In den Gassen von Kephram_01

  • Die Gassen von Kephram sind Sauber und doch Schmutzig zugleich. Hier leben alle die es zu nichts gebracht haben, so sehen es zumindestens die normalen Bürger und erst recht die Adeligen. Gesindel, Diebe und herabgekommenen. Überall lungern Leute in den dunklen Ecken und wahrlich davon gibt es viele. Doch hat Kephram auch seine schönen Seiten. Die Händler und Tavernen sind grausam schön und gewiss hier bekommt man alles, alles was man für Geld bekommen kann. Die Tavernen und Teehäuser haben meistens auch Sitzgelegenheiten in den Gassen überdacht von einem Sonnenschutz.

  • nach einigen Tagen der Reise erreichte Melyanna endlich ihr geliebtes Kephram...wie hatte sie diesen Ort vermisst, wenn man mal über den Schmutz hinwegsah und ins Herzen Kephram´s mit seinen prunkvollen Etablissements gelangte...sie schlenderte entlang der vielen Läden die in den lauen Sommernächten meist bis tief in die Nacht geöffnet hatten und bahnte sich einen Weg hin zum Ash´bads um dort ein Zimmer zu mieten...hier und dort blieb sie stehen und betrachtete die Sachen die die Händler feil boten....

  • Die nass kalte Straße, die nur noch ansatzweise ihren Namen als solche verdient, liegt im dämmrigen Licht ein paar rußender Fackeln, die gewisse Etablissements notdürftig beleuchten. Der beißende Gestank von Urin, Rattenkot und Kotze liegt in der Luft. Alles in allem scheint sie dem geneigten Besucher mit aller Kraft entgegen zu schreien, verpiss dich...mach das du weg kommst.... willkommen im Dreck der Anderen.


    Hier und dort hängen halbherzig Schilder über den Türen, die in großen bunten Lettern und naiven Bildern auf Bordelle, Tavernen und Läden aufmerksam machen, von denen klar war, dass der größte Teil ihrer Einnahmen, wohltätigen Zwecken dunkler Gilden zu Gute kam. Irgendwo hört man das Bellen eines floh verseuchten Hundes, das Echo von Gesprächen, die in den Gassen widerhallen, den schiefen Gesang betrunkener Männer, die... bisher noch niemand aufgehalten hatte.


    ...
    ...
    ...


    Die Katze, deren grüne Augen zur Hälfte geschlossen sind, richtet ihr Fell auf und schnurrt lauthals in die Nacht hinaus. Sie hat es sich auf dem Schoß einer schwarz gekleideten Gestalt gemütlich gemacht und sich irgendwo zwischen die Falten des Wildleders gezwängt. In schwarze Handschuh gehüllte Finger kraulen abwesend ihren Kopf. Auf der dünnen Brücke rund vier Meter über dem Erdboden, welche die nah aneinander liegenden Gebäude miteinander verbanden, war die Gestalt ebenso wie die Katze so gut wie unsichtbar.


    In der Ferne sind Schritte zu hören... drei paar, davon zwei über siebzig oder achtzig Stein, die dritte schleift etwas über den Boden aber nicht zu sehr, als das es ein Humpeln ist...eher der dreckige und durch den Schnee feucht gewordene Saum eines Kleides. Die Schritte der Frau erscheinen unsicher, was man von den anderen beiden nicht sagen kann.


    Im Nebel, der durch die teils offene Kanalisation nach oben steigt, sieht man sie endlich in die Gasse abbiegen. Unwirsch hat der eine der beiden die Frau am Arm gepackt und schleift sie mehr, als dass die freiwillig mit ihnen geht.


    Eine Dirne...die notdürftige Kleidung, die sie trägt, das übertrieben geschminkte Gesicht einer Frau, die ihre besten Tage schon hinter sich hat, angst erfüllte und dennoch müde Augen. Die Männer aber sind auf anderes aus, als fleischliche Genüsse.


