Im Hafen 2

  • Der Büttel blickt kurz an seiner Uniform herunter. Dann schaut er wieder zu der Frau.


    "Nun denn, Hüterin. Willkommen in Amonlonde und mögen eure Wege friedlich sein. Habt weiterhin einen ruhigen Tag."


    Der Büttel verneigt sich kurz, dann drehen beide um und nehmen ihre Wache wieder auf.

  • Die beiden Büttel halten an und drehen sich um.


    "Selbstverständlich. Ihr müßt erst nach Amonlonde Stadt. Entweder per Schiff oder auf dem Pferd. Es ist eine Reise flußaufwärts und sie dauert ein paar Stunden. Wenn ihr einen Platz auf einem Lastkahn bekommt, dann schafft ihr es vor Anbruch der Dunkelheit. In der Stadt fragt einfach nach dem Weg zur Akademie. Schlafen könnt ihr im brennenden Tisch. Dieser liegt direkt am Marktplatz."

  • Auf einem Schoner, der sie von Amonlonde nach Renascan bringen soll, sitzt Alanis in der Messe und zeichnet in ihrem grünen Buch, das die Grundzüge ihres Glaubens, Rezepte, Liedtexte und vieles mehr enthält. Die Segel sollen kurz vor Einbruch der Nacht gesetzt werden, daher herrscht ein reges Treiben an Deck. Waren werden eingeladen, Matrosen flicken Segel, scheuern das Deck und prüfen stehendes und laufendes Gut.

  • Mori fragt sich durch den Hafen, ob ein Schiff in der nächsten Zeit auslaufen würde...
    Ein Matrose zeigt auf Eines und bringt sie dorthin.
    Nach einigem Verhandeln mit dem Kapitän, darf Mori an Bord und wird unter Deck gebracht.
    Sie wirft ihr Bündel in eine Kajüte und grinst.
    Das einzige Schiff,welches heute Nacht ausläuft, schippert nach Magonien....

  • ..als sie auslaufen ist die See ruhig. Doch in der nAcht wird es auf dem offenem Meer etwas unruhiger. Kein Sturm oder Ähnliches,nur mehr Wellengang.
    Moreta stolpert aufs Deck. Wie immer ist ihr mulmig und sie stellt sich an die Reeling und atmete tief die salzige Meerluft ein.
    Langsam kommt wieder Farbe in ihr Gesicht. Sie setzt sich dorthin,wo sie gerade gestanden hat.
    "Fliegen ist einfacher " murmelt sie und denkt an Jule. Ein Lächeln umspielt ihr Lippen..

  • Am nächsten Morgen wird Alanis, die sich einen günstigen Übernachtungsplatz im Großraumquartier gesucht hat, von Geschaukel der Hängematte wach, in der sie liegt. Vorsichtig schwingt sie die Füße über deren Rand, kommt unsicher auf die Füße und hängt dann die Matte ab, wie es Tradition auf Schiffen ist. Dann geht sie an Deck, um etwas frische Luft zu schnappen und in der Messe etwas von den kargen Rationen zu ergattern, die aus Fässern und Kisten an Reisende und Mannschaft verteilt werden.


    Wenig später schlendert sie über Deck, an einem Stück trockenen Brot kauend und muss dann grinsen, als sie eine bekannte Gestalt sieht. Freudig winkt sie Moreta zu, umrundet einen Matrosen, der mit dem Schwabber zugange ist und gesellt sich zu Moreta.


    "Na, genießt Du die Freude der Seefahrt?"

  • Mit einem Lächeln reicht Alanis Moreta ein Stück von ihrem Brot, dazu holt sie aus ihrer Gürteltasche ein Stück hellgelbes, faseriges Etwas, das sie ihr ebenfalls reicht.


    "Hier, kau das zusammen. Brot und getrockneter Ingwer werden Deinen Magen beruhigen. Das schmeckt zwar zum Fürchten, aber es hilft wirklich." Sie grinst breit, aber mitleidig. "Habe lange Jahre danach geforscht, bis ich es gefunden habe. Ein uraltes Seefahrermittelchen."

