Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • Bruder Bernhardt blickte etwas finster drein dann wandt er sich zu Lady Dunja und kniff die Augen kurz zusammen und sah Dunja tief in ihre Augen, während er ihr etwas näher kam. Gerade als es fast zu nah wurde, weiten sich eine Augen und er erblickte Lady Dunja freundlich lächelnd an.


    „Ihr mich belästigen oder zur Last fallen. Dunja ich glaube das schafft ihr kaum. Ich wollte gerade den Ärmsten aufsuchen. Wenn ihr euch verantwortlich füllt, werde ich gern ihm mitteilen wie die Dinge stehn und bei wem er sich zu bedanken hat. Sicherlich wird er sich gern bei euch persönlich und ausgiebig bedanken wollen. Vielleicht will er euch sogar ein Stück Weg begleiten. Zutrauen würde ich es ihm. Wollt ihr euch den selbst ein Bild der Lage verschaffen?"

  • Dunja hat während Bruder Bernhardts seltsamem Verhalten nur kurz eine Augenbraue erhoben, ist aber ansonsten ruhig stehen geblieben und nicht zurückgezuckt. Freundlich aber bestimmt erwiedert sie den Blick des Händlers,


    "Eure Worte beruhigen mich, Bruder Bernhardt! Hätte es mir doch sehr leid getan, wenn mein Verhalten Grund für ein Ärgernis gewesen wäre."


    Sie schaut ihn ernst an,


    "Bitte sprecht nicht weiter mit dem Fischer über meine Rolle in der ganzen Geschichte, ich befürchte ich habe ihn so schon genug verwirrt und möchte dies nicht noch mehr tun! Soweit mir bekannt ist, hat er Weib und Gewerbe und nur ungerne will ich ihn davon trennen!"


    In Gedanken an den armen Mann lächelt sie, dann gilt ihr Blick wieder Bruder Bernhardt,


    "Wenn Ihr es nicht als Zweifel an Eurer Kunstfertigkeit auf dem Gebiet der Heilkunde versteht würde ich sehr gerne noch einmal nach ihm sehen und mich von ihm verabschieden."

  • Mittlerweile hat der Wirt große, dampfende Platten mkit deftigem Essen an den Tisch der Nordmänner gebracht - dort wird er mit einem großen Hallo begrüßt.


    Zudem konnte der Wirt feststellen, dass diese großen Kerle nicht anderes waren als andere Gäste, im gegenteil, sie waren ausgesucht höflich ihm und dem Personal gegenüber und belästigten die anderen Gäste nicht. Der Lärmpegel hielt sich in Grenzen - so wie er eben ist, wenn eine Gruppe Gäste ausgelassen würfelt.


    Auch im Konsum des Alkohols halten sich die neuen Gäste zurück, nach der ersten Runde, die der Wirt am Anfang gebracht hatte, beschränken sich die Nordmännder auf einfaches Wasser zum Essen.

  • Die Tür zur Taverne ging auf und eine Elfe stolperte herein. Sie blickte sich um und lächelte unbeholfen. Die Elfe trug ein für die Kälte zu dünnes grünes kurzes Kleid, wodurch sie zwangsläufig ihren Umhang fester um sich zog. An der Theke angelangt bestellte sie sich eine Kanne Tee und blickte sich um. Verschüchtert betrachtete sie die Nordmänner sowie auch alle anderen in der Taverne. Mit leichten Schritten ging sie zu dem Tisch an dem auch Sa'kuja saß und setzte sich an diesen, bis man ihr ihre Bestellung brachte. Sie trank genüßlich den Tee als sie bemerkte wem sie da gegenüber saß.
    Mit einem Lächeln und schieflegen des Kopfes sah sie sie an. "Seid gegrüßt. Euch habe ich ja lange nicht mehr gesehen und eure Kleider haben sich ja auch geändert." Verblüfft sah sie sich die verschiedenfarbigen Hosenbeine an. "Wie geht es euch denn? Wie ist es euch denn so ergangen?"
    Phoenix trank noch ein paar Schlücke von ihrem Tee und verbrannte sich dabei die Zunge. Mit gerümpfter Nase betrachtete sie ihren Tee und dann wieder Sa'kuja.

