Der Vinländer war relativ lange ruhig geblieben, die beiden waren schon einige Zeit auf der Straße unterwegs gewesen, als Herr Berkenbrecht sein Schweigen dann doch brach:
"Verzeiht mir, werte Dunja, ich werde nicht so ein guter Unterhalter sein auf dieser Reise. Hoffen wir, dass alles gut geht! Aber ich bin mir sicher, dass der Atem des Roten über uns liegen wird..."
Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück. Teil 3
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Dunja sieht den Ritter neben ihr einen Moment lang wortlos an, dann lächelt sie fröhlich,
"Keine Sorge, Herr Berkenbrecht... Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen! Ich werde schon zurecht kommen!"
Sie grinst ein wenig spitzbübisch,
"Ich bin ja schon froh, daß Ihr mir erlaubt, Euch zu begleiten!"
Noch einmal schaut sie ihn an und antwortet dann etwas versonnen auf seinen letzten Satz,
"Auch ich bin mir sicher, daß er das tut! Ganz sicher!"
Wieder huscht ein Lächeln über ihre Züge und ihr Blick schweift in die Ferne...
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Der Ritter lächelte.
"Es ist kein Problem, dass Ihr mitkommt. Es fragt sich nur, ob Ihr Euch nicht langweilen werdet. Aber das belibt abzuwarten!"
So ritten sie Meile um Meile die Straße zur Hafenstadt Merndil entlang. -
Kurz nur schaut Dunja den Ritter verdutzt an,
"Langweilen? Warum sollte ich mich langweilen?"
Sie lacht herzlich,
"Ich war jahrelang allein unterwegs und es macht mir nichts aus, nicht zu reden!"
Einen Moment wirkt sie nachdenklich, dann fügt sie hinzu,
"Seichtes Geplauder gab es bei Hofe zuhauf und für tiefgründige Gespräche ist mir diese Strasse nicht sicher genug!"
Die meiste Zeit des Weges über scheint sie in Gedanken, wenngleich ihr Blick oft wachsam die Gegend betrachtet...
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Der Vinländer achtete ebenso wachsam auf das Gelände rund um sie herum. Als es schließlich Abend wurde, nahm er sich viel Zeit, einen geeigneten Lagerplatz zu suchen. Dies war auch von Erfolg gekrönt und so machten sich die beiden auf, ihr Lager aufzuschlagen...
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Nachdem sie ihre Stute versorgt hat, macht Dunja sich auf die Suche nach Brennholz, überläßt es allerdings dem Vinländer ein Feuer zu entzünden, wärend sie nach kurzer Überlegung noch einmal loszieht und mit einem Tuch voll Brombeeren und einigen Pilzen zurückkehrt,
"Wenn Ihr wollt, können wir die Pilze braten, Herr Berkenbrecht. Zwiebeln und etwas Speck müsste ich noch haben! Und zum Nachtisch gibt es Beeren... sie schmecken wirklich köstlich!"
Sie schaut den Ritter abwartend an...
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"Das hört sich gut an!" meinte der Ritter.
"Ich habe außerdem auch noch einiges an Proviant. Zur Not kann ich auch jagen gehen, doch da liegen eher nicht meine Stärken. Nunja, ich habe auf jeden Fall ausreichend Proviant dabei, es sollte bin nach Merndil reichen!" -
Bei des Ritters Antwort huscht ein Lächeln über Dunjas Züge und sie kramt aus ihrem Beutel eine flache Metallschale, sowie einige kleine Zwiebeln und ein Stück geräucherten Schinkenspeck. Sie setzt sich mit untergeschlagenen Beinen neben das Feuer und beginnt die Pilze zu säubern und in Stücke zu schneiden. Rasch sind auch die Zwiebeln geschält und ebenso wie ein Teil des Specks geschnitten. Als sich alles in der Schale befindet, stellt Dunja selbige an den Rand des Feuers, wo es recht bald gar wird. Zu guter letzt holt sie aus ihrem Beutel noch ein kleines Gefäß, streut einige Kräuter über die Pilze und nimmt dann ein wenig von dem Essen in eine kleine Schale ab. Den Rest reicht sie dem Vinländer hinüber,
"Ich hoffe, es wird Euch schmecken."
Sie lächelt und überlegt dann einen kurzen Moment,
"Macht Euch nur keine Sorgen, Herr Berkenbrecht, es ist Spätsommer, fast Herbst! Da dürfte es in einer Gegend wie dieser fast unmöglich sein zu verhungern."
Dann wittmet sie sich ihren Pilzen und scheint mit deren Geschmack durchaus zufrieden...
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Der Nordmann probierte von dem Mahl, was Dunja gezaubert hatte und meinte dann:
"Es schmeckt vorzüglich - da habe ich wirklich keine Angst, zu verhungern..." -
Diesmal muß Dunja lachen und antwortet dann verschmitzt,
"Spätestens nach einer Woche allerdings würdet Ihr weder Pilze noch Beeren mehr sehen können, ständen sie alleinig auf unserem Speiseplan!"
