Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • Von der Taverne dessen Namen nicht genannt werden darf hatte sich Filly auf den Weg in die Herrschaftsstadt gemacht um nach ihrer Freundin Ileaya zu suchen.


    Sie lief den lange Weg zu Fuss da sie zu klein für Pferde war und da sie nicht viel Aufsehen erregen wollte. Sie hielt sich auf dem Weg auch zurück mit Streichen und anderen Dingen dieser Art. Sie war sowieso immer noch viel zu betrübt dafür.


    Sie lief sehr lange bis sie endlich an der Toren der Herrschaftsstadt angekommen war.

  • In einem guten Marschtempo zu Pferd kam Pertino gut voran. Er überholte einige kleinere Gruppen und gelangte in 2 Wochen zur Herrschaftsstadt.


    Hier gehts weiter

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Pertino Glaucus Ocularis ()

  • Von der Hafenstadt Merndil kommend reist eine illustre Gruppe gen der Herrschaftsstadt. Angeführt werden sie von Feena Eryniell. In der Gruppe befinden sich des Weiteren die vier von-York-Brüder, Danara, Dunja Fuxfell, Xanthia und Scrum.

  • Trotz anfänglicher Bedenken genießt Dunja den Ritt durch den frischen Morgen. Dank des Wagens ist das Tempo erträglich und nach einer Weile haben sich Stute und Reiterin aneinander gewöhnt, so daß Dunja sich etwas entspannt und ihren Blick über das Land vor der Stadt schweifen läßt,


    "Ich finde es herrlich wieder unterwegs zu sein! Soviel Neues zu entdecken, es ist einfach wundervoll!"


    Mit einem stillen Jubel in den Augen schaut Dunja zu William hinüber...

  • William beobachtete aufmerksam den Weg rechts u.links neben dem Wagen und hatte nach einer Weile sich einwenig entspannt,als Dunja ihn ansprach.


    "Gewiss gib es dies doch sollte man dem ganzen mit vorsicht begegnen denn wie Du weißt herrscht Krieg in diesem Land.Nicht das dich ein Pfeil aus dem Hinterhalt trifft....ich würde Dich ungerne Verlieren!"


    William lengte sein Pferd näher an Dunja herran.

  • Xanthia hatte zu Feena aufgeschlossen und ritt eine Zeit schweigend und in Gedanken versunken neben ihr her. Dann schließlich, als die letzten Häuser der Stadt langsam verschwanden. begann sie ihr Bündel aus zu wickeln. Als sie den Stoff davon entfernte, kam ein etwas über anderthalb meter großer Stab zum Vorschein. Er war aus dunklem Holz geschnitten. An einem Ende ruhte ein metallener Totenschädel auf den Knochen einer menschlichen Hand. Xanthia verstaute die Hülle in einer der Satteltaschen und legt den Stab wieder schräg über ihre Beine an seinen Platz zurück.

  • "Oh bester aller waliesischen Ritter! Wenn du wüstest..."


    Dunja lacht herzlich, wird dann jedoch wieder halbwegs ernst,


    "Ich habe einen großen Teil meines Lebens in umkämpften Gebieten verbracht, teils sogar als Späher und als Spion. Ich glaube ich werde nie wieder in meinem Leben völlig arglos sein... selbst wenn das vielleicht nach außen hin anders scheinen mag! Darum mach dir keine Sorgen, William... einen Schützen von seinem Schuß abhalten könnte wahrscheinlich nur Feena, da sie die einzige ist, die einen Bogen bei sich trägt."


    Sie legt begütigend ihre Hand auf seinen Arm, dann wendet sie sich an Lady Danara,


    "Mylady, warum habt Ihr Euren riesigen Nordmann nicht aufgefordert Euch zu begleiten? Gewiss hätte er Euch dies nicht abgeschlagen..."


    Dunja lächelt spitzbübisch...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Dunja Fuxfell ()

  • Danara ritt still neben dem Wagen her und schaute sich gedankenversunken die Gegend an. Als Dunja sie ansprach ließ sie ihre Stute langsamer werden so das sie neben Dunja ritt. " Ganz ehrlich M´Lady hab ich mich nicht getraut schließlich ist er auch mit einer Gruppe unterwegs und hat sicherlich Verpflichtungen, aber wenn es die Götter gut mit mir meinen sehe ich ihn vielleicht wieder." Sie Lächelt Dunja an.

  • "Oh, ich verstehe..."


    Dunja lächelt geheimnisvoll,


    "Und Ihr seid nicht vielleicht der Meinung, daß ab und an auch das Schicksal nichts dagegen hat, wenn man ihm unter die Arme greift?"


    Sie wirft Danara einen prüfenden Blick zu,


    "Ich könnte Ihn für Euch fragen wenn Ihr möchtet," bot sie ihr an, "noch sind wir nicht allzu weit von der Stadt entfernt, wir könnten den Tross spielend leicht einholen..."

  • Danara´s Gesicht steht freude und zweifel geschrieben sie denkt einen moment lang nach und sag, " Eigentlich hab ihr recht manchmal muß man dem Schicksal auf die Sprünge helfen. Würdet ihr mich begleiten wenn möchte ich mir meinen Korb selbst abholen." dabei lächelt sie diesmal spitzbübisch und dreht ihre Stute um.

  • Dunja lacht herzlich, dann nickt sie begeistert und wendet auf der Stelle ebenfalls ihr Pferd,


    "Ich werde nicht von Eurer Seite weichen, es sei denn Ihr wünscht es, reizenste aller Damen! Und sollte dieser Riese von einem Mann Euch einen Korb geben wollen, so werden wir ihn davon zu überzeugen wissen, daß das eine gar schlechte Idee ist!"


