Die Taverne "Zum Zaunkönig" 3

  • Danke für eure Freundlichkeit, aber ich möchte keine Umstände machen.
    Die Elfin steht kurz auf und zieht sich selbst einen freien Stuhl zum Tisch.
    Etwas verwundert lauscht sie den seltsamen Worten des Wirtes. Sie erwiderte sein Grinsen mit einer gelassenen Miene.


    Eine Ziegenmilch bitte, wenn ihr so etwas habt. Wenn nicht, nehme ich auch gene mit Quellwasser vorlieb. Und euch, Sodaykin Hinrich, danke ich für eure Einladung. Das ist sehr freundlich.

  • Das is doch selferschdendlich, schließlisch müßd Ihr doch dursdich sein von dem langen Wech.


    langsam schlägt der Met an...


    Ach übrifens, das da midd die große Klabbe is mei Brudr Hinrasch und dieser Herr is der Brodfresser Rotwanst, äh -wang

  • Sie schüttelte beiden stirnrunzelnd die Hand.


    Seltsame Namen habt ihr bei eurem Volk.... aber nun gut. Auch über euch möge Kalandor wachen, meine Heren Hinrasch und Herr Rothwang.


    Ihr Blick schwenkte durch die gutbesuchte Taverne.


    Sagt mir, Sodaykin Hinrich, wo kann man hier übernachten? Es ist schon fast abend, ich bin seid Sonnenaufgang unterwegs, und wollte nicht mitten in der Dunkelheit zu Bruder Kildan und Bruder Wulfgar aufbrechen. Sie haben ohnehin einen Vorsprung von 2 Tagen, den ich wohl nicht so schnell aufholen können werde. Von daher kommt es wohl auf ein paar stunden Schlaf nicht an.

  • Mirav runzelt die Stirn ein wenig


    "Ziegenmilch...hm...schwierig...nicht die Ziegenmilch an sich, sondern eher, welche es sein soll. Eher Südhang oder eher Westhang? Naja...vertraut mir einfach. Ziegenmilch, aber sicher doch."


    Dann schaute er kurz zu Hinrich


    "Zimmer sind frei, ja. Seit die meisten der Gäste vom Ellyrisfest wieder abgereist sind, sieht es wieder etwas besser aus. 3 Kupfer die Nacht, mit leckerem Frühstück 5 Kupfer."

  • Die Elfin schuate zu Mirav.


    Dann, werter herr Wirt, würde ich gerne ein Zimmer bei euch mieten. Ohne Frühstück sollte genügen. Könntet ihr veranlassen, dass man mich zu Beginn des Sonnenaufganges weckt? Ich habe noch eine grössere Strecke vor mir, und sollte so früh wie möglich aufbrechen. Und wenn ihr mir eine Quittung für die Miete austellen würdet, das wäre sehr freundlich.


    fragte die Frau höflich und legte Mirav 3 Kupferstücke hin.

  • Etwas verwirrt schaut Hinrich die Elfe an:


    Wozu braucht Ihr eine Quitte, die wachsen doch überall und schmecken nicht einmal besonders


    Hinrasch hatte nur mit halben Ohr zugehört


    Ahh, Hinrich die will, das der Mirav ihr nen Quitteboom uffstellt, so als Erinnerung, daß se da gwesen is.


    Und wiedermal begannen sich die beiden Brüder über Nichtigkeiten zu streiten :rolleyes:

  • Mirav blinzelte mehrmals, dann nickte er


    "Ja...eine Quittung...auf 3 Kupfer...wird morgen bereit liegen. Patuljak, der Schankjunge, wird euch nachher zeigen, wo ihr nächtigen könnt."


    dann machte er sich wieder auf und verschwand einen Augenblick in der Küche, einige Dinge zu Patuljak murmelnd, wobei man nicht genau ausmachen konnte, ob es nette Dinge waren, die er ihm mitteilte.

  • Die Elfe nickte Mirav dankend hinetrher.


