Die Hauptstadt des Nymbrischen Reiches

  • Brak-Zuss ging in die Mitte des Saales dabei erkannte er den Ratsvorsitzenden,welcher sein alter Lehrmeister Daar-Kaal war.Als er vor ihm stand sank Brak-Zuss auf die Knie und begrüßte ihn"Blut für Vergodonas Meister Daar-Kaal....welche Aufgabe hat der Rat für mich!"



    Daar-Kaal reichte seinem ehemaligen Schüler die Hand und sagte mit stolzer Stimme"Vergodonas mit dir! Brak-Zuss ihr braucht euch nicht vor diesem Rat auf die Knie fallen zulassen,denn der Rat steht mehrfach in Eurer Schuld...steht auf und seht euch die Lichtkarte an dann werde ich eure Aufgaben erklären!"


    Sie gingen gemeinsam zur Karte und die Seher vergrößerten den Nördlichenteil."Wie du sehen kannst hat das 57st mehrer Dörfer eingenommen doch die Hafenstadt noch nicht. Gestern hat uns ein Bote des 57st eine Nachricht gebracht das eine 150 Mann starke Truppe aus der Hafenstadt das 57st in einem Befestigten Dorf belagert. Sie haben große Verluste erlitten und bitten um Verstärkung,wir müßen ihnen Helfen und am Kommandanten der Hafenstadt ein Excempel statuieren.
    Auch ein alter Freund befindet sich im 57st. Bra-thok.Er war in der Schlach gegen den Elbenfürsten dabei
    !"

    Die Abgesanten im Saal jubelten und riefen "Blut,Blut,Blut"


    Brak-Zuss hob die Arme damit wieder Ruhe einkehrte und begang dann zum Rat zusprechen"Ich werde die Aufgabe im Namen Vergodonas erfüllen und den Kommandanten für seine Vergehen gegen das Nymbriche Reich bestrafen.Ich mache mich noch Heute auf den Weg!"Er zog seinen Dolch, schnitt sich in die Hand und rief "Blut für Vergodonas" Wieder ertönte Jubelgeschrei und die Menge rief "Brak-Zuss Brak-Zuss Brak-Zuss"als er den Ratssaal verließ.



    Brak-Zuss:"Der Schild hält die Opferrassen zerschellen!"

  • Sat-Tari genoss es wieder bei ihren Eltern zu sein doch mußte sie noch einiges erledigen und Car-Tara auch. Sie verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg. In der Stadt waren die Nymbra wieder mit ihren Tagesgeschäften beschäftig. Sogar die Marktschreier hatten wieder Stimme um ihre Waren an zupreisen, was sie auch lautstark machten. Auf einer Bank saßen zwei ältere Nymbras die zuschauten wie das Treiben seinen Lauf nahm dabei diskutierten sie wer bei welcher Schlacht die meisten Opferrassen für seinen Gott geopfert hatte. Sat-Tari und Car-Tara standen unterdessen an einem Stand für Leder und Zubehör wo sie sich die neusten Gürteltaschen ansahen.

  • K`takh war überrascht von den Befehlen des OKNA. Trotzdem befreundete Nymbra im 57st dienten, hatte er nicht erfahren, daß sie sich auf dem Marsch befanden, nein sogar schon seit einiger Zeit im Kampf standen und nun in Not geraten waren. Dies war wahrlich dringender als der Kampf im Bärengrund.


    Eine Nymbraarmee die beim Angriff versagte, daß war zu entschulden, jedoch eine Nymbraarmee eingekesselt und belagert, bedroht von einer passiven Niederlage, dies würde im Falle des Erfolges den Opferrassen Zweifel an der Unfehlbarkeit nymbrischer Kommandanten aufkommen lassen. Dies durfte nicht geschehen.


    Er musste erfahren, daß auch Andere so dachten.
    Ratsmitglied Kho-Nal hielt sie am Eingang zum Ratssaal auf.