  • "PHÖNIX!" Ein überrraschter Aufschrei Sa'Kujas zog für einige Augenblicke die Aufmerksamkeit der gesamten Taverne auf sich. Sie umarmte die Elfe stürmisch, vieleicht ein Bißchen zu stürmisch, doch musste sie ihrer Freude über dieses Wiedersehen einfach Ausdruck verleihen.
    "Mit Euch hätte ich hier zu allerletzt gerechnet! Was verschlägt Euch nach Montralur zu dieser Zeit? Überall hört man Gerüchte vom bevorstehenden Krieg..." Für einen kurzen Moment umwölkten sich ihre vor Fröhlichkeit strahlenden Augen.
    Ihre Nachfrage nach ihrem bisherigen Verbleib zog Sa'Kujas Mundwinkel ein wenig belustigt nach oben.
    "Dies zu berichten würde uns den Tag mit Reden füllen... Aber soviel will ich Euch sagen. Eine alte Schuld in der Haimat verlangte meine Rückkehr und diese zu vergüten nahm einiges mehr in Anspruch, als nur meine Zeit." Sie grinste in einer für sie typischen Art und ließ ihren Blick über ihr abstruses Beinkleid wandern.
    "Und nun treibt mich ein wohl gemeinsamer Bekannter zurück in den *roten Stier*. Doch entweder verspätet er sich sträflich, oder er hat es gar gewagt, mich zu vergessen." Sie lachte und wer sie ein wenig besser kannte vermochte ein wenig Bösartigkeit darin zu erkennen.
    "Doch sei's drum. Was immer es ist, ich werde ihm zu vermitteln wissen, dass man mich nicht ungestraft warten läßt... Doch genug von mir. Wie geht es Euch? Wie ist es Euch ergangen, seit wir uns das letzte Mal sahen?"
    Sie winkte die Schankmaid heran und bat sie um ein wenig Tee.
    "Was ist mit Euch? Wünscht Euch, was Euer Herz begehrt... fühlt Euch eingalden! " Sie klopfte leise auf einen Beutel an ihrem Gürtel."Meine Heimreise hat sich als überaus lohnenswert herausgestellt..." Sie schmunzelte.
    Ihr Blick viel auf die Nordmänner. Nachdenklich verschmitzt rieb sie sich das Kinn.
    "hm..."

  • Phoenix war total überrascht über diese stürmische Begrüßung und hatte Müh' und Not, ihren Tee nicht zu verschütten, was natürlich in einer totalen Katastrophe endete. Der Tee ergoss sich über ihre Hand, wodurch sie den Becher fallen ließ und mit einem Jauchzer aufsprang und so mehr gezwungenermaßen als gewollt die Begrüßung auch stürmisch erwiderte. "Es freut mich auch, euch zu sehen... Krieg... Heimat... Ich...? Äh... ja? Nun gut, ich war auch auf einer langen Reise und freue mich, wieder hier in Montralur in meiner Heimat zu sein. Nun, wie es mir ergangen ist, reisen, viel gelernt, viele Gefahren, nochmal reisen, und jetzt zu Hause."
    Phoenix sah Sa'kuja perplex, aber trotzdem lächelnd an, besonders als diese die Nordmänner schelmisch anlächelte. Sie blickte verwirrt hin und her, hob ihren Becher auf und wedelte mit der Hand, um diese etwas abzukühlen.

  • Nachdem Bruder Bernhardt und Lady Dunja kurzzeitig innegehalten haben mit ihrem Gespräch, sagt Scrum zu Bernhardt:


    Ich komme sofort mit Dir. Dennoch muss ich gerade Feena noch mitteilen, dass ich mit Ihnen reisen werde und dass wir uns in spätestens zwei Stunden vor dem Tor treffen werden, um abzureisen.


    Er nickt Lady Dunja zu.


    Wir sehen uns dann später. Vielleicht ergibt sich dann auch einmal eine Gelegenheit zu einem Gespräch.


    Dann geht er herüber zu Feena.


    Einen schönen guten Morgen zusammen. Werte Feena, ich habe noch kurz eine Besprechung zu führen und werde dann zu Euch stoßen. Ich schlage daher vor, dass wir uns in spätestens zwei Stunden vor dem Osttor treffen, um abzureisen.

  • Bruder Bernhardt nickte Scrum zu


    " Gut. Ich warte vor der Tür auf dich. Hier wirds mir bissel zu voll."


    Dann bat er Lady Dunja die Hand an.


    "My Lady. Gern werde ich euch zu ihm bringen und ihr mögt selber abwägen ob er noch auf euer Schiff gebracht werden muss oder ob es ihm gut genug geht, das er Handwerk und Weib wieder vollste Aufmerksamkeit schenken darf. Darf ich bitten?"

