Die Blutige Zeichnung 9

  • Der Rat blickte verwundert untereinander. "Nun Talris. Deine Vision hat Auswirkungen für deine Zukunft für wahr. Den genauen Grund können wir dir nicht sagen, oder sagen wir es anders, werden wir dir nicht sagen. Zumindest nicht in dieser Stunde.
    Deine Vergangenheit ist geprägt von vielen Ereignissen. Sei es nun die deinen oder die deiner Ahnen.
    Deine Zukunft hält einen neuen Lebensabschnitt für dich bereit, deswegen sagte dir die Stimme du sollst dich erkennen.
    Nicht immer ist das äussere das wahre Bild das wir zu kennen wissen. Sei es vom Aussehen oder von seinem Wirken.


    Lasse dir noch einige Zeit. Versuche selber den Weg zu finden. Wir werden dich leiten, denn was dir bevor steht, wird von großem sein, soviel lass dir gesagt sein."

  • Connar drehte sich herum und sah verdutzt den guten Darian vor sich knien.


    Matra Danu, Darian, steh auf. Darauf habe ich noch nie Wert gelegt und bei meinen Freunden erst recht nicht. Wo in aller Welt kommst du denn jetzt her?


    Er zog den guten Freund hoch und sah ihm in die Augen. Dort waren Ehrlichkeit und Anteilnahme zu erkennen. Er drückte den alten Freund an sich.


    Guter Darian, wie könnte ich so etwas von dir denken. Du hast mich nicht im Stich gelassen. Viel mehr war es so, dass ich nicht mehr auf meine Freunde geachtet habe, ich fürchte, ich hätte deine Anwesenheit nicht einmal so recht bemerkt.


    Jetzt war es an Connar, ein bedrücktes Gesicht zu machen.


    Aber ich habe meine Ziele wieder gefunden und ich muß bald nach Yerodin, damit ich wieder zu sehen lerne, damit ich mein Volk sehe und wieder weiß, wofür ich lebe und kämpfe. Aleyna hätte es so gewollt.

  • Irgendwann erhob sie sich wieder, streifte etwas Laub von ihrer Kleidung und kehrte zurück nach Gerund, wo sie sich in ihr Zimmer in Talris Haus begab.

  • Und jetzt erzähl mir mal, was du erlebt hast. Raven ist auch hier und er hat gesagt, Braemar und seine Jungs seien in der Nähe.

  • Darian war völlig verdutzt, dass Connar ihn so an sich drückte, doch nach einer kurzen Weile fand er seine Sprache wieder.
    " Was ich gemacht habe fragst Du, nun ich bin ziellos durch die Wälder gestreift und wusste nicht recht was ich machen sollte. Abends bin ich dann in dem ein oder anderen Weiler eingekehrt und habe nach Obdach gefragt, und wenn es eine Taverne gab, dann habe ich mich auch nicht lumpen lassen. Nach ein paar Wochen bin ich aber dann irgendwie zu mir gekommen und habe mich auf meine Freunde besonnen und deshalb plagte mich mein Gewissen auch so sehr!"


    Darian war vor lauter Wiedersehensfreude so in Fahrt, dass er zwischen den Sätzen kaum Luft geholt hatte um jetzt ein wenig ruhiger fort zu fahren.


    Wenn Du Lust hast, lieber Connar - und das glaube ich ganz bestimmt - dann komm´ mit in die Taverne. Dort kannst Du mir alles über die bevorstehende Reise nach Yerodin erzählen. Und so ganz nebenbei habe ich dort vor nicht mal 10 Minuten Braemer und seinen Freund Sean getroffen."


    Sprach´s und drehte sich ab Richtung Taverne, den Herzog am Arm mit sich ziehend.

  • Scrum waren seine Worte, die er an Connar richten wollte im Mund stecken geblieben, als Talris und Ancalima sich plötzlich zu ihnen gesellten. Er ärgerte sich ein wenig, denn solch einen vertrauten Moment hatte er mit Connar schon länger nicht mehr gehabt.
    Wie dem auch sei, dachte er.


