich in weiteren Räumen, ein Badehaus und einen separaten Esssaal


    Eine schön gewschwungene Treppe mit guseisernem Gitter führt zu den mehr als zwanzig Räumen in der oberen Etage. Jedes der Zimmer bietet ausreichend Platz und ein großes Bett, dass für einen Mann oder eine Frau alleine fast zu groß scheint. Ein massiver Kleiderschrank, eine Sitzecke, Waschmöglichkeiten und feinste Teppiche lassen den Gast schon fast paradisisch übernachten.


    Ein Frühstück ist im Preis für eine Nacht inbegriffen, ebenso die kostenfreie Benutzung des Badehauses. Der Preis für das Ettablisment ist daher auch gesalzen. Sein Eigentümer ein ernst dreinblickender Mann in feinem Zwirn verlang pro Nacht 5 Silber.

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  • von den Straßen kommend:


    Am Eingang angekommen öffnet Melvin Lady Keela die Türe und auch Loghain lässt Thalion vortreten. Der feine weiße Kiesel, der den Eingangsbereich bedeckt und von den Schmuckbeeten am Mauerwerk abgrenzt macht Geräusche unter den Füßen der Ankommenden.


    Sofort eilt ein Diener von den Rundtreppen zur Eingangstüre hinunter.
    "Lady, Sir," diese Anrede dient ausschließlich Thalion und Keela, den beiden Gehörnten selbst schenkt der Mann nur ein knappes Nicken. "Kommen sie, kommen sie..., willkommen in Proudmoores schönster Gaststube." läd ein und macht zwei Bücklinge Richtung Innenraum.


    Thalion und Keela hören Loghains Stimme hinter sich.


    "Hauptmann, Lady Keela... das Gasthaus ist informiert. Sofern keine weiteren Befehle kommen, möchte ich euch das Kartenwerk, mit den bereits eingezeichneten Wegen aushändigen."

  • Von der Reichskanzlei kommend:


    Das Gasthaus ist fürwahr nicht schwer zu finden, denn seine Umgebung macht dem Namen alle Ehre. Nach ein paar menschlichen Wegweisern, erreicht Wes schließlich das dunkle gusseiserne Eingangstor zu einem in weiß und grün gehaltenen Licht durchfluteten Hof, hinter dem sich das zweistöckige Gebäude erhebt.

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  • Nachdem Loghain die Fähigkeiten der Soldaten erklärt hat, nickt Thalion erneut.


    „Das hört sich nach einer guten Faust an.“, kommentiert Thalion kurz.
    „Ich bin sicher, dass sie unter eurem bisherigen Kommando gute Dienste geleistet haben.

    Wenn Amark sich als Späher gut macht, wie ihr sagt, dann sollte er vielleicht diese Aufgabe übernehmen. Auf unserem Weg nach Asbraven Keep wäre ein Späher bestimmt nicht verkehrt.
    Aber ihr wisst am besten, wie ihr eure Leute auf dem Weg einsetzt. Da werde ich euch freie Hand lassen.

    Und Loghain … ich kenne einige der Wölfe in den südlichen Wälder, rauhe Burschen, aber Herz und Seele am rechten Fleck. Ebenso kenne ich gute Soldaten der Armee. Auch wenn in manchen Situationen ihre jeweilige Art sehr unterschiedlich ist und es dadurch Spannungen gibt, so kämpfen doch alle für die gleiche Sache.
    ….
    Ich bin froh, gute Leute an meiner Seite zu haben.“


    Nach diesen Worten wendet sich Thalion zu der Herberge und begibt sich zum Eingang. Er lässt Keela den Vortritt und nickt Melvin anerkennend zu, während er die Tür aufhält.
    Als der Diener sie empfängt, sieht sich Thalion kurz um. Er bedankt sich für den Empfang. Anschließend nimmt er das Kartenwerk von Loghain entgegen.
    Keela meint, dass sie sich gerne zurückziehen möchte, da sie Müde sei. Thalion wünscht ihr noch eine angenehme Nachtruhe. Dann wendet er sich wieder Loghain zu.


