Die Taverne "Zum Roten Stier"

  • William war nicht minder überrascht von den Aussagen Dunja Fuxfell,er stezte sich aufrecht um zu antworten.
    "MyLady ihr seht sehr viel und habt Recht mit eure Annahme.Ja wir York`s sind Händler und Bogenschützen,aber ich flege gelegendlich den Bogen gegen ein Schwert und Schild einzutauschen.Meine Stärken liegen anderweitig,ich bin nicht so geschäftlich Veranlagt wie Richard,und habe auch nicht das Hintergrund Wissen über die Bögen wie Owen.Doch solltet ihr Schutz suchen kann ich Euch meinen Schild anbieten!"
    William blickte in die Runde.

  • Danara die mit ihren eigen Gedanken beschäftigt war, hatte die Gespräche nur am rande mitbekommen. Ihr fiel der verschmitzte Blick von Dunja auf und fragte sich was dies wohl zubedeuten hatte doch als ihr William antwortete kommte sie sich wenigsten ein wenig zusammen reimen. " Sehr edelmütig sind die drei Brüder" dachte sich Danara und schaute in die Runde.

  • Owen packte die Bögen in einem Schwung und schickte sich an wieder in den Hinterhof zu gehen. Dabei sagte er:


    Der vierte Bogen ist mit einem Sud aus Walnussschalen eingefärbt. Ansonsten ist es das gleiche Holz wie bei den anderen drei Bögen. Ich habe diese Einfärbung vorgenommen, um die Tarnung des Jägers im Wald zu gewährleisten. Da das Ahornholz doch sehr hell ist, kann es sein, dass man auffällt ohne es zu wollen. Die Schusseigenschaften des Bogens beeinträchtigt dies jedoch nicht.

  • Nach Owens Erklaerung nickte Feena anerkenned, dann folgte sie ihm wieder hinaus in den Hof. Dort angekommen spannte sie sofort den dunklen Bogen, denn der hatte es ihr besonders angetan. Sie legte einen Pfeil auf die Sehne und schoss auf das Fass. Diesmal traf der Pfeil mittig ins Spundloch. Sie setzte direkt einen zweiten hinterher.


    "Ihr habt recht. Dieser Bogen schiesst sich weicher, als Euer Eschebogen."


    Sie schoss einen weiteren Pfeil. Man haette den Eindruck gewinnen koennen, dass ihr das Schiessen mit diesem Bogen Freude bereitet.


    "Ich denke, es ist nicht notwendig, das ich die anderen Boegen ausprobiere. Ich habe mich schon fuer diesen entschieden."


    Sie sah Owen laechelnd an.

  • Auf die Worte Williams hin wird Dunjas Blick, den sie einen Moment auf Danara ruhen läßt und der schließlich zu dem Adligen zurückkehrt, nachdenklich,


    "Sir William, ich bitte Euch im Voraus um Verzeihung, sollten meine folgenden Worte Euch unwillendlich beleidigen.
    Ihr bietet mir Schwert und Schild zum Schutze... ist es Euer adliges Blut, welches Euch so handeln läßt oder Euer Beitrag zum Geschäft Eurer Brüder?"


    Ein wenig neigt sie den Kopf als sie auf seine Antwort wartet,
    diesmal ist ihr Blick offen und nicht ein Hauch von Spott liegt darin...

  • Die Tür der Taverne öffnete sich und ein fremdartig gekleideter Mann trat ein.
    Kurz flog sein Blick über die Anwesenden, dann steuerte er geradewegs auf den Tisch der Brüder York zu.
    Vor Dunja blieb er stehen und verneigte sich leicht,


    "Lady Dunja, der Kapitän läßt fragen, ob Ihr Euer Quartier an Bord beibehalten wollt oder es vorzieht an Land zu bleiben. Er würde dann jemanden schicken, der sich nach geeigneten Räumlichkeiten umschaut und Euer Gepäck dorthin bringen lassen."


    er bleibt wartend stehen.

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  • Fast als hätte er die anderen Anwesenden für einen Moment vergessen,
    nickt er kurz in die Runde, verneigt sich noch einmal leicht und murmelt,


    "M´Lady, M´Lords!"


    und wendet sich wieder Dunja zu.

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  • Für einen Moment scheint Dunja über das Auftauchen des Mannes verwundert,


    "Teclados! Wieso schickt der Kapitän dich und nicht einen der Jungen?
    Aber... nein ich möchte mein Quartier an Bord der >Dorntal< behalten.
    Es wird sich nicht lohnen hierher umzuziehen.
    Bitte richte ihm meinen Dank für seine freundliche Sorge aus."


    dann weist sie mit einer Hand auf einen der freien Stühle,


    "Willst du dich nicht zu uns gesellen?
    Der Wein ist wirklich empfehlenswert!"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Teclados schüttelte bedauernd den Kopf,


    "Der Kapitän wollte einen der Jungen schicken, aber da ich eh auf dem Weg zum Markt war, dachte ich der Junge könne sicher etwas anderes sinnvolles tun.
    Ich werde Eure Wünsche weitergeben, Lady Dunja!
    Danke für Eure Einladung, aber andere Verpflichtungen harren meiner.
    Ich empfehle mich."


    damit verneigte er sich vor Dunja, nickte den Anderen noch einmal zu und verschwand zügigen Schrittes aus der Taverne.

