Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • Mittleweile prasselte ein schönes Feuer, der Nordmann war gerade dabei, einen Topf und eine Pfanne aus der Satteltasche zu kramen. Er goß etwas Wasser in den Topf und stellte ihn aufs Feuer. Daneben legte er die Pfanne und warf dann etwas hinein. Schnell stieg angenehmer Geruch von gebratenem Speck und gerösteten Brot durch die Luft...

  • Xanthia setzt sich auf die Fersen zurück und schaut zu William hoch.


    Sie sieht die Sorge in seinem Gesicht und muß unwillkürlich lachen. was hätte der hohe Herr wohl gesagt, wenn er bei Dunjas und ihrem letzten gemeinsamen Abenteuer dabei gewesen wäre, wenn ihn dies hier schon so beunruhigt.


    " Es ist wohl wirklich nichts, Sir William. Laßt sie einfach nur schlafen. Morgen kann Euch Dunja sicher selbst von der Richtigkeit Meister Srums und meinen Worten überzeugen."


    Sie steht auf, faßt ihren Stab und wirf Scrum ein freundliches Lächeln hin. " Danke für die Unterstützung."

  • Keine Ursache.


    Scrum ringt sich ein kleines Lächeln ab, als ihm der Duft von gebratenem Speck in die Nase stieg. Er streckte einen Zeigefinger aus und sagte


    Entschuldigt mich bitte.


    Dann machte er sich auf zu seinem Pferd und öffnete eine der Satteltaschen. Er entnahm ein dickes Bündel und schritt damit zum Feuer. Er kniete sich neben das Feuer und öffnete das Bündel. Es befanden sich einige Eier, ein paar Handvoll Pilze und ein kleiner Laib Käse darin. Lächelnd schaute er dem Nordmann ins Gesicht.


    Was haltet Ihr davon guter Mann, wenn wir den Speck um Eier und diese wunderbaren montralurischen Gehmenköpfe ergänzen? Außerdem könnten wir aus dem gerösteten Brot im Handumdrehen einen Käsetoast machen. Wie gefällt Euch das?

  • Xanthia schaut Scrum nach und lacht wieder herzlich. Aber das mit dem Feuer war eine gute Idee. Ehe sie sich zu den anderen ans Feuer gesellt blickt sie noch ein mal zu William:


    " Auch etwas warmes, Sir William, vielleicht einen Tee ?"

  • " Sicher, ich werde mich darum kümmern."
    Xanthia geht zu ihrem Pferd und zäumt es ab und hobbelt es für die Nacht. Dann macht sie das gleiche mit den Pferden von Dunja und William. Schließlich gesellt sie sich mit ihren Sachen zu den anderen ans Feuer.

  • Nachdem sich die Ereignisse derart überschlagen hatten und jetzt die Zeit zur Rast gekommen war, bekam Leomyr seine Gänsehaut einigermaßen in den Griff. Kopfschüttelnd blickte er zu William hinüber, der sich aufführte, wie ein liebeskranker Biber. Der Vergleich ließ ihn grinsen.


    Der Vinländer tat das einzig richtige, er kümmerte sich um das Essen. Leomyr beschloß, es dem gleich zu tun. Er ging zu Feena: Zeit für etwas warmes, finde ich. Könntet ihr mir vielleicht ein paar Kräuter suchen, ich werde uns allen einen guten Eintopf zubereiten.
    Er lächelte Feena gewinnend an. Dann zog er einen Beutel vom Wagen, in dem er ein riesiges Stück Fleisch verbarg, dass er u zerteilen begann. Dann schnitt er Gemüse und war schon in seine Tätigkeit versunken. In kürze würde ein guter Eintopf über dem Feuer schmoren.

  • Richard kam nun auch an und sah das sich alle ums Essen kümerten aber nicht um etwas gegen den Regen zu tun. Xanthia war wohl die einzige die versuchte so etwas wie ein Schutz zu bauen. Er stieg ab und mit in einer halben Stunde hatte er am Wagen eine Art Dach mit ein paar Stangen aus einer Zeltbahn abgespannt. Es reichte für alle um trocken zu beliben während sie kochen und essen würden.
    Zum Schlafen würde er das zweite Zelt auspacken wenn sie gegessen hatten. Er nahm einen großen Schluck aus seinem Trinkschlauch und warte ab ob Leomyr bald mit dem versprochenen Eintopf anfangen würde. Er legte den Trinkschlauch weg und kramte nach einem Sack in dem Knollen verborgen waren nahm einige heraus und fing sie an zu schälen. Der Speck roch gut.


    Das Wetter war genauso wie er es aus York gewohnt war. Leicht schief, fast lotrecht in gleichmäßigen Tropfen.