    “Ich werde mir das Kartenmaterial mit euch zusammen gleich ansehen. Wir gehen nur schnell den Weg für die nächsten zwei Tage durch. Anschließend habe ich für heute keine weiteren Befehle.“ Thalion bittet den Wirt ihnen eine Kanne Quellwasser zu bringen und drei Krüge, damit Loghain und Melvin ebenfalls etwas trinken können.
    Dann begibt er sich in Aufenthaltsraum um sich kurz den Weg von Loghain erklären zu lassen. Keine fünf Augenblicke später sind sie fertig und Thalion wünscht Loghain und Melvin noch eine angenehme Nachtruhe. Anschließend setzt er sich wieder in den Aufenthaltsraum um sich alles noch einmal in Ruhe anzusehen. Sein Sitzplatz ist vom Eingangsbereich her gut zu sehen.

  • Loghain war im Gespräch über den passenden Weg mit Thalion wie immer ruhig und von sachlicher Bestimmtheit gewesen. Seine kühlen blauen Augen, die immer noch an Wölfe erinnerten, schweiften wachsam auf den eingezeichneten Wegen der Karte entlang. Kurz und bündig erklärte er die Vorgehensweise.


    Auf das Lob, dass Thalion für seine Faust - nun unter dem Kommando des HAuptmannes stehend hatte, reagiert der ehemalige Wolf , in dem er seinen Kopf ein wenig zur Seite neigt und die Lippen schürzt aber er vermeidet einen Kommentar diesbezüglich.



    "Geruhsame Nacht Hauptmann. Der Wachwechsel ist in weniger als einer halben Stundenkerze hier."


    Mit diesen Worten hebt er - wie in der Armee erlernt- einen Arm, winkelt diesen an und mit geballter Faust schlägt er sich ohne Kraftaufwand auf die Brustplatte seiner Rüstung, der typische Verabschiedungsgruß. Nur Loghain fehlt die Inbrunst auf seinen Gesichtszügen.


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    Der Weg Richtung Süden führt nahe des großen Flusses entlang. Die Pfade sind auf der Karte nicht wirklich zu sehen aber Loghain kennt scheinbar jeden davon. Auch wenn der Fluss weiter südlich schwieriger an manchen Stellen gar nicht zu befahren war, gibt es Flossstationen, die es ermöglichen das Ufer zu wechseln. Von dort aus geht es in die Wälder und damit in zum Teil unwegsames Gebiet. Die Reise wird bis zur Floßstelle mit Pferden fortgesetzt, die dann unweit bei einem von der Armee rekrutierten Gehöft zurückgelassen werden, wo man auch die erste Nacht übernachten kann. Der Gang durch die Ebene bis zum Wald und im Wald bis ungefähr in die Nähe von Asbraven Keep wird weitere drei Tage dauern.

  • Spät trifft Wes ein, hatte er sich doch noch überlegt siich irgengedwo in Ruhe hin zusetzen und einfach die Leute zu beobachten. Es scheint, zumindest auf den ersten Blick nicht so schlimm wie in Trevestat zu sein, wo die Menschen schon auf der Strasse lagen, verhungert oder von Krankenheiten dahin gerafft. Das Daynon aber im Krieg ist erkennt Wes doch schon.


    Wes betritt das schöne Gasthaus und hofft auf ein Bett.


    "Guten Abend?"


    Vor Schreck erstarrt Wes 2 Sekunden.


    "THALION!" voller Freude und mit einem strahlenden Lächeln schreitet Wes auf seinen Helden zu.


    "Wie schön dich zusehen!"

  • Thalion steht auf, um Loghain zu verabschieden und obwohl er sich schon die ganze Zeit fragt, ob es passend sei für ihn, passt er sich an und hebt die Faust zu dem Soldatischen Gruß.
    Während er die Karten noch durchgeht stützt er seinen rechten Ellbogen in seine linke Hand, seine rechte Hand ruht an seinem Kinn.


