Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • "Schlaft gut, werte Danara!" sagte der Nordmann ihr hinterher.
    "Ich werde mich auch zur Ruhe begeben!"
    Dann suchte er sich ganz in der Nähe von Danara einen kleinen Findling, legte seine Felle aus und setzte sich dort auf den Boden, so dass er gegen den Felsen lehnte. Der Schild lag neben ihm und die Hand hatte er am Schwert.

  • Danara drehte sich nochmals herrum und meint, "Schlaft ihr auch gut" ein kleines lächeln schenkte sie ihm. Dann machte sie sich ihren Schlafplatz zurecht und sah in die Dunkelheit hinaus, doch schlafen konnte sie nicht.

  • "Naja..." meinte Herr berkenbrecht mit einem gequälten Lächeln.
    "Mit gut 100 Pfund Rüstung lässt es sich nicht so gut schlafen. Aber ich werde ein wenig dösen - schlaft Ihr nur gut, Danara! Unsere Wachen werden schon aufpassen!"
    Dann meinte er zu William, der unweit stand:
    "Weckt mich, wenn Ihr Ablöse gebraucht wird!"

  • Danara dreht sich nochmals zum Ritter und sieht ihn mitleidig an, "Verzeiht das habe ich nicht bedacht" gibt sie verlegen zu, einige sekunden sieht sie ihn noch an bevor sich wieder hinlegt und in die Dunkelheit hinaus schaut.

  • Der Rest der Nacht verging ereignislos und die Wachen brauchten keiner Gefahr zu trotzen.


    Als der Morgen graute, zog ein kühler Frühlingswind über das Land. Es war diese Art von Wind, welche schneller als man denkt, eine Erkältung bringt.


    Am Himmel stand die Sonne und entwickelte schon einiges ihrer Kraft und keine Wolke deutete auf das schwere Unwetter am gestrigen Abend hin.


    Irgendwo im Wäldchen ertönte die Stimme einer Amsel und bald darauf huschten zwei schwarze Vögel über der Gruppe durch die Bäume und jagten sich.
    Offensichtlich waren die Reviergrenzen zwischen den Männchen nach dem langen Winter noch heftig umstritten.


    Ein neuer Tag auf der Insel Montralur ...

  • Herr Berkenbrecht streckte sich - er hatte die Hundswache gehalten und war nun müde. Noch schlimmer war aber der kalte Winde, dazu kam noch, dass das Eisen die Kälte regelrecht anzog. Dem Vinländer war kalt, allerdings war das nichts, was er nicht schon hunderte male durchgemacht hätte.
    Er drehte eine letzte Runde und nickte den beiden anderen zu, welche Wache gehalten hatten. Dann ging er zum Feuer, was bahezu runtergebrannt war - aber die Wache hatte immer dafür gesorgt, dass genug Glut da war.
    Diese nutzte der Nordmann um erneut ein Feuer anzufachen, nach nur wenigen Handgriffen prasselte ein Feuer. Er setzte seinen Topf mit Wasser auf das Feuer und schaute sich noch einmal um...
    -Eigentlich die beste Zeit für einen Überfall...- dachte er bei sich und beschloss, seine Aufmerksamkeit nicht schleifen zu lassen.
    Gleichzeitig schaute er sich um und ließ die natir Montarlurs auf sich wirken - das Land hatte viel Ähnlichkeiten mit Norgay. Wehmütig dachte Holt an seine Familie, deren Schicksal ihm unbekannt war. Er beschloss, dass er Montralur mochte...
    Aber erst einmal war die Wache dran - er drehte wieder eine Runde...

  • In Absprache mit Xanthia und den verbliebenen beiden Yorkbrüdern, hatte Dunja gemeinsam mit Richard die zweite Wache übernommen, während sich Xanthia und William die erste teilten. Kurz vor Anbruch der Dämmerung hatten sie den Nordmann, Danara und Meister Scrum geweckt und waren selbst noch etwas schlafen gegangen...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Danara sah in die Ferne, die Sonne war gerade dabei sich wieder den Himmel zuerkämpfen und langsam erwachte auch die Natur Montralurs. Der Nordmann drehte wieder seine Runde und grüßte sie beim vorbei gehen. Sie grüßte zurück und sah wieder in die Ferne, "Was wo dieser Tag mit sich bringt", dachte sie sich.

