Die Anlegestelle von Renascân

  • Der Wachhabende deutete auf den Mann neben sich.


    Der Gardist wird euch nach oben in die Siedlung geleiten. Sorgt euch nicht um das Gepäck, sobald es von Bord ist, werden wir es auf euer Zimmer bringen lassen. Alles weitere könnt ihr ja dann mit dem Procurator klären.


    --> weiter auf dem Dorfplatz

  • --> vom Dorfplatz kommend


    Die Delegation schritt zur Anlegestelle, wo ein kleines Frachtschiff schon ablegebereit wartete. Emerald blickte noch einmal zur Siedlung hoch, während das Gepäck an Bord gebracht wurde.


    Nun gut, dann wollen wir! Auf zur Hochzeit, Freunde!!!


    Nach kurzer Zeit legte man ab und segelte an den Friedensinseln vorbei in Richtung Amonlonde

  • Kaum dass das kleine Schiff an den Inseln vorbeigesegelt war, immernoch in Sichtweite der Anlegestelle, da verwandelt sich der leichte Nieselregen in eine richtige Wand aus großen, dicken Regentropfen und ein kalter Wind verleiht dem Ganzen erst den wirklich unangenehmen Zug. Der Wachposten im Turm bei der Anlegestelle wickelt sich fester in seinen Umhang ein.


    Na, die werden sicherlich eine feine Überfahrt haben!


    denkt er laut und voller Ironie.


    Hoffentlich sehen wir die überhaupt wieder!


    Er blickt besorgt dem kleinen Schiff nach, dann reibt er sich die Hände und pustet, um sich ein wenig aufzuwärmen. Als die Regenwand das Gefährt seinem Blick entzieht entspannt er sich wieder ein wenig und denkt in froher Erwartung an das baldige Ende seiner Schicht.

  • Einige Zeit verging, bis sich das Wetter wieder gebessert hatte.
    An einem Morgen, an dem die Sonne in einen blassblauen, fast wolkenlosen Himmel aufstieg, näherte sich ein Schiff der Festlandspräfektur.
    Die Delegation kehrte von der Hochzeit aus Amonlonde zurück. Begleitet wurde sie von einigen Männern, die die Farben Montralurs trugen, was die Wachen an der Anlegestelle etwas irritierte. Nach einigen kurzen Erklärungen seitens der Procuratoren wurde das Gepäck von Bord gebracht und man machte sich auf den Weg in die Siedlung


    --> weiter auf dem Dorfplatz

  • --> weiter von Die Überfahrt der "Spökenkieker"


    Als das Schiff anlegte, standen schon einige Wachen bereit, um die Taue festzumachen. Nach kurzer Zeit traf auch der Wachhabende ein, bekleidet mit einem blau-schwarzen Wappenmantel. Er ließ eine Planke zum Schiff herüberlegen und rief hinüber, während die Wachen die "Spökenkieker" etwas erstaunt beäugten.


    Willkommen in Renascân!!! Wen darf ich melden und in welcher Angelegenheit?

  • Als niemand auf Kapitän Eilerds Schiff an die Planke trat, wurde der Wachhabende etwas unruhig und sah die Wachen an, die ratlos die Schultern zuckten. Der Wachhabende räusperte sich und rief nochmals herüber.


    Ich heiße euch in der vereinigt-magonischen Festlandspräfektur Renascân willkommen! Wen darf ich melden und in welcher Angelegenheit?

  • Erst Stampft der Dockbäuchige „Oger“ an land für die wache hat er nur ein Grunzen Übrig , Eilerd kommt grinsend wenig später nach.


    Spades …Kapitän Spades mien Nom und ick komm umäinwett in tolösen , häst mi värstan ?


    Eilerd könnte jede Wette eingehen das die Arme wache kein wort verstanden hatte. Sein grinsen wird nur noch breiter .



    Der Steuermann lacht ebenfalls , falls man das gegrunze lachen nennen darf


    Auf der Spöckenkieker hört man die Männer und Frauen wie sie Eilerd irgendwas zurufen ..