    Unweit des schmalen Überganges, bleiben sie stehen und mit einem erstickten Schrei wird die Frau an die schmutzige Wand gedrückt. Ein Unterarm legt sich auf ihre Kehle, ein blitzendes Messer folgt.


    Das Schnurren der Katze erstirbt...


    Sie wirkt etwas verwirrt, ehe sie sich streckt und dann auf dem leeren Übergang in die Dunkelheit tappst. Die schwarzen Schlieren, die wie vom Wind bewegte Spinnweben in der Luft wirken und sich dann im Nichts verlieren, scheinen sie nicht sonderlich zu beeindrucken.


    „Wo ist das verkackte Gold du dumme Metze,“ knurrt der Mann und drückt die Frau noch fester an die Wand.


    „Das frage ich mich auch gerade,“ antwortet eine tiefe leise Stimme, die eindeutig einer Frau gehört, nur hinter den beiden Männern. “Ich bin nämlich hungrig.“

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  • Die beiden Schnitte, die folgen sind geräuschlos, das Metall der Kurzschwerter ist geschwärzt und fängt kein Fackellicht. Sie tötet schnell, überlässt den Überraschungsmoment nur sich selbst. Blut tropft von den Spitzen der Klingen.


    Als die beiden Männer neben hier auf das kalte Pflaster fallen, haben sich ihre erschreckten Züge im Tod fast wie in Stein in ihre Gesichter gemeiselt.


    Zurück bleibt die Dirne, ihr Gesicht ist aus der Nähe hässlich, die Schminke kann nichts retten, ihre Mimik ist voller Furcht und der Auftakt eines weiteren nur lauteren Schreis.


    Vielleicht hätte sie jetzt etwas sagen sollen, etwas beruhigendes... schließlich hat sie ihr gerade das Leben gerettet... aber das wäre vermutlich nutzlos gewesen. Der Schrei wäre angebracht... mehr als das...


    Bevor sich die Stimmbänder entschieden haben, beendet ein Ellenbogen das Intermezzo. Die Frau sackt bewusstlos zusammen. Die schwarz gewandete Gestalt hält sich nicht weiter an ihr auf. Sie geht in die Hocke und durchsucht die Leichen nach Gold. Sie wird minder fündig. Ein paar Münzen, gerade genug für etwas zu essen und ein Bett, über dessen Qualität man sich vermutlich streiten kann.


    Als sie wieder auf beiden Beinen steht, wendet sich der Kopf einmal nach links, dann nach rechts. Niemand war in der Nebengasse zu sehen. Die Klingen an der Kleidung des einen abwischend, geht sie ohne sonderliche Beachtung über den zweiten hinweg.


    Sorge, dass die Frau, bevor sie in die dankende Ohnmacht abgeglitten war ihr Gesicht hätte sehen können bestand nicht. Das war der Vorteil, wenn man keines hatte. Der schwarze Nebel unter ihrer Kapuze, der wie schwerfälliges Gas hin und her wabbert, lässt nicht einmal ansatzweise ihre Konturen erkennen.


    Sie gibt ein leises hohes Schmatzgeräusch von sich und wartet, bis die Katze zwei Kisten und einen steinernen Vorsprung unter sich überwunden hat und sich zu ihr und ihren lautlosen Schritten gesellt.


    „Die Gemeinschaft wartet schon... sie werden wohl nicht erfreut sein,“ der südliche Akzent ihrer Stimme drückt Amüsement aus. Die Katze schlawenzelt zwischen ihren Beinen hindurch und beginnt wieder zu schnurren.
    Fast hätte man es als Zustimmung auslegen können.

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  • Irush schlendert durch die Gassen. Sein Mantel ist zerschlissen und staubig.Etwas ganz tief in ihm verlangt nach einem Bad,etwas zu Essen und einem eiskaltem Absinthe.


    Erst vor kurzem ist er aus dem Osten zurückgekehrt. Diese Reise hat ihn sehr nachdenklich gemacht.


