Ludwigs Alles-Braterei (ehemals Vladimirs Alles-Braterei)

  • Ludwig nickte


    "Aber natürlich, wenn ihr das wünscht, dann brate ich euch das. Wird so 15 Augenblicke dauern, schätze ich. Soll ja schön zart und saftig bleiben, da muss man sorgsam mit umgehen. Ist ja keine Köhlerei hier...."


    Dann begann er, an einer Feuerstelle zu werkeln und bereitete einen Spieß vor, an dem das Fleisch bald brutzeln sollte

  • Nuri freute sich über das Fleisch, hatte aber noch einen Groll auf den doofen Hirsch. Er war zum Mittelpunkt ihres Zorns wegen dem Alptraum geworden, wobei er nichts dafür konnte. Aus ebenjenem Grund hätte sie ihn nur zu gern zertrampelt. Schweigend und grummeldn wartete sie auf das Fleisch.

  • Ludwig werkelte während der nächsten Zeit an verschiedenen Stücken Fleisch herum, auch das von Nuri bestellte betupfte er regelmäßig mit einem Sud. Die Zeit schien sich ins Unendliche zu verzögert, während betörende Düfte durch die Luft waberten. Schließlich nahm der Allesbrater den ersehnten Spieß vom Feuer und positionierte das Stück Fleisch auf einem Holzbrett


    "So, fertig ist der Salat. Hähä, natürlich nix Salat! Soll ich's aufschneiden oder nehmt ihr's am Stück mit? Darf's sonst noch was sein?"

  • Nuri rang mit sich selbst: Fleisch nehmen oder einfach an die Wand schmeißen-eben weil´s Hirsch ist. Sie entschloss sich wegen dem guten Duft des großen Fleischstücks zu Vernichten durch Essen - letzten Endes hatte sie Hunger und war bewandert auf dem Gebiet des "Wegputzens". So kramte sie 3 Kupfer aus ihrem Lederbeutel und bat Ludwig ihr den Brocken ganz zu überlassen. Sie würde sich da schon durch arbeiten. Es gefiel ihr, dass das Fleisch heiß war....heiß genug, um es zum Zaunkönig mitzunehmen. "Schon komisch. Da hab ich jetzt Hirschfleisch, aber das Vieh läuft immernoch draußen rum. Mal sehn, ob´s sich besser anfühlt, wenn ich´s gegessen hab."


    Nach dem Zahlen machte Nuri sich auf zum Zaunkönig.

  • In angemessener Entfernung zu Ludwig hockte Moclin im Schatten. Seiner Fellfarbe nach zu urteilen, hatte er sich entweder im Raken oder einer Viehtränke abgekühlt und sich dann im Sand des Übungsplatzes gewälzt. Sein eines Ohr lag umgeklappt auf seinem Kopf, seine Zunge hing fast bis zum Boden. Trotzdem beobachteten seine Augen aufmerksam, ob nicht möglicherweise ein Happen Fleisch kurz unbewacht bliebe.


    Als er Gerion nahen sah, schien er kurz zu überlegen, ob er die Deckung aufgeben und zu ihm hinlaufen sollte. Unentschlossen tappte er von einer Pfote auf die andere.

  • Gerion reckte die Nase in die Luft um sich schoneinml Inspiration für seine kommende Fleischwahl zu besorgen. Von seinem Hunger beschäftigt bemerkte er Moclin zunächst garnicht.


    "Mal gespannt was er Heute auf dem Spieß hat."

  • Ludwig begrüßte die beiden, indem er ihnen winkt. Er kam gerade aus dem hinteren Teil der Hütte.


    "Na guten Abend, was kann ich euch Beiden denn Gutes tuen?"


    Im Hintergrund hörte man ein Bruzelen, welches ab und an von einem Zischen unterbrochen wurde.

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • "Was haste den heute so alles af dem Spieß Ludowig ? Und ich meine nicht deine Magd."


    Gerion sprach in einem etwas derberen Ton, der auch hin und wieder von einem Dialekt durchzogen wurde. Aber dennoch hatte er ein Lächeln auf den Lippen, als er den Scherz aussprach.

  • Ludwig zog eine Augenbraue nach oben.


    "Ähm nein, leider nicht. Heute ist fast alles im Angebot, aber kein Hähnchen. Wie wäre es mit Flunder, Krabbe oder Kuh? Einem von den Ackkerands ist Gestern eine Kuh verreckt."


    Er hon die Schultern und musste doch ein wenig über Gerions Witz lachen.

    Thankmar Rhytanian
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  • Alanis blickt mit einem halben Lächeln zu Gerion. Die Regung gefriert ein wenig, als sie Ludwigs Spruch über die Kuh hört.


    "Ehm. Keine Kuh. Danke. Fisch klingt gut, denke ich. Ist zwar nicht viel dran - oder?"


    Sie mustert Ludwig.

  • Ludwig verlor das Grinsen wieder, als er merkte, dass er auf der Kuh sitzen bleiben würde.


    "Flache Flunder eben. Aber ich hätte auch noch einen Hasen da, der wurde mir heute Vormittag von einem der Jäger gebracht, der Pfeil ging direkt durchs Auge. Zack!"


    Bei dem Zack wurde ludwig auf einmal lauter und machte eine schnelle Bewegung mit der rechten Hand.

  • "Ohja, ich hätte gern ein Stück Kuh. Soll ja nihct umsonnst gestorben sein die Gute. Haste auch ne dicke Soße dazu?"


    Auf fischiges Zeug hatte Gerion bei weitem keine Lust, mehr seit dem Vorfall auf den riedensinseln.

  • Alanis schaut Gerion schräg von der Seite an, mit einem spektische 'Bist Du sicher?"-Blick. Dann wendet sie sich wieder Ludwig zu.


    "Dann bitte den Hasen, denke ich. Können wir uns auch teilen, Gerion."

  • Ludwig schaute etwas verdutzt.


    "Was denn nun, einmal Kuh und einmal Hase? Oder besser zweimal Hase? Und ja ne ordentliche Soße, aus dem Angebackenen hab ich natürlich auch da."


    Er brummelte leise, einfach sagen was man will, dachte er sich.

  • "Kuh für Gerion, Hase für mich. Sauce für beide!" , bestellt Alanis schließlich abschließend. Die Sache mit der toten Kuh macht ihr dennoch Sorgen, doch dann zuckt sie leicht mit den Schultern. Wer sich in Gefahr begab -.