    *Vier Tage, wenn alles gut läuft … höchsten zwei Tage Aufenthalt, mehr sollten es nicht sein … dann wieder vier Tage zurück … anschließend nach Lupien und die Rekrutierung voran treiben … dann sofort wieder zurück und dem Kronrat die Versorgungslisten aushändigen …*


    Während Thalion seine Gedanken schweifen lässt und alles durchgeht erschallt plötzlich sein Name, er schreckt auf und sieht direkt in den Eingangsbereich, wo ihm Wes auch schon entgegen kommt.
    Ein leichtes lächeln zeichnet sich in seinem Gesicht ab.


    “Magister extraordinarius Firudad. Sei mir gegrüßt. Du hast meine Nachricht also bekommen.“


    Thalion ist nicht ganz so offenherzig wie sonst immer, vielleicht liegt es an seiner momentanen Situation. Er neigt seinen Kopf zur Begrüßung.

  • Eine Veränderung an Thalion bemerkt Wes überhaupt nicht.


    "Natürlich mein held, wenn du nach mir rufst, erscheine ich!"


    Wes nimmt sich einen Moment sein größtes Vorbild zu betrachten.


    "Du scheinst viel zutun zu haben hier in Daynon, du siehst gestresst aus.
    Was ist hier los? Kannst du mir etwas erzählen, was die Hungersnot betrifft? Oh und lass uns doch setzen, ich lad dich ein"

  • Thalion überhört Wes überschwenglichen „Helden“-Kommentar. Er ist zu müde um darüber zu diskutieren. Wes und er setzen sich. Thalion faltet beiläufig das Kartenmaterial zusammen und packt es dann weg.


    “Ich habe aktuell viel zu tun, das kann ich nicht leugnen. Was die Hungersnot betrifft, so habe ich mehr Informationen als bei unserem letzten Treffen.
    Nördlich von Proudmoore gibt es eine große Ebene, die sehr fruchtbar ist. Das heißt, um den Boden muss sich eigentlich nicht gekümmert werden. Aber da die Bauern aufgrund des Krieges geflohen sind, wurde sich um die Saat nicht gekümmert. Mittlerweile wurden sie zwar wieder zurück geholt, aber wenn das Korn nicht schneller wachsen kann, so wird es nicht rechtzeitig reif zur Erntezeit.
    Wenn ich mich recht erinnere, hast du mir einmal gesagt, du könntest das Wachstum der Pflanzen etwas beschleunigen. Deshalb habe ich dich hergebeten.“


    Thalion lehnt sich zurück und nimmt einen Schluck Quellwasser zu sich. Er reibt seine Augen mit zwei Fingern und atmet einmal schwer aus.

  • Aufmerksam lauscht Wes dem großen Thalion.


    "Da bin ich genau der richtige für. Ich frage mich wieso ich nicht gleich dorthin reisen kann um die Sache zu erledigen. Ich muss erst vor diesem Rat erscheinen. Sollte ich etwas wissen auf das ich achten muss wenn ich mit den spreche?"


    Während er spricht bewegt er seinen Kopf von links nach rechts und man hört leise die Knochen knacken.

  • "Sie werden dich fragen, ob deine Arte der Magieanwendung mit ihren Vorstellungen überein stimmt. Beantworte ihnen einfach ehrlich ihre Fragen, bleib einfach höflich wie du es sonst auch immer bist und ... sei nicht so ausschweifend.
    Der Kronrat besteht aus vielen Personen, die dem Militär angehören. Sie bevorzugen kurze Antworten mit vielen Informationen."


    Thalion streckt sich und hält gähnend die Hand vor den Mund.


    "Ich werde nicht mehr lange wach bleiben. Morgen werde ich in aller Frühe mit Keela zusammen weiter reisen. Wir müssen in die Südlichen Wälder. Danach werde ich ohne Verzögerung nach Lupien reisen und wenn ich dort alles erledigt habe, sofort wieder nach Daynon zurück kommen.
    Eine Menge Arbeit liegt vor mir."