  • "MyLady Dunja ihr habt mich nicht in keinster Weise beleidigt mit euren Worten,denn ich bat euch meinen Schild aus ritterlichkeit an sowie es meine Brüder auch getan hätten.Es ist meine Pflicht als eines adeligen für den Schutz derer zu sorgen die ihn benötigen oder erbeten!"


    William stand auf und verneigte sich vor Dunja Fuxfell.Als der Frende eintrat und sein Anliegen vorbrachte nickte er diesem freundlich zu.

  • Einen Augenblick lang schien Dunja von Teclados Verhalten irritiert,
    dann wendet sie sich jedoch mit einem Schulterzucken wieder ihrem Gespräch mit William zu,


    "Sir William ich freue mich, hier so weit von meiner Heimat entfernt auf jemanden zu treffen, der in ähnlicher Weise den Gepflogenheiten des Adels folgt, wie es bei uns der Brauch ist.
    Gerne würde ich Euer Angebot des Schutzes annehmen, doch ich fürchte ich bin zu lange alleine unterwegs gewesen und triebe Euch wohl in den Wahnsinn würdet Ihr es als Eure Pflicht erachten mich zu beschützen."


    Ihre Augen leuchten vergnügt und sie lächelt den Ritter an,


    "Aber vielleicht würdet Ihr Lady Danara Euren Schutz gewähren, mir scheint sie die jenige zu sein, die ihn am ehesten verdiente.


    Sie blickt zu der jungen Frau herüber und nickt ihr ermunternd zu, bevor sie sich wieder zu William wendet,


    "Außerdem hoffe ich natürlich darauf, daß unsere Reise ruhig und beschaulich wird.
    Mein Bedarf an unliebsamen Zwischenfällen ist hinreichend gedeckt,
    doch sollte Gefahr drohen wäre es mir eine Freude Euch an meiner Seite zu wissen um ihr zu begegnen!"


    Für einen Moment scheint ein dunkler Schatten über ihren Zügen zu liegen, dann jedoch lächelt sie ihren Gesprächsparter wieder an...

  • Owen war hocherfreut über das Lob von Feena. Er klaubte die drei Bögen auf und machte sich auf den Weg in den Schankraum.


    Es ist eine Freude Euch schießen zu sehen. Welch elegante Schüsse Ihr mit dem Bogen macht ist schon sehr beeindruckend. Als ob er immer Eurer gewesen wäre. Dann wollen wir mal zu Richard gehen, damit er Euch einen ordentlichen Preis machen kann.


    Sie kamen wieder am Tisch an, wo sich gerade ein Mann entfernte. Er strahlte seine beiden Brüder an und sagte zu Ihnen:


    Frau Feena hat sich für den nussbraun gebeizten Ahornjagdbogen entschieden. Sie schießt wirklich traumhaft mit ihm. Also macht Ihr einen ordentlichen Preis.


    Dabei trat er zu Richard und raunte ihm ins Ohr:


    Ich glaube, Du hast da noch eine Scharte von eben auszuwetzen...


    Dann legte er die verbleibenden Bögen ab und hielt Ausschau nach der Schankmaid, um sich ein kühles Bier zu genehmigen.

  • "MyLady....ich stelle mich Euch gerne als Reisebegleitung zur Seite.Sofern alle Beteiligten wissen was und wohin sie wollen stehe ich bereit den Weg zu gehen.Das Geschäftliche können Richard und Owen sowieso besser als ich,und weitere Mannen stehen auf unserm Schiff zuverfügung.Sollten meine Dienste nicht erwünscht sein so werde ich dies akzeptieren.Mich erfreut es aber ebenso das ihr in den Geflogenheiten des Adels und der Ritterlichkeit eingewiesen seid....MyLady!"


    William nahm wieder Platz und blickte zu Richard da er als Ältester das letzte Wort hatte.

  • Für einen kurzen Moment scheint Dunja in Gedanken versunken,
    dann huscht ein kleines verschmitztes Lächeln über ihre Züge,


    "Das klingt doch nicht schlecht...
    Sir William, was wäre wohl der Preis, würde man Euch als Geleitschutz anheuern?"


    Sie schaut ihn nachdenklich an und wendet sich dann an Danara,


    "M´Lady, Ihr hättet doch nichts dagegen, oder?"

  • William war Überrascht von den Aussagen Dunja`s
    "Nun MyLady es beschämt mich einwenig das ihr für Ritterliche Dienste zahlen wollt......aber nun gut.Wenn ihr mir etwas geben wollt dann sorgt ihr für die Verpflegung und ich sorge für Euren Schutz und sollte ihr dann immer noch gewillt sein das ein oder andere Silberstück mir zugeben dann will ich euch in eurem Vorhaben nicht abhalten!"