    Ganz in Gedanken versunken geht die Gasse entlang mit nur einem Ziel. Das Ash´bad´s
    Es sind nicht viele Menschen unterwegs,und die die ihm entgegen kommen beachtet er nicht wirklich. Wie von alleine gehen seine Beine den Weg, den sie schon so oft gegangen sind.
    Jetzt noch eine Quergassen und dann........
    Er stutzt.
    Irush riecht was süßliches und er kennt den Geruch.
    Ein Lächeln huscht über sein Gesicht.
    Als er weiter in die Gasse hineingeht erblickt er die Ursache des Geruches.
    Drei Tote. Zwei Freier und eine Dirne. Einen Moment lang betrachtet er die Kadaver.
    Bei den Männer war eindeutig was sie in das Reich der Toten geschickt hatte, bei der Dirne jedoch war es nicht so offensichtlich.
    Nur ein schmaler Faden Blut rinnt ihr aus der Nase.
    Irush wird ein wenig neugierig und beugt sich zu ihr hinunter.
    „Sehr tallentiert.......“ murmelt er zu sich selbst.
    Dann stockt er.
    Die Dirne bewegt sich.
    Ein wenig verduzt tritt Irush einen Schritt zurück.
    Rasch fängt er sich wieder und wendet sich zum gehen.
    Die Dirne sollte nicht ihn sehen, wenn sie zu sich gekommen ist und die beiden Männer erblickt.
    Er geht weiter durch die Gasse und schüttelt den Kopf.
    Wie konnte dir das nur passieren, huscht es ihm durch den Kopf. Jetzt kann ich schon nicht mehr die Lebenden von den Toten unterscheiden.

  • Ihre lautlosen Schritte bewegen sich von der Szenerie weg, sie schenkt dem ganzen gar keine Beachtung mehr, wäre da nicht das Kribbeln in ihrem Nacken gewesen.


    Der schlanke Kopf wendet sich innehaltend über ihre Schultern und sie sieht hinter sich. Irritiation huscht über ihre Züge.


    Eine schnelle Drehung, ein lautloser Schritt zur Seite, dann verschwinden ihre Gesichtszüge hinter einer Maske aus Dunkelheit - schwarze Schlieren, die jede Kontur verschwinden lassen... einen Augenblick später ist sie weg und hinterlässt nur eine kleine Katze, die irrtiert miaut.


    Die Atmung auf ein Minimum beschränkt wartet sie...bis der Mann sich nähert...aus der Unsichtbarkeit der Schatten hinaus, betrachtet sie ihn mit wachsendem Interesse und Neugierde.


    Sieh an...in einer Stadt wie der solchen... interessiert sich ein Mensch für den Abfall, den andere hinterlassen.

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  • Als Irush am Ende der Gasse angekommen ist stutzt er.Ein komisches Gefühl steig wie Kälte in im empor.
    Er kannte dieses Gefühl nur zu gut. Jemand beobachtete ihn.


    Langsam und ohne sich umzudrehen greift er in seine Manteltasche. Als er seine Hand wieder herauszieht hat er ein kleines silbernes Kästchen in der Hand.
    Er öffnet es,holt sich ein Rauchkraut hinaus und steckt dann das Kästchen wieder weg.
    Ein Streichholz erhellt kurz sein Gesicht. Nachdem es seinen Dienst getan hat landet mit einem leisem zischen in einer Wasserlaache.
    Dann dreht Irush sich um und mustert die Gasse.


    Bis auf zwei Tote,einer langsam zu sich kommenden Dirne und einer kleinen Katze war sie leer.
    Kurz lässt er seinen Blick zu den Dächern schweifen. Auch nichts.


    ´Du bist hungrig und übermüdet . Deine Sinne haben dir einen Streich gespielt ´ schießt es ihm durch den Kopf.

  • Schöne Augen...


