Der Tempel der 5 Gottheiten

  • Er fühlte sich erleichtert, ob nun wirklich auf Grund der gegenwärtigen Göttlichkeit oder einfach durch die Tatsache, dass einige Momente des ausruhens sein Kettenhemd erleichterten.


    Sich von der stabilen Bank erhebend verließ er den Tempel auf eben jenem Weg auf dem er ihn betrat. Er sollte bei Gelegenheit ein Messe besuchen, ging es ihm durch den Kopf.


    Die gute Herbstluft wehte ihm um die Nasenspitze und die Sonne war gleißend in seinen Augen. Er atmete durch und verweilte noch.

  • Die Tage wurden kürzer und kälter. So wie es jeden Herbst geschieht. Doch für Damorg war alles anders. Früher hatte er die kühle Herbstluft genossen. Jetzt fühlte er sich selbst kalt und leer. Immer wenn er Zeit hatte und nicht zur Wache eingeteilt war konnte man ihm im Tempel antreffen. Ashabas Worte hatten sich in seinen Kopf gefressen. "Du bist Priester du musst für die anderen da sein. Deine Aufgabe erfüllen." Klang es noch immer in seinen Ohren.


    So fand er sich auch an diesem Abend vor der Feuerschale im Kapal Schrein wieder. Die Hitze tat gut und trieb die Kälte aus den Gliedern und dem Geist.
    Stunde um Stunde verbrachte er im Schneidersitz, nur manchmal stand er auf um einen Prügel Holz nachzulegen.

  • Gerade als Damorg dabei war, dem Feuer Nahrung zu verschaffen, öffnete sich die Tempeltür und ein junger Mann kam herein. Er sah sich suchend um, dann trat er an Damorg heran


    "Herr Priester...eine Nachricht von der Präfektur!"


    Er überreichte Damorg eine Schriftrolle, außerdem ein kleines Stoffsäckchen, in dem man mehrere flache kleine Gegenstände spüren konnte. Kaum hatte der Mann die Rolle und das Säckchen übergeben hatte er sich auch schon verneigt und zum Verlassen des Tempels gewendet


    [Inhalt der Schriftrolle per PN]

  • Die nächste Sitzgelegenheit wahrnehmend hockt er sich trotz der kühlen Luft hin. In seiner Gürteltasche kramend holt er das Buch hervor welches Damorg ihm vor einiger Zeit überreichte und beginnt erneut darin zu lesen, sogar um einges andächtiger als er in der Kirche erschien.


    Seine Fähigkeit zu lesen hatte sich nciht merklich gebessert, aber er kannt die meisten Texte inzwischen ausreichend und verstand sie hinreichend das sie ihn bewegten.


    Er hatte seinen Glauben gefunden. Irgendwie. Irgendeine Art von Glauben. In vielen Dingen noch recht unsicher starrte er teils mit recht verklärrtem Blick.

  • Damorg verließ den Schrein Kapals und ging in die Richtung seines Zimmers. Seinen Blick hatte er auf das immer noch verschlossene Pergament gerichtet, während er mit der anderen Hand den kleinen Beutel abtastete. So nahm er Aalok zunächst nicht wahr.


    Es dauerte einige Zeit bis wieder Schritte auf den Dielen zu vernehmen waren und der Priester aus dem hinteren Teil des Tempels kam. Nun trug er einen Gugel und einen Umhang über sein dunkelrotes Gewand. Als er Aalok bemerkte warf er ihm ein freundliches Nicken zu und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. „Er meint es wohl tatsächlich Ernst. Wie sich manche Menschen doch ändern können und wie ich mich doch täuschen kann...“ Ging es ihm durch den Kopf. Jedoch machte er keinen Halt um den Gast ausführlicher zu begrüßen. Damorg öffnete das kleine Portal und die frische Herbstluft schlug ihm entgegen. Die Gedanken die ihn eben noch in Beschlag genommen hatten verflogen und sein Kopf war frei.....

