Ehemaliges Gelände der Komturei ay Amonlonde der Drogurim

  • In Sardos Gemach


    Ein Windhauch huscht durch den Raum und hebt ein Tuch von dem Sockel des Cha´akresh. Der Blutstein beginnt pulsierend zu leuchten. Langsam erhellt sich das Innere des Kristalls und das Gesicht von Baul ist zu sehen. Seine Stimme erklingt:


    "Sardos kannst du mich hören? Bist du da?"

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  • Sardos der vor dem Kamin sitzt schaut auf, sieht das flackern und erhebt sich zum Stein.


    "Ja Koron, zur Eurer Verfügung."


    Dabei neigt er leicht den Kopf. Ein kribbeln überzieht seine HAut.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Baul lächelt, sein Gesicht wird größer.


    "Wie geht es dir? Was macht die Kunst? Hast du die Elfe bereits ausmachen können?"

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  • Ancalima ! Sardos wird bleich, er hatte sie ganz vergessen.


    "Den Umständen entsprechend Herr."


    Sein Gesicht sieht noch immer lädiert aus.


    "Die Elfe... äh, ja... eigentlich nein. Soweit ich gehört habe, weilt sie bei Malglin..."

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Der Herr von Arakur ist nicht amüsiert. Seine Wut steht ihm ins Gesicht geschrieben, als es in der Kugel immer größer zu werden scheint.


    "Ich will sie bei mir haben! Finde sie! Gib sie mir!", zischelt er.

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  • Innerlich schaudert er, aber es regt sich kein weiterer Muskel in seinem Gesicht.


    "Jawohl Koron, ich werde mich sogleich auf den Weg machen Herr... "


    Innerlich ist er hin und her gerissen. Er hatte den Auftrag einfach vergessen, andererseits... Nein, Baul hatte durchaus recht.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Baul´s Gesicht wird wieder kleiner. Der Raum hinter ihm ist wieder zu sehen. Er sieht wieder ruhiger aus und fast schon gutmütig.


    "Gut Sardos, Issur, melde dich wenn du Neuigkeiten hast", sagt er ruhig und freundlich, "aber laß dir nicht wieder soviel Zeit." Beim letzten Teil lächelte er.


    Dann reißt die Verbindung zum Blutstein in Arakur ab. Schwärze füllt den eben noch feurig glühenden Stein aus.

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  • Er wartet bis die Stimme verhallt ist und die Verbindung unterbrochen ist. Steif steht er da, die Hände öffnen und schließen sich. Er läßt sich von dem scheinbar netten Gesicht beim Abschied nicht täuschen, zu lange kennt er schon Baul.


    "Wache! Sattelt mein Pferd!"


    Er sucht seine Sachen zusammen und verläßt den Raum.

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

  • Mit eisernen Gesicht lenkt Sardos das Pferd über die Wege. Es ist noch dunkel, aber bald würde die Sonne aufgehen.
    Seid ihrer seltsamen Abreise aus Arakur, hatte er Ancalima nicht mehr gesehen.


    Noch bevor die Sonne aufgeht nährt er sich Malglins Haus. Er legt eine Pause ein, es wäre nicht hilfreich wenn er die Bewohner wecken würde.


    In sichtbarer Entfernung zum Haus bindet er das Pferd an und holt einen Beutel aus der Packtasche. Gegen einen Baum gelehnt sitzt er da und reißt sich etwas vom rohen Fleisch heraus.


    Warten... wie er das haßte.


    Da steigt ihm ein bekannter Geruch in die ase, er grinst.



    ----weiter Malglins Haus5-----

    Besitz stirbt, Sippen sterben.
    Du selbst stirbst wie sie.
    Eins weis ich das ewig lebt,
    des Toten Tatenruhm

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  • ---weiter aus Malglins Haus 5 ---



    Als er zurück in die Komturei kommt erwartet ihn bereits ein Bote aus Arakur. Mit sorgenvollen Blick nimmt er den Brief entgegen und zieht sich in sein Zimmer zurück. Am kleinen Fenster öffnet er ihn und beginnt ihn zu lesen.


    Liebster Sardos


    Ich habe lange überlegt ob ich dir diese Zeilen schreiben soll, aber ich denke du solltest davon erfahren.
    Immerhin möchte ich auch deine Zustimmung dass ich Nuria mit den Kindern fortschicken darf.
    Hier ist der Dämon los… und das schlimme ist, es ist nicht Brasorak, es ist Auletes unser Sohn, der durch Brasorak zu einem der Seinen gemacht wurde.
    Er quält mich mit Träumen und sorgt dafür, dass ich immer mehr Blut verliere.
    Ich habe Angst um unsere Kinder und deswegen würde ich gerne Samira und Kiara mit Nuria so weit wegschicken das sie sicher sind.
    Wenn ich die Sorge um die beiden nicht mehr im Nacken habe, kann ich vielleicht besser gegen ihn vorgehen. Ja’hal und der Medicus kümmern sich gut um mich und auch I’hab steht mir zur Seite.
    Ich Liebe dich, du fehlst mir.