    Im Laufe des Gesprächs zwischen Talris, Ancalima und Connar war ihm schnell klar geworden, dass Talris und Ancalima es vergeblich versuchen würden, die Arakurer in einem günstigeren Licht bei Connar dastehen zu lassen. Zwar hatte Scrum die Arakurer bisher noch nicht kennengelernt, doch vermittelte ihm sein Freund, dass mit ihnen etwas nicht in Ordnung war.
    Auf seine Menschenkenntnis konnte ich mich schon immer verlassen, dachte Scrum. Talris und Ancalima kannten Connar nicht gut genug, um seine Gedankengänge nachvollziehen zu können, doch das war auch nicht schlimm.
    Vielmehr freute sich Scrum darüber, dass es nun doch losgehen sollte.


    Als ihnen Darian dann begegnete und beim Herzog um Entschuldigung bat, war Scrum einerseits betroffen, doch auf der anderen Seite zeigte ihm Darians Handeln, welchen Stellenwert der Herzog bei seinen Leuten besaß. Zusammen mit seiner Entschlussfreudigkeit sowie seiner Fähigkeit Menschen zu führen ist er der ideale Herrscher für unser Land, sinnierte Scrum.


    Er half Darian auf die Beine und folgte den beiden Richtung Taverne.


    Wie mir scheint, haben noch mehr Menschen Hunger nach der Heimat.

  • Talris war verwirrt. "Verzeiht... Ich verstehe euch nicht. Was meint ihr damit?"


    "Nur geduld. Wie einst dein Vater scheint der Weg nun auch für dich bereit gestellt zu sein. Du wirst der zweite sein."


    *Der zweite? Der zweite was?*


    Der Rat schien seine frage in seinem Geist zu lesen. "Talris.... Talarion´s Sohn. Der erste Kämpfer Issars mit der Gabe in ihrem Namen zu kämpfen war einst jener der sich würdig erwiesen hat. Sein Herz war rein und seine Taten ehrten ihn. Jedoch nicht weil er seine Feinde getötet, sondern alles dafür getan hat, das es denen die es nicht haben gut geht. Er setzte sich für die belange jener ein die zu schwach waren. So wie du es tust........


    Er wurde belohnt der erste zu sein der seine Kraft gegen das Böse einsetzen konnte. Das gute stets zu schützen und den Willen Issars einzusetzen, jenen zu helfen die sich nicht verteidigen können.


    Denk nach.... Deine Taten reichen zwar noch nicht aus, aber sie scheinen daran anzuknöpfen. Führe weiter diesen Weg und finde deine Kraft..... Das äussere zeigt uns nicht immer die Wahrheit. Lass dir das gesagt sein. Kräfte des Geistes und des Körpers werden einander gleich.


    Die Stimme die du hörtest war ein Zeichen des guten. Sie weist dir den Weg. Sie kann weitere Male auftreten wenn du die Ebenen erreichst die dich zu dem machen was Issar mit dir vor hat. Sieh es als ein Hinweis."


    Talris war irritiert und fasste sich ans Herz. "Ich verstehe.... Ich danke euch für eure Hilfe. Ich verlange keine weitere Antwort, denn fragen hätte ich viele. Meinen Weg werde ich finden." Er verbeugte sich tief und dankte dem Rat für seine Hilfe.
    "Nur eine Frage hätte ich. Werde ich ablegen was ich einst hatte?"


    Ein großes Schweigen Tat sich auf. Nach langer Zeit des Schweigens nahm ein anderer des Rates das Wort. "Dies können wir dir nicht sagen. Lass deinen Geist nicht in Sorge sein vor dem was sein kann. Wenn es soweit ist wirst du erkennen."


    Talris nickte und verbeugte sich erneut. Sein Bruder tat es nun ebenfalls und ging auf Talris zu. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter und führte ihn aus der Halle die große Treppe hinab. Sie betraten das Haus des Bruders und setzten sich erneut an den Tisch.


    "Schau nicht so betrübt Talris. Immerhin sind das hervorragende Neuigkeiten. Du bist der zweite dem das Schicksal diese Gabe beschert und der erste aus der Familie der unserem Vater es gleich tut."


