Die Taverne "Zum Zaunkönig" 3

  • ----> DORFPLATZ


    Vladimir betrat den Schankraum, und rief noch während er zum Tresen stapfte:


    Heda, Wirt, gebe durstige Krieger ein Bier zum hiertrinke und eines zum mitnehme!


    Völlig perplex begann der Schankjunge erstmal nach einem längeren Zeitraum des Debattierens um den Krug, den Vladimir mitnehmen mochte, ihm zwei Bierkrüge vollzuzapfen.
    Zufrieden bezahlte Valdimir und stürzte den einen Krug in sich hinein verabshciedet sich und verlies denzaunkönig immer wieder am Bier nippend in Richtung



    ----> WACHSTUBE

  • Skeld lief leicht angetrunken, aus dem Zaunkönig in Richtung Anlegestelle. Das weite Meer war das einzige, was ihn hier noch etwas bedeutete...

  • Felizitas kam aus dem Zimmer, das sie und ihre Schwester momentan hier im Zaunkönig bewohnten, so lange ihr Haus noch nicht fertig gebaut war.
    Sie grüßte Mirav höflich und verließ dann die Taverne in Richtung der Baustelle, die einst ihr Haus werden sollte.

  • ----> von der Wachstube kommend


    ...aber im Grunde ist es ja nur eine Festung. Obwohl das "nur" ja ein wenig untertrieben ist. Uneinnehmbar heißt es ja.
    Enrique schaute immer wieder zu Matsumoto und dann wieder nach vorne und leif wärend er redete Zielstrebig auf den Tresen zu.
    Moclin ist ja Tempturisch, oder "war" im Tempturischen Besitz. Aber nachdem der Krieg endlich vorbei ist, sind auch wir, die Hrayländer auf der Feste vertreten.
    Hrayland....Hrayland ist ein schönes Land murmelte Enrique und schaute dann zum Wirt.
    Ich habe gesehen hier wird auch Flenswarter angeboten? Ich bekomme dann eins.
    "Original Flenswarter Brauerbier Hopfig / Herb - die Bierspezialität ganz im Zeichen des Brauhandwerks. Mit deutlich betonter Hopfennote, angenehm herb, ein echtes "Kennerbier". Gebraut von den Kapalgläubigen Mönchen Flenswarts in den Grauen Höhen Hraylands."
    Ein Blick auf die Preistafel und er legte das Geld auf den Tresen.
    Werter Herr Matsumoto, sucht euch doch auch bitte euer Leibgetränk aus, ich lade euch ja ein.
    Enrique lehnte mit einem Arm am Tresen und mit dem anderen Kratzte er sich am Kinn.
    Wo waren wir stehen geblieben?...hmmm...ahja.... Moclin und das ende des Krieges.
    Naja, als ich in den Gardedienst kam, war der Krieg ja schon vorbei. Also auf dem Papier jedenfalls. Das man nicht von heute auf morgen alles vergisst ist ja Klar. Und immer noch besser den tempturiern aufem Buckel zu sitzen, als einen Tempturier im Nacken zu haben.
    Sprach Enrique leise zu Matsumoto
    Aber ich sehe das ganze optimistisch. Ich bin ja keineswegs nachtragend. Mir und meiner Familie ist ja auch nichts passiert und die Geschäfte florieren ja auch ganz gut dadurch.
    Enrique öffnete sein Flenswarter *blubb* und hielt es zum Anstoßen Matsumoto entgegen.

  • ----> Von der Wachstube kommend


    Matsumoto folgte Enrique und stellet scih an den Tresen.


    Konichi wa Mirav-san, einen Tee bitte. bestellte Matsumoto.


    Nun, Enrique-san wisst ihr, in meiner Heimat hätte man den Kamp um eine solche Festung mittels eines Ehrenduells der Anführer gelöst. Und falls sich ein Anführer unehrenhaft verhält und deises Duell nicht annimmt, wäre es wohl taktisch klüüger gewesen die Truppen wo anders einzusetzen.... Eine Armee an einem betsimmten Pubkt gebunden kann ihren zweck erfüllen - eine Armee, die vollkommen frei handeln kann, kann Berge versetzen. Ein Agriff des lorenisch-hrayländischen Bündnisses aufs tempturische Hinterland hätte wohl mehr Erfolg haben können als das zerreiben an den mauern einer Befestigungsanlage....
    Vor allem ist es mir unverständlich warum bei den Befestigungskämpfen in den Mittellanden mit so unehrenhaften Strategeien und Waffen gekämpft wird wie brennendem Öl, geworfenen Steinen und Armbrüsten - sie nehmen dem krieger als Künstler und Philosophen jegliche Berechtigung und reduzieren den krieg von seiner Bestimmung als Mass der tugenden zu einfacher Gewalt und sinnlosem Blutvergiessen.... führte Matsumoto aus.