    Das brennende Streichholz offenbart die Züge des unweit stehenden Mannes. Ihn umgibt ein Geheimnis, dass kann sie riechen... es liegt geradezu greifbar in der Luft... aber die Katze war geduldig.


    Ihr Blick geht die Gasse entlang. Ein langer dünner Weg aus nassem Stein. Spielen wir...


    Die Dunkelheit um sie herum wird greifbar, ehe sie sich in Schlieren verflüchtigt. Eine Karte mit blutrotem Rand und schwarzer Rückseite segelt wie ein Blatt hinunter auf dem Boden und bleibt in der Nähe von Irush liegen.


    Einige Momente später taucht vielleicht dreissig, vierzig gut gemeinte Schritte eine Frau auf, die mit dem Rücken zu Irush ihren Weg scheinbar in Richtung Ash'bad's fortsetzt. Sie trägt eine ausladende schwarze Kapuze,ein rotschwarzes Kleid, das matt in der Dunkelheit schimmert und trägt ein Instrument auf ihrem Rücken... Ihre Schritte hinterlassen nur minimal Geräusche auf dem Pflaster.


    Die kleine schwarze Katze hebt ihren Kopf und ihre grünen Augen blitzen kurz auf, dann tapst sie erst langsam, dann immer schneller an Irush vorbei und schließt wie selbstverständlich neben die Frau auf.

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  • Das fast nicht auch nur zu erahnende Geräusch, was die Karte verursacht als sie die nassen Steine der Straße berührt, reicht aus um Irush´s Ausmerksamkeit zu erregen.
    Ruckartig dreht er seinen Kopf in die Richtung und sieht die rot umrandete Karte.
    Kurz darauf hört er die Schritte der Frau. Er sieht auf und traut seinen Augen nicht.
    Irush sieht der geheinissvollen Unbekannten und der Katze einige Momente lang hinterher und überlegt.
    Dann geht er in die Hocke und nimmt die Karte an sich.
    `Was zum Henker geht hier vor?´Die Karte immer noch in der Hand lehnt er sich müde gegen eine Hauswand.
    Kurz hängt er seinen Gedanken nach dann strafft sich seine Gestalt.
    `Egal......Erst mal ins Ash´bad´s da kann ich mir noch früh genug den Kopf zerbrechen.
    Er steckt die Karte in seine Manteltasche und geht die Gasse weiter entlang.

  • Die Kälte ist in den vor sich hin dampfenden Rinnsalen zu sehen und auch an den wenigen in warme Gewänder gehüllten Menschen, deren Gesichter zumeist unter dicken Tüchern verborgen sind.


    Die Gassen an sich bieten nichts Neues... hier ein Bettler, dort eine Prostituierte, die am Tage ihrer Arbeit nachgeht. Einzelne Stände, an denen verschrumpelte Äpfel, zu altes Brot und vor sich hin dampfende Suppen verkauft werden. In einiger Entfernung kurz bevor sich der Weg gabelt schüttet eine Frau Waschwasser gedankenlos aus dem ersten Stock auf die Strasse und scheint sich nicht daran zu stören, ob sie jemanden trifft.


    Eine Kräuterhandlung öffnet seine Türe, das Holz schrabbt über eine beschlagene Messingglocke, doch das Klingeln bleibt aus. Scheinbar besitzt die Glocke, welche die besten Zeiten schon lange hinter sich gelassen hat, keinen Klöppel mehr. Eine junge Frau tritt heraus, ein Alleweltsgesicht. Sie hat einen Korb in der Hand, aus dem getrocknetes Lavendel heraushängt und geht ihrer Wege.