    "Hauptmann Brak-Zuss, ich muss euch nicht an die Wichtigkeit eurer Mission erinnern. Ich.... Wir sind sehr besorgt um den Ruf unserer Kommandanten. Solltet ihr an Ort und Stelle eine Situation vorfinden, die eine drohende oder vollzogene Niederlage Kommandant Bra-thok´s vermuten lässt, vernichtet alle die davon berichten könnten. Egal ob Mensch oder Nymbra. Niemand darf je erfahren, daß ein Nymbrischer Kommandant in die Defensive gedrängt wurde. Ihr steht dem Rat mit Eurem Leben dafür ein, daß dies nicht geschieht."


    Sie sah die beiden Begleiter an und fügte hinzug


    "Und selbstverständlich mit dem Leben Eurer Begleiter. Eure Truppen sollen sich darauf vorbereiten gegen Nymbras kämpfen zu müssen. Wenn sie Fragen stellen, sagt ihnen Bra-thok hätte Verrat begangen. Möge Euer Schild unter dieser schweren Bürde halten, Brak-Zuss! Blut für Vergodonas!"

  • Sie betrat mit Brak-Zuss den goßen Saal und suchte nach einem freien Platz...sie ging an einer Gruppe Opferrassen vorbei stellte sich vor einen schon ziemlich heruntergekommenen Ork und schaute ihn eiskalt an...jeder der einen funken Verstand besessen hätte wäre eiligst aufgestanden.....aber was kann man von Opferrassen schon erwarten....Blitzschnell führen ihre Hände hervor legten sich um seinen Schädel und drehten ihn geräuschvoll mit Schwung zur Seite...der leblose Körper sackte vornüber zu Boden...Tir na- nog setzte sich zufrieden auf den freien Platz und sagte die Beine ausgestreckt und die Arme vor der Brust verschränkt :"Geht doch...."



    Sie verfolgte die Besprechung der Lage Bra-thok´s und die örtlichekeiten an dem er sich befinden würde aufs genaueste und machte sich als das Gespräch zu ende ging auf den Weg zur Tür...sie kam gerade bei Brak-Zuss an als eins der Ratsmitglieder von der Notwendigkeit der Kämpfe gegen die eigenen Leute sprach...sie war so gekommen das das Ratsmitglied sie nicht gesehen haben konnte, trat von hinten an sie heran und flüsterte ihr ins Ohr :"Du sollst dein eigen Blut nicht töten, denn damit tötest du dich selbst" Das ratsmitglied drehte sich erschrocken um...Tir na- nog fragte mit forschendem Ton weiter:"Sollte ein Ratsmitglied nicht das oberste Gebot der nymbrischen Gesetze kennen??? Was veranlasste euch dazu so über eure Mitbrüder und Schwestern zu denken...einfach so vernichten als wären es Opferrassen...." Sie schnalzte mahnend mit der Zunge "so...kann man auch zu mehr macht gelangen...." Tir na- nog warf ihr einen mahnenden Blick zu und verließ das Ratsgebäude.


    Sie ging zu ihrem Elternhaus packte ihren üblichen Schattenläuferreise Bedarf ein und huschte Schattengleich zu der Schenke in der sie eben noch mit Brak.Zuss war. sie besorgte sich beim Wirt ein Blatt Papier und Tinte und schrieb folgende Zeilen an Brak-Zuss


    Mein liebster Brak-Zuss


    manchmal muß man schneller sein als der Tod um ihm zuvor zu kommen...
    Wir sehen uns bei Bra-thok und dann lass mich bitte am Leben...egal was geschieht!



    Tir na- nog



    Sie nahm ihr kleines Wurfmesser und hieb schlug es samt Brif mit der Spitze an die Aussenseite von Brak-Zuss Zimmertür.


    Schnell entschwand sie über den Talrand in Richtung Norden....