    Nein, nein, Kadaykin Hinrich, ich brauche eine Quittung, einen Beleg. Die Kadaykin Kildan und Wulfgar sind so freundlich, mir Auslagen während meiner Aufträge zurück zu erstatten, wenn ich ihnen einen beleg über die Ausgaben bringe. Als Botin verdient man kiene Unsummen, wisst ihr? erklärte sie.


    Dann packzte sie einige Früchte aus ihrem Rucksack aus, die sie langsam und genüsslich verzehrte, und leerte dabei ihre Ziegenmilch.
    Entspannt lauschte sie den Gesprächen am Tisch und trank genüsslich ihre Milch.


    Nach etwa einer halben Stunde erhob sie sich.


    Kadaykin Hinrich, Herr Hinrasch, Herr Rotwang, ich verabschiede mich. Ich bin müde und habe morgen wieder einen langen Weg vor mir. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Kalandor wache über uns.


    Sie verlies den Schankraum und ging auf ihr Zimmer, nachdem sie den Wirt nochmals freundlich an das frühe Wecken erinnerte.

  • Nachdem Patuljak der Elfe das Zimmer gezeigt hatte, kehre er in den Schankraum zurück und verzog den Mund, als er von den beiden Gardisten fragend angeschaut wurde


    "Ich mag diese Spitzohren nicht...wer ständig ein blöd-zufriedenes Gesicht macht, als hätte man grad einen dicken Haufen gelegt, dem kann man doch nicht trauen."


    Die Gardisten lachten herzhaft, dann schlenderten die beiden, ihre Bierkrüge nochmal aneinander stoßend, in Richtung Hinrich


    "Na, Hinrich, Hinrasch, gratuliere zur Bürgerschaft. Kann man ruhig feiern, da habt ihr schon recht. Was wollte denn das Spitzohr, wenn man fragen darf? Neue Freundin von dir?"

  • Danke Ihr Gardisten, es ist mir eine Ehre mit Euch auf meine, äh unsere Bürgerschaft anzustoßen.


    Die Krüge schlagen aneinander


    Ich selbst habe dieses Spitzohr noch nie gesehen, aber sie hat mir einen Brief von meinem zeitweiligen Arbeitgeber gegeben, an den mich Tauron ausgeliehen hat. Gutes Geld und gute Kost...
    mit gedämpfter Stimme Es geht um den Namenlosen, Ihr wißt ja, daß ich ihm begegnet bin und einer der wenigen Überlebenden dieser Begegnung bin, es war furchtbar
    mit normaler Stimme erzählt er wie so oft im Zaunkönig seine Erlebnisse mit dem Namenlosen, den Claudianern und den vielen Untoten. Dabei vergißt er nie seine heroische Rolle in dieser Sache bestmöglich ins beste Licht zu stellen, und wenn dabei ein wenig geflunkert werden muß, was solls...


    Dabei werden noch weitere Krüge Met geleert

  • Die Gardisten standen etwas gelangweilt bei Hinrichs Ausführungen in der Gegen umher, ab und zu nahmen sie einen Schluck Bier


    "Ja, tapferer Mann. Ohne euch würd die Krähe wohl schon in meinem Haus taurischen Stampftanz tanzen. Wer wird denn der neue Arbeitgeber? Und warum leiht euch Tauron einfach so aus? Gibts im Kontor nicht genug zu tun? Oder macht der alte Seebär jetzt sein Geld mit Vermietungen der besonderen Art? Im Badehaus seid ihr ja oft genug...hähä...hähä...hä."

  • Was solln das heißen, hä, ich zahle wie jeder andere gute Gast bei Drago.
    Seine Stirn zieht sich in Falten, irgend etwas stört ihn an den Bemerkungen der beiden, aber er kommt nicht drauf, was es ist. daher läßt er die beiden links liegen und weckt seinen inzwischen eingeschlafenen Bruder auf.
    He, Hinrasch, du kannst hier doch nich einfach einpenn´n, was soll den der Herr Rotwang von uns denkn, Du oller Suffkopf
    Unsanft rüttelt er Hinrasch wach, was dieser mit einer Backpfeife erwiedert.
    Du blöder Bauer Du, laß mich doch schlofn, ich hab schließlich den ganzn Dach geschuftet un will jetz mei Ruh habn.
    Daraus wird aber nix, weil die beiden sich wiede raufen und beleidigen. Einige Gäste kennen das Schauspiel schon und ignorieren es, andere feuern die Brüder wechselseitg an.

