• Kildan schritt zielstrbig über den Dorfplatz
    Es war einiges los, schon um diese Uhrzeit, besonders vor der Schneiderei und dem Badehaus, aber der Heiler war viel zu sehr in sich gekehrt und mit seinen Gedanken beschäftigt als das er es bemerkt hätte. Einige Bürger gingen ihm aus dem Weg, da er ansonsten wohl mit ihnen zusammengestossen wäre ohne es zu bemerken.
    Kopfschütteln sahen sie dem Heiler nach, der zufällig den Weg zum Tempel eingeschlagen hatte um dort mit seinen Vorbereitungen fortzufahren.


    --> Tempel

  • ----> TEMPEL


    Lanfeust blieb mit Kiklldan nahe des Tempels stehen. Er zündete sich wieder Rauchwerk an und fragte:


    Nun, Kildan, was gibts denn? Wie kann man euch helfen? fragte er.

  • "Nun ja, wie ihr ja wisst soll ich für den Ernstfall ein paar Hilfsheiler ausbilden und mich um die Versorgung der Verletzten kümmern.
    Ich bin gerade dabei ein paar BAhrenträhger auf Fordermann zu bringen und würde gern darüber mit euch reden und mich ein wenig mit der Garde abstimmen.
    Ich hätte nämlich gern für jeden Träger zumindest einen Dolch, das er sich im Notfall verteidigen kann, aus der Waffenkammer. Und wenn ihr vielleicht ein oder zwei Mann abstellen könntet die Sie im Dolchkampf ausbilden könnten wäre ich euch sehr dankbar."

  • Nach einem langen staubigen Marsch kommt Hinrich mit den anderen Renescan-magoniern in der Siedlung an. "Erst einmal ins Badhaus, dann in die Terverne und danach vielleicht zu Elena." So lautet sein halblaut gemurmelter Plan für die nächsten Stunden(Tage?).

  • Als man erkannte, dass die Teilnehmer der Expedition gegen den namenlosen Nekromanten zurückkehrte, versammelten sich einige Menschen auf den Straßen. Ungewiss die Botschaft, die die Abenteurer mitbringen würden. Ob es gut ausgegangen war? Ob die Bedrohung nun vorbei war?
    Von Weitem konnte man jedoch schon sehen, dass weniger Mutige zurückgekehrt waren, als ausgezogen waren. Was mit dem Rest wohl geschehen war?
    Angst erfüllte einige von ihnen. Ob sie den Liebsten wohlbehalten in die Arme schließen dürfte?


    Auch die Garde wurde auf die Heimkehrer aufmerksam. Sie hatten Befehl und diesen führten sie auch umgehend durch. Sobald die Gruppe auf dem Dorfplatz war, ließ man verlauten, dass die Abenteurer sich bitte vor dem Präfekturgebäude sammeln sollten, um dem Präfekten und den Procuratoren zu erzählen, ob die Mission von Erfolg gekrönt war. Einige Gardisten geleiteten die Expedition zum Präfekturgebäude. Suchend blickten sich ihre Augen nach Gor von Fichtenstein und den anderen Gardisten um, die die Expedition begleitet hatten. Doch die Suche war vergebens.


    Ein Gardist hastete davon. Er war beauftragt worden, die magische Beraterin Renascâns, Bellaria, von der Rückkehr der Abenteurer zu informieren.


    Man versuchte, die Teilnehmer möglichst zusammen zu halten, damit keine Informationen verloren gingen.
    Den Bauern Hinrich versuchte allerdings niemand aufzuhalten - man kannte ihn ja schon, hier in Renascân.

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Emerald schritt aus dem -> Präfekturgebäude auf den Dorfplatz. Schaulustige und Expeditionsteilnehmer füllten mehr und mehr die Fläche, und seltsamerweise war keiner der Gardisten zu sehen, die ins Hinterland geschickt worden waren. Wo war der tüchtige Leutnant Fichtenstein? Seltsam. Plötzlich erkannte Emerald den Bauern Hinrich, über den der Präfekt vor kurzem in dieser Geschichte um den widerrechtlichen Verkauf seiner Felder Gericht gehalten hatte. Aber er sah anders aus...irgendwie ganz anders. Der Procurator schritt auf ihn zu und sprach ihn an.


    Hinrich! Hinrich Ackerrand! Was bei den Fünfen ist geschehen? Und wo ist der Leutnant mit seinen Leuten? Gute Güte, geht es euch gut?

  • unruhig stand Irion am Rande der Expeditionsgruppe...die Kapuze seines Umhangs tief ins Gesicht gezogen...das alles hier machte ihn nervös...die Stadt...die Masse an Menschen...einfach alles...immer wieder blickte er sich um...wartete ob noch etwas geschehen würde oder ob er endlich gehen durfte...

  • Eléna kam herbeigelaufen. In der Menge erkannte sie Bellaria und den Procurator Di Lorenzo und drängelte drängelte sich zu ihen durch.


    "Bellaria, was ist passiert?", fragte sie noch ganz außer Atem. "Ist es wahr, dass nur wenige zurückgekommen sind? Guten Tag Exzellenz." ,setzte sie noch hinzu.

  • Eléna! Wir wissen selbst noch nichts.
    Anscheinend sind nur die zurückgekehrt, die ihr hier seht.