    Noch einmal lacht sie fröhlich und in ihren Augen leuchtet eine Lebensfreude, die einfach ansteckend wirkt...

  • Als Danara und Dunja ihre Pferde wenden und anstallten machen wieder zur Stadt zurückzureiten, schüttelt Xanthia nur noch den Kopf. Aber die beiden waren Erwachsen und mussten selber wissen, was sie tun.

  • Danara gab ihrer Stute einen leichte tritt in die Flanke und galoppierte in die richtung Stadt. Eigentlich konnte sie nicht fassen was sie gerade machte aber mehr wie nein konnte er nicht sagen.Sie schob diesen Gedanken beiseite und hoffte sehr das er sie in die Herrschaftstadt begleiten würde. Sie waren wirklich noch nicht sehr weit von der Stadt entfernt das sie schon bald durch die Tore ritten. In richtung Tarverne.

  • Feena hatte nichts dagegen einzuwenden, dass Xanthia neben ihr ritt. Als diese begann ihr Bündel auszupacken, sah Feena zu ihr herüber. Sie sah den Stab und ihre Augen wurden schmal. Misstrauisch musterte sie sie.


    "Was trägst Du denn da mit Dir herum?", fragte sie.


    Sie sah sich den Stab genauer an, soweit das beim Reiten ging.


    "So etwas sehe ich sonst nur bei Magiern. Bist Du am Ende Magierin? Da würde Meister Scrum sich sicher freuen." Sie sah sich um, wie um nach Scrum zu suchen. Dabei sah sie, dass Danara und Dunja im Begriff waren, die Gruppe zu verlassen. Sie runzelte die Stirn und sah fragend zu den Yorks. Dann schüttelte sie den Kopf und wandte sich schulterzuckend wieder nach vorn. Solches Verhalten fand sie unerklärlich.

  • Xanthia sah kurz auf den Stab, dann zu Feena. Sie zuckte die Schultern. " Ein bizarres Geschenk nicht war . Aber Du hast recht, so etwas schleppen normalerweise nur Magier mit sich herum." Sie lächelt gewinnend. " Das ist mitunter sehr praktisch, da einen dann jeder für einen solchen hält. Das erspart manchmal lästiges diskutieren." Ihr Lächeln wird breiter.


    "Aber Magier bin ich ganz sicher nicht! Das hier ist ein guter Kampfstab." Dann folgt sie Feenas Blick :" Laß sie reiten - machen kannst Du da eh nichts - sie werden uns schon wieder finden, wenn es das Schicksal so will.


    Du magst Magie nicht - oder ?"
    "

  • Feena schaute Xanthia schräg von der Seite an. Sie glaubte ihr kein Wort. Xanthias Lächeln war ein wenig zu breit.


    "Ein Geschenk, sagst Du. Wer hat Dir denn so ein Geschenk gemacht?"


    Sie hielt Xanthias Blick fest und sah ihr starr in die Augen.


    "Und wie kommst Du darauf, dass ich etwas gegen Magie habe?"

  • Ungerührt hielt Xanthia dem Blick stand.


    " Nun, ich weiß nicht wie es Bei Elfen ist. Aber in meiner Heimat ist es Brauch, einem Kind zu seiner Geburt ein Geschenk zu machen. Diese Ehre fällt dem Paten zu. Und mein Pate hat einen - sagen wir ausgefallenen Geschmack." Xanthias Finger ruhen auf dem Stab.


    " Und was Deine zweite Frage angeht - so dachte ich einen gewissen Unmut in Deinen Zügen abgelesen zu haben."

  • Feena lächelte schief.


    "Nein, ich habe nichts gegen die Magie an sich. Wie könnte ich auch. Aber ich habe schon oft genug gesehen, was jemand mit ihrer Hilfe zu tun in der Lage ist. Und der Gedanke daran mag einen gewissen Unmut in mein Gesicht bringen, in der Tat."


    Sie deutete auf den Stab in Xanthias Händen.


    "Diesen Brauch kenne ich nicht. Bei meinen Eltern war er jedenfalls nicht üblich und auch vom Volk meiner Mutter her, kenne ich ihn nicht. Welche Aufgabe übernimmt dieser Pate denn? Ich meine, ausser ungewöhnliche Geschenke zu machen?" Sie betonte das Wort 'ungewöhnlich' und sah Xanthia fragend an.

  • " In erster Linie soll der Pate für den Charakter seines Schützlings zeugen. Das Ganze hat viel mit Aberglauben und alten Geschichten von Glück und Unglück zu tun, Feena."


    Xanthia läßt ihren Blick über die Landschaft schweifen und schweigt einige Zeit. Als ihr Schweigen beginnt unhöflich zu werden fährt sie hastig fort:


    "Es gilt bei meinem Volk wohl als großes Unglück, wenn ein Mensch keinen Paten hat. Man glaubt, daß die Geister der Unterwelt einen Zeugen wollen der ihnen Kunde über das Wesen eines Menschen gibt, wenn dieser stirbt - so wahrheitsgemäß wie nur möglich. Nur so können die Wächter der Unterwelten entscheiden, welchen Weg der Tote in ihnen nimmt."


    Unwillkürlich fassen ihre Finger den Stab fester. "Aber natürlich hat die Patenschaft auch ganz praktische Gründe, zum Beispiel im Falle des Todes der Eltern. So hat der Pate sich um das Kind zu kümmern, sollte es noch nicht alleine zurecht kommen."


    Sie schaut Feena an und hebt die Augenbrauen, so als wolle sie Fragen, ob damit alles Beantwortet ist.