    Deine Arsinoe


    Er schließt den Brief und schaut hinaus. Ein Rabe sitzt auf dem Dach und sein Blick scheint ihn zu verhöhnen. Entschlossen geht er zum Tisch und setzt ebenfalls einen Brief auf. Sodann geht er hinunter und übergibt dem Boten das Schreiben.


    Sodann geht er zum Stein und meldet Baul seinen Erfolg.

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  • Einige Tage später hört er das Flügelschlagen einer Taube.
    Er beeilt sich aufzustehen und geht zu dem Vogel. Eine Brieftaube aus Arakur. Aufgeregt und mit leicht zitternden Händen öffnet er die Botschaft.


    Brief an Sardos


    Mein Herz


    Ich habe deinen Brief bekommen und habe Nuria und die Kinder schon losgeschickt zu dir.
    Ob ich kommen kann, kann ich dir nicht sagen. Ich bin ein Drogurim und ich weiß nicht ob ich einfach so die Komturei verlassen kann.
    Was würde der Koron Baultharshar sagen?
    Ich denke, da musst du Ihm eine Nachricht schicken, damit er mich hier fort lässt, noch dazu weiß ich nicht was er dazu sagen wird, wenn er erfährt warum ich zu dir kommen soll, bzw. möchte.
    Ich habe Angst!
    Sardos, hilf mir... ich fühle mich so alleine.....

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  • Damit ist sein Entschluß gefaßt. Da er sowieso zurück reisen wollte, kann er die Reise auch vorziehen. Er schreibt eine kurze Botschaft und schickt die Brieftaube los.
    Knapp steht dort:


    Mein Herz,
    ich mache mich auf den Weg und bin bald bei Dir.
    Sardos


    Doch zuvor wird ihm die Ankunft der Kinder und von Nuria gemeldet. Freudig nimmt er die Kinder in den Arm, begrüßt Nuria und läßt sein kleines Zimmer für die drei herrichten. Er verbringt etwas Zeit mit seinen Töchtern, zeigt ihnen die Komturei und erklärt ihnen, daß er bald weg muß, um ihre Mutter zu holen.


    Sardos packt das Nötigste und macht sich auf den Weg zum Hafen, das Botenschiff war wieder zurück. Er grinst. Der Kapitän konnte den Weg nach Arakur bestimmt schon im Schlaf.


    ---weiterin ARAKUR; Im Hafen----

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  • ---weiter aus Hafen von Amonlonde----


    So schnell es geht, ohne Arsinoes Lage zu verschlimmern, fährt die Kutsche zur Komturei. Sardos atmet tief durch, als sie die Komturei endlich erreichen.


    Das Tor wird geöffnet und im Hof stehen die Kinder, Nuria und ein Medicus bereit.


    Die Kutsche hält gerade, als Sardos vom Pferd springt und die Tür öffent, um Arsinoe aus dem Wagen zu heben.
    Mit ihr auf den Arm, geht er hinauf ins Zimmer, gefolgt von der Hebamme aus Arakur.

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  • Lächelnd legt sie den Kopf auf seine Schulter.


    Ich fühle mich wie eine alte Frau wenn du mich trägst...
    Was sollen die anderen Drogurim hier von mir denken?


    Er merkt wie sich ihr Körper wieder unter einer Wehe verkrampft.
    Kurz stöht sie auf und krallt sich in seinen Arm...


    Ich denke, heute ist ein guter Tag für eine Geburt...
    Das Wetter ist gut, es regnet nicht und die Sonne scheint...
    Heute der Tag ist perfekt, findest du nicht auch...?

  • Er versucht zu lächeln.


    "Ja, ein schöner Tag... und noch schöner, wenn es vollbracht ist."


    Er stößt die Türe mit dem Fuß auf und sein Blick streift einige Sachen, die für die Geburt bereitliegen. Vorsichtig legt er Arsinoe auf das Bett. Kaum ist sie abgelegt, wird er von der Hebamme zur Seite geschoben. Verdutzt läßt er es geschehen.

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  • Sardos versucht sich neben Arsinoe zu stellen, aber ihm wird keine Chance gelassen. Um ihn wuselt alles durcheinander, so stellt er sich ans Kopfende und hält ihre Hand. Hin und wieder wischt er ihr den Schweiß von der Stirn.

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  • Nach etwa fünf langen Stunden ist es geschafft und ein dünner Schrei zerreist die Stille.
    In der Hand der Hebamme stramplt ein kleiner, blutiger, kerngesunder Junge .
    Die Amme nimmt das Kind und bevor sie es Arsinoe in den Arm gibt, legt sie Ihn Sardos in den Arm.


    Hier Koron, Euer Sohn, hat er schon einen Namen?


    Arsinoe schaut Sardos aus müden und geschafft Augen an.
    Abwartend was er der Hebamme sagen wird.