    Talris hob seinen Blick und er wirkte besorgt. "Findest du? Ich habe Angst. Noch nie habe ich sie verspürt. Der Rat sagt das es so sein könnte. Doch warum sollte ich, gerade ich derjenige sein der es unserem Vater gleich tun könnte? Sie nur wie er war und wie ich bin. Nie kann ich ihm gerecht werden und in seine Fußstapfen treten."


    Talris Bruder lächelte und antwortete. "Du Narr. Sieh dich um wie du zu dem Menschen hier bist. Sie nur was du für sie tust. Glaubst du Issar unterscheidet zwischen Elben und Menschen? Natürlich nicht. Issar sieht dein Vorhaben und sie sieht dein bemühen. Lass dich nicht verwirren. Du wirst sehen was auf dich zukommen wird. Doch nun denk nicht mehr dran."

  • Jetzt erst registrierte Darian die anderen umstehenden und freute sich vor allem Scrum, seinen Lehnsherren zu sehen. " Oh Scrum, welche Freude es ist Dich auch wohlbehalten wiederzusehen. Ich glaube wir haben uns auch viel zu erzählen."

  • Nach einiger Zeit in der Talris nachdachte, nickte er, die Worte seines Bruders annehmend. "Du hast Recht. Nun ist nicht die Zeit des Kopfzerbrechens. Was eines Tages geschehen kann, sollte meinen Verstand jetzt nicht blenden.
    Wie geht es euch allen?"


    Talperion lächelte. "Nun mach dir um uns keine Sorgen. Wir sind geschützt hier. Niemand weiss von unserem Baum. Die Kinder wachsen und wir lernen jeden Tag etwas neues hinzu."


    Talris wirkte nachdenklich. "Fühlt ihr euch nicht ein eingesperrt? Kommt doch hinaus und lebt bei mir! Glaub mir dort ist es anders."


    Talperion schüttelte den Kopf. "Und unsere Ruhe gegen den Lärm der Menschen aufgeben? Nein.. Sieh dich um. Uns fehlt es an nichts. Wir werden hier weilen. Eines Tages und das verspreche ich dir, werden wir hervor treten und uns zeigen. Bis dahin schweig bitte und führe niemanden hierhin. NIEMANDEN. Nicht einmal die die du liebst."


    Talris erwiederte seine Bitte mit einem nicken. "Mach dir keine Sorgen, du hast mein Wort das ich kein Wort verliere."
    Talperion lächelte zufrieden. "Lass mich raten, du musst auch schon bald aufbrechen nicht wahr?"
    Talris lächelte bedrückt. "Ja bald. Doch zuvor möchte ich noch sehen wie es den anderen geht."


    Talperion zeigte zur Türe "Schau dich um es sind deine Familie und Freunde."
    Talris betrat die Tür nach draussen und sah die Häuser aus weissem Stein, wenn man sie denn noch Häuser nennen konnte. Es waren herrliche Bauten von vollendeter Schöhnheit. Unvorstellbar wie jemand so etwas erschaffen konnte mit so wenig Hilfe zur Hand.


    Einige der spazierenden Elben grüßten ihn und er erwiederte ihr Grüßen.
    Er ging den Weg zwischen den Häusern entlang und genoß die wundervolle Ruhe in dieser Welt. Er sah wie die Kinder spielten und wie einige ihre Kraft suchten, indem sie zu Issar meditierten oder einfach nur da saßen und die Ruhe genoßen.


    Andere waren damit beschäftigt die Stadt in Ordnung zu halten und fügten vorsichtig Teile hinzu oder reparierten kaputte Teile.


    Jeder half dem anderen und zusammen bildeten sie eine Einheit. So waren sie es gewohnt von ihrer alten Heimat und so würden sie stets weiterleben.


    Nach einiger Zeit verabschiedete Talris sich von seinen Brüdern und Schwestern und begann den Heimweg. Er dankte seinem Bruder für die erneute Hilfe und schwor für ihn da zu sein wenn etwas sein sollte.


    Er verabschiedete sich noch einmal und betrat das Portal nach aussen. Als er sich umdrehte sah er wie das Portal sich schloß und der Baum wieder normal zu sien schien.


