Lazarett auf der Rabengasse_01

  • Sie bekommt keine Antwort, das Mädchen starrte durch sie hindurch, lies nur alles mit sich machen, wie zum Beispiel auf der Pritsche Platz zu nehmen.

  • Tiara blickte sich um, alleine hätte das mädchen vermutlich nicht ins Hospital gefunden, wer also hatte sie gebracht, welche Augen richteten sich auf sie?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • In der regen Betriebsamkeit war niemand auszumachen, der vielleicht typische Bewegungen, wie ein schnelles Wegsehen oder das schnelle Entfernen aus der Türe, gar eine Drehung um Tiara den Rücken zuzuwenden.

  • Noira? Gibt es hier einen Vorhang oder etwas um die Pritsche hier ab zu trennen?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Noria reagierte nicht direkt, sie war zwischen einer wimmernden Frau und einem lautplärrenden Säugling eingeklemmt und sah erst nach dem etwas lauterem erneutem Ruf ihres Namens auf. Ein Nicken, dann wechselte sie ein paar kurze Worte mit ihrer Patientin und kam herüber.


    "Was ist denn los Tiara?" Den Blick hatte sie schon halb auf das Mädchen gelenkt.

  • Gibt es hier einen Umhang oder ein eifaches Kleid, damit sie nicht vor aller Augen nackt zurück über die Straße muss und ein Tuch damit hier ein paar weniger aufdringliche Blicke auf ihr liegen,während ich sie behandele?

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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  • "Ein Bettlaken... warte ich hole es schnell," sie will schon los, da fällt ihr Blick auf die Ecke, wo Tiara vor einigen Tagen zum ersten Mal auf Bruder Marin getroffen war. "Geht doch dorthin, da gibt es einen Vorhang." Dann ging sie los um ein frisches Tuch zu holen.

  • Tiara bringt das Mädchen zu der gezeigten Pritsche und schließt den Vorhang leise und beruhigend auf sie einredend hilft sie ihr vorsichtig aus dem Kleid

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Sie lässt sich aus dem Kleid helfen und setzt sich dann das Bettlaken stumm um sich schlagend, das Noria ihr durch den Vorhang reicht hin.


    Die Wunden auf dem Rücken sind nicht mehr frisch, jedenfalls nicht frisch geschlagen, doch anscheinend wieder aufgekratzt... vermutlich sogar durch sich selbst, denn die Stellen, an der ihre Hände nicht gelangen konnten, waren schon fast wieder verheilt und mal feine, mal dickere silbrig erscheinende Linien.

  • Tiara besieht sich zunächst die Wunden und holt dann eine Wundsalbe, damit auch diese Stellen auf dem Rücken des Mädchens abheilen können, dann folgen die anderen Untersuchungen auf Verletzungen bevor sie zu dem kommt, was sie vermutet, dass vorgefallen ist. Da das Mädchen vermutlich mit Gewalt genommen worden war versucht sie ihr durch freundlich, beruhigendes Zureden die Untersuchung zu erleichten.

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  • Als Tiara ihre Hand ausstreckte, um sie zu untersuchen, viel mehr die erste Berührung ihres Körpers, nachdem der Vorgang sie vor den anderen abschirmte, kam ihr das Mädchen zu vor. Ihre Augen zuckten nicht einmal, doch ihre Hand und die Drehung ihres Oberkörpers war so schnell, dass eine Reaktion auch in der Enge des Raums schlicht unmöglich war.


    Der Schmerz kam so schnell, dass Tiara vermutlich erst einmal alles aus dem Gesicht wich. Sofort verwandelte sich ihr Oberarm in einen brennenden Lavasee und das Mädchen nun mit starrer Angst in den Augen zog ihre vor Schmutz starrende Hand zurück... dann rannte sie los... verhedderte sich nur knapp in dem Vorhang, mit gerafftem Laken, nur hinaus.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Schwer war sein Körper geworden, während Lesco aus den Gassen von Kephram sich zum Lazarett schleppte. Inzwischen drückte er den verletzten Arm an seinen Körper, damit er sich während der Bewegung des Körpers nicht schmerzlich bewegte.


    Bei den Wachen vor dem lazarett angekommen, blieb Lesco stehen. Zumindest war das sein Plan. Stattdessen verweigerten seine Beine das Stehen und er sank auuf ein Knie hinab. Besser.


    "Ist... ... Medina da?"


    Ordenskrieger. Alte Erinnerungen schossen ihm durch den Kopf. Als Kind war er während dem Spiel mit Medina immer einer von ihnen gewesen. Lange her. Viel zu lange. Chance vertan.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
    Kannst du siegen durch Leben, dann lebe.
    Lasst dir nur Eines sagen: Ist deine Zeit zu Ende zählen nur deine Siege.
    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Die Wachen beäugten den Mann kurz. Seinem Aussehen nach, vor allem seinem Aussehen nach gehörte er definitiv nicht zu denen, die das Lazarett aufsuchten - zumindest nicht in guter Absicht.


    "Bleibt wo ihr seid," sagte eine der Wachen barsch und hob sein Ordenschwert ebenso wie seinen Schild, während er seinem Wachbruder kurz zunickte.


    Dieser trat einen Schritt nach vorne und hielt seine Waffe verteidigungsbereit vor Lesco, während der andere nach innen eilte, bis die Geräusche seiner Eisenstiefeln auf dem Steinboden verebbten.