    Er sieht Wes ernst an.


    "Wünsch mir Glück und Erfolg! Ich kann es im Moment gut gebrauchen."

  • "Na ich werde es versuchen, mich zurück zu halten. Oh oh, ob das man gut geht." leicht bekümmert runzelt Wes die Stirn.


    "Aber was dich angeht, alles was du willst wird gelingen, ich glaube fest an dich! Du schaffst das. Oh und grüß mir Lupien."


    Wes fällt ebenfalls ins gähnen ein.


    "Wo finde ich eigentlich hier den Wirt? Ich brauche doch noch ein Bett"

  • "Ich habe eben einen Diener gesehen, der uns Zimmer zugewiesen hat. Der hält sich hier bestimmt noch irgendwo auf.
    ...
    Keine Sorge, der Rat besteht aus normalen Menschen, wie du und ich. Sie werden dir Fragen stellen und du ihnen Antworten. Das schlimmste was passieren könnte, wäre das sie dir sagen: Es tut uns Leid, aber eure Dienste sind nicht die richtigen für unser Problem., was ich aber nicht glaube.


    Wir müssen beide Zuversicht und Vertrauen in uns selbst und unserer Fähigkeiten haben. Man wächst mit seinen Aufgaben und der Verantwortung die man übernimmt."


    Thalion versucht bei seinen letzten Worten Autorität auszustrahlen.

  • Die allgemeine Aufbruchsruhe scheint nicht unbemerkt an Inhaber und seiner Dienerschaft vorbeigegangen zu sein. Man hatte Thalion und den Magier, die meiste Zeit in Ruhe gelassen, weil das Gespräch mit einer privaten Begrüßung begonnnen hatte und war nur ab und an näher getreten, um die Wasserbecher der beiden aufzufüllen.


    Der herangetretene Diener verharrt jedoch noch in akzeptabler Distanz bis das Gespräch zwischen den Beiden tatsächlich beendet wird. Sein Rücken ist ein wenig gebeugt, auch wenn er keinen überalten Eindruck macht und seine Hände hat er vor dem Bauch in gefaltet und reibt sie ineinander.

  • Thalion steht nun auf.


    “Wes, ich verabschiede mich nun von dir. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Aufgabe. Außerdem wünsche ich dir noch eine angenehme Nachtruhe. Ich vermute, wenn du morgen aufstehst, werden wir schon auf dem Weg sein.“


    Er neigt den Kopf um sich zu verabschieden. Anschließend kramt er noch in seiner Gürteltasche und zieht drei Kupferstücke aus seinem Geldbeutel, um diese dem Diener in die Hand zu drücken.


    “Wir benötigen ein kleines Frühstück etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang.“


    Danach begibt er sich nach oben, um sich in das ihm zugewiesene Zimmer zu begeben. Nachdem er abgelegt hat, legt er sich erschöpft in sein Bett. Es kommt ihm vor, als ob solche Tage im mehr zusetzen als einen ganzen Tag ununterbrochen Marschieren zu müssen.
    Sein Schlaf ist nicht gerade der Beste, aber seine Träume scheinen nicht so schlimm zu sein, wie es schon manches Mal der Fall war. Vielleicht erinnert er sich auch einfach nur nicht daran.

  • Als Keela am nächsten Morgen die Treppe in den dunklen Gastraum hinuntergeht, reibt sie sich fröstelnd die Arme. Sie hat nicht gut geschlafen und die Müdigkeit treibt ihr die Wärme aus den Knochen.


    So früh ist es im Gastraum noch relativ einsam. Sie setzt sich an einen der verwaisten Tische, sucht ihre Hölzer hervor und entzündet die Kerze, die auf dem Tisch steht.


    Dann wartet sie auf den Rest der Truppe - sie schätzt, dass es in etwa noch eine Stunde bis Sonnenaufgang ist. Sicher ist sie aber nicht.

