Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • Nicht wirklich, ich habe bis gerade tief und fest geschlafen.


    Er reibt sich die Augen.


    Nymbraspäher? Kein gutes Zeichen, wenn sie schon so weit gen Westen vorgedrungen sind. Sagt Lady Dunja, kann es sein, dass mich vorhin jemand gerufen hat oder habe ich das nur geträumt?

  • Dunja überlegt einen kurzen Moment,


    "Nein, Meister Scrum, ich glaube Ihr habt nicht geträumt... es müßte Sir Leomyr gewesen sein, der nach Euch rief und wissen wollte, ob Ihr in der Lage seid einem Angriff seitens der Nymbras mit Eurer Magie entgegenzutreten."

  • Scrum machte ein ernstes Gesicht und schaute zuerst zu Leomyr und dann zu Lady Dunja.


    In der Tat bin ich in der Lage diesem Geschmeiss ordentlich etwas auf den Pelz zu brennen. Die Nymbra sind brandgefährlich und mehr als einmal sind wir mit knapper Mühe und Not entronnen. Wenn ich an die Expedition vor Jahren denke, gab es schon Momente, wo ich dachte, dass es nun mit uns aus sein würde. Doch bisher haben wir Vergodonas immer noch ein Schnippchen geschlagen.

  • Dunja pflichtet dem Magier bei,


    "Ja, nach allem, was ich bisher über sie gehört habe, ist mir auch eher nach weglaufen zumute... aber Feena sagte, das würde unter diesen Umständen wenig nutzen, da sie uns in der Nacht hoffnungslos überlegen wären."


    Ihre Züge sind ernst,


    "Also rüsten wir uns zur Verteidigung und hoffen, daß wir diesen Bestien auch diesmal entkommen..."


    Ihr Blick wandert hinüber zu Danara und Sorge steht in ihr Gesicht geschrieben...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Feena hat völlig recht. Die Nymbra können in der Dunkelheit hervorragend sehen und sind uns daher am Waldrand sehr überlegen. Zudem setzen sie gerne Armbrüste ein, so dass wir unter Umständen durchlöchert werden, ohne dass wir sie vorher gesehen haben.


    Scrum erinnerte sich ungern an die Angriffe zur Nachtzeit im Wald, als sie fast in Stücke gerissen worden waren und der Herzog von diesem grässlichen Nymbragift fast auf die dunkle Seite gezogen worden war.


    Und nun? Verlegen wir das Lager auf offenes Feld? Dies wäre zumindest eine sicherere Situation als hier am Wald.

  • Feena sieht zufrieden, dass auch Scrum wieder wach ist und alle ihrer Empfehlung folgen. Sie sucht gezielt einen Platz ausserhalb des Waldes auf. Hier scheint der Mond hell und man kann recht gut sehen.


    Der Abbau des Lagers schreitet schnell voran und bald ist alles zum neuen Lagerplatz gebracht.


    "Wir sollten die Pferde anbinden, damit sie uns nicht in Panik davonstürmen, falls es einen Kampf gibt. Ich werde nun auf einen der Bäume dort am Waldrand klettern und dort Wache halten. Wer wird mich dorthin begleiten?"

  • Als Dunja merkt, daß Danara ihren Blick erwiedert, versucht sie aufmunternd zu lächeln, was ihr auch halbwegs gelingt. Dann wendet sie sich wieder Meister Scrum zu,


    "Ja, das war zumindest der vorläufige Plan. Mit dem Wagen als Schutz und dem an Kampfkraft was wir haben, hoffen wir einen evtl. Angriff abwehren zu können. Ob das funktioniert, wissen wohl nur die Götter..."

  • Feena nimmt ihren Bogen zur Hand, dann nimmt sie den Köcher mit dem daran befestigten Schwert und schnallt ihn um.


    "Gut, ich denke, dann machen wir es so, wie eben besprochen. Die Herren Berkenbrecht und William von York bleiben zum Schutz des Lagers hier, desweiteren Scrum, Leomyr und Richard. Owen, werdet ihr mit mir zum Wald zurückkehren?"


    Sie schaut in die Runde und sieht, dass auch Dunja ein Schwert in der Hand hält. Kurz hebt sie eine Augenbraue, und nickt Dunja dann zu. Xanthia würde bestimmt ihren merkwürdigen Stab zum kämpfen gebrauchen, sollte es dazu kommen.

  • Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass so weit in den Westen größere Kampfverbände vorgedrungen sind. Es muss sich um einzelne Späher handeln, denn größere Gruppen müssten den Rabuun überschritten haben. Angesichts der Jahreszeit und unserer befestigten Stellungen entlang des Flusses erscheint es nahezu ausgeschlossen, dass wir es hier mit mehr als zwei oder drei Nymbra zu tun bekommen dürften. Dennoch sollten wir wachsam sein und eine dauerhafte Wache bereitstellen. Da unser Späher wohl erst einmal den Rückzug angetreten hat, würde ich ihn später erwarten. Also lege ich mich erst einmal hin und bitte darum, mich später zur zweiten oder dritten Wache zu wecken.

  • Natürlich bin ich an Deiner Seite, sagte Owen zu Feena, mit dem größten Vergnügen.


    Er schulterte seinen Bogen und machte sich auf, um mit Feena zu den Bäumen herüber zu gehen.

  • Feena nickte zu Scrums Worten.