  • "Mit Käse überbacken? Eine exzellente Idee, mein Herr!" meinte der Vinländer, er schien unanständig gut gelaunt zu sein. Zu Xanthia sagte er:
    "Wasser für Tee ist schon aufgesetzt, es müsste bald kochen!"
    Als alles so vor sich hin brutzelte, sah er zu einem der York-Brüder rüber, der gerade dabei war, eine Zeltplane aufzuspannen.
    "Gute Idee!" rief Herr Berkenbrecht ihm zu. "Wartet, ich helfe Euch gleich!"
    Und er ging zu seinem Pferd und packte ein kleines Zelt aus. Dies hatte er schnell neben der Zeltplane des Mannes aus York aufgebaut und sagte:
    "Da können wir Lady Dunja reinpacken - das Zelt hat einen Boden."
    Er stand dann auf, um sein Pferd abzubürsten und meinte:
    "Herrliches Wetter! Wie daheim!"

  • Scrum grinste bei den Äußerungen zum Wetter. Es schien den Anschein zu haben, dass hier die meisten schottische Ahnen haben mussten. Doch Scrum wandte sich wieder dem Essen zu. Er schnitt mit seinem Gürtelmesser dicke Scheiben vom Käse ab und belegte die umgedrehten Röstbrote. Dann schlug er ein paar Eier in eine Schale, schnippelte zwei Handvoll Pilze dazu und holte danach noch etwas Salz aus seiner Satteltasche. Die Mischung schüttete er zum Speck und bereitete eine enorme Menge Rührei zu. Die ganze Zubereitung dauerte nur einige Minuten und Scrum zog die Pfanne vom Feuer. Er rieb sich die Hände und rief


    Essen ist fertig.

  • Danara schaut Gedankenversunken in das Feuer, als sie sah das Richard sich einige Knollen aus einen Sack holte, stand sie auf ging zu ihrer Satteltasche und holte ein kleines Klappmesser raus dann setzte sie sich zu Richard lächelte ihn freundlich an und nahm eine Knollen. Wieder in Gedanken versunken schellte sie mit Richard die Knollen. Sie wurde aus den Gedanken gerissen als Meister Scrum vergnügt mitteilte das das Essen fertig sei.

  • Xanthia genießteine zeitlang die trotz der Nässe wohltuende Wärme des Feuers, während rings um sie herum langsam ein kleines Lager entsteht. Als Richard mit seinem improvisiertenUnterstand soweit fertig ist, steht sie auf. Mit einigen Kräutern aus einem Beutel bereitet sie William den versprochenen Tee und geht zu ihm hinüber.


    " Hier, der Tee." Sie reicht dem Ritter einen dampfenden Becher.
    " Ich glaube, ihr sollte die Lady jetzt dort rüber zum Wagen bringen. Mein Mantel ist ja mitlerweile kein großer Schutz mehr. " bemerkt sie und wirft ihrem völlig durchnäßten, tropfenden Kleidungsstück zwischen den Ästen einen mitleidigen Blick zu.


    Dann geht Xanthia zum Feuer zurück. Auf dem Weg dahin sucht sie einige große Steine zusammen, die sie daraufhin in die Glut des Feuers schiebt.

  • Die Knollen waren bereit für den Eintopf den Leomyr am zubereiten war. Danara stand nochmals auf holte ihre Satteltasche und nahm einen Becher herraus den sie sich mit etwas Tee füllte. Dann setzte sich sich wieder zu dem Nordmann zog ihren Umhang etwas näher an sich was aber nicht gerade half, schaute in das wärmende Feuer und nahm einen Schluck des Tee den Xanthia aufgeschüttet hatte.

  • Herr Berkenbrecht sah, dass Danara anscheinend fror. Wortlos stand er auf, legte seinen Regenumhang ab. Darunter trug er einen dicken Umhang, welcher mit Fellen besetzt war. Diesen legte er der jungen Frau um ide Schultern und legte dann den Regenumhang darüber.
    Dann setzte er sich wieder neben sie und bot ihr von dem Schlauch an:
    "Wollt Ihr einen Schluck trinken? Das wird Euch wärmen..."

  • Danara war so in ihren Gedanken versunken das sie garnicht merkte das der Nordmann aufgestanden war. Erst als er ihr seinen dicken Umhang über die Schultern legte und danach seinen Regenumhang schaut sie dankbar zu ihm auf, er setzte sich wieder neben sie und bot ihr den Schlauch an, sie lächelte ihn an, "Danke" meinte sie leise und nahm einen Schluck darraus. Es schmeckte Würzigherb und doch war es auch Süß. Sie gab ihm den Schlauch zurück und meinte dann, "Darf ich fragen was in den Schlauch ist, ich kann mich nicht erinnern sowas mal getrunken zuhaben." Dabei lächelt sie ihn an.

  • "Also so schmeckt Bier", dachte sich Danara. Sie sah dem Ritter zu als er sich noch einen Schluck aus seinem Schlauch nahm, lächelte ihn an. Sie wendete den Blick von ihm ab und schaute zu den anderen die um das Feuer saßen, bei Xanthia verweilte Danaras Blick einige momente bis sie wieder ins Feuer schaute.