  • Scrum wollte keine Zeit verschenken und folgte Bruder Bernhardt nachdem er den Eindruck gewonnen hatte, dass Feena seine Worte verstanden hatte.


    Draußen vor der Tür holte er Bruder Bernhardt ein.

  • Danara setzte sich mit Feena und Xanthia an den Tisch. Als Leomyr und sein Bruder an den Tisch kammen und er seine Bestellung abgab mußte sie doch etwas grinsen. Als die Bestellung an den Tisch kamm wunderte sich Danara das die ganzen Speisen auf den Tisch passten. William und Dunja hatten sich auch der Tischrunde angeschlossen als einige Nordmänner die Tarverne betratten. Danara musterte die Männer sehr interessiert. Als Dunja dann mit einem dieser Männer redete und er aufstand fand Danara die größe dieser Männer sehr beeindrucken. Sie nahm sich die Teekanne schüttete etwas in ihren Becher und nahm einen kleinen Schluck davon sie versuchte sich auf die anderen zu konzentieren aber ihr Blick schweifte oftmals in die richtung der Nordmänner.

  • Sa'Kuja irritierte die Hände-Schüttellei von Phoenix und erst jetzt bemerkte sie, dass sie sich verbrannt hatt.
    Zerknirscht sah sie Phoenix an. "Tut mir leid... Das wollte ich nicht..." Sie kramte in einer der unzähligen Beutelchen an ihrem Gürtel und zog nach einigem Suchen ein Stück erstaunlich weißes Leinen hervor, welches sie Phoenix anbot, um sich zumindest spärlich abzutrocknen. Ihr Blick ging zurück an den Tisch der Nordmänner.
    Ein schelmisches Funkeln zeigte sich in ihren Augen.
    "Ich glaube, die Anwesenheit dieser Herrn dort drüben verspricht uns noch ein Bißchen Spaß für heute. " Sie grinste wieder breit.

  • Phoenix schaute Sa'kuja an, danach das Leinen in ihrer Hand. Entschuldigend lächelnd betrachtete sie ihre wedelnde Hand und dann die andere die den Becher hielt. Nach mehrmaligen hin und her, stellte sie den Becher auf den Tisch und nahm das Leinen, dankend nickend an, um sich danach wieder hinzusetzen und Sa'kuja einen Platz neben ihr anzubieten.
    "Ach das war doch nicht deine Schuld. Ich bin nur sehr ungeschickt, doch bekomme ich das aber mit der Zeit noch raus. Jedenfalls ein wenig, denn meine Wenigkeit wird niemals die Elleganz erlangen, die einer Elfe nachgesagt wird."
    Phoenix strahlte über das ganze Gesicht, schüttete sich Tee nach und trocknete sich die Hand. "Ich werde es waschen und es dir dann wiedergeben ja? Kennst du diese Männer dahinten? Sie sehen jedenfalls nicht so aus, als würden sie lustig sein."
    Trotzdem lächelte auch sie verschmitzt und blickte neugierig drein.

  • Die Nordmänner waren nach dem Essen wohl in lockere gespräche verfallen, denn sie unterhielten sich angeregt. Einer von ihnen, und zwar jener, mit dem auch Dunja geredet hatte ließ seinen Blick durch die Taverne schweifen, anscheinend, um die Gäste zu begutachten. Sein Blick blieb schließlich an dem von Danara hängen. Er schaute sie ernst an, seine Augen hatten die Farbe von dunklem Bernstein, passend zu seinem dunklem Haupthaar. Schließlich umspielte ein sanftes Lächeln seine Mundwinkel und er zwinkerte der Frau zu...

  • Als sich die Blicke von Danara und dem Nordmann traffen wußte sie nicht so recht was dieser Blick zu bedeuten hatte. Doch als er sie anlächelte und ihr zuzwinkerte lächelte Danara auch ihn an. Ihre Wangen erröteten ein wenig und sie sah wieder in die Tischrunde. Sie nahm sich noch einen Schluck aus ihrem Becher und trotz aller ansprengungen nicht wieder zu den Nordmänner zuschauen scheiffte ihr Bilck kurzer hand wieder zu ihnen herrüber.

  • Feena bedankte sich mit einem Nicken und einem Lächeln bei Leomyr für die Einladung zum Frühstück. Kurzerhand schob sie ihr eigenes Essen zu den anderen Köstlichkeiten dazu, so dass jeder sich bedienen konnte.


    Als Scrum sie ansprach, sagte sie:


    "Einverstanden, Meister Scrum. Also dann, in zwei Stunden am Osttor." Sie schaute in die Runde, ob die anderen diese Zeiteinteilung auch mitbekommen hatten.