    "Ihr wisst darüber besser bescheid, als wir, Meister Scrum. Hoffen wir mal, dass ihr Recht behaltet."


    Sie nickte Owen zu und gemeinsam gingen sie zurück zum Waldrand. Feenas Augen versuchten die Dunkelheit vor ihr zu durchdringen. Alle ihre Sinne waren hellwach, so als wäre sie auf der Jagd. Sie konnte jedoch nichts Verdächtiges bemerken. Scrum hatte wahrscheinlich recht, wenn die Nymbras kämen, würde es wohl noch eine Weile dauern.


    Sie suchte sich eine kräftige, hohe Eiche aus, die sie als Ausguck benutzen wollte.


    "Ich nehme diesen Baum hier", sagte sie zu Owen und begann hinaufzusteigen. Schon nach kürzester Zeit konnte Owen sie weder sehen, noch hören. Sie suchte sich einen kräftigen Ast und machte es sich in der Astgabel bequem. Von hier hatte sie einen guten Blick sowohl auf das Lager, als auch auf den Waldrand. Den Bogen hatte sie schussbereit in den Händen. Nun begann das lange Warten....

  • :wall Kurze persönliche OT Info. :wall


    Da ich ca 10-11 Stunden täglich, 5 Tage die Woche, nicht in der Lage bin im Forum aktiv zu sein und abends erst um 19.30 Uhr nach hause komme und dann noch 20-30 posts durchlesen muss um richtig zu antworten, werde ich erstmal nicht weiter lesen, geschweige denn posten. Falls meine Postst aus dem Zusammenhang sind ignoriert es einfach.....


    Es grüßt freundlich der Richard mit dem Zairon.... :wave

  • Xanthia tritt aus dem Schatten, ihr Pferd mit sich führend.


    Wortlos spannt sie ein langes Seil zwischen zwei Sträucher und beginnt ihr Pferd und das von Feena und Owen daran fest zu binden. Mit einer stummen Geste fordert sie die anderen auf, es ihr gleich zu tun.


    Was die Verlegung des Lagers betraf, war sie zwar anderer Meinung, aber sie sagt nichts. Die anderen hatten nun so entschieden. Das reichte.


    Als sie fertig ist, sieht sie die im Lager verbliebenden Gefährten fragend an:


    " Welche Wache ist noch nicht besetzt ?"


    Ruhig und gelassen geht sie in die Hocke, ihren Stab an die Schulter gelehnt.

  • Nachdem das Lager nun verlegt war und man die Pferde angebunden hatte, sagte Leomyr, dass er sich einen weiteren Baum suchen würde, um von dort die Wache zu übernehmen und einen großen Bereich mit seinem Bogen abdecken zu können.


    Ach, das feuer sollte eher niedrig brennen. Feena hat recht, der Mond scheint hell und wir können besser sehen, wenn wir nicht durch das helle Licht des Feuers gestört werden.


    Damit nahm er seinen Bogen, einen Köcher voller Pfeile und seine beiden Schwerter um sich dann zu einem Baum zu begeben, der seiner Meinung nach in einer guten Position stand und ihm einen guten Blick sicherte. Kurz darauf war er im Geäst verschwunden. Er ließ sich auf einem dicken Ast nieder, hängte seinen Köcher so, dass er schnell an die Pfeile heran kam. Sechs Pfeile drapierte er so vor sich, dass er sie nur zu greifen und aufzulegen brauchte. Zu guter letzt schnitt er noch einige Zweige mit reichlich Blättern und bemühte sich damit um eine passable Tarnung, so dass er von unten nicht gesehen werden mochte.

  • Der Schild von Herrn Berkenbrecht hatte als Halterung einen Faustgriff, zudem legte der Nordmann den Riemen um seine Schultern, um etwas vom Gewicht abzufangen. Der Normannenschild war ein klassisches Turmschild in Kiteform und war leicht gewölbt. Er hatte einen Stahlbuckel, hinter dem sich sicherlich der Griff verbarg.
    Schließlich meinte der Vinländer:
    "Wir sollten uns nicht alle die Nacht um die Ohren schlagen. Ich kann zwar wach bleiben, es muss aber nicht unbedingt sein... Die Nymbras werden sicherlich noch ein Stückchen warten, bevor sie uns angreifen - wenn sie uns überhaupt angreifen. Drei Mann sollten Wache halten, während der Rest nächtigt - am besten in Rüstung..."

  • Danara hörte den Gesprächen zu und sah wie sich die Gruppe aufteilte, sie ging zum Feuer und schaute gedankenversunken in die Flammen. Als der Nordmann vorschlug das einige nächtigen sollten sah sie in zweifelnt an, "Das ist zwar ein guter vorschlag, trotzdem werd ich kein Auge heute zubekommen" dachte sich Danara und schaute wieder in die Flammen.

  • Als Danara so am Feuer stand, bemerkte sie eine Berührung.
    Sie drehte sich um und da stand der Herr Berkenbrecht und sah sie besorgt an.
    "Legt Euch schlafen, Danara. Jetzt können wir nichts weiter machen als abwarten; und das können wir genauso gut, wenn wir schlafen. Unsere Wachen werden uns warnen, falls etwas passieren sollte!"

  • Danara sah Herr Berkenbrecht einen moment lang an bevor sie antwortete, "Ihr habt wahrscheinlich recht", noch einen moment verweilte sie so, sie mochte seine nähe. Doch dann wendete sie sich ab um sich um ihren Schlafplatz zukümmern.