  • Nachdem Tir na-nog Ratsmitglied Kho-Nal ermahnte und das Gebäude verlassen hatte,begleitete Brak-Zuss Kho-Nal hinter eine Säule und flüsterte zu ihm."Ihr seid zwar ein Ratsmitglied aber den Vorsitz hat immer noch Meister Daar-Kaal!" Brak-Zuss zog seinen Dolch und drückte ihn Ihm in die Seite "Vieleicht sollte ich mit euch Anfangen denn ihr wisst zu viel von der Sache........und wagt es nie wieder Mir zu drohen!" Kho-Nal hatte schweiß Perlen auf der Stirn sehen als Brak-Zuss ihn laufen ließ. So machten er und K`takh sich geradewegs auf den Weg in die Kaserne um eine Schlagkräftige Truppe aufzustellen.



    Als sie die Tore der Kaserne erreicht hatten sahen sie wie sich ein Dutzend Nymbras freiwillig meldeten.Die Wachen salutierten und ließen sie eintreten,wo schon ein Hauptmann auf sie wartet."Vergodonas mit euch großer Brak-Zuss willkommen.Was kann ich für euch tun?"


    "Vergodonas auch mit euch Bruder.Ich brauche 120 der besten und schnellsten Pferde die ihr habt und seht zu das mir 80 Mann auf den Paradeplatz vorgeführt werden,aber keine Anfänger sie stehen im Dienst es 1st Batalion!"
    Brak-Zuss wante sich K`tahk zu"Und ihr rekrutiert 40 der besten Bogenschützen und kommt dann zum Paradeplatz ,ich will in ca.2 Std.
    los ich werde euch die Abteilung Bogenschützen dann unterstellen meine Freunde....Weggetreten
    !"


    Brak-Zuss entließ einen Boten in die Kantine um Proviant und Wasserflachen für die Truppe zuordern.Dann machte er sich auf zur Taverne um nach Tir na-nog zusehen,denn sicher hatte sie seine Tunika dort gelassen.Als er sein Zimmer in der Taverne betreten wollte hing dort an einem Wurfmesser eine Nachricht."Gut dann werden wir uns im Norden wiedersehen meine Liebe Tir na-nog"dachte Brak-Zuss als er die Nachricht lass und das Wurfmesser in seinen Gürtel steckte.
    So machte er sich wieder auf in die Kaserne um zusehen wie die Truppe angetreten war,und was für Bogenschützen K`takh aufgestellt hatte.



    Brak-Zuss:"Der Schild hält die Opferrassen zerschellen!"

  • Koh-Nal spürte zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder Angst. Diese jungen Nymbra waren nicht wie ihresgleichen. Zur Zeit als sie ein Schattenläufer war, galt die Order eines Ratsmitglieds mehr als ds eigenen Leben. Und ja, sie war sich bewußt was sie verlangte und daß es gegen das höchste Gebot der Nymbra verstieß.
    Diese jungen Krieger waren wild, aber dennoch hoffte sie, daß Brak-Zuss die Notwendigkeit der Order im Interesse des großen Zieles verstehen würde.


    Als die jungen Krieger gegangen waren, wischte sie sich den Schweiß von der Stirn und ordnete ihre Kleidung. Brak-Zuss hatte sie tatsächlich mit einer Waffe bedroht, erneut spürte sie das den Nymbra weitgehend fremde Gefühl.... Angst


    Unterdessen war an anderer Stelle K´takh damit beschäftigt, sich seine Schützen zusammenzusuchen. Die meisten fand er unter seinen Kameraden, den Spähern, dennoch entschied er sich auch einige Kriegsbogenschützen, mit Langbögen und Panzerbrechenden Pfeilen für die Mission zu rekrutieren.
    Als er fertig war, ließ er sie auf dem ExPlatz antreten.
    Das Gefühl einen Trupp zu führen war ihm bisher verborgen geblieben, nun aber spürte er, wie die hunderten an Pfeilen in seinem Rücken ihm selbst Stolz und Stärke verliehen. Wie musste sich erst Brak-Zuss fühlen mit einem gesamten Battallion in seinem Rücken.
    K´takh lernte den Geschmack der Macht kennen und er liebte ihn, mehr noch als die Macht die ihm sein Bogen über die Opferrassen verlieh.
    Hoffentlich würde Brak-Zuss ihn im Zaum halten können

