Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück. Teil 2

  • Feena schaute der Elbin kurz hinterher, dann wandte sie sich wieder Xanthia zu und antwortete:


    "Es sieht so aus, als hätte Herr Berkenbrecht einen grossen Apetit. Zumindest ist er schon wieder am Kochen und Essen. Lassen wir also noch ein wenig Zeit vergehen und ihn seine Mahlzeit beenden bevor wir weiterreisen. Ich will Galdor auch ein wenig Ruhe gönnen."


    Damit stieg sie ab und nahm ihrem Pferd Zaum und Sattel ab und entlies es zum Grasen und Saufen. So bepackt drehte sie sich zu Xanthia und fragte:


    "Wollen wir uns irgendwo hinsetzen? Hast Du Hunger?"

  • Als Dunja plötzlich das Geräusch eines angalloppierenden Pferdes vernimmt, wendet sie ihren Blick von den Beiden am Feuer ab und sieht noch wie die Elbe samt ihrem Schlachtroß durch das nahe Unterholz pflügt. Überrascht schaut sie fragend zu Feena und Xanthia hinüber...

  • " Such Dir einen Platz aus - ich leiste Dir gerne Gesellschaft." Und mit einem Blick auf die vollbepackte Halbelfe meint sie schmunzelnt: " Soll ich Dir vielleicht was abnehmen ?"

  • Gespielt vorwurfsvoll schaut Feena Xanthia an.


    "Danke, ich glaube das bekomme ich gerade eben noch selbst getragen."


    Sie grinst. Dann steuert sie zielstrebig auf ein sonniges Plätzchen zu, legt dort ihre Sachen ab und lässt sich nieder, ihr Gesicht der Sonne zugewandt.

  • Ancalima hatte die Wiese überquert und Orcrist hielt kurz vor der Buschgruppe Inne mit einem galanten Sprung verließ sie seinen Rücken und gab ihm einen freundschaftlichen Klapps auf das Hinterteil "Lass es dir schmecken..." sagte sie sanft und wandte sich dann dem fast undurchdringlichen Unterholz zu, sie bahnte sich vorsichtig, bedacht das was hier heimisch war nicht zu zerstören einen Weg in das Dickicht und rief "Meister Scrum...seid ihr hier"?

  • Kurz wendet sich Dunja noch einmal Richtung der Büsche und siehe da... augenscheinlich hat ihr das Licht einen Streich gespielt. Trotz ihres hohen Tempos ist es der Elbe tatsächlich gelungen ihr Pferd noch vor dem Unterholz wieder zu stopen und abzuspringen. Dunja schüttelt den Kopf und dankt still den Göttern, dann schaut sie sich noch einmal nach den anderen um...

  • Mit einem - Oh je, man ist aber empfindlich - ging Xanthia kurz auf Feenas Spiel ein und setzte sich dann zu ihr- den Blick zum Rest des Lagers gewandt.


    Sie lehnt sich auf ihre Elbogen zurück und betrachtet das Treiben der anderen. Dabei schaut sie belustigt dem wild im Wasser prustenden Leomyr zu.


    " So, wie es aussieht, haben alle die letzte Nacht gut verdaut. "

  • Leomyr schüttelte sich das Wasser aus den Haaren und rieb sich die Augen. Dann sah er Feena und Xanthia, die in seine Richtung blickten. Er winkte ihnen zu und stapfte in ihre Richtung aus dem Wasser. Als vor den beiden stand stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht.


    Das Wasser ist so kalt, sagte er und hielt dabei Daumen und Zeigefinger in sehr geringem Abstand zueinander, aber doch sehr erfrischend.


    Dann wandte er sich ab um sich anzuziehen und seine Sachen zu holen. Vom Wagen holte er sich ein Stück eines Fladens, in den Gemüse und Schinken eingebacken war. Als er gegessen hatte, ging er wieder zu Feena hinüber und fragte sie, wie lange sie hier rasten würden und ob noch Zeit für die Jagd wäre.

  • Herr Berkenbrecht schaute auf den Rest in Danaras Schüssel und kippte diesen wieder in die Pfanne zurück - dort war noch richtig viel drinne.
    Schließlich zuckte er mit den Schultern und sagte:
    "Hauptsache, unser Machwerk hat Euch geschmeckt. Mir jedenfalls hat es!"
    Dann rief er zu den anderen:
    "Wer etwas essen möchte, wir haben hier twas sehr Leckeres!"