  • ..... und währenddessen aist aus dem Zimmer der Elfin liebllicher, leiser, frommer Gesang und leise Gebete zu hören, bevor sich die Frau zu Bett legt.

  • So, nach langer Abstinenz hab' ich auch wieder Internetzugang.


    Als er allein zurückbleibt, kritzelt Theophrastus noch eine Weile nachdenklich in seinem Notizbuch. Dann zieht auch er sich in sein Zimer im Zaunkönig zurück.
    Am nächsten Morgen macht er sich wieder auf in die
    --> Akademie.

  • Einer der üblichen Abende im Zaunkönig. Die Taverne ist gut gefüllt sowohl mit Ortsansässigen als auch mit Durchreisenden. Zwei Seeleute sitzen an einem Tisch in der Ecke, an dem noch zwei Plätze frei sind...zwei weitere Seeleute kommen hinzu


    "Na, ihr Gesindel, habt ihr noch ein Plätchen für uns frei?"


    "Kommt ganz drauf an, Pack...wie verlaust ist euer Kahn denn?"


    "So verlaust, wie ein lorenischer Kahn halt sein kann...aber unsere Läuse sind dafür mit feinem Duftwasser bestäubt!"


    Lautes Gelächter unter den Seeleuten, die nicht bemerken, wie am Nebentisch drei Köpfe herumfahren und auf die (offenbar lorenischen) Matrosen starren. Als diese die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wird, bemerken, grinsen sie herüber


    "Duftwasser...aus Rokono...unsere Läuse...Mensch, das ist LUSTIG, ihr Landratten...LUSTIG"


    Kurzes Getuschel unter den drei Männern am Nebentisch, dann erheben sich diese und nehmen, ohne auch nur ein Wort mit den Seeleuten zu wechseln, an der Theke Platz, was die Seeleute jedoch nur wenig stört.


    "Hähähä...kein Humor...hähähä...also ich fand den lustig...hähähä..."


    Die Seeleute kümmern sich nicht mehr weiter um die drei Männer, die den Platz gewechselt haben, und so bemerken sie auch nicht, wie ein weiterer Mann den Zaukönig betritt, sich zu den anderen an die Theke stellt und von diesen einen Zettel zugesteckt bekommt. Nur wer aufmerksam wäre, könnte bemerken, wie dieser den Zettel durchliest...dann verfinstert sich sein Gesichtsausdruck. Er knüllt den Zettel zusammen und lässt ihn in seiner Tasche verschwinden.

  • ------> vom Kontor kommend betritt hinrich den Zaunkönig.


    Mirav mein Freund, gib mir bitte ´nen Krug Met
    er setzt sich ohne eine Antwort zu erhalten an einen seiner Stammplätze, was hier im Zaunkönig praktisch jeder Platz ist und schaut sich die Gäste an.


    Einige unbekannte Gesichter, mehr als sonst an so einem Tag. Sein Blick schweift von den lauten Matrosen zu den drei ruhigen an der Theke und weiter zu den üblichen Gästen, einige grüßt er durch ein lächelndes Kopfnicken oder per Zuruf, andere mit einem knappen Handzeichen, je nach dem wie gut er sie leiden kann.


    Ist heute jemand zum Würfeln aufgelegt? fragt er laut in die Runde

  • Zwei der Männer an der Theke sahen sich kurz an, dann zuckten sie kurz die Schultern und gingen zu Hinrich hinüber, während der dritte auf einen fragenden Blick mit einem Kopfschütteln antwortete und an seinem Platz zurückblieb - etwas konsterniert in seinen Bierkrug starrend


    "Warum denn eigentlich nicht..."


    "Die Welt ist übel genug, warum sollen wir uns dann nicht ein bissl Spiel gönnen"


    "Ja. Vielleicht gewinnen wir ja sogar mal"


    "Ich! Nicht du...also?!???"