Sie leert in Ruhe ihr Schälchen und stellt selbiges neben sich auf den Boden. Einen Moment lang schaut sie an sich herunter, seufzt kurz und kramt dann erneut in ihrem Beutel, bis sie ihr altes dunkles Wams, ihre Hose und ihren Umhang in Händen hält,
"Wenn Ihr mich kurz entschuldigen wollt, Herr Berkenbrecht! Ich will mich nur umziehen, ist doch dieses Kleid zum Reisen denkbar ungeeignet!"
Mit diesen Worten erhebt sie sich, verzieht kurz ihr Gesicht, als sie sich auf ihren linken Arm stützt, verschwindet rasch hinter einem in der Nähe stehenden Gebüsch und taucht schließlich erstaunlich schnell wieder auf, das Kleid in der Hand halten und wesentlich zufriedener dreinschauend.
Erneut setzt sie sich neben das Feuer und begutachtet einen Moment etwas betrübt den kaputten Ärmel, holt dann tatsächlich Nadel und Faden hervor und beginnt, leise vor sich hinsummend mit kleinen Stichen den Riss zu stopfen... -
"Ich bin es durchaus gewohnt, zu reisen, Dunja!" meinte Herr Berkenbrecht mit einem Schmunzeln.
"Und daher gebe ich Euch unbedingt recht, nur Beeren und Pilze, jeden Tag... Nein, das würde mir nicht wirklich schmecken!"
Er stand auf und ging zu seinen Sachen, dort holte er ein kleines Fläschchen heraus.
"Einen Schluck Met?" -
Grinsend schaut Dunja zu dem Vinländer hinüber,
"Daran habe ich auch nicht wirklich gezweifelt, Herr Berkenbrecht! Allerdings hatte ich es so verstanden, daß Ihr überwiegend mit Euren Begleitern unterwegs seid und seltener alleine!"
Sie lächelt entschuldigend und beendet dann ihre Näharbeit. Noch einmal prüft sie die geflickte Stelle, nickt zufrieden und packt das Kleid samt Nadel und Garn in ihren Beutel. Kurz scheint sie unschlüssig, nimmt das Angebot des Ritters bezüglich des Mets schließlich jedoch an...
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Der schmeckt schmeckte gut, sehr viel Honig war in ihm wohl enthalten und etwas Kräuter.
"Ich bin durchaus auch alleine unterwegs gewesen," meinte der Ritter.
"Aber Ihr habt recht, zumeist mit der Drachenrunde." -
Nachdem Dunja einen kleinen Schluck Met getrunken hat, reicht sie dem Vinländer die Flasche zurück. Ein wenig nachdenklich schaut sie in die Flammen,
"Was werdet Ihr nun tun, da die Orks nicht mehr über Vinland herrschen? Nach Hause zurückkehren und wieder aufbauen, was im Krieg zerstört wurde?"
Sie sieht den Ritter fragend an...
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*****Von den Toren kommend******
Xavie lächelte versonnen vor sich hin, das er nun doch so schnell sich wieder auf den Weg nach Lantra machte damit hatte er nicht gerechnet.
Nach einiger Zeit sieht er interessiert die Magerin an, "Verzeiht, doch würde mich interessieren wie ihr Danara kennengelernt habt?" -
Die Magierin lächelt bei Herrn Xavies Frage,
"Nun, daß war wohl eher purer Zufall... eine Dienerin der Wissenden, welche mir aus Adalonde bekannt ist, hatte sich Danaras angenommen. Just zu jenem Zeitpunkt als ich herkam, geriet die Behandlung in eine etwas kritische Phase und so bat Schwester Sarah mich darum ihr mit meinen magischen Fähigkeiten zur Seite zu stehen."
Sie überlegt einen kurzen Moment,
"Schließlich jedoch kam alles ganz anders und letztendlich... sind wir hier!"
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Etwas irritiert sah er die Magierin an, "Wie es kam ganz anders? Erzählt mir doch mehr darüber."
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Danara immer noch in ihren Gedankenversunken sah sich die Gegend an, das sie so Montralur verlassen würde hätte sie sich nicht erträumen lassen. Sie seufzt und läßt sich etwas zurück fallen so das sie neben Allessan reitet. einige Zeit reitet sie schweigend neben ihm her dann meint sie ganz aus der Luft gegriffen, "Ich bedaure das wir unseren Spaziergang nicht machen konnten." Immer noch schaut sie sich in der Gegend um.
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Kurz wirkt Isdiriel etwas unentschlossen, dann jedoch berichtet sie Herrn Xavie über die Geschehnisse in jenem kleinen Park, von Herrn von Greifenstein und dem Eingreifen der kleinen Elfe. Schließlich fügt sie auch ihr Gespräch mit Danara in den herrschaftlichen Gärten an und endet mit den Worten,
"So also ganz Anders!"
Sie lächelt und schaut dann versonnen in die Ferne...
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Allessan lächelt bei den Worten der jungen Frau, "Nun, dafür reisen wir gemeinsam nach Merndil... das ist doch auch nicht zu verachten!" Er grinst ein wenig spitzbübisch, "Und welcher Garten reicht schon an die Schönheit der unberührten Natur heran?"