  • Enrique runzelte die Stirn, da er es nicht anders kannte.
    Da könnt Ihr natürlich auch Recht haben, nur würde das hier wohl nicht funktionieren. In den Kriegen ging es um Taktik. Der mit der besseren Taktik hatte am Ende die Schlacht gewonnen. Und es geht doch nichts über eine Ordentliche Balliste oder große Katapulte. Das ist Kriegskunst in der höchsten Ausführung.
    Ihr solltet euch einfach mal das Hrayländische Hinterland anschauen. Einfach mal am Balladir entlang gehen und die Befestigungsanlagen anschauen.

    Tolle sachen da, toll, murmelste Enrique und trank ein schluck vom Flenswarter.
    Immer wieder ein genuss, so ein Flenswarter. Aber wo waren wir stehen geblieben? hhmm...achso, ja. Kriegstaktiken.
    Aber sagt mir doch, wie soll denn die Hrayländische Armee nach Tempturien kommen ohne durch das Alboranische Tor auf die Feste Moclin zu stoßen. Das ist der einzie Durchgang auf die Magonische Hochebene.

    Enrique schaute fragend auf Matsumoto.

  • Matsumoto nippte an dem Tee.


    Nu, Enrique-san, Die Kusnt des Kampfes, die ich miene hat nichts mit der Effektivität der Waffe zu tun. In meiner Heimat vertraut man nicht auf die Macht der waffe, sondern auf den mut und das können des kriegers. Ballisten und ähnliche Waffen sind unehrenhafft, und nur niedere, ehrlose Briganten würden sie einsetzen.
    Die wahren ehrenhaften Waffen des Kriegers sind der Langbogen und die Schwerter - sie sind Werkzeug für ihn, um sein Können zu beweisen.
    In meiner Heimat ist Ehre eine Macht, die stärker als Stahl ist.
    Was eure Frage betrifft:
    Man hätte den feind zum agieren brinegn müssen. Man hätte Schiffe nutzen sollen, um den feind zu umgehen, und in woanders zus etllen, wo er seien Stärken nicht ausnutzen kann.

  • Wenn das Gegenüber auch mit den selben oder ebenwürdigen Waffen kämpft sollte dies auch kein Problem darstellen, auch so eine Schlacht zu bestreiten. Aber man kann keinen Riesen mit Kieselsteinen erschlagen. Da braucht man größeres.
    Enrique gestikulierte die Größenunterschiede und baute ein wenig Schauspieleriche Einlagen mit in seine Ausführungen ein.

    Große Festung gleich großes Belagerungsgerät. Starker Feind gleich große Schußwaffen, zahlenmäßig überlegener Feind gleich Großflächenangriffe. So muss man das machen. Immerhin will man ja überleben. Und man selber kämpft ja auf der guten Seite.

    Enrique tätschelte auf das Hrayländische Wappen das er am Gürtel trug.
    Tjaja, andere Länder andere Sitten, aber über Kriegsführung kann man bestimmt lange reden, aber das wird dann wieder ausahten in eine größere Diskussion. Und ausserdem hat man ja dafür Ränge in der Garde. Dann kommen die Befehle einfach und man muss nicht viel denken.
    Seid Ihr den auch fest in der Garde? Oder habt ihr spezielle Funktionen?

    Enrique schaute noch einmal auf die Preistafel und legte den Preis für den Tee von Matsumoto auf den Tresen und schob ihn zum Wirt rüber.

  • Matsumoto nippte nochmals am tee.