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • Die Wachen sahen sich erneut ratlos an...und dann zum Wachhabenden. Der hatte zwar ebenfalls nicht viel verstanden, gab sich allerdings alle Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Er räusperte sich und tat, als wäre nichts...


    Kapitän Spades also...nochmals willkommen. Eure Mission klingt durchaus wichtig, ich werde eure Ankunft umgehend der Präfektur mitteilen lassen. Ich bin sicher, Procurator Emerald di Lorenzo oder Procurator Deifontes de Bosque werden hocherfreut sein...


    Er blickte zu einer Wache, die sich umgehend auf den Weg in Richtung Siedlung machte, bevor er sich wieder zu Eilerd drehte


    Gibt es Ladung zu löschen und wünscht ihr Hilfe von einigen starken Händen? Wenn ihr möchtet, kann ich euch auch gerne zur Siedlung geleiten lassen...ich nehme an, es ist euer erster Aufenthalt in Renascân.

  • ne , mien jung här is nix tu utloden aber tägen ein besichtigung häb ick nix


    Eilerd lächelt freundlich und klopt der wache auf die Schulter.
    Der Mächtige Oger Schreit der besatzung nur ein Wort zu was sie toben lässt ...


    RUM !!!!


    Worrauf ein jubeln und gröhlen an deck der Spöckenkieker zu vernehmen ist.

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

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  • Der Wachhabende runzelt leicht die Stirn, bis er den Sinn von Eilerds Worten einigermaßen erfasst hatte, dann winkte er einige Wachen herbei
    Er flüstert diesen einige Dinge ins Ohr, dann zeigt er auf zwei Wachen, die schon einige Zeit neben ihm stehen


    Gut, Kapitän Eilerd wünscht eine Besichtigung. Bringt ihn und seinen...ersten Offizier, wie ich annehme...zur Siedlung und meldet ihm dort der Präfektur, man sollte dort schon soweit informiert sein.
    Kapitän, ich wünsche euch einen angenehmen Aufenthalt. Meine Männer werden sich um alles weitere kümmern


    Mit einer leichten Verneigung wendet sich der Wachhabende ab und kehrt in das Wachgebäude zurück, nicht ohne sich zu versicheren, dass seine Leute das Schiff, von dem immer noch lautes Gegröhle herüberhallt, im Auge behalten.


    Die beiden Wachen sehen sich kurz an, dann spricht der eine, ein großer, stämmiger Bursche, Eilerd an


    Wenn ihr uns folgen würdet, es ist nicht sonderlich weit zur Siedlung


    Die Gruppe setzt sich in Bewegung und läuft in nördlicher Richtung am Strand entlang, bis ein Weg rechts in die Hügel abzweigt
    ---> weiter auf dem Dorfplatz

  • Tage später, an einem sonnigen Vormittag, erscheint am Horizont ein Dreimaster. Als die Fleute näherkommt, wird ersichtlich, dass es sich um ein Handelsschiff handelt. Für gute Augen sind auf dem Wappen rechts ein weißes Pferd auf rotem Grund, sowie ein Stern auf schwarzem Grund und links eine rote Feder auf weißem Grund zu erkennen.

  • Der Wachposten im Beobachtungsturm der Anlegestelle wird durch das unerwartete Auftauchen unsanft aus seinen Tagträumen gerissen.
    Er ruft den Gardisten zu, unten an der Anlegestelle alles bereit zu machen für das Anlegen des Schiffes und sich in Bereitschaft zu halten.
    Dann beobachtet er wachsam und nunmehr hellwach, wie sich das unabgekündige Schiff der Anlegestelle nähert.

  • Das Handelsschiff nähert sich zielstrebig der Hafenanlage. Dem gepflegten Rumpf des Schiffes ist anzusehen, dass es noch nicht viele Seemeilen und erst recht noch kein Gefecht hinter sich gebracht hat. Die hellen Segel leuchten in der höher steigenden Sonne.
    Routiniert lässt es sich durch die Zeichen und Gesten des Hafenpersonals an eine geeignete Anlegestelle leiten. Als die Blanke angelegt wird, treten zwei Männer an Land. Auch sie tragen das beschriebene Wappen.

