Die Unterstadt am Hafen

  • Alanis seufzte und trat dann doch einige Schritte hinter Narvi her. Eigentlich wollte sie die Sache möglichst wenig in der Öffentlichkeit behandeln, doch andererseits -. Sehr leise sagte sie zu der Frau:


    "Schaut zu, dass er keinen von Euch anspuckt oder beißt. Oder Ihr in Kontakt mit seinem Blut kommt."

  • Die Gardisten hatten ihre liebe Not damit, Berno mitzuschleifen. Leicht war er nicht, aber Narvis Sonderbehandlung hatte wohl dazu geführt, dass er fürs erste nicht zu Sinnen kam. Also konnte er keine Gegenwehr leisten, aber bei seinem eigenen Abtransport auch nicht behilflich sein - wobei man bezweifeln durfte, ob er diese Hilfe geleistet hätte.


    Auch Delpior kam nicht zu Bewusstsein. Er atmete weiterhin den Umständen entsprechend regelmäßig.

  • "So wie der ..... guckt?"


    Beim letzten Wort hatte er den Kopf zwischen die Schultern gezogen und gewispert.


    "Also wenn du mich fragst..."


    Er schielte hinter seinen Rücken und vergewisserte sich, dass der Priester nicht zuhörte.

  • He ihr Beiden sie fällt in einen leichten Laufschritt bis sie die Jungen eingeholt hat wie weit ist es den zu der besagten Taverne? Ich glaube unser Herr hat ein wenig mit den lauten Geräuschen hier zu kämpfen
    Keyra schaut erst die laut kreischenden Möven und dann Sir Evan an.

  • Der Junge schaute sie an und zeigte dann mit seinem "Schwert" vor sich.


    "Da ist sie schon. Alles in Ordnung."


    Misstrauisch beäugte er Godwine und widmete dann rasch der Frau wieder alle Aufmerksamkeit. Jovial nickte er, deutlich stolz auf das Werk.

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Auf den nichtssagenden Blick des Priesters reagierend
    "Ahja gut.....jetzt wo wir das geklärt hätten sollten wir vielleicht mal jemanden nach dem Weg fragen"
    Evan sieht sich um auf der Suche nach einem Ortskundigem Passanten.

  • Einer der Gardisten, nicht allzu groß, dafür aber von stattlicher Statur, hat ein Stück Süßholz im Mundwinkel stecken. Sein Wappenrock wirkt alles andere als gepflegt. Als sein Blick auf Evan fällt, stutzt er, dann verpasst er seinem Kameraden mit dem Handrücken einen Schlag auf den Bauch


    "Nimm ma' besser Haltung an, du Saftsack. Adel im Anmarsch." raunzt er seinen Kameraden an, der dieser Aufforderung auch gleich Folge leistet

  • Herangekommen machten die Gardisten in gebührendem Abstand halt und neigten ihren Kopf zum Gruße.


    "Zum Gruße, hoher Herr Evan. Das ist doch mal 'ne Überraschung, euch in Renascân zu treffen."


    "Zum Krakentor? Ähm...ihr meint sicher das Rakentor, hoher Herr." meldete sich der zweite Gardist etwas kleinlaut


    "Maul halten, Milizionär. Also, das ist ganz einfach, hoher Herr. Eigentlich müsst ihr nur dieser Straße hier südwärts folgen. Die schlängelt sich ein wenig, aber immer südwärts. Dann kommt ihr am Wachgebäude der Unterstadt raus. Daran vorbei, und dann seid ihr am Rakentor."

  • "Ah habt Dank Thersites!"
    Evan und Godwine machen sich auf den Weg Richtung Rakentor.
    Wärend sie so gehen wendet sich Evan an Godwine
    "Hm......in Neil ist die Luft ganz anders als hier.....weniger........fischig...."etwas traurig blick Evan auf den Boden.
    "Glaubst du wir werden meine Heimat je wiedersehen?"

  • In der Unterstadt kommen den beiden Fremden viele Leute entgegen. Einige bemühen sich, die beiden gar nicht zu sehen, andere wiederum grüßen sie und lupfen ehrerbietig die Kopfbedeckung. In einem Hauseingang steht ein kleines Mädchen, etwa drei Jahresläufe alt, und hält ihre Puppe in der Hand. Neugierig und schweigend schaut sie den Männern mit großen, dunklen Augen hinterher.


    Etwas auffallender mag ein anderes Mädchen sein, das in die entgegen gesetzte Richtung läuft. Sie hat langes, dunkles Haar, ist schätzungsweise vierzehn Jahresläufe alt. Um ihren Mund ist ein härterer Zug zu sehen, als man ihr mit ihren jungen Jahren zugestehen möchte. Mit gerunzelter Stirn fängt sie den Blick der Männer auf, erwidert ihn für einen trotzigen Moment und wendet ihn kurz bevor es zu einer Unhöflichkeit wird ab. Dann ist sie vorüber. Zwei Fischer sitzen auf einer Bank, die am Straßenrand steht.


    "Wenn des so weiter geht, dann haben wir hier eine Matschsuhle."


    meint einer, der skeptisch in den Himmel schaut. Schon den ganzen Tag hat es mal hier, mal da geregnet. Nicht sehr heftig, aber durchaus stetig. Eine Hafendirne geht sofort um eine Häuserecke herum, als sie der beiden Männer ansichtig wird.
    Aus einer Gasse, die scheinbar direkt zum Hafen führt, ertönt eine Stimme, die laut ihren frischen Fisch feilbietet. Heute gefangen! Die dicksten Fische!! Auch eine Tischlerei ist zu passieren. Aus der offenen Tür klingt das regelmäßige Geräusch einer Säge man hört, wie der Meister seinem Lehrling Anweisungen gibt.