Immernoch saß Marthiana in ihrer Tür. Sie war hin- und hergerissen, da sie Schlimmes ahnte, da niemand mehr an ihrer Tür vorbei ging, andererseits hörte sie auch kein Kampfgeschrei...
Mahra schlief immernoch seelenruhig weiter...
Marthiana schmunzelte. Sie hatte das Kind erst vor so kurzer Zeit kennengelernt, es kam ihr vor als wäre dieser Zeitpunkt erst eine Sekunde vergangen, doch schon fühlte sie eine starke Fürsorge für dieses Kind. Sie wünschte sie in Sicherheit, sie wünschte ein Zuhause für sie, wo sie nicht nur Liebe und Geborgenheit, sondern auch Marthianas Wohlwollen erfuhr, doch dieser Ort schien so weit weg von dem, an dem sie sich nun befand.
Sie stand in der Tür auf und ließ ihre Rechte am Knauf ihres Schwertes ruhen. Falls etwas passierte wollte sie gewappnet sein um dieses Kind vor allem Drohenden zu schützen, wenn nötig bis auf den Tod...