  • Danara schaut den Ritter dankbar an, "Ja das hat es." Sie mußte lächeln als sie sah das die Pfanne noch recht voll war. Sie stand auf und lächelte ihn an. Dann ging sie zur ihrer Satteltasche, dort lag ihr Wasserschlauch sie nahm ihn auf und ging wieder zu dem Ritter zurück. Sie nahm einige Schlucke daraus dann hielt sie ihn den Schlauch hin, "Möchtet ihr auch, es ist zwar nur Wasser aber sehr erfrischend."

  • Danara schaut nun etwas verwirrt, "Warum sollte man das euch nicht zutrauen. Ich meine.... na,gut bisher habe ich nur einen Vinländer kennengerlernt." Dabei lächelt sie ihn an. "Aber ich kann mir auch nicht vorstellen das diese Bier zu jeden Zeitpunkt schmeckt."

  • Der Vinländer lachte laut auf.
    "Ja, wir Vinländer haben zuweilen den Ruf, große Saufkumpanen zu sein - Wein, Bier und Met fließt in Vinland angeblich in Strömen... Aber das stimmt natürlich nicht. Wir trinken die allermeiste Zeit das gleiche, wie andere Menschen auch - Wasser. Aber wir Vinländer sind zumeist sehr gesellige Menschen, wir lieben ein Fest in der Taverne oder eine Feier in unserem Heim. Vielleicht kommt unsere Ruf daher!"

  • "Vielleicht ein wenig mehr als bei anderen Völkern," meinte Herr Berkenbrecht amüsiert.
    "Das liegt zum einen daran, dass man im Winter teilweise nicht vor die Tür will - da bietet es sich an, zusammen zu feiern. Zum anderen Leben Vinländer oft in großen Familien in einem Haus ohne Zimmer, es gibt oftmals nur einen großen Raum, man ist also immer zusammen. Das hat unser ab und an etwas geselliges Wesen wohl gefördert."
    Er lächelte.
    "Mittlerweile ist es so, dass wir auch gerne in der Fremde feiern. Auf meinen Reisen mit Herrn Frederic haben wir auch viel zusammen mit Freunden gefeiert und man hat uns immer gesagt, dass Feste mit Vinländer ausgelassener wäre als ohne sie..."

  • Danara hört dem Ritter interessiert zu. "Es ist sicher schön eine große Familie zuhaben mit der man feiern kann wenn es draußen eisig ist."Meint sie lächelt zu dem Nordmann. "Und das die Feste mit Vinländern ausgelassener sind, das glaub ich euch gern. Auch wenn ich noch nicht das Vergnügen hatte dies zuerleben."

  • Feena grinste als Leomyr so tropfend und triefend vor ihnen auftauchte. Seinen Kommentar bezueglich der Kaelte des Wasser quittierte sie mit einem: "Aha?" und einem noch breiteren Grinsen.


    Als er kurze Zeit spaeter wieder zurueck kam und bezueglich der Jagd nachfragte, zuckte sie nur mit den Schultern.


    "Werter Leomyr, ich bin nur die Fuehrerin dieser Gruppe. Es liegt nicht an mir zu bestimmen, wann wir weiterziehen wollen. Wann wir in der Herrschaftsstadt ankommen werden, liegt im Ermessen der Reisenden."


    Sie sah kurz um sich.


    "Aber wenn ich mich allerdings hier so umsehe, dann denke ich, haben wir heute noch ein wenig Zeit und so duerfte Eurer Jagd nichts im Wege stehen. Auf was wollt Ihr denn gehen?"


    Sie schaute ihn neugierig an.

  • Leomyr hatte seinen Bogen zur Hand genommen, zuckte aber mit den Schultern.


    Nun, mir ist die hiesige Fauna nicht bekannt, ich brauche etwas dunkles Fleisch, Hase wäre gut, noch besser sogar Ziege oder etwas ähnliches. Damit wäre uns dann wieder einer meiner noch nicht weltbekannten Eintopfgerichte möglich.