    Er pfiff nach Endoras der bald dauraf angeritten kam, fast so als hätte er die ganze Zeit auf ihn gewartet. Talris streichelte ihn und dankte seinem Pferd für sien warten. "Du bist das beste Pferd auf dieser Welt. Ich danke Issar das ich dich treffen durfte." Er legte seinen Kopf auf seinen und verharrte so für einige Zeit.


    Dann stieg er auf und begann den Weg zurück zur Burg.

  • Nach einigen Stunden kam er endlich in Gerund an. Es war nun finster in der Nacht. Die Erkenntnis was die Stimme ihm sagen wollte und die Erleichterung das es wahrscheinlich eine gute Nachricht war, ließen ihm Zeit alte Geschehnisse wieder vorzubringen. Was ist in Xenos noch passiert.


    Er erreichte Gerund und suchte nach den anderen. Und wo war Tear nur seit der Ankunft? Seltsam.....Vieles ist geschehen was man einigen zur Last werfen könnte. *Es kann nicht sein* dachte Talris *Es kann nicht sein das dies Wahr ist. Sie hat eine Erklärung ganz bestimmt. Sie würde sowas nie tun.......* Er dachte über Sardos Worte nach


    *Wem könnt ihr vertrauen Fürst Talris?* .....

  • *Wem kann ich vertrauen? Allen in Montralur..... Wirklich allen? Nach allem was passiert ist? Der Herzog? Nein er traute ihm ein Land zu warum sollte ich ihm nicht trauen? Der Herzog und sein Gefolge wären die letzten gewesen denen ich nicht trauen konnte.


    Ancalima? Sie warf sich vor mich als ein Pfeil geflogen kam in Daynon. Warum sollte sie so etwas tun? Nein. Alle um mich rum tauen mir wie ich ihnen Traue... Alle? .....Tear.... Kann ich ihr trauen?
    Was hat sie denn schon gegen dich angestellt Talris? Das sie dich aufgehalten hat mit deiner Schwester in Kontakt zu treten als du die Visionen hattest? Sie sagte sie wolle nur das beste für dich. Es seien Virsionen gewesen. Doch sie selbst wusste nicht wie es Ancalima ging. Warum sagte sie also das du dir keine sorgen machen müsstest ohne zu wissen wie es ihr geht? Zufall?


    Warum scheuchte sie den ersten Ritter Montralurs von deiner Seite und kann sich nicht mit ihm einigen. Er achtet dich Talris, doch sie duldet das nicht. Was hat er unrechtes getan um ihn zu hassen? Zufall?


    Seitdem sie in deiner Nähe ist erhälst du Visionen. Meist Schlechte. Zufall?


    Sie sagte dir sie würde auf dich aufpassen und die Nachhut bilden um Hinterhalte aufzuhalten und uns bescheid zu geben falls wir in eine Falle laufen würden.... Hat sie es getan? War sie selber in einem Kampf? Zufall?


    Du erreichtest Montralur und sie redete kein Wort mit dir. Sie verschwand und hinterließ nur einen Brief, trotz den Gefühlen die sie dir angeblich entgegen brachte? Zufall?


    Es kann nicht sein Talris es kann einfach nicht sein. Zufälle geschehen immer wieder. Jedoch so viele an der Zahl und von einer Person? Wieviele sagten dir wer diese Person an deiner Seite sei und was für eine Rolle sie für Montralur spiele..... Zufall? Was für eine Rolle spielt sie nun? Weisst du das? Nein. Lapalien.


    Du wirst die Wahrheit finden und dem bald ein Ende setzen. Zu wichtig bist du für die Menschen auf Montralur, als das du ihr aller Leben aufs spiel setzen könntest. Jeder muss einbüßen. Grade nach der letzten Vision bin ich mir sicher, das eine andere Zeit anbrechen wird. Eine Zeit des Kampfes, eine Zeit des Selbstfindens, der darauf eine Zeit des Friedens folgen wird.