  • Brak-Zuss nahm den direkten Weg zum Paradeplatz um nach seiner Truppe zusehen.Als er denn Platz betratt ließ der Hauptmann die Truppe stillstehen und salutieren,worauf die Nymbras "Für Brak-Zuss und Blut für Vergodonas"riefen. Brak-Zuss musterte die Krieger u. die Bogenschützen die K`takh für diese Aufgabe ausgesucht hatte.
    "Kriegsbogenschützen...! gute Arbeit K`takh !"
    Hauptmann Brak-Zuss stellte sich vor sie um die Aufgabe zuerklären.

    "Meine Brüder u.Schwestern ich habe die Order eine Truppe des Verhassten Elbenfürsten zuvernichten die unseren Vorstoß im Norden behindert.Wir werden jetzt in den Norden aufbrechen um dem 57st beizustehen und das Blut der Opferrassen wird den Boden färben sowie es sich für Opfer gebürt. Vergesst nicht Ihr kämpft für das 1st und für unseren Gott. ....Blut....Blut....Blut !"


    Brak-Zuss ließ die Nymbras die Pferde aus dem Stall holen und aufsitzen,sprach dann noch einmal mit K`takh."Wenn wir die Grenze passiert haben schickt ihr ein Paar Späher vorraus, ich möchte über alles infoniert werde !" Ein Stallbursche brachte Brak-Zuss seinen schwarzen Hengst denn er kaum Halten konnte.Er stieg auf und ritt zum Anfang seiner Truppe die Wild waren ihm zu folgen.Als sie durch die Staßen kammen jubelte das Volk ihnen zu,auch Meister Daar-Kaal stand auf einem Balkon am Oknaturm und verneigte sich. Ebenso sah er wie Kho-Nal hämisch Grinste und sich die Hände rieb."Was führt sie nur im Schilde"dachte er. Und so verließ die Truppe die Hauptstadt in Richtung Norden um den Tot über die Anhänger des verhassten Elbenfürsten zu bringen.


    Brak-Zuss:"Der Schild hält dei Opferrassen zerschellen!"


    (Weiter gehts Irgendwo in Norden Montralur`s)

  • Tir na- nog kam müde und mit traurigen Zügen nach Nymshalla zurück sie stellte sich in die Mitte des Marktplatzes und verkündete mit lauter Stimme
    "Höret Volk von Nymshalla, ich stehe hier um den Tod eines der größten Krieger des nymbrischen Volkes zu bekunden, Brak Zuss ist gefallen, durch einen wiederlichen Hinterhalt der Opferrassen. Selbst ich konnte nur entkommen weil sich ein Echsenwesen meiner Heilung angenommen hat..." *sie sprach leise weiter* "...sonst könnte ich jetzt gemeinsam mit ihm in Nymhalla eingehen und müsste nicht hier allein zurückbleiben...."
    Langsam zog sie sich zurück und setzte sich für einen Augenblick am Brunnen auf dem Platz nieder....sie stützte die Ellbogen auf ihre Knie und drückte ihre Hände vor die Augen....