    Bellarias Miene verdunkelte sich bei den Worten.
    Und an die Heimkehrer gewandt sprach sie:



    Nun erzählt doch! Wie ist es euch ergangen? Was ist passiert? Was habt ihr erlebt?


    Sie sah jedem einzelnen kurz besorgt, aber auch um eine Antwort bittend, in die Augen.

  • "Herr Präfekt,
    wie soll es einem gut gehen, wenn man von lebendigen Toten und toten Lebendigen angefallen wird, Verräter uns verraten haben und ich eigentlich gar nicht dort sein wollte und überhaupt und kämpfen wollte ich auch nicht... ich hab mit verlaub das Maul voll von Abenteuer oder wie Ihr das nennen möget, ich will nur noch ins Badhaus und mich dann betrinken um zu vergessen. Hinrich bricht in Tränen der Verzweiflung aus
    Ich bin Verwalter aber kein Kämpfer - Ihr seid nicht schuld, ich mußte aus anderen Gründen mitgehen, aber die Garde war im nu tot, wer beschützt uns wenn noch mehr von diesen Wesen kommen oder diese Claudianer - was wollen die überhaupt von uns...Hinrich reißt sich los und flieht in Richtung Badhaus

  • Untote? Claudianer? Hier in Renascân? Aber...


    bevor Emerald weitere Informationen erhalten konnte, war Hinrich in der Menge verschwunden. Ein verwirrter Procurator, der kurz Eléna und Bellaria zunickte, blieb zurück. Er schritt auf die Stufen des Präfekturgebäudes, sammelte sich kurz und rief


    Ich grüße euch, tapfere Expeditionsteilnehmer! Magonien dankt euch und heißt euch willkommen zurück in Renascân! Jemand möge mir Meldung machen über das, was geschehen ist. Und ihr, gute Bürger, bringt den Ankömmlingen etwas zu essen und zu trinken! Sie sind erschöpft und bedürfen eurer Hilfe!

  • Sie stand neben Irion, in der Rechten den Stab, in der linken das Buch, das ihr so nützlich geworden war gegen die wandelnden Toten. Bisher kommentarlos, achtete sie jedoch auf Irion, ließ ihn nicht aus den Augen, denn ihr war bewusst das dieser den zersprengten Stein noch im Rucksack trug, und diesen wollte sie so schnell wie möglich im Tempel wissen, um aus dieser Verantwortung entlassen zu werden.
    Dennoch würde sie bleiben bis auch dieses Abschlussgespräch getan war, falls man sie aus irgendwelchen Gründen noch benötigte.

  • Sogleich eilen einige beherzte Damen davon, um Wasser aus dem Brunnen zu holen.
    Wenig später erscheinen sie wieder mit Wasserschläuchen, die sie den Expeditionsteilnehmern in die Hände drücken. Einige nehmen dies dankend an, andere reagieren kaum darauf.

  • Emerald sah, dass viele der Teilnehmer alles andere als gut aussahen. Niemand machte bisher Meldung. Mit sehr besorgtem Gesicht erneuerte er seine Aufforderung


    Ich bitte euch, mir mitzuteilen, was geschehen ist! Es ist wichtig für die Sicherheit von Renascân! Wo sind die Gardisten? Wo ist der Leutnant? Was können wir für euch tun?


    Er winkte einen Bediensteten zu sich und wies ihn an, sich mit einigen anderen um die Ankömmlinge zu kümmern

  • Sie seufzte leise und blickte die anderen an, als jedoch keiner Anstalten macht dem Mann zu antworten, tat sie einen Schritt nach vorn, ihm entgegen.


    Da sich scheinbar im Moment keiner in der Lage sieht euch eure Fragen zu beantworten, so werde ich euch zumindest berichten was ich zu berichten vermag.
    Die...Gardisten, und auch der Leutnant sind meinen Informationen nach gefallen und auf der Gegenseite wieder auferstanden. Ich bin nicht sicher ob euch das besonders gefallen wird, doch sie töteten sich gegenseitig, bedingt durch die Einflüsterungen der Krähe...oder auch des Namenlosen wie ihr ihn nennt. Auch einige von uns hätten beinahe dieses Schicksal geteilt.


    Sie sahn ihn einen Moment schweigend an, fuhr dann mit bittendem Tonfall fort:
    Ich bitte euch, habt Verständnis für die Menschen hier, wir haben gegen wandelnde Tote gekämpft, Claudianer getötet und einen beinahe übermächtigen Gegner zumindest vorrübergehend ausgeschaltet. Die Menschen sind müde, gebt ihnen Zeit auszuruhen. Zum momentanen Zeitpunkt sollte keine Gefahr für euch davon ausgehen.

  • Eléna hörte der Frau nickend zu. So etwas in die Richtung hatte sie befürchtet. Einen kurzen Moment lang schämte sie sich nicht dabei gewesen zu sein. Doch sie wusste, dass sie gegen den Namenlosen keinerleiche Chance gehabt hätte. Daher war es letzendlich wohl besser in Renascân geblieben zu sein und weiterzulernen.

  • Ähnliches ging auch in Bellaria vor.


    Nach einigen Momenten des Schweigens wandte sie sich an die Frau, die kurz zuvor das Wort ergriffen hatte.



    So ruht Euch aus in der Taverne zum Zaunkönig. Doch wäre es hilfreich, wenn Ihr zu einem späteren, jedoch nicht allzu entfernten, Zeitpunkt, ausführlicher Bericht erstatten könntet.