Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • Während dieser seltsamen Begegnung hatte sich Herr Berkenbrecht vor den Damen der Gruppe aufgebaut und dieser Gestalt gelassen zugehört. Nichts deutete darauf hin, das er angespannt war, selbst seine Hand hatte er nicht am Schwertknauf.
    Als die Gestalt die Passagen mit Danara und ihm erwähnt hatte, hatte er nur kurz verächtlich geschnaubt.
    Schließlich war die gesatlt verschwunden und der Vinländer drehte sich zu Danara um und sagte:
    "Hört nicht auf das Geschwätz dieses Gespenstes, werte Danara!"
    Und dann sagte er laut zu allen:
    "Hört Ihr alle nicht darauf, der Täuscher hat zu euch gesprochen. Nichts als Verrat und Falschheit kennt er."
    Und er schloss sich den anderen an, die sich bereits wieder auf den Weg gemacht hatten.

  • "Vielleicht sollten wir sie in den Wagen legen, oder zumindestens eine trockene Unterlagen holen!" meinte der Ritter ruhig und hielt während dieser Zeit die junge Frau auf den Armen. Dann setzte er sie wieder vorsichtig auf den Sattel, damit seine Rüstung der Dame nicht weh tun konnte. Denn gerade eben kam auch Sir William an, um seiner Dame zu helfen...

  • Geistes gegen wärtig fängt William Dunja im Sattel auf als sie urplötzlich zusammen sackt.Er hält sie fest und steigt vom Pferd,dann zieht er sie vorsichtig herrunter.Unter einer Eiche legte er sie sachte ab und stütze ihren Kopf.


    "Dunja......Dunja hörst Du mich! Komm zu dir!"


    William ging zum Pferd und löste die Wasserflasche vom Sattel und ging wieder zu ihr.Langsam benetzte er ihre Lippen mit dem Wasser.

  • Xanthia muß über Williams Gebaren lächeln und zeigt nach oben.


    " Wasser haben wir wirklich reichlich, Sir William. Wir sollten da zwischen den Bäumen mit den Mänteln ein Dach richten. Ich denke das ist sicher besser. " Sie zeigt auf eine dicht stehende Baugruppe.
    " Wenn es den Herren recht ist, legt Dunja dort hinüber. Dann können wir weiter sehen. "

  • Scrum hielt sein Pferd an und saß ab. Dann ging er gemessenen Schrittes zu Dunja herüber. Sanft schob er Sir William beiseite, wobei er sagte


    Bitte lasst mich prüfen, wie es um sie steht.


    Dann legte er Dunjas Hand in seine eigene und prüfte ihren Puls am Handgelenk. Scrum entfuhr ein leises


    Aha!


    Dann beugte er sich über sie und hielt sein Ohr knapp über ihre Lippen. Er spürte ein leichten, aber unruhigen Atem. Er drehte sich zu Sir William und sagte.


    Bitte holt eine Decke sowie etwas, um ihre Beine hochzulagern.Sie hat augenscheinlich einen Schock erlitten.


    Dann griff er an seine Gürteltasche, öffnete diese und drei Fläschchen kamen zum Vorschein. Er griff nach dem ersten - leer - nach dem zweiten - leer -
    leise fluchte er. Doch bei der dritten Flasche hatte er Glück. Er entkorkte sie und hielt sie an Dunjas Nase. Als ihre Nasenflügel leicht zitterten, grinste Scrum. Zügig packte er ihre Nase und als sie den Mund leicht öffnete goß er mit einem Schwung die Flüssigkeit in ihren Mund. Dann erhob er sich zufrieden und wartete ab.

  • Xanthia schüttelt nur den Kopf, als keiner der Herren auf ihren Einwand reagierte, sondern sich weiter emsig um Dunja kümmerten. Wie die Bienen um den Honig - schoß es ihr durch den Kopf und sie mußte herzlich lachen. Doch dann wurde sie wieder ernst. Sie trat heran und sprach die Männer ruhig aber bestimmt an:


    " Bitte meine Herren, schaffen wir sie doch ersteinmal aus dem Regen ! Dann können wir weiter sehen. Blindlings im Dunkeln herumstochern führt zu nichts ! "

  • Herr Berkenbrecht hatte gerade seinen Sattel auf dem Arm, als er sich Xanthia zuwandte.
    "Es tut mir leid, da müsst Ihr aber Herrn William bemühen... Er hat sie schließlich gleich weg gebracht. Aber ich bin mir sicher, dass er sich gut umd Mylady Dunja kümmert."
    Dann hielt er inne:
    "Was für Regen eigentlich?"

  • Nun bleibt mal alle schön ruhig. So eine Portion uisge braucht einen Moment, um zu wirken. Ich bin mir sicher, dass sie bald aufwachen wird.


    Er zog seinen Reisemantel aus und breitete ihn über Dunja aus, so dass sie trocken lag.

  • Hilflos wirf Xanthia Feena einen Blick zu und verdreht die Augen.


    Dann geht sie zu William und drückt ihm mit sanften Nachdruck ihren Mantel in die Hand.
    " Bitte hängt das hier auf, so daß wir ein wenig Schutz vor dem Wetter bekommen. Und ein paar halbwegs trockene Decken oder Mäntel wären vielleicht auch ganz gut, Sir William." Sie nickt aufmunternd und wendet sich dann Srum zu. " Wenn ihr gestattet, Meister Scrum, lassen wir die Dame Dunja vielleicht einfach Ruhen. Sorgen wir dafür, daß sie es halbwegs bequem hat. Davon abgesehen wird Ruhe uns und den Tieren auch nicht schaden, oder ?"


    Während sie mit Scrum spricht legt sie sanft ihre Hände um Dunjas Stirn. Ihr Stab ruht neben Dunja im Gras, seine leeren Augenhöhlen ihr zugewandt.

  • Scrum schaut Xanthia von der Seite an und meint dann


    So ist es, man muss nicht bei jeder Ohnmacht direkt in Ehrfurcht erstarren. Also machen wir es ihr bequem und nutzen den Zwischenfall um Mensch und Tier ruhen zu lassen.


    Er schaut sich aufmerksam an, was Xanthia macht. Dabei fällt ein Blick auf ihren Stab. Missbilligend zieht er eine Augenbraue nach oben, enthält sich aber eines Kommentars.