    *Ich verfluche alle Opferrassen und dieser Hevok wird mir mit seinem Leben dafür bezahlen, das er mir die Kehle durchschnitt*

  • Als Tir na-nog so in Gedanken auf dem Brunnen saß und auf Rache aus war für das was dieser Hevok und die Anderen ihr und vorallem Brak-Zuss angetan hatten wurde sie vorsichtig und leise gestört.Sie blickte auf und sah in das junge Gesicht eines Novicen aus dem großen Tempel des Vergodonas."Ihr ward doch mit Brak-Zuss im Norden und habt an seiner Seite gekämpft nicht war?Ihr solltet in den Tempel gehen,den etwas seltsames ist geschehen als wir das all abendliche Lobpreisen des Vergodonas sangen.Die Priester können euch bestimmt mehr darüber berichten,aber ich glaube das Brak-Zuss in der Gunst Vergodonas steht und das er ihn in seinen Tempel zurückgeholt hat.Geht schnell und erkundigt euch nach den Geschehnissen!"Dann verneigte er sich vor Tir na-nog und als er wieder zu ihr aufblickte war die Schattenläuferin verschwunden um im großen Tempel nach zusehen was geschehen war.



    Brak-Zuss:"Der Schild hält die Opferrassen zerschellen!"

  • Tir na- nog´s Gedanken überschlugen sich als sie den Weg zum Tempel rannte...was konnte der Novize nur gemeint haben mit dem was er ihr mitgeteilt hatte....
    sie kniete kurz vor der heiligen Statue des Vergodonas nieder und bat ihn um Verzeihung das ihr göttlicher Gruß nicht länger ausfiel, dann stürmte sie in den Tempel und sprach den ersten Priester an auf den sie traf, ausser Atem fragte sie:" Sagt mir ehrwürdiger Priester, gibt es irgendwelche ungewöhnlichen Begebenheiten die ihr mir berichten könntet?"

  • Überall und nirgends
    Sprach Aradel aus dem Schatten heraus. Seine Stimme hallte durch den Tempel es war nicht zu registrieren wo er war.
    Ihr seid nicht nur Stark und Schnell sondern auch geschickt. Selbst für eine Schattenläuferin
    Dann trat Aradel hinter einer Säule hervor. Die Augen glühten rot und die Schwarze Aura war stark. Blut tropfte von Aradels Kinn.
    Das Glühen und Leuchten ließ allmählich nach wärend Aradel weitersprach
    Ihr seid auf der suche nach Antworten. Und ich glaube ich kann euch helfen.

  • Tir na nog war geschockt als sie Aradel so sah, mit fassungsloser Miene stotterte sie :" A..a..aaradel...was ist mit dir geschehen" dieser Anblick nahm ihr die letzte Kraft...erst war Brak Zuss von ihr gegangen und nun stand Aradel blutend vor ihr.....

  • Keine Sorge. Das ist nicht mein Blut. Das ist das Blut eines Elfischen Magiers, das ich getrunken habe um kurzzeitig meine eigene Magie zu stärken.
    Dann wischte er sich mit dem Handrücken das restliche Blut vom Kinn und die Aura und das Leuchten in Aradels Augen erlosch.
    Wie ich bereits sagte kenne ich, glaube ich jedenfalls, einige Antworten auf eure Fragen.
    Ich habe euch bereits von meinen Visionen erzählt, die ich in meinem Todeskampf gegen Fürst Talris hatte. Ich denke, dass Vergodonas mit einigen von uns größeres vorhat als mit den "normalen" Nymbras! Wir sind Auserwählte. Vergodonas will nicht dass wir unser leben so schnell wie die Anderen verlieren, weil er uns braucht. Er segnete jeden von uns, was Brak -Zuss durchhaltevermögen und Führungstalent erklärt, Mir die möglichkeit Mächtigere Magie anzuwenden, wenn ich in den Ländern bin, in denen Vergodonas mehr Einfluss hat und vielleicht auch deine außergewöhnliche Gewandheit und Schnelligkeit.

  • Sie atmete erleichtert aus..."Ich dachte schon ich könnte den nächsten Helden zu Grabe tragen..." dann grinste sie nach seinen Worten und sagte geniert "Glaubst du wirklich Vergonodas hält soviele Stücke auf mich....

  • Koh-Nal wunderte sich, dass sie jede Woche in den Haupttempel des Verdogonas gerufen wurde........