    "Novizin Medina? NOVIZIN MEDINA?" Der vorsorglich eher weniger laute Ruf der Wache eilte durch den Hauptraum und die angrenzenden Gänge, bemüht keine Aufregung zu veranstalten oder jemanden zu wecken, was natürlich nicht gelang.

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  • Lesco hatte gar nicht vor weiter zu gehen. Er war hier. Ziel erreicht. Doch ihm war klar, dass der Eindruck den er momentan hinterlassen musste völlig am Ziel vorbei führte. Er stank nach Kephram und sah nach Kephram aus. Kein Wunder, dass die Wachen so reagierten.


    "Ich... habe nur einen Dolch am Gürtel. Ich werde ihn jetzt greifen und auf den Boden legen. Ansonsten bin ich unbewaffnet."


    Dabei löste er schonmal die Hand vom Arm und gab den Blicka uf den notdürtigen Verband frei.


    "Bin ganz sicher nicht hier... um Ärger zu machen."

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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

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  • "Ich habe die Pflicht das Lazarett, seine Helfer und die Bedürftigen zu schützen und das werde ich tun, bis jemand dich hineinlässt oder klar macht das du hier keinen Ärger machst," bekam Lesco als Antwort. Die Stimme des Wächters klang bestimmt und kühl.


    Dennoch verfolgte er aufmerksam Lescos Bemühungen... das taten auch andere. Läufer auf der Straße waren stehen geblieben, wohl neugierig, dann gierig auf die abgelegte Waffe... die man sich vielleicht greifen könnte, falls der kniende Kerl da am Eingang zum Lazarett verhaftet werden würde.

  • Medina war an diesem Morgen mit der späten Patroulie nach Kephram gegangen, die Ereignisse der letzten Nacht hatten sie ziemlich mitgenommen und so war sie dankbar um die Wachen...


    Die Kranken zu versorgen half ihr ruhiger zu werden ohne jedoch ganz die Angst aus ihrem Herzen verteiben zu können. Es war ihr Privileg jenen Menschen helfen zu können und zu dürfen mit dieser Gabe von Lukranis. In ihrer Arbeit fand sie die nötige Ruhe.


    Doch jäh zerstörte der Ruf nach ihr, ihren inneren Frieden und sie begann kaum merklich zu zittern! Angst umschloss ihr Herz mit einer eisigen Faust. Sie hatten sie gefunden!


    Nein!


    Maarlon einer der Wächter heute, hatte sie gerufen und es war kein Hinweis in seiner Stimme, der Ihr signalisiert hätte, dass es eine Gefahr gab, die die Wächter nicht im Griff hätten.


    Sie atmete einmal tief durch um das Zittern zu unterbinden. Sie hatte ohnhin gerade die Versorgung ihres Patienten beendet und war dabei gewesen aufzuräumen um alles für den nächsten Patienten vor zu bereiten.


    Also antwortete sie auf dem Weg zu Maarlon:


    Ja? Was ist passiert?


    es gelang ihr nicht, ihrer Stimme die ihr sonst innewohnende Ruhe zu verleihen, dennoch hoffte sie, dass es niemandem weiter auffallen würde.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Lesco legte die Waffe ab, ohne sich ruckartig zu bewegen. Zum einen, um den Ordenskrieger nicht zu provozieren und zum anderen, um keinen Schmerz hervor zu rufen.


    "Das verstehe ich... "


    Kurz überlegte er, ob er dem Wächter sagen sollte,d ass er Medinas Bruder sei. Doch das Geheimniss sollte ersteinmal eins bleiben. Zuviele Fragen würden sowieso viel zu früh gestellt werden.

    Kannst du siegen durch deinen Tod, dann stirb.
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    ~Ausschnitt aus dem Dogma Kalzagarn's

  • Als Medina Maarlon erblickte, schien dieser zufriedengestellt, verharrte, atmete durch und antwortete ihr dann mit ruhiger Stimme.


    "Draußen am Tor ist ein Mann, der euch zu sprechen wünscht Novizin. Er erwähnte explizit euren Namen. Ich geleite euch zu ihm, wenn ihr den Mann zu sehen wünscht."

  • Dann lasst uns sehen, was er will. Danke für euren Beistand, Wächter Maarlon!


    Dankbar lächelt sie Maarlon an und versucht nun um so mehr ihr Zittern zu unterbinden... jemand der explizit nach ihr frage... gefährlich!


    Sich hinter dem Lächeln versteckend folgte Sie Maarlon zum Eingang des Lazaretts

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

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  • Der Ordenskrieger nickte und geleitete Medina aus dem Hauptraum, den offenen Flur zum Rundtor hinaus zur Straße. Ungefähr auf dreiviertel des Weges, überholte er sie und stellte sich leicht versetzt schützend vor sie.


    Medina wußte, dass dies der übliche Weg des Schutzes war. Sie war weit genug drinnen, um schnell in das Lazarett zu fliehen, während die Wachen das Tor schloßen und ebenso weit genug entfernt um höher sitzenden Attentäter bei einem Schuss die Sicht zu nehmen.


    Der Wächter nahm eine abwartende Position ab und Medina bot sich das Bild... das sich ihr bot...