  • "Ehrlich!"
    sie schaut skeptisch und nimmt zögernd das Angebotene an
    Sie beißt ein kleines Stück Ingwer ab, bricht ein Stück Brot und steckt es zu dem Ingwer in den Mund, kaut.


    "Uah...is das schaaaf....iirks..."


    komische Laute kommen aus ihrem Mund und irgendwie wechselt jetzt die Farbe ihres Gesichtes von grün auf rot und sie verzieht es zu merkwürdigen Grimassen.


    Trotzdem kaut sie tapfer weiter und schluckt es hinunter
    "Boah...furchtbar..."

  • "Ja, total furchtbar. Aber es wird Deinen Magen beruhigen. Wenn Du Dich übergeben musst, sofort wieder nachfüllen. Hier." Sie reicht ihr weitere Ingwerstückchen. "Irgendwann wird Dein Magen begreifen, was du von ihm willst."


    Alanis verschränkt die Arme, blickt hinauf in Rahen, auf denen Seemänner mit nackten Füßen hin- und her rennen, zusätzliches Tuch ausbringen, um den raumen Wind auszunutzen und lächelt vor sich hin.


    "Auch nach Renascan?"

  • Moreta nickt und folgt ihrem Blick


    "Ja....mal etwas Anderes sehen...und eine Weile ohne Arbeiten..."
    sie grinst


    "Toll nicht...?! Und wie die Muskeln spielen"


    sie sieht fast schon wieder normal aus....bis die nächste Welle kommt


    "Oh Mann....übergeben ist ja nicht...aber es ist eben komisch! Fliegen ist besser!"

  • Alanis stutzt.


    "Muskeln? Oh, das hatte ich - gar nicht bemerkt" , gibt sie ein wenig lahm zurück. Tatsächlich hat sie die gut gebauten Seeleute ignoriert und lediglich den Wind in den Segeln genossen. Dann setzt sie hinzu: "Ich werde Meanor besuchen gehen, denke ich. Und dann weiterreisen. Irgendwie war ich doch recht lange an einem Ort."


    Inzwischen verlässt das Schiff amonlondische Gewässer und steuert auf die Gewässer von Renascan zu.

  • Die Alamlas, Flagschiff der Flotte des Handelshauses Rothfeder, wird fertig gemacht, den Katschmarek und seine Frau, sowie deren Gäste, soweit sie mit nach Lupien, Yddland und dann weiter auf die Fürstenhochzeit nach Zarorien fahren, aufzunehmen.
    Als alle Passagiere an Bord sind sticht das Schiff in See.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Kassandra ()

  • 3 Stunden nach Sonnenaufgang fährt ein Schoner mit fremdländisch anmutendem Segelwerk in den Hafen ein.
    Er bleibt etwas außerhalb des Hafens auf Reede, während ein Beiboot mit Segel in den Hafen einläuft und am Kai anlegt.
    Heraus steigt ein Mann in Hellen Hosen, einer blauen Tunika mit goldenen oder goldfarbenen Borten und einem ebenso blauen ärmellosen Umhang. Er nimmt noch eine große Tasche und einen Sack aus dem Boot und wendet sich dann in Richtung der Hafenmeisterei.
    Dort angekommen, wendet er sich an eine älteren Seebären, der irgendwie eine Aura Rue ausstrahlt.
    Sagt, werter mann, könnt ihr mir vielleicht sagen, wo ich den Hafenmeister finde?

    [SIZE=6]Ihr solltet mehr auf Eure Sicherheit achten, ich komme mit dem Flicken Eurer Löcher nicht mehr nach.[/SIZE]

  • Zwei Büttel haben den Vorgang beobachtet und sind dem Fremden gefolgt. Als er das Büro betritt folgen sie ihm. Während der eine an der Tür wartet, tritt der Andere vor. Er verneigt sich kurz vor dem Fremden.


    "Guten Tag werter Herr. Wir sind Büttel der Seehafenwache. Dürften wir euren Namen und den Grund eures Besuches hier in Amonlonde erfahren?"