Das Wachgebäude der Unterstadt

  • --> Aus der Oberstädterwache


    Etwas abgehetzt trifft Gerion nun hier unten ein, hier war noch nicht alles mobil, und somit war seine Hetzte nicht umsonnst. Mit Wohlwollen erblickt er aber, dass alle Diensthabenden schon voll gerüstet warteten.


    Dann tritt Gerion vor und rief.


    "Ich habe neue Befehle für alle Serganten und ihre Trupps aus der Präfektur."


    Gerion wartete kurz, so dass die Sergante ihn zu sich winken konnten, oder sie sich wenigstens sammeln würden.

  • Als gerion sich Gehör verschaft hatte begann er die befehle wieter zugeben.


    "Also Ashaba braucht verstärkung auf dem Dorfplatz, es sollten schon einige sein, außerdem sollen sich alle Trupps auf den Weg machen um in der Stadt für Ordnung zu sorgen, dabei sollte jedes Stück Papier auf dem etwas von einem Gemetztel oder Krieg zu lesen ist beschlagnahmt werden, zudem muss jeder Unruhestifter, der sich als Mittäter oder Redelsführe rherausstellt sofort festgenommen werden."


    Dann stand gerion nochmals stramm und schritt davon, er hohlte schnell sein kleines Wappen und seine bewaffnung, instinktiv nahm der auch den Bogen und die Pfeile mit, auch wenn sie ihm wenig von Nutzen sein würden. Dann eilte er heraus und schloss sich dem trupp an der zum Dorfplatz aufbrach.


    --> Dorfplatz

  • Die Verantwortlichen des Wachgebäudes nahmen die neuen Anweisungen entgegen und machten sich daran, alles notwendige in die Wege zu leiten. In Bereitschaft hatten sie sich ja ohnehin schon befunden, so dass die endgültige Mobilmachung nicht sehr lange dauerte. Am Wachgebäude blieb eine Besatzung zurück, die vor die Sicherheit des Gebäudes sorgen sollte. Alle anderen wurden in Trupps aufgeteilt, die durch die Stadt patrouillieren sollten. Man rückte in voller Montur in verschiedene Richtungen aus, ein seltsames und ungewohntes Bild, das doch sehr an Krieg erinnerte. Doch wie hieß es in einem der militärischen Leitsätze: Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor...

  • Noch vor dem dem Sichtfeld durch das Wachgebäude wurde er langsamer im Schritt und begann sich zu beruhigen. Erst als sein Atem normal war trat er um die Ecke und begrüßte die Wachen nickend. Seine Stimme klang fast schon ein wenig zu aufgerbacht für seine Körperhaltung, aber wie sollte man etwas wie ein Mord mitteilen ohne den Verdacht sofort auf sich fallen zu lassen.


    "Ich muss zu dem Verantwortlichen, ich muss einen Mord melden."

  • Zwei junge Gardisten standen am Eingang des Gebäudes und sahen sich kurz an


    "...ein...einen Mord?"


    "Korporaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal..." rief der eine ins Gebäude herein, und kurz danach kam ein kaum älterer Gardist, der mit einer silbergrauen Schulterschnur am rechten Arm ausgestattet war, aus dem Gebäude


    "Was gibt's denn?"


    "Der Herr möchte etwas melden. Einen...Mord."


    Die Augen des Korporals weiteten sich etwas, dann sah er JeMerik mit etwas ernst verzogenem Mund an


    "Ich bin der wachhabende Korporal. Wie ist euer Name und was habt ihr zu berichten."

  • Seine Züge sind gefestigt, seine Stimme ist klar und spricht ohne Schalk.


    "Mein Name ist JeMerik September. In der Unterstadt habe ich eine Leiche gefunden. Ein Täter war nicht mehr anwesend."


    Er trat einen Schritt näher.


    "Dies sollte nicht allzu umfangreich auf der Straße besprochen werden. Zunächst würde ich euch die Leiche zeigen das sie verschwindet, dann können wir uns ausführlicher unterhalten. Wenn es recht ist."


    Er dreht sich bereits um den Gardisten den Weg zum Tatort zu zeigen.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • Der Korporal wurde etwas nervös


    "Nun...wir...das ist jetzt so nicht möglich. Wir haben klare Order, das Gebäude zu sichern."


    Er überlegt kurz, dann rief er einen weiteren Gardisten aus dem Haus, dem er leise Order gab, worauf dieser im Laufschritt in Richtung Unterstadt verschwand


    "...wir werden uns etwas gedulden müssen. Ihr bleibt hier bei uns, Herr September. Ich lasse eine Patrouille hierher beordern, die ihr dann zum...zum Tatort führen könnt."

  • Er starrt der Korporal etwas verwirrt an. Die Hände vor der Brust verschränkt kann er die Situation nicht kommentarlos verstreichen lassen.


    "Es handelt sich nicht unbedingt um einen Fettwanst, gebt mir einen Gardisten mit und wir tragen ihn zu zweit von der Straße weg."

  • Der Korporal blies die Backen auf, sah zum einen Gardisten, dann zum anderen Gardisten. Wieder überlegte er einen Augenblick, dann schüttelte er den Kopf


    "Bedaure. Im Grunde war der Mann, den ich eben losgeschickt habe, schon ein Mann zu viel. Ich kann hier niemanden entbehren. Befehl ist Befehl. Wir müssen warten, bis eine der Patrouillen darum kümmern kann. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch setzen."


    Er wies zu den Bänken, die an der Hauswand entlang standen. Auf dem Übungsplatz, der direkt an das Gebäude angrenzte, war niemand zu sehen.


    "Berichtet, wo und wie ihr das Opfer gefunden habt. Und warum seid ihr sicher, dass es Mord war?"

  • Ein weiteres mal starrte er den Korporal verständnislos an.


    "... weil er wie eine abgestochene Sau dagelegen hat."


    In seine Stimme ist eindeutig Feindseligkeit zu erkennen, sie trieft schon fast von Boshaftigkeit.


    Entnervt ausatment versucht er seine innere Ruhe zu finden und setzt sich nun wie geheißen auf die Bank.


    "Ich kam von der Anlegestelle und wollte zum Dorfplatz. Mir ist noch kein kürzerer Weg bekannt, also ging durch die Unterstadt und da fand ich ihn mitten auf der Straße."


    Die Beine von sich gestreckt und die Arme hinter den Kopf verschränkt schließt er die Augen und atmet langsam wieder ruhiger.

  • "Erstochen also. Meine Güte. Hmmmmmmmm...ein kürzerer Weg...hmmmmm...warum habt ihr nicht den normalen Weg genommen? Wird euch ja sicherlich nicht entgangen sein, dass wir hier nicht gerade sonnige