  • Da hörte sie eine Stimme hinter sich:
    "Dies sind mir die liebsten Augenblicke am Tage!" Dei Stimme gehörte eindeutige Herrn Berkenbrecht, der wohl die Runde fertig gedreht hatte und nun wieder zu Danara gekommen war. Nun trat er neben sie und blickte in die gleiche Richtung wie Danara.
    "Die Augenblicke kurz vor und während des Sonnenaufgangs ist die schönste Zeit am Tage. Diese wenigen Minuten haben etwas magisches, etwas unerklärliches. Und ganz besonders dann, wenn der Rote Drache mit seinem Atem den Himmel rot einfärbt. Es ist für einen kurzen Moment so, als würde alles stillstehen, Atem holen für einen weiteren Tag. Und..."
    Er brach aber mitten im Satz ab und schwieg...

  • Danara sah zur seite und lächelte den Nordmann an als er zu ihr kamm, als erzählte schaute sie wieder in die Ferne, er hatte recht,dachte sich Danara, diese Augenblick sind wirklich magisch. Sie schaute ihn abermals an als er seinen Satzt unterbrach , "Und...?", fragte sie ihn.

  • Feena hatte die gesamte Nacht wachend auf dem Baum verbracht aber nichts Verdächtiges bemerkt. Bei den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne hatte sie sich etwas entspannt und den Morgen begrüsst, dort wo sie war. Sie stieg vom Baum herunter und schaute nach Owen und Leomyr.


    "Guten Morgen, die Herren. Ich hoffe, ihr hattet eine angenehme Nacht", sagte sie von unten in die Bäume hoch, auf denen die beiden sassen. Dann streckte sie kurz alle Glieder. Sie war trotz durchwachter Nacht einigermassen frisch, das hatte sie ihrem elbischen Erbe zu verdanken.


    Als sie sich vergewissert hatte, dass im Lager das Leben so langsam wieder begann, sah sie sich unter den Bäumen um, konnte jedoch keine verdächtigen Spuren entdecken. Sie ging ins Lager und grüsste die ersten Frühaufsteher.


    "Guten Morgen zusammen. So hatten wir doch eine ruhige Nacht."


    Sie ging zu ihrem Pferd und band es los, damit es auf der Wiese grasen konnte. Dann kümmerte sie sich mit um das Feuer und bereitete ein Frühstück vor.

  • Xanthia hörte die anderen um sich herum langsam erwachen. Sie riskierte kurz einen Blick über ihren Deckenrand und zog diese dann komplett wieder über den Kopf.


    Brr - zu kalt und zu früh !

  • Auch Dunja wird von den Geräuschen um sie herum geweckt. Genüßlich kuschelt sie sich noch ein wenig in ihre Decken, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und schaut den anderen bei ihren Tätigkeiten zu...

  • Feena hatte aus den Augenwinkel die Bewegungen Xanthias und Dunjas wahrgenommen. Sie lächelte vor sich hin. Dann nahm sie etwas von dem heissen Wasser und goss einen Kräutertee auf. Dessen Duft würde die Damen schon aus den Decken treiben.


    Ohne sich umzusehen sagte sie:


    "Guten Morgen Dunja, guten Morgen Xanthia. Ich hoffe, ihr hattet trotz aller Unannehmlichkeiten eine angenehme Nacht?" Man konnte ein breites Grinsen nicht überhören.

  • Dunja wirft Feena einen langen, verschmitzten Blick zu,


    "Sehr angenehm... ich fühle mich fast wie zu Hause!"


    Sie lacht herzlich und fügt dann hinzu,


    "Fehlt nur noch jemand, der einem das Frühstück ans Bett serviert!"


    Demonstrativ streckt sie sich noch einmal und zieht die Decke ein kleines Stück höher...

  • Unterdessen zog Xanthia ihre Decke enger.


    "Frag mich das in einer Stunde noch ein mal." brummte sie unter der Decke hervor. " Dann bin ich in der Lage zu denken!"

  • Sie schaute den Nordmann lächelt an und meinte, "Ihr hattet den Satz unterbrochen, ich wollte nur wissen wie er weiter geht. Verzeiht wenn ich zu neugierig bin" sie lächelt den Ritter verlegen an. Als er sie auf das erwachen der anderen Gruppenmitglieder aufmerksam machte, sagte sie, "Ja gern laßt uns hinüber gehn."