Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück. Teil 2

  • Dunja folgt dem ausgestreckten Arm des Ritters mit ihrem Blick und runzelt dann erstaunt die Stirn,


    "Seltsam... bist du dir sicher, daß sie Ancalima sagte?"


    Noch einmal schaut sie zu den beiden Reiterinnen hinüber,


    "Zumindest sieht sie ihr erstaunlich ähnlich... was allerdings dann bedeuten würde, daß Fürst Talris ganz umsonst nach Daynon gesegelt wäre, um nach ihr zu suchen... wie bedauerlich. Und gerade jetzt in der Kriegszeit..."


    Sie zuckt mit den Schultern...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Dunja nimmt einen Grashalm und kitzelt den Ritter damit an der Nase,


    "Nun, kennen ist zu viel gesagt, ich habe sie glaube ich, einmal getroffen... aber das war nichts so besonderes... eine Elbe halt."


    Sie mustert William nachdenklich,


    "Was ist los mit dir? Du wirkst so... hm... unentspannt?"

  • Danara wird nun erst bewußt was gerade passiert und sie schmiegt sich an den Ritter an und sie genießt die Nähe sehr. Sie fühlt sich das erste mal richtig Geborgen. Sie hört ihm zu doch antwortet sie ihm nicht sofort. Nach einer weile meint sie, "Ich danke euch, wie soll ich das nur wieder gut machen."

  • William mußte niesen bei dem Spiel das Dunja da mit ihm trieb.


    "Ach ich weiß auch nicht......Mich beschäftigt das mit dem Ring und Dir und schlecht geschlafen habe ich auch.Auserdem schmerzt mir der Nacken.Wird Zeit das wir an den Hof dieses Landesführes kommen damit ich mich entspannen kann.Aber Danke das du nachfragst!"


    William steckte einen Finger in die Seite Dunja`s

  • Dunja weicht der Hand des Ritters geschickt aus und muß dann lachen,


    "Nun, gegen den größten Teil deiner Sorgnisse kann ich wenig tun, außer den Versuch zu unternehmen dich zu beruhigen..."


    Sie grinst spitzbübisch,


    "Aber wenn du dich umdrehst, kann ich zumindest etwas gegen deinen schmerzenden Nacken unternehmen..."

  • "Dachte ich mir! Du wärst auch der erste, der es ablehnen würde...!"


    In Dunjas Stimme schwingt ein Hauch Belustigung mit, dann stupst sie William ihrerseits in die Seite,


    "Bester aller Ritter, ich weiß deinen Elan zu würdigen, aber gib mir wenigstens eine Chance... und zieh dein Kettenhemd aus! Durch das Ringgeflecht hindurch sind sämtliche meiner Bemühungen fruchtlos!"


    Sie lacht kopfschüttelnd und fügt dann an,


    "Wenn du möchtest, kann ich dir auch gerne dabei behilflich sein..."

  • Dunja holt ein kleines Fläschchen aus ihrer Tasche, das eine angenehm riechende Flüssigkeit enthält. Ein wenig davon verteilt sie in des Ritters Nacken und Schulterbereich, bevor sie ihn erstaunlich gekonnt massiert. Eine Weile arbeitet sie ruhig aber bestimmt und bald ist eine deutliche Entspannung der Muskelpartien spürbar. Schließlich beendet sie die Sache und fragt,


    "So, ich hoffe, daß es wenigstens ein bißchen gebracht hat... und natürlich, daß es gleichzeitig zart genug für des Herrn empfindlichen Nacken war!"


    Sie lächelt spitzbübisch...

  • Herr Berkenbrecht nahm Danara noch enger, aber sachte, in den Arm. Dann sagte er ruhig:
    "Wofür dankt Ihr mir, Danara? Ich habe Euch gegenüber eher ein schlechtes Gewissen... Zudem müsst Ihr nichts wieder gutmachen. Mit Euch zusammensein und mit euch zu reden ist mir Entschädigung genug..."
    Und so saßen sie eine Zeit lang zusammen schweigend da...

  • Danara ließ es gern geschehen das der Ritter sie noch etwas näher an sich herran nahm. Ein feines Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie die letzten Worte des Nordmanns hörte. Die vielen Gedanken waren verschwunden, und das erste mal hatte sie wirklich den Wunsch das die Zeit wenigsten für einige Augenblicke stehen blieb.

  • Danara nickte nur als er den Vorschlag machte sich wieder zu der Gruppe zugesellen. Als er sie langsam hochzog sah sie in seine Augen und lächelte ihm zu. Sie war wieder gut gelaunt ihr Augen strahlten, sie mußte sogar ein wenig lachen als ihr der Ritter gestand was für einen Hunger er habe und er noch schwimmen wollte, dann meint sie, "Das Wasser ist wirklich herlich, ich kann es nur empfehlen", wieder lächelt sie ihn an.

  • "So gefallt Ihr mir sehr viel besser, wenn Ihr lacht und fröhlich seid!" meinte der Vinländer mit seiner tiefen, sonoren Stimme.
    "Viel besser, als wenn Ihr traurig und schwermütig seid!"
    Und er erwiderte ihren Blick un sie versank in seinen bernsteinfarbenen Augen, so wie er in den ihren versank.
    Doch plötzlich verkrampfter er sich und er schaute sich schnell um... Als er nichts sah, wandte er sich wieder Danara zu und tat so, als wäre nichts geschehen...
    "Ja, eine Runde schwimmen würde mir gut tun. Ich schwimme gerne! Meine Mutter hat es mir am Dorfweiher beigebracht... Mir scheint es so, als wäre es gestern..."

  • Immer noch an ihren Stein gelehnt betrachtet Xanthia ausgesprochen amysiert, das kleine Geplänkel zwischen Dunja und William.


    Schließlich steht sie auf. Im Vorbeigehen bückt sie sich kurz zu Dunja hinunter und flüstert ihr gutgelaunt ins Ohr:


    " Viel Spaß noch ihr zwei. Ich will mal nicht weiter stören."


    Ohne eine weiter Antwort abzuwarten geht sie in Richtung Feena. Als sie Holt und Danara etwas abseits ebenfalls auf Tuchfühlung sieht, unterdrückt sie ein Lachen. Stattdessen grimelt sie stillvergnügt in sich hinein, während sie auf Feena und die Fremde wartet.

  • Danara sah das der Ritter sich um schaute ging aber nicht weiter darauf ein. Sie hörte ihm zu wie er von seiner Kindheit erzählte dann meinte sie fragend "....gewesen ?"

  • Die Worte des Ritter bestürzen Danara sehr, sie sieht ihn mitfühlend an, "Das muß sehr schlimm für euch sein" sagt Danara und in ihrer Stimme hört sich traurig an. Sie schweigt einen Moment, sie überlegt ob sie fragen soll in welcher Gefahr sie sich befinden, dann entscheidet sie anders und sagt leise zu dem Nordmann, "Ich weiß es geht mich nicht an, aber wenn ihr darüber reden möchtet bin ich gerne für euch da." Sie lächelt ihn aufmunternd zu.

  • Berkenbrecht sah Danara dankbar an und sagte:
    "Vielen Dank für dieses Angebot, werte Danara. Doch es wird ihnen sicherlich gut gehen; schließlich sind es Vinländer! Und mein Volk ist genauso hart wie das Land, was sie bewohnen! Zudem wollte ich Euch nicht die gute Laune verderben."
    Langsam kamen sie zumLager zurück...