    Warum hatten die Priester ihres Gottes auf einmal so ein gesteigertes Interesse an ihr?


    Hatte das eventuell etwas mit den Äußerungen vor einiger Zeit gegenüber Brak-Zuss zu tun? Und wenn ja, warum beschlich sie das ungute Gefühl, dass sie eine Äußerung getan hatte, die ihr nicht nur Angst bereitet hatte sondern ihr auch andere Unannehmlichkeiten bereitete?


    Wie durch Zufall erzielten alle ihre Ziegen auf dem Markt kaum noch den halben Preis und sie war eine der größten Händler für Ziegen im gesamten Reich!


    Wenn etwas faul war, wie zur Hölle mit den anderen Göttern hatte man davon erfahren?



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    Das Gespräch von Kakra-Tas mit dem Meister der Handelsgilde zu Mar-Lot-Tor war anstrengend gewesen. Vor allen Dingen vertrug der Gildenmeister mehr als er! Aber das war es wert gewesen. Langsam entschlummerte Kakra-Tas und träumte von Ziegenmilch zum halben Preis.........

    Lehrer (Lehrstuhl für Geschichte und Politik) und Direktor der Nymbrischen Universität zu Mar-Lot-Tor


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    Das Wesen des Feindes ist, dich zu töten! Also zögere nicht!

  • Ich weiß es nicht. Die tiefsten Pläne unseres Herrn sind auch mir und den Priestern verborgen. Aber es gibt einen gewissen Sinn, dass gerade Ihr eine Erwählte sein könntet. Ein Feldherr, ein Magier und eine Schattenläuferin. Die aufstellung ist passend. Eine Abdeckung aller Talente. Vielleicht tragen wir alle einen Teil von Vergodonas selbst in uns. Nicht nur einen kleinen Teil wie unsere Brüder und Schwestern. Ich meine MEHR! Ich meine große kräfte, verborgen im inneren.
    Weißt du von noch jemanden mit außergewöhnlichen kräften? Vielleicht haben wir noch weitere Erwählte unter uns oder in anderen Städten der Nymbras.

  • Der Priester unterbrach die 2 Nymbras nur ungern,aber dann sprach er zu Tir na-nog."Ja es ist etwas Seltsames Geschehen als wir wie jeden Abend das Lobpreisen des Vergodonas sangen.Die große Statue des Vergodonas begang zu leuchten und ein schwarzblauer Nebelschleier umhüllte sie.Wir wusten nicht was Geschehen war,aber eine Stimme sprach zu uns das wir uns um Ihn kümmern sollten denn er wäre ein Auserwählter Vergodonas.Als sich der Nebelschleier aufgelöst hattelag zu Füßen der Statue ein Krieger den alle als Brak-Zuss kennen.Sein Körper hatte viele Verletzungen und wir brachten ihn in eines der Zimmer der Priester und heilten seinen Körper.Er muß die Macht die er von Vergodonas erhalten hat es einmal verarbeiten,den sein Geist ist abwesend als ob er was ein seinen Gedanken sucht.Sein Körper ist wieder genessen,aber er isst nicht und reagiert nicht auf unser zurufen,mir scheind er Trauer um seine Gefährten die er nicht schützen konnte.Nehmt die letzte Tür im Sanktum dann den Gang entlang und die 3 Tür links dort ist sein Zimmer!"Er verneigte sich vor den beiden und verließ sie.



    Brak-Zuss:"Der Schild hält die Opferrassen zerschellen!"

  • Die Ratsherrin der Schattenläufer Koh-Nal war sehr verärgert über die Entwicklungen der letzten Zeit. Zum einen hatte sich Brak-Zuss gegen ihre Anordnung gestellt und zum Anderen schien sie jemand von innen heraus zu sabotieren.
    Sie war nicht abhängig vom Ziegenhandel, doch ihre Tiere waren stets als die Besten im Umland bekannt. Wie konnte es geschehen, daß ihre Waren einen derartigen PReisverfall erlitten.


