Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück. Teil 2

  • Danara lachte mit dem Nordmann und staunte nicht schlecht als der Ritter sich von seiner Rüstung befreite. Sie überlegte sich wie elegant er sich wohl jetzt mit dem Schwert bewegen würde wo er seine Rüstung nicht mehr trug. Sie schüttelte unmerklich den Kopf, um sich von diesem Gedanken zubefreien und ging zu ihrer Stute wo das Schwert immer noch auf dem Boden lag. Sie nah es auf schaute es noch einmal nachdenklich an und ging wieder zu Herr Berkenbrecht der sich nun von seiner Rüstung befreit hatte, sie hielt es ihm hin. "Ich glaube das brauche ich heute nicht mehr". Bei ihren Worten lächelt sie ihn an.

  • Herr Berkenbrecht reckte und streckte seine Arme und sah dann Danara an, welche ihm das Knappenschwert brachte.
    Der Vinländer nickte und meinte:
    "Wir können in den nächsten Tagen wieder ein wenig üben. Und ich werde nun behutsamer sein und Euch noch einige beibringen!"
    Dann nahm er eine lange Tunika aus einer Satteltasche, einen Stoffballen und ein kleines Kistchen, schließlich packte er sein Schwert und ging fröhlich pfeifend zum Fluss herunter...

  • Während sie durch den Fluss auf die Gruppe zureiten antwortet Feena:


    "Nun, Lady Dunja dürfte Euch bekannt sein. Sie ist dort zusammen mit William", und sie zeigte in die Richtung. "Desweiteren begleitet Meister Scrum uns, wenngleich ich ihn grad nicht sehen kann." Sie blickte suchend umher.


    "William, der sich Euch ja schon vorgestellt hat, ist zusammen mit seinen Brüdern Owen, Richard und Leomyr unterwegs. Dort drüben haben wir einen Vinländer namens Holt Berkenbrecht Arnulfson und eine Dame namens Danara." Sie deutete bei jedem Namen auf die entsprechende Person.


    Nun waren sie auf der Höhe von Xanthia angekommen und Feena hielt ihr Pferd an: "Ah, und darf ich Euch bekanntmachen mit Xanthia Tarey, einer Reisenden aus dem fernen Taron." Sie stellte die beiden Frauen einander vor.

  • "Ja, gern" antwortet sie auf Herr Berkenbrechts Vorschlag. Als er den Fluss pfeifend hinunter ging schaute Danara ihm eine weile lächelt hinterher, ein Danara unbekanntes Gefühl machte sich in ihr breit. Sie wollte die ganze Welt umarmen und dieses Kribbeln in der Magengegend. Sie dreht sich lächelt um und ging zu ihrer Satteltasche.

  • Am Fluss umgekommen legte Herr Berkenbrecht seine Sachen fein säuberlich an einem Baum ab... er entkleidete sich bis auf ein knielanges Untergewand, dann machte er die Kiste auf und nahm eineige Untensilien heraus und legte sie ans Ufer... schließlich ging er ins Wasser und schwamm eine Weile.

  • Ruhig auf ihren Stab gestützt, hatte Xanthia den beiden Elfen entgegen gesehen. Jetzt, wo Feena sie vorstellte, neigte sie mit dem ihr eigenen fremdländischen Gruß den Kopf.


    " Mögen Licht und Schatten auf Eurem Wege ausgewogen sein. "


    Sie lächelte leicht, als sie Ancalima in die Augen sah.

  • Dunja muß bei Williams Worten lachen,


    "Das kann ich mir bildhaft vorstellen, daß dir das lieb wäre, aber schlag es dir ruhig auch direkt aus dem Kopf... wenn ich es jeden Abend täte, wüßtest du es am Ende bald gar nicht mehr zu würdigen!"


    Sie grinst...

  • Danara nahm einen Apfel aus ihrer Satteltasche und gab ihn ihrer Stute. Dann nahm sie noch einen für sich und biss hinein. Sie schaute sich in der Gruppe um, Dunja und William waren sich am Unterhalten und Xanthia und Feena unterhielten sich mit der fremden Reiterin, sie setzte sich etwas abseits und genoß ihren Apfel.

  • Holt schwamm einige Zeit mit kräftigen Zügen durch den Fluss. Schließlich begann er, sich zu waschen und rasieren - und zwar mit den Utensilien, die er am Ufer abgelegt hatte.
    Als er damit fertig war, drehte er noch einmal eine Runde und schließlich ging er ans Ufer, um sich im Schuze des Baumes abzutrocknen und dann in seine frischen Sachen inklusive der neuen Tunika zu schlüpfen...
    Dann sammelte er seine Habseligkeiten ein und ging zum Lager zurück...

  • Leomyr hatte sich vollends auf seine Bewegungen konzentriert und sich bemüht, nur seinen Körper und seine Schwerter zu spüren. Langsam beendete er seine Übungen und ließ abschliessend noch einmal spielerisch seine Schwerter kreisen. Bei seinem Lehrer, einem Gast aus einem fernen Land am Hofe seines Vaters, hatten diese Übungen so leicht ausgesehen - diese Leichtigkeit würde er nie erreichen. Aber die Übungen machten ihm Spaß und so machte er sie mehr oder weniger regelmäßig. Jetzt legte er seine Schwerter beiseite und da sowieso nur noch seine Hose trug, nahm er Anlauf und stürzte sich mit einem lauten Juhu in den Fluß. Prustend kam er wieder an die Oberfläche und lachte. Es wurde ihm erst jetzt wieder bewußt, dass er ja nicht alleine war. Wenn er so konzentriert war, vergaß er schonmal seine Umwelt ...

  • Danara schaute sich wieder um als sie Herr Berkenbrecht sah der sich langsam Schrittes wieder auf das Lager zubewegte. Wieder mußte sie lächeln. Sie biss noch einmal in ihren Apfel und sah weiterhin zu dem Ritter hinüber.

  • "Mir geht es hervorragend...!"


    Sie lacht und ihre Augen leuchten,


    "Ich befürchte dich enttäuschen zu müssen, aber momentan bin ich ganz zufrieden damit hier einfach neben dir auf der Wiese zu sitzen und das Leben geniessen zu können!"


    Wieder kitzelt sie ihn mit einem Grashalm...

  • Grinsend hält Dunja Williams Hand fest,


    "Natürlich nicht... was aber nicht bedeutet, daß du das automatisch auch darfst!"


    Dann wird sie einen Moment ernst,


    "Manchmal könnte man das Lachen schon verlieren... aber es nutzt ja nichts. Ein Schelm hat einmal zu mir gesagt, "Lache, wenn es zum Weinen nicht reicht!"..."


    Im selben Augenblick ist ihre Ernsthaftigkeit auch schon wieder verflogen,


    "Du hast Sir Giselher ja gehört! Bis dato habe ich es immer so gehalten und werde es auch so lange weiter tun, wie ich die Möglichkeit dazu habe. Irgendwann einmal wird es vielleicht nicht mehr so sein und ich finde, dann ist immer noch genug Zeit sich zu grämen...!"


    Sie schaut zu Xanthia und Feena hinüber,


    "Wie lange wir wohl noch rasten werden? Eigentlich hätte ich nicht übel Lust heute noch ein Stück weiter zu kommen..."