    Issar ich danke dir für deine Hilfe und das du meinen Geist öffnest. Immer mehr sehe ich wo meine Aufgabe liegt. Immer mehr erkenne ich das ich keine Hülle bin und gesteuert werde von anderen Wesen. Ich erkenne das eine Kraft in mir schlummert, die wenn sie ausbricht den Beweis dafür liefert, das die Marionette ihre Fäden selber hält. Und sie für wahr führen kann.*


    Talris verbeugte sich im Geiste tief und dankte Issar für ihren Beistand.
    Niemand schien dort zu sein, also ging er wieder in sein Haus und versuchte die Ruhe zu genießen. Sein Blick glitt aus dem Fenster in den Himmel.

  • Connar legt seinen beiden ältesten und möglicherweise auch treuesten Freunden den Arm um die Schultern und sah sie abwechselnd an.


    nein, wir gehen nicht in die Taverne. Wir gehen in mein Zelt und öffnen die eine oder andere Flasche Drachenblut. Wir waren schon lange nicht mehr unter uns, vielleicht viel zu lange. Und in den nächsten zwei Tagen brechen wir nach Yerodin auf.


    Connar schritt voran und die beiden folgten ihm.


    Weiter im Zelt des Herzogs

  • Maeriel hörte Schritt im Gang des Hauses und spähte hinaus. Sie sah Talris, der sich gerade in seine Räume begab und zog den Kopf zurück.


    Er sah nichts sonderlich entspannt aus, fand sie und fragte sich immer noch, was genau auf dem Turm passiert war.


    Sie setzte sich wieder an ihren Schreibtisch und entzündete eine weitere Kerze. Pergament knisterte, als sie zu schreiben begann:


    'Ich frage mich hin und wieder, wie gespannt die Lage in diesem kleinen Land ist. Bündnisverhandlungen stehen auf der Tagesordnung und es kommt immer wieder zu Spannungen... .'

  • Die Dämmerung ist schon weit fortgeschritten und einmal mehr senkt sich in unseren düsteren Zeiten die Dunkelheit über die Welt, um all' Leben in einen Zustand der Stille und Ruhe zu versetzen - einem Vorboten des Todes gleich. Die Kutsche ist in Gerund eingetroffen - ich bin in Gerund eingetroffen.


    Einmal mehr vermisse ich die Strassenkinder, die mir in meiner Heimat den schweren Koffer abgenommen hätten. So schleppe ich meinen Besitz - so wenig und kümmerlich im Gegensatz zu früheren Zeiten - in Richtung der hohen Türme, die sich über der Stadt erheben.


    Ein kurzes Lachen ertönt aus meinem Mund. 'Frühere Zeiten' - als ob es schon Jahrzehnte hinter mir läge, wo es doch nur wenige Monde sind. Meine Räumlichkeiten in der Klosteranlage der Academia arcana - eingetausch mit dem rau´hen Kopfsteinpflaster unter den Sohlen meiner Stiefel. Welch' ein schlechtes Geschäft ...


    Steil ragen die Mauern des Fürstenhofes über meinem Kopfe auf, während ich mich dem Tor nähere, an welchem - wie nicht anders zu erwarten - der Stahl der Wachen im Lichte des aufsteigenden Mondes blitzt ...

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  • Langsam schloss sie die Tür hinter sich, sanft viel sie in das Schloß des uralten Baumes. Sie seufzte tief und strich sanft über ds warme Holz...


    "Navaer, elendil-nya..."
    (Leb wohl, mein Elbenfreund...)

    "Sollte Angis dich aufsuchen lass es mich wissen..."


    sie ließ sich sanft an die Oberfläche ihres Bewußtseins gleiten und öffnete die Augen, immernoch im Fensterbogen zum Burghof hin sitztend...ruhig ließ sie ihren Blick über den Hof gleiten...

  • Sie erhob sich nach einer ganzen Weile von ihrem Stuhl und streckte sich ausgiebig. Es war noch immer Nacht, aber der Schlaf wollte nicht kommen.


    So nahm sie ihren grünen Umhang vom Bett und warf ihn über. Dann trat sie hinaus in den dunklen Hof, um durchzuatmen... .

  • Granit drehte sich langsam auf seiner Nische vor der Mauer um und richtete den Blick auf den Fremden. Nach seiner Bewegung verharrte er wieder und schien wieder einer Statue gleich, die das Tor betrachtete.