    In ihrer Wut begab sie sich zu Ratsmeister Daar-Kaal und stellte ihn zur Rede:
    "Ratsherr Daar-Kaal, ich weiß genau daß ihr seit jeher euren Schüler Brak-Zuss den Fähigkeiten meines Sohnes Kiha-Nal vorzieht und ich war stets der Meinung, daß diese beiden Jünglinge ihren Wert auf dem Schlachtfeld beweisen würden. Doch was ihr nun veranlasst habt, beleidigt nicht nur mich sondern auch meinen Sohn...!"


    "Euren Sohn..." antwortete Daar-Kaal ruhig..."ja durchaus, von ihm hat man letzdenn gehört. Das Netz hat berichtet, daß er gegen die ältesten aller Regeln verstoßen hat. Nicht nur hat er Opferrassen geschont, nein er hat auch noch einen Pakt mit ihnen geschlossen...."


    Koh-Nal wirkte geschockt "Einen Pakt?""fragte sie ungläubig, "Ihr lügt! Niemals würde Kiha-Nal mit den Opferrassen kooperieren"


    Daar-Kaal blieb ungerührt "Es ist schlimmer als das, Koh-Nal! Kiha-Nal führt die Opferrassen hierher, er hat den Bärenritter herausgefordert sich mit seinen Brigaden zu messen. Hier im Umland Nymshalla´s. Sie werden kommen mit so vielen Truppen wie sie nur zusammenführen können.
    Noch nie waren unsere Kinder und die Nichtkämpfer in so großer Gefahr. Ist das die Ehre, die du deinem Kind beigebracht hast Vergodonas zu erweisen?"


    Nun peitschte Feuer durch die Augen der Schattenläuferin: ""Das ist Verrat! Ihr benutzt meinen Sohn um euren Schützling in den Rat zu bringen, ihr habt ihm geheime Befehle zukommen lassen, ihr verdammter...."



    "SCHWEIG!" Donnerte die mächtige Stimme des höchsten aller Heerführer durch die Halle.
    Absolute Stille folgte dem Donner, bis er leise fortfuhr, "Ich hatte dich schon vor Jahren gewarnt, Kiha-Nal ist zu Ehrgeizig. Sein blinder Wille zur Macht und seine bedingungslose Gier nach Ehre und Ruhm haben ihn blind für die Gefahren seines Tuns gemacht. Koh-Nal, du weißt daß ich dich als Ratsmitglied schätze und du weißt, daß ich deine Anweisung an Brak-Zuss geduldet habe, da auch ich in Sorge war. Brak-Zuss hat den ruhigen Kopf behalten und zuerst alle anderen Wege genutzt, mit Erfolg, doch weiß auch ich daß es vielleicht zum ersten Mal notwendig gewesen worden wäre das 1. Gesetz zu brechen. So wie diese Gefahr auch heute über uns schwebt.
    Dein Sohn gefährdet die Existenz unseres gesamten Volkes, halte ihn Auf, oder ich werde Brak-Zuss schicken um es zu tun. Diese Schlacht darf nicht stattfinden. Nicht vor den heiligen Gründen der Nymbra."


    Koh-Nal stand wie vom Donner gerüht vor Daar-Kaal, niemals hätte sie sich träumen lassen, daß Kiha-Nal so hätte handeln können. Im stillen Bewußtsein, daß Daar-Kaal all ihrem Haß zum Trotze recht haben könnte sann sie über die Worte nach. "Daar-Kaal, ihr seid ein skrupelloser und machthungriger Sklave eures eigenen Willens, aber selbst ihr könnt euch eine solche Lüge nicht einfach aus den Fingern saugen. ich werde meine Schattenläufer veranlassen die Information zu prüfen, und solltet ihr Recht haben, mit meinem Sohn sprechen. Niemand wird ihm ein Leid antun, oder ich schwöre euch beim Blut der Altvorderen, meine Schattenläufer werden jeden finden und töten, der Verantwortung an diesem Leid trägt."