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • Mit leisen Schritten betrat Miriel den Tempel. In ihrer Hand hielt sie einen Strauß Trockenblumen, deren sommerliche Farbe sie durch irgendeine spezielle Art der Trocknung recht gut erhalten hatte. Leise raschelte der Strauß in ihrer Hand, als sie ihre Wollgugel, deren Ränder mit Fuchspelz verbrämt waren, zurück schlug.


    In Gedanken entbot sie jedem der Fünfe einen Gruß und nickte dann auch Aalok freundlich zu. Dann ging sie auf den Schrein der Laya zu und entzündete die Kerze, wie sie es immer tat, sobald sie eintrat. Die Trockenblumen drapierte sie dekorativ auf dem roten Deckchen, das den Schrein zierte.


    Noch immer lehnte die kleine Puppe an dem Schrein. Wie so oft in den letzten Wochen strich sie dem Spielzeug kurz sanft über den Kopf und verharrte einige Minuten in stiller Andacht.

  • Die wortlosen Grüße nahm er kaum war. Ab und an bemerkte er Bewegungen aus dem Augenwinkel und hörte Schritte oder ein Rascheln, aber vertieft wie er war erkannte er nicht um wen es sich handelte. Ein knappes Nicken bekam er jedoch zu stande.

  • Die Hitze des Feuers brannte in seinem Gesicht, sie durchströmte seinen Körper. Warum er hierher zurück gekommen war wusste er selbst nicht mehr genau. War es der Schmerz, den sie ihm zugefügt hatte, der tiefer saß als jener dem ihn eine Klinge beibrachte? Die Hilflosigkeit seinen eigenen Weg nicht bestimmen zu können? Oder doch das Gefühl am falschen Platz gewesen zu sein und das es nur einen Ort gab an den er gehörte und der war hier in Kapals Tränen. Viele Stunden hatte er hier schon verbracht seitdem er zurück gekommen war, vor der Flamme Kapals. Und eben so viele Fragen hatte er sich gestellt, doch eine Antwort blieb ihn verwehrt. Seine Gedanken führten ihn fort, raus aus dem Kloster über die verschneiten Pässe und Ebenen, zwischen die spitzen Felsnadeln, in die erbarmungslose Kälte, der auf Dauer nichts und niemand trotzen konnte. Dann war dort etwas, nicht weit von hier, etwas das hier nicht sein sollte, er konnte nicht genau erkennen was es war, aber es schwebte in Gefahr. Er riss die Augen auf und blickte in die Flammen der Schale, sein Atem ging stoßweise. Die Stirn war von Schweiß benetzt.
    Nur wenige Augenblicke später fand er sich selbst vor dem Portal des Klosters, gehüllt in einen schweren Wollumhang, bewaffnet mit Schild und Streitkolben. Der Wind trieb die Schneeflocken unter seine Kapuze, die Kälte fraß sich in sein Gesicht wo eben noch Kapals Hitze herrschte. Seine Schritte fielen ihm schwer, es schneite bereits seit Tagen, er musste sich Meter für Meter erkämpfen. Wo er hin wollte wusste er nicht genau, aber er vertraute darauf das Kapal ihm seinen Weg zeigen würde, wenn er ihn in die Dunkelheit schickte, so wie er es bereits mehrmals getan hatte. Er kam in die Richtung des Passes, welcher rauf zu der Ebene des Klosters führt, er kannte ihn gut, war er ihn doch schon oft gelaufen. Als die Schonung in Sicht kam, welche am Rand der Schlucht lag, lief ihn eine kalter Schauer über den Rücken. Der Schnee weichte bereits seine Stiefel auf, das Tauwasser zog sich seine Hosenbeine hoch, wie konnte er nur auf diese dumme Idee gekommen sein alleine in die Dunkelheit zugehen und das bei diesem Wetter. Hier war nichts.
    Als er sich bereits schon wieder drehen wollte um den Rückweg anzutreten stockte ihm der Atem. In der Schonung sah er eine helles Licht, wie das eines Feuer welches immer größer wurde und dann plötzlich verlöschte. Der Wind pfiff um seine Ohren. Da wieder ein Aufleuchten ähnlich wie das erste und auch dieses verschwand so rasch, wie es gekommen war . Seine Füße trugen ihn so schnell wie es möglich war zu den wenigen verkrüppelten Nadelbäumen die hier dem Wetter trotzten. Da meinte er ein Jaulen, ein Winseln gehört zu haben. Als er die ersten Bäume erreicht hatte schlug ihm der Geruch von verbrannten Fleisch entgegen. Beißend setzte er sich in seiner Nase fest. Hier konnte er schon viel besser laufen, es lag nur wenig Schnee zwischen den Wurzeln und er kam gut vorran. Dann sah er was sich sich durch schmatzende Geräusche angekündigt hatte, ein halbes Rudel halbverhungerter Wölfe, welche sich an etwas labten. Kapal hatte ihn hier her geschickt, so war dies der Grund. Die ersten Wölfe hatten ihn bemerkt und drehten sich langsam zu ihm um, sie knurrten und bleckten ihre Zähne. Da erst sah er die Kadaver um sich herum, woran auch immer die Tiere sich gerade vergingen, es hatte sich gewehrt. Seine Lage schien nicht gut, er zählte noch mehr als sieben Tiere. Er erhob seine Stimme laut und tief, doch seine Worte klangen für ihn mehr nach einer Einsicht als nach einem Stoßgebet:


    Kapal,
    dir zu Ehren lebe ich,
    dir zu Ehren bete ich,
    dir zu Ehren kämpfe ich,
    dir zu Ehren sterbe ich.


    Der erste Wolf der aus seiner geduckten Haltung einen Angriff wagte sprang ihm auf Brusthöhe entgegen. Damorg schmetterte ihn mit einem Schildhieb aus der Luft zu Boden und beendete sein Dasein mit einem gezielten Schlag auf den Kopf. Die Tiere mussten verzweifelt sein. Aus dem Mund des Priesters kam Gemurmel, er war sich selbst nicht mehr bewusst was er sagte, welche Worte über seine Lippen kamen, doch sie gaben ihm Mut. Nun setzte er selbst zum Angriff an, welcher von einem kehligen Schrei begleitet wurde. Ein weitere Wolf sank nach einem Jaulen zu Boden, nachdem ihn die Rippen zertrümmert wurden. Damorg blickte erschrocken zu seinem rechten Bein, nachdem sich in der Wade ein stechender Schmerz ausbreitete. Einer der Wölfe hatte sich dort verbissen. Ein schneller Schlag mit dem Schild auf den Nacken und ein Knacken später, erledigten das Problem. Der Rest des Rudels ging langsam knurrend auf Abstand und verschwand in die Schatten der Bäume. Der junge Priester musste die Zähne zusammen beißen um nicht in die Knie gehen zu müssen. Humpelnt nährte er sich dem woran sich die Wölfe gelabt hatten. Im schwachen Mondschein brauchte er einen zweiten Blick um zu erkennen, wer vor ihm lag. Die Tränen schossen in seine Augen, die Kehle wurde schlagartig trocken. Wie konnten seine Götter ihm das antun. Was hat sie hier gemacht, was hatte sie hierher getrieben. Er fiel auf die Knie neben ihren geschundenen Körper, in der roten Schnee. All der Zorn der sich in ihm gesammelt hatte war auf einen Schlag verschwunden. All die Enttäuschung die sie in ihm verursacht hatte, verflogen. Damorg zog seinen Dolch und schnitt sich tief in die Innenfläche seiner Hand. Dann griff er mit dieser nach dem offen liegendem Fleisch einer Bisswunde an ihrem Oberarm. Er brüllte in die Nacht hinaus und dennoch hörte keiner seine Worte, außer vielleicht sein Gott.


    Kapal, sie dient anderen Mächten, den Elementen, doch sie verbringt Gutes in ihrem Namen.
    Sie liegt hier vor mir und wird sterben.
    Doch ihr Können und ihr Geschick wird an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit noch gebraucht.
    Ihr gehört die Hälfte meines Herzens, welches ich dir nicht schenken konnte.
    Erlaube ihr, ihren Schmerz mit mir zu teilen, darauf das sie erneut im Namen des Guten, kämpfen wird.
    Ich zahle mit meinem Blut und mit meinem Schmerz für deine Gabe.