    William erhob seinen Krug und prostete Dunja Fuxfell zu.

  • Dunja runzelt kurz die Stirn, dann errötet sie leicht und fängt schließlich an zu lachen,


    "Sir William verzeiht mir, ich glaube ich habe Eure Worte zuvor mißverstanden. Es klang für einen Moment so als würdet Ihr und Eure Brüder nicht nur mit Bögen handeln sondern durchaus auch Euer Geschick als Kämpfer anbieten.
    Es tut mir leid, ich habe tatsächlich geglaubt, Ihr wäret nicht nur Ritter sondern auch Söldner. Was im übrigen in meinen Augen keine Abwertung bedeutet!
    Aber nichts lag und liegt mir ferner als Euch in Eurer Ehre zu kränken, ich bitte Euch meine Entschuldigung anzunehmen."


    Diesmal wirkt ihr Lächeln arg zerknirscht als sie den Ritter bittend ansieht,


    "Für die Verpflegung kann ich aber gerne trotzdem sorgen, das ist etwas womit ich mich allerbestens auskenne! Wenngleich das mit dem Silber.."


    Sie unterbricht sich und kramt kurz in ihren Taschen, dann legt sie zwei daumennagelgroße Edelsteine auf den Tisch, der eine rot und der andere blau...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Richard verbeugte sich ebenfalls vor dem Begleiter Lady Dunjas und hörte gespannt den ausführungen Williams zu.*Für andere Adlige oder Leute von Stand war es uns immer eine Ehre unsere Dienste ohne Entgeld anzubieten, doch sind wir nicht abgeneigt die ein oder andere Spende entgegen zu nehmen* dachte er so bei sich.

    "Wir sollten uns dann gleich nach dem wir den geschäftlichen Teil mit dem Bogen erledigt haben über Reiseroute und Ausrüstung unterhalten."


    Die Tür ging auf Feena und Owen kamen herein und sein Bruder grinste wie ein Honigkuchenpferd. Er hörte das geraunte und sah nun zu Feena.
    Er lächelte und sprach: "Euch gefällt dieses schöne Stück von herrvoragender handwerklicher Kunst? So laßt mich einen Vorschlag machen. Ihr bekommt den Bogen aus dem Hause York, wenn Ihr uns als Waldläufer und Scout bis zur Herrschaftsstadt begleitet und uns sicher hinführt und uns später wieder zurück führt nach Melendil. Was sagt Ihr dazu?"

  • Feena sah Richard einen Augenblick lang ernst an, dann sagte sie:


    "Ich danke Euch fuer das grosszuegige Angebot, mir den Bogen als Gegenleistung fuer meine Scout-Dienste zu ueberlassen. Ich fuerchte nur, dass ich dieses Angebot so nicht annehmen kann."


    Sie wandte sich an alle am Tisch als sie weitersprach:


    "Ich will Euch gern den Weg zur Herrschaftsstadt zeigen und Euch dorthin begleiten. Seit allerdings Krieg in diesem Land herrscht, sind die Wege Montralurs nicht immer sicher und ich kann daher nicht dafuer garantieren, dass wir wohlbehalten dort ankommen werden, auch wenn ich mein Moeglichstes dafuer tun werde."


    Sie sah erneut zu Richard.


    "Ihr seht, ich kann die Gegenleistung, zumindest im Bezug auf die Sicherheit, vielleicht nicht erbringen. Wuerdet ihr auch eine Bezahlung in barer Muenze annehmen?"


    Ihr Blick streifte die Edelsteine, die Dunja auf den Tisch gelegt hatte, als sie auf Antwort wartet.

  • Danra grüßte den Begleiter von Dunja mit einem leichten Nicken und verabschiedete sich auch so von ihm. Sie hörte dem Gespräch zu das William und Dunja führten und staunte nicht schlecht als Dunja William sagte das Danara eher auf seinen schutz angewiesen wäre. Was sie leicht erröten ließ. Als Dunja dann noch dannach fragte ob sie was dagegen hatte das die drei Brüder sie begleiteten meldete sie sich zu Wort " Nein ganz im Gegenteil M´Lady ich würde mich sehr freuen wenn uns die edlen Herrn begleiten würden." dabei lächelte sie Dunja an. Als nun klar war das Dunja die Verpflegung besorgen sollte und sie die Edelsteine auf den Tisch legte sah Danara sie an. " M´Lady ich würde mich gern an den Kosten der Verpflegung beteiligen, besser noch gesagt ich würde sie gern übernehmen. Wenn ihr nichts dagegen habt? Schließlich können alle etwas zu diese Reise beitragen entweder mit íhren Bögen, Schwert oder ihrer Erfahrung. Bitte laßt mich auch etwas dazu beitragen." Dabei sah sie Dunja etwas fehend an, ihre Blicke trafen sich und Dunja sah erstmal wie Blau Danaras Augen waren. Diesmal war die Gänsehaut die sie überkamm deutlicher zu spüren. Als Richrd anfing zu sprechen sah Danara zu ihm rüber, die Gansehaut verflog, danach wendete sie sich wieder Dunja zu.