    Ein wahrer Krieger muss sich nicht hinter Mauern verstecken. Und ein wahrer Krieger wird ehrenhaft kämpfen. Denn einem Krieger muss immer gewiss sein: Sein Ende soll der Ehrentod auf dem Schlachtfeld sein - und nur wer dies verinnerlicht hat, wird in meiner Heimat zu einem wahren Krieger ernannt. Nicht das Überleben der Schlacht zählt - siondern die Taten, und die Art und Weise, wie sie begangen wurden. So ist es bei uns zu Hause, Enrique-san. Neimand würde sich die Blösse geben wollen, und siene Ehre dadurch besxhmutzen, dass er sich feige versteeckt oder unehrenhaft kämpft. Dann wäre die einzige Möglichkeit zur wiederherstellungd er Ehre der Freitod durch seppuku.

  • -----> Vom Tempel kommend
    Wiedereinmal öffnete sich die Tür zum Zaunkönig.
    Pius hielt Zenaida die Tür auf und geleitete sie zu einem noch freien Tisch. Rückte Ihr den Stuhl ran, damit sie sich hinzetzen konnte.

    Was möchtet ihr denn gerne trinken, Zenaida?

  • Zenaida war ein wenig überrascht über das Zuvorkommen des Priesters und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    Ich glaube ich nehme einen Rebensaft..einen roten Rebensaft. Und was möchtet ihr?
    fragte sie und lächelte ihn an.

  • Pius schaute Zenaida mit einem lächeln an
    Ich nehem das wie immer. Ein schönes Flenswarter.
    Pius begab sich vor zum Tresen und holte einen Rotwein und ein Flenswarter. Und setzte sich zu Zenaida an den Tisch.
    Na dann, ein wohlgeschmack.
    Pius erhob die Flasche. *blubb* roch dran, ach du leckere Heimat, dachte er sich und trank einen Schluck und schaute wieder zu Zenaida herrüber.
    Na dann, fangt einmal an zu erzählen.

  • Zenaida bedankt sich bei Pius, schaut ihm in die Augen und führt dann das Glas zu den Lippen.


    Ich hoffe, euer Flenswarter schmeckt genauso gut wie der Rebensaft?
    fragt sie.
    Aber..wollt ihr nicht zuerst erzählen?

  • Pius schaute Zenaida zu wie sie vom Wein trank.
    hmmm....Was wollt ihr denn wissen... Was wollt ihr von einem armen Kapal Priester wie ich einer bin wissen?

  • Pius sah zu wie sie sich mühte ein grinsen zu verbergen beim Wort "arm". Er schob seinen Geldbeutel unter die Kutte und fing an zu erzählen. Leise zu erzählen, da es ja nicht jeder mitbekommen musste. Aber Tauron war ja gerade nicht da. Und Merril auch nicht. Diese Wortverdreher die, dachte er sich.
    Naja, Ihr müsst wissen, das im Tempel nicht viel Verkehr ist, ausser vieleicht bei Dragion unten im Keller, aber oben? Nein. Als Priester verdient man nicht viel und vom Glaube allein kann ich mir nichts kaufen. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass hier alle Leute ein wenig sehr Ellyris fixiert sind, oder wie seht ihr das?
    Aber, wer sein Amt liebt der ... macht es einfach weiter, so wie immer. Immerhin erfüllt es einen ja mit stoltz, den Leuten hier in Renasân mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Oder wie steht ihr dazu?

  • Zenaida hörte Pius aufmerksam zu.
    Als er auf das geliebte Amt zu sprechen kam, zog sie ihre Augenbrauen zusammen. Bei dem Wort "Stolz" legte sich ihre Stirn in Falten.
    Wovon zum Teufel sprach er?
    Gab es hier wirklich noch Priester, die ihr Amt mit Stolz ausüben konnten?!


    Interessant, was ihr sagt. Liebt ihr denn euer Amt? Übt ihr es mit Stolz und Inbrunst aus?

    Der Konsument ist der ewige Säugling, der nach der Flasche schreit.

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  • Naja, natürlich führe ich mein Amt mit einem gewissen stolz aus. Warum auch nicht. Aber bevor wir hier nur von mir reden.

    Pius schaute zu Zenaida und unterdrückte nicht sein grinsen
    Wieso seid ihr denn kaum noch im Tempel anzutreffen?

  • Wieso "nur"?
    Sie zog eine Augenbraue hoch.
    Wir haben doch gerade erst mit dem Gespräch begonnen..und ich muss sagen, ihr seid ein interessanter Gesprächspartner.
    Sie schaute ihm in die Augen.


    Ich..? Das hat viele Gründe. Vielleicht trifft es das Wort "Unzufriedenheit" am Besten.
    antwortete sie widerwillig.