  • Einer der Gardisten, ein älterer Mann, der die beste Zeit seines Lebens wohl schon hinter sich gebracht hat, tritt als einziger aus der Gruppe der umstehenden Soldaten und der wenigen Arbeiter einige Schritte nach vorne und begrüßt die Neuankömmlinge.


    "Seid gegrüßt, Fermde. Ein wahrlich schönes Schiff habt ihr da! Ich bin Kastnor, und habe heute an diesem schönen Vormittag das Kommando hier. Ich muss sagen, dass uns eure Ankunft überrascht, wir haben mit keinem Schiff gerechnet. Darf ich fragen, mit wem ich die Ehre habe?"


    Er betrachtet das Wappen und scheint zu überlegen, aber augenscheinlich kann er es nicht wirklich zuordnen.

  • "Seid ebenfalls gegrüßt." antwortet ihm der bärtige Hühne. Seine blauen Augen blitzen freundlich aus dem wettergegerbten Gesicht. "Mein Name ist Tschorg und das ist Frendar" fährt er mit einem Seitenblick auf den einen guten Kopf kleineren Mann zu seiner Rechten fort.
    "Gregor Sohn des Grog und seine Gemahlin Sylwen vom Handelshaus Rothfeder wünschen in geschäftlichen Belangen den Procurator Deifontes de Bosque zu sprechen"

  • "Ah! Nun denn!"


    Kastnor nickt den beiden Männern grinsend zu.


    "Ich werde die Herrschaften entgegen dem Protokoll und ohne den Procurator im Voraus über eure Ankunft informieren zu lassen persönlich zur Siedlung und dem Präfekturgebäude bringen, ein wenig Bewegung wird mir jetzt sicher guttun. Außerdem gibt es heute so wenig zu tun, dass ich gar nicht weiß, welche Schandtaten ich meinen Männer hier noch aufbürden kann damit sie nicht zuviel Zeit zum Denken haben und aufmüppfig werden."


    Er grinst verstohlen und ein freundliches Gelächter unter den Soldaten zeigt den Neuankömmlingen, dass eine gute Stimmung unter den Gardisten herrscht. Allerdings könnte, wollte man es den Männer übelnehmen, der Gedanke aufkommen, dass es mit der Disziplin nicht sonderlich weit her ist.


    "Die werten Herrschaften Gregor, Sohn des Grog und seine Gemahlin Sylwen sind hiermit herzlich willkommen, magonischen Boden zu betreten!"


    Er wird ernst und auch die anderen Gardisten, für die die Ankunft des Schiffes vermutlich das Highlight an diesem Tage darstellt, nehmen wieder Haltung an.

  • "Habt Dank für euer Vertrauen und den Verzicht auf überflüssige Umstände" erwidert Tschag mit einem Gesichtsausdruck, der seine Lachfältchen noch deutlicher werden lässt. Er dreht sich um und macht nickend eine zum Ufer hin winkende Geste. Ein Zeichen von der Reling aus, deutet an, dass man ihn verstanden hat. Doch als sich nach einer Weile nichts regt, deutet er Frendar, zum Schiff zurückzukehren, um nachzuschauen, was los ist. Frendar ist jedoch noch keine drei Schritte gegangen, als Sylwen am anderen Ende der Planke erscheint. Allein. Sie kommt ihren Männern mit zuckenden Achseln entgegen.


    "Nun, ich werde wohl erst einmal allein mit dem Procurator treffen müssen. Gregor geht es immer noch schlecht. " erklärt sie Tscharg und Frendar mit gequältem Gesicht als sie nahe genug an diese herangetreten ist.


    "Dies ist Sylwen, die Gemahlin des Gregor Sohn des Grog." stellt Tscharg die in Grün gewandete Dame vor, die Kastnar feundlich zunickt.


    Die drei treten neben den Gardisten in Erwartung, dass er sie zur Präfektur geleiten möge.

    Sylwen, Händlerin des "Handelshaus Rothfeder",
    Gemahlin von Gregor Sohn des Grog

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