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  • Irush schendert durch die Gasse und sieht sich die feilgebotenen Waren an.
    Nicht das er sich hier etwas kaufen würde, aber er hatt Langeweile.
    ´Jetzt bist du extra hierher gekommen um dich zu entspannen....und jetzt weißt du nicht was du machen sollst.´
    Bei diesem Gedanken muss er grinsen.
    Neben ihm geht die Tür eines Kräuterladens auf und eine junge Frau kommt hinaus.
    Irush sieht sie kurz an aber etwas anderes zieht seine Aufmerksamkeit auf sich.
    Seine Hand gleitet in seine Manteltasche um kurz darauf mit einer schwarzen Karte wieder aufzutauchen.
    Er wirft einen kurzen Blick darauf und lächelt.
    Dann geht er die Gasse langsam weiter endlang.
    Irgendetwas zog ihn an. Er wuste nicht was es ist.
    Neugier?
    Abenteuerlust?

  • Rillen im nassen Pflasterstein deuten auf Wagen hin, die sich hier immer und immer auf der gleichen Stelle hindurchbewegen. An metallenen Aufhängungen, die jemand leidlich versucht hatte mit filigranen Motiven zu verzieren kämpfen die letzten Kerzenstummel in schmutzigen Laternen ums Überleben.


    Irgendwo beginnt ein Kind zu schreien, ein Bettler, der sich aus einem schattigen Eingang quält, hält bittend seine mit Dreck bedeckte Hand auf und bettelt um einige Kupfer. Er riecht nach Exkrementen.


    Ein wenig Wind kommt auf, zerrt an Wäscheleinen, die weiter oben zwischen den Häusern gespannt sind und rüttelt auch an einem kleinen Windspiel, dass man an einer Laterne in der Nähe der Weggabelung aufgehangen hat. Ein paar Federn bewegen sich sachte und folgen dem Wind in die linke Gasse.

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  • Je länger er durch die Gassen geht desto weniger interessiert er sich für die Menschen die ihm begegnen,oder die Waren die angeboten werden. Viel mehr richtet sich sein Interesse auf die Gebäude.
    Er sieht sich die Häuser ,an denen er vorbei kommt, genau an immer die kleine schwarze Karte in der Hand.


    "Hast du vieleicht für einen Kriegsveteranen ein paar Kupfer?"


    Als er sich umdreht wird ihm eine dreckige Hand entgegen gestreckt.
    Einen Moment lang betrachtet er den Mann. Dann holt er 3 Kupferstücke aus der Tasche und gibt sie ihm.
    Noch bevor der Mann etwas sagen kann geht Irush weiter.
    Kurz vdarauf erblickt er das kleine Windspiel.
    Ohne zu zögern biegt er in die linke Gasse ein.

  • Die Gasse scheint endlos, kleine Hügel, ein ewiges Auf und Ab. Dunkle Eingänge in Hinterhöfe gähnen aus den enganeinanderliegenden Häusern. Jedes Geräusch, ein Husten, ein Brüllen, Meckerei dringt echovierend durch die Mauern...


    Dann an einer kleinen Palisade...vielleicht zwei Meter hoch höchstens, sieht Irush eine gar nicht so unbekannt wirkende schwarze Katze, die sich ihre kleinen schwarzen Pfoten unbeeindruckt dessen was sie umgibt, sorgfältig putzt.


    Ein wenig weiter...ist ein runder Durchgang zu erkennen, eine orientalische Lampe mit rotem Glas hängt lichtlos am Mauerwerk. Seltsam ruhig wirkt es, dann kommt ein leichter Wind auf, hebt loses Blattwerk aus dem Boden auf und wirbelt es hinfort... der Geruch von Blüten in grünem Tee steigt Irush in die Nase.

  • Die grünen Augen senken sich zu Irush hinunter und sie setzt ihre Pfote ab. Man sieht den schwarzen Schwanz, wie er kurz hin und her fegt und sich dann um ihre Hinterpfoten auf die Palisade legt.


    Als sich seine Hand nähert, setzt sie sich auf und senkt ihren kleinen Kopf hinunter, um an seinen Fingern zu schnuppern... die Schnurrhaare zittern leicht.


    Sie hat große Augen...die wie Spiegel wirken... ein wenig verschlingend in all ihrer Unschuld. Dann mauzt sie leise, auffordernd, verspielt.