Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • Scrum hält Xanthias Hand weiterhin in der seinen. Bei ihren abwehrenden Worten schaut er sie von unten her an und zieht missbilligend eine Augenbraue hoch.


    Ihr beliebt zu scherzen. Es ist ein tropfende Wunde, was soll denn erst eine ernste Wunde sein? Wenn Ihr uns alle mit Blut bespritzt. Das ist ja fast wie unter Nymbra.


    Er hebt seine andere Hand und schüttelt den ausgestreckten Zeigefinger hin und her.


    Lasst mich wenigstens die Wunde säubern und und die Blutung stillen.


    Mit geübter Handbewegung öffnet er mit der freien Hand seine Gürteltasche und zieht ein kleines Fläschchen heraus. Mit den Zähnen zieht er den Korken heraus und hält die Flschenöffnung über die Wunde. Aus seinem verkniffenen Mund hört Xanthia noch


    und jetzt bitte einmal kurz stillhalten.

  • Bei den Worten der jungen Frau runzelt Dunja erneut die Stirn und ihr Blick wandert zum Feuer hinüber,


    "Es tut mir leid..."


    Sie fährt sich mit der Hand über die Augen, fast als wolle sie etwas vertreiben, dann ruft sie leise aber eindringlich,


    "Xanthia?"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Danara schaut sie freundlich an, "Es muß euch doch nichts leid tun, Dunja. Ich gehe euch schnell ein Tee holen" sie lächelt Dunja an und geht zum Feuer. Dort angekommen holt sie aus ihrer Satteltasche noch einen Becher und schüttet etwas Tee hinein. Bevor sie wieder zurück geht schaut sie zum Ritter und lächelt ihn an. Wieder bei Dunja angekommen reicht sie ihr den Becher, "Hier trinkt etwas das wird euch gut tun"

  • Xanthia unterdrückt ihre Panik.


    " Nun, wenn ihr meint...." antwortet sie gedehnt und gibt den Widerstand auf.


    Als Scrum sich an seinem Gürtel zu schaffen macht, schaut sie kurz zu Dunja und viele Fragezeichen stehen auf ihrer Stirn geschrieben.

  • Dunja erwiedert den Blick Xanthias, schüttelt leicht den Kopf und bemüht sich trotz ihres Zustandes ein aufmunterndes Alles wird gut! in ihren Blick zu legen. Als Danara mit dem Becher Tee zurückkehrt, lächelt sie diese dankbar an, bevor sie ihre kalten Hände um den warmen Becher legt. Dann bittet sie die junge Frau leise,


    "Könntest du Xanthia wohl einen Augenblick her bitten?"

  • Danara nickt Dunja zu und geht zu Xanthia. Sie beugt sich zu Xanthia runter und meinte leise, "Hätte ihr Zeit mal kurz nach Dunja zuschaun", sie richtet sich wieder auf und geht wieder zum Feuer wo sie sich ihren Becher holt und noch ein wenig Tee einschüttet.

  • Scrum will gerade die Flüssigkeit auf Xanthia´s Hand schütten, als er bemerkt, dass sich die Wunde bereits geschlossen hat und eine frische Narbe zu sehen ist. Engeistert lässt er ihre Hand los und schaut sie an.


    Ich denke nicht, dass Ihr mich zum Narren halten wollt, oder? Offensichtlich verfügt Ihr über ausgezeichnetes Heilfleisch. Ist dies eine Geschenk Eurer Ahnen, was Euch vererbt wurde?

  • Ein wenig überfordert, als Scrum und Danara sie gleichzeitig ansprechen, schaut Xanthia die beiden an.



    " Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, Meister Scrum - das war schon immer so." lautet dann ihre ausweichende Antwort auf Scrums Frage. " Aber wenn ihr mir gestattet, möchte ich jetzt meine Arbeit hier kurz vollenden. Ich möchte den Sud noch abfüllen. Wenn ich fertig bin, " beantwortet sie Danaras Bitte "komme ich zu Dunja herrüber. "
    Fragend sieht sie in Scrums Gesicht.

  • Scrum hebt abwehrend die Hände.


    Ist ja schon gut. Es war ein langer Tag. Vielleicht sollte ich mich einfach schlafen legen. Ich denke, dass es ausreicht, wenn einer von uns nach Lady Dunja schaut.


    Er zeigt ein kleines Lächeln und begibt sich dann zu seinem Pferd, welches er völlig vernachlässigt hatte. Er sattelt es ab und reibt die verbliebenen Schweissflecken trocken. Dann wirft er seinen Sattel halb unter den Wagen der von Yorks und legt sich hin, wobei er sich mit seinem Mantel zudeckt.

  • Xanthia läßt sich erneut in die Hocke sinken und kümmert sich wieder um ihre Kräuter, wobei sie kaum verständlich Dinge wie ....verflixt, jetzt sind die Steine schon zu kalt oder wo hab ich denn jetzt...vor sich her brummelt.

  • Bei des Nordmannes Worten muß Dunja wieder Willen lachen, anscheinend hat bereits die Nähe des walisischen Ritters genügt ihr neue Kraft zu geben. Vorsichtig wickelt sie sich aus den Decken und Mänteln und mit Williams Hilfe tritt sie langsam näher zum Feuer, wo sie sich allerdings wieder auf den Boden setzt. Mit einem bedeutungsvollen Blick auf den Stuhl des vinländischen Ritters sagt sie,


    "Mit Verlaub, Herr Berkenbrecht, ich danke Euch für Eure Führsorglichkeit, allerdings nehmt es mir nicht böse, wenn ich Euer wohlmeinendes Angebot ablehne. Nach dem, was wohl heute Abend geschah, halte ich es jedoch für klüger, dem Erdboden näher zu bleiben... immerhin kann ich dann nicht so tief fallen..."


    Sie verzieht ihr Gesicht und schenkt ihm ein gequältes Lächeln. Dann wirft sie einen Blick in die Runde,


    "Vielleicht kann mir einer von Euch sagen, was geschehen ist?"


    In ihrer Stimme schwingt etwas Sorge mit...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Owen hatte die ganze Zeit auf dem Kutschbock gesessen oder sich hinten im Wagen aufgehalten, um die Bögen auf ihre Qualität zu sichten. Dabei hatte er sich die vorhandene Lieferung gut eingeprägt, da schreiben nicht eine seiner Stärken war. Dann hatte er seinem Bruder geholfen die Plane zu befestigen. Als schließlich alles erledigt war schaute er noch kurz nach den Pferden und begab sich dann ans Feuer. Er hielt seine Hände über die Flammen und wärmte die kalten Knochen. Schließlich hielt er Ausschau nach etwas Essbarem. Da wohl jeder etwas von den Eiern gegessen hatte, kratzte sich Owen den Rest aus der Pfanne und begann genüsslich zu essen.