  • Im Eingangsbereich von dem die meisten Zimmer, die für Gäste offenstehen, abgehen, waren die Eingangstüren schon geöffnet, auch wenn weit und breit kein Bediensteter der Herberge zu sehen war.


    Die Sonne, welche sich hinter dem Horizont hinaufkämpft hat den Kampf gegen die Nacht noch nicht ganz gewonnen und so hat der Himmel eine seltsam rötliche Färbung.


    Die Wachablösung, welche Melvin und Loghain ersetzt hat, war weit und breit nicht zu sehen.


    Durch eines der zum Lüften geöffneten Fenster - der Gastraum, in dem auch die Speisen serviert worden liegt im Erdgeschoss, dringt Vogelgezwitscher und hilft die Dunkelheit zu vertreiben.


    Ungefähr fünf Minuten vergehen, in der keine Geräusche, die an emsige Menschen erinnern die Harmonie des frühen Morgens durchbrechen... doch dann hat Keela das Gefühl beobachtet zu werden.


    Als sie hochsieht, möglicherweise von der Kerze, in deren Schein, sie sich kurz verloren hat, bemerkt sie eine staatliche Gestalt am Eingang zum Essraum.


    Wie lange Loghain schon dort gestanden hat, war nicht klar aber er hatte sich an den Rahmen der Türe gelehnt und die Hände vor der Rüstung verschränkt. Seine stahlblauen Augen leuchteten etwas im Schein der Kerze und das dunkle kurze Haar war etwas zerzaust, was der sonst so ernsten und kühlen Erscheinung des Leutants fast etwas wildes verleiht. Der Rest seiner Züge lag im Halbdunkeln des Flurs.

  • Thalion wachte auf, als er die ersten Vögel zwitschern hörte. Benommen und noch sehr verschlafen steht er auf und torkelt einige Schritte, hält sich an einer Wand fest und sieht dann eine Kommode auf welcher Waschgeschirr steht. Er kippt aus der Karaffe etwas Wasser in die große Schüssel. Dann wirft er sich dieses Wasser einige Male durch sein Gesicht. Es ist kühl, aber nicht kalt. Anschließend gießt er noch mehr in die Schüssel und wäscht sich den ganzen Kopf. Sofort vertreibt das Wasser die Müdigkeit aus seinem Körper.


    Nachdem er sich gewaschen, angezogen hat und auch sein Bett gemacht hat, steckt er sein Schwert in die Schwertscheide und steht einen Moment lang vor der Tür. Er atmet einmal entschlossen ein und aus und öffnet sie dann, um hinunter zu gehen.


    Langsam und so leise wie möglich, geht er die Treppe nach unten. Unten angekommen sieht er sich um, viel ist nicht zu erkennen, da es noch sehr dunkel ist, aber er kann eine Silhouette erkennen und es ist nicht schwer zu erraten, dass es Loghain ist, der schon früh und voller Pflichtbewusstsein am Türrahmen lehnt.


    Thalion wartet einen Moment, ob er ihn schon entdeckt hat, aber vermutlich wird er dem Wolf nichts vormachen können.

    "Ein Huhn auf dem Kopf ist besser als ein Ei auf dem Stuhl."

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  • Tatsächlich wandern Loghains Augen, eine Spur ertappt von Keela zu Thalion, aber bei letzterem angekommen wirkt der Blick wieder völlig kontrolliert. Seinen Körper vom Türrahmen lösend, begibt er sich in eine ruhige aufrechte Haltung.



    "Hauptmann." Er begrüßt seinen Vorgesetzten förmlich aber verzichtet auf die übliche Gestik mit der Faust. Als sein Gesicht ins aufkommende Licht der geöffneten Türen kommt, erkennt man an seiner Unterlippe eine kleine aufgeplatzte Wunde und eine damit verbundene Schwellung.

  • "Guten Morgen Leutnant Loghain."


    Thalions Blick wandert auf die kleine Wunde und die geschwollene Lippe. Er runzelt die Stirn.


    "Mit wem habt ihr euch in der Wolle gehabt?", fragt er frei heraus.