    Der Schmerz fand seinen Weg durch seine Hand in seinen Arm, in seine Brust. Er spürte wie dieser seine Haut aufbrach und das Blut in seine Kleider sickerte. Er spürte wie sich Fleisch von seinem Knochen löste. Der Schmerz war allgegenwärtig. Er schrie ihn hinaus. Doch langsam umfing ihn die Dunkelheit, die Gnade. Hatte er zu viel gefordert, zu viel von seinem Gott verlangt? War der Preis zu hoch den er zahlen musste? Würden die Wölfe jetzt doch seinen Leib bekommen und ein Festmahl feiern? Er spürte noch einen dumpfen Schlag als er nach hinten in den Schnee kippte und sich die Kälte langsam in seinem Körper ausbreitete.



    Damorg schlug die Augen auf. Er spürte noch immer die Kälte die an seinem Körper nagte, dabei war er schweißgebadet und sein Atem ging rasch. Mit seiner linken Hand tastete er nach dem Untergrund auf dem er lag. Stroh. Jetzt erkannte er auch die Holzdecke wieder, welche über ihm schwebte, alles noch leicht verschwommen. Er war in seinem Zimmer, im Tempel von Renascân. Es schien ihm alles so real, die Kälte, das Blut, der Schmerz. Langsam spürte er wieder die Wärme seiner Wolldecke. Das Stroh knisterte in seinen Ohren.


    „Es war nur ein Traum.“


    murmelte er.



    Das gehört auch noch dazu Link

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  • Einige Zeit später betrat Ashaba den Tempel. Sie trug ein graublaues Lederwams und weite Hosen. Dazu das Barett und nur einen Dolch an der Seite.
    Suchend schaute sie sich um, fand aber wohl nicht, wen oder was sie suchte. Dann ging sie einige Schritte auf die Feuerschale zu und legte zwei Feuerscheite nach. Als ein fast durchgeglühter Scheit unter dem Gewicht des frischen Brennmaterials zusammenbrach, flogen Funken in die Luft und tauchten den kleinen Raum für einen kurzen Moment in flackerndes orangenes Licht.


    Mit der Rechten holte sie einen Gegenstand aus ihrer Tasche und hielt ihn in Augenhöhe vor das Feuer. Das sanfte Licht der Glut brach sich in dem durchsichtigen, scharfkantigen Kristall, der an dem Lederband baumelte und warf rote Lichtreflexe auf ihr Gesicht.

  • Es dauerte einige Zeit, aber dann schaften es Gerion und sein verwundeter Kamerad doch noch am Tempel anzukommen. Vor dem Gebäude blieb Gerion erstmal stehen. Es war schon länger her, als er hier war und so langsam beschleicht ihn ein merkwürdiges Schuldgefühl, dass er hier eine Schuld zu begleichen hat, die so groß ist, dass er das nicht könnte.


    "Nun denn, da sind wir. Dann hoffe ihc mal das wir hier unsere Antworten finden, oder zumindest weiser herauskommen ."


    Gerion lächelte Konrad an.


    Dann faste er Konrad arm, um ihm die STufen zum Tempel heraufzu helfen.


    SL SL SL
    Name geändert. Es handelt sich um den Gardisten Konrad

  • Als sich die Tür öffnete und Gerion und Konrad eintraten, ließ sie den Kristall schnell wie ertappt wieder in der Tasche verschwinden. Dann schüttelte sie kurz unmerklich den Kopf und musste leicht grinsen. Wieso eigentlich ertappt? Es war ja nichts verbotenes einen Talisman mit sich zu führen. Ganz im Gegenteil. Nun, grade war es ja eher etwas, was mal ein Talisman werden sollte. Aber dafür bedurfte es noch einer Weihe. Zumindest erschien ihr das richtig. Aber Damorg war wohl derzeit nicht da. In Anbetracht seiner Verfassung in letzter Zeit, wollte sie ihn auch nicht in seinen Privaträumen suchen. Im Grunde hatte es ja auch keine Eile.
    Vielleicht würde die Reise, die sie vorhatten, ihn auf andere Gedanken bringen. Einen winzigen Augenblick spielte sie mit dem Gedanken, ihm ein Haustier zukommen zu lassen. Dann verdrängte sie aber das Bild aus ihrem Kopf, wie Damorg ein weißes Kaninchen im Arm hielt und räusperte sich hörbar. Leise murmelte sie eine Entschuldigung an die Fünfe, für derartige Gedanken an diesem Ort, obwohl zumindest Laya dieser Gedanke möglicherweise amüsiert haben könnte. Dann wandte sie sich Gerion und Konrad zu.