    Die eingetretenen Nordmänner musterte Feena kurz aber aufmerksam. Sie waren ihr nicht bekannt, daher wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihren Tischgenossen zu.


    "Nun, ich hoffe, die Herrschaften haben alle eine gute Nacht gehabt?", ihr Blick streifte William bei diesen Worten und man konnte ein kurzes Lachen in ihren Augen aufflackern sehen. "Wir werden dann in Bälde aufbrechen und ich will mal sehen, wie weit wir es an einem Tag schaffen können. Wenn wir alle munter sind, kommen wir sicher gut voran."


    Sie nahm einen Schluck aus ihrem Becher und sprach William nun direkt an:


    "William, sagt, werdet ihr Euren Falken mitnehmen? Ich bin zugegebenermassen sehr neugierig." Dann sah sie Xanthia an und fragte:
    "Xanthia, habt ihr schon einmal einen Menschen mit Hilfe eines Greifvogels jagen sehen?"

  • William wurde als Feena ihn ansprach aus den Beobachtung gerissen,wanndte sich dann aber ihr zu.


    "Werte Feena ich habe alles verstanden....in zwei Stunden am Osttor.Und danke der Nachfrage ich habe gut genächtigt...." er lächelte spitzbübisch. ".......und ja ich werde meinen Falken mitnehmen.Ich habe ihn schon vom Schiff geholt und er müßte draußen in der Nähe sein,wenn ihr möchte sehe ich nach und hole ihn!"

  • " Ja, früher einmal " beantwortet Xanthia Feenas Frage zwischhen zwei Happen Brot. "Aber das ist schon eine geraume Weile her. Jedoch, muß ich gestehen, verstehe ich die Faszination daran nicht wirklich." Sie sah mit einem schiefen Lächeln zu Feena und fuhr dann im Plauderton fort. "Ich jage lieber selbst, wenn es denn sein muss. Einen anderen meine Arbeit machen zu lassen..." sie zuckt die Schuktern, "- auch wenn ein Falke unbestreitbar ein edles und bewundernswertes Tier ist. Wenn es darum geht seinen Flug zu beobachten, teile ich Eure Begeisterung sicher. In solcherart Betrachtungen kann ich mich stundenlang verlieren. Aber worin liegt der Unterschied zwischen einer einfachen Jagt und der mit dem Falken ?"

  • Der Nordmann hatte den Blick von Danara erwidert, just aber, als sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihren Tischnachbarn zuwandte, wurde auch der Nordmann durch einen Ellenbogenstoss seines Nebenmannes wieder an seinen Tisch zurückgeholt. Doch wenig später schweifte sein Blick wieder rüber zu der jungen Frau und er sah, dass auch sie wohl wieder zu den Nordmänner rüberschaute.

  • "Nein, es ist sicher nicht notwendig, das Tier hierher zu holen, William", sagte Feena. "Ich werde ihn mir nachher anschauen, sobald wir unterwegs sind."


    Zu Xanthia gewandt sagte sie:


    "Nun ja, für mich ist es auch mehr der Flug des Vogels, seine unglaubliche Geschwindigkeit und Wendigkeit, die mich fasziniert. Ich habe schon oft den wilden Falken bei ihrer Jagd zugeschaut. Es ist nicht das Beute machen, dass wichtig ist. Das wirklich grosse an der Jagd mit dem Falken ist die Tatsache, dass das Tier, obwohl völlig frei und ungebunden, immer wieder freiwillig zu seinem Herrn zurückkommt."


    Ihre Augen leuchten, als sie fortfährt:


    "Ja, das ist das Grossartige bei dieser Art der Jagd. Wie es auch grossartig und immer wieder etwas besonderes ist, sobald ein Tier, einem anderen Wesen sein Vertrauen schenkt. Wie seht ihr das, William?"

  • William schaute mit großen Augen Feena an und er nickte das ein auf`s andere Mal."Feena ich stimme euch in diesen Dingen zu.Ich lasse ihn auch so oft es geht frei fliegen,nur um seinen Flug zubeobachten.Doch in der hohen Gesellschaft ist es eine Ehre und ein privileg an einer Falkenjagd teil zunehmen.Ich habe meinen Falken aber auch zur Nachrichten übermittlung träniert und das er immer wieder zu Mir zurück kehrt könnte daran liegen das ich ihn von Hand aufgezogen habe!"
    William schweifte in Erinnerungen