    Nun baute sich Daar-Kaal vor der Schattenläuferin auf, sie trotz des Alters um mehr als einen Kopf überragend.
    "Koh-Nal aus dem Hause Nal, ich warne dich!
    Seit Let-Hotha dem Abtrünnigen hat es kein Nymbra mehr gewagt eine solche Drohung auszusprechen, auf seinem Verrat beruht das 1. Gesetz und nur die Vergeltung von Verrat erlaubt es das 1. Gesetz zu brechen. Zwinge mich nicht dazu dich zu Let-Hotha zu schicken, denn so war ich vor dir stehe, nicht deine Schattenläufer, noch Kiha-Nals Brigaden werden übrig bleiben, wenn ihr euch gegen euer Volk stellen solltet. Geh nun, halte deinen Sohn auf und kehre nicht ohne Erfolg wieder! Geh nun, Koh-Nal Meisterin der Schattenläufer und wähle deinen Weg weise!"

  • Als Koh-Nal das Gebäudes des OKNA verließ zuckte ein Wetterleuchten über den Himmel und tauchte alles in eine unwirtliche Atmosphäre von bleichem Licht.
    Das Gebäude des Oberkommandos sah noch bizarrer aus als sonst und stand im krassen Gegensatz zu den sanften beruhigenden Formen der anderen Gebäude an diesem Platz.
    Oben an einem offenen Fenster stand Daar-Kaal, der Oberste Kriegsherr der Nymbra und schaute herab auf die Stadt. Sorgenvoll zog sich seine Stirn in Falten. Die Falten verschwanden nach dem Wetterleuchten und den Leuten der Obsidianwache, die den Oberbefehlshaber ständig begleiteten, präsentierte sich das glatte freundliche Gesicht.


    "Feldwebel, schickt einen Boten an den Hohen Rat! Ich bitte um eine Unterredung mit dem Vorsitzenden. Sagt ihm, ich möchte keine Beratung aller Mitglieder, sondern ich möchte ihn nur alleine sprechen. Bittet ihn, mich spätestens Übermorgen zu empfangen. Das ist alles."


    Wenn seine Gegner im Hohen Rat von dieser ganzen Sache Wind bekommen sollten, wäre er geliefert!
    Seine politischen Gegner würden seinen Verzicht auf einen Sitz im Hohen Rat fordern. Und da sein Sitz an den Titel des Vorsitzenden des Rates der Alten (der Spitze des OKNA) gebunden war, bedeutete dies automatisch seine Entfernung aus dem OKNA!


    Sorgenvoll schaute Daar-Kaal erneut aus dem Fenster.


    Auf der gegenüberliegenden Platzseite hatte Oma Nihil-Kas gerade beschlossen, ihren wöchentlichen Strickkurs nach drinnen zu verlegen, da man dem Wetter an diesem Abend wohl nicht trauen konnte.

  • Eben noch wollte sie Aradel antworten auf seine Theorie das sie etwas Besonderes von Vergodonas auf den Weg bekommen haben, als sie mit offenem Mund den Bericht des Priesters verfolgte, er hatte seinen Satz noch nciht ganz beendet als sie Aradel an seinem Arm packte und mit sich zog...schnell erreichten sie das Ende des Ganges und sie polterte ohne anzuklopfen in das ihr genannte Zimmer...dort lag Brak-Zuss auf dem Bett, viele Wunden waren versorgt worden... "Brak-Zuss " rief sie verwirrt aus und eilte an seien Seite, sie nahm seine Hand und küsste sie, dann strich sie ihm sanft über die Stirn und flüsterte "Wach auf großer Krieger...du bist für größere Dinge bestimmt als hier deien Zeit zu verschlafen..." Tränen rannen über ihr erleichtertes Gesicht....