    "Gerion. Konrad." grüßte sie mit leiser Stimme, die der Heiligkeit des Ortes Respekt zollen sollte.

  • Gerion blickte auf und erkannte einen ihm wohlbekannten Serganten. Er prüfte nochmals Konrads Stand und lies von ihm ab, als er inh für "stabil" befand.


    Die Rechte nun frei, schlug er sich gegen die linke Brust.


    "Sergant."

  • Auch der Gardist neigte seinen Oberkörper leicht nach vorne


    "Sergeant."


    In Ermangelung einer freien Hand (beide benötigte er, um sich auf seine Krücken zu stützen) verzichtete er darauf, sich auf die Brust zu schlagen.

  • Das Erscheinen der Beiden erinnerte sie daran, dass sie sich in naher Zukunft mit Kamill zusammen setzen sollte und sich Auskunft geben lassen, ob Konrad irgendwann wieder seinen Dienst erfüllen können würde. Und mit Konrad sollte sie reden, wie er dazu stand. Es sollte doch das Mindeste sein, dass sie sich nach seinem Zustand erkundigte. Das hatte sie aber bisher versäumt.


    Aber weder war das der Zeitpunkt dafür noch war der Tempel der richtige Ort. Sie nickte den beiden noch mal zu und verschwand dann aus dem Tempel.

  • <<< Vom Präfekturgebäude kommend >>>


    Erleichtert betrat Enril den Tempel. Sie legte ihre Sachen, samt dem nassen Mantel, in eine Ecke und schaute sich neugierig um.


    Als sie auf den Schrein der Akestera stieß, kniete sie vor diesem nieder und dankte der Göttin das sie die sichere Überfahrt ermöglicht hatte. Eine kleine Muschel fand ihren Weg zu anderen dort liegenden Opfergaben.
    Danach suchte sie den Schrein der Ellyris auf und verharrte auch dort eine Weile im stummen Gebet.


    Erst jetzt machte sie sich auf die Suche nach jemanden, der ihr wegen einer Unterkunft weiterhelfen konnte...

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Als sie auf ihrer Suche am Kapal Schrein vorbei lief, sah sie dort einen jungen Mann sitzen. Seine Kleidung war schlicht und in braun sowie beige Tönen gehalten. Darüber trug er einen dunkelroten Wappenrock. Die Haare waren kurz geschoren. Vor ihm brannte ein kleines Feuer in einer Schale und die Luft roch nach schwelenden Kräutern.

  • Nachdem sie sonst niemanden gefunden hatte blieb sie in der Nähe des Kapal Schreins, ließ den jungen Mann jedoch in Ruhe. Sie suchte sich einen Platz und wartete schweigend und sichtlich ihren Gedanken nachhängend.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Es dauerte einige Zeit bis sich etwas in der Nische des Schreins bewegte. Kurz darauf hörte man eine Knacken des Feuers, als ein neuer Scheit darauf gelegt wurde. Dann trat der Priester einige Schritte zurück. Als er den Besuch bemerkte musterte er die Frau. Seine Züge wirkten offen und freundlich als er zu ihr sprach.


    "Grüße im Namen der Fünf, im Namen Kapals. Was führt euch zu uns in den Tempel?"

  • Sie erhob sich und schenke dem Mann ein Lächeln. "Lasst mich euren Gruß im Namen Ellyris erwiedern. Mein Name ist Enril von den Eichen und ich wurde als Unterstützung nach Renascan entsandt. Seine Excellenz sagte mir, es wäre möglich als Priester im Tempel selbst Unterkunft zu beziehn. Wisst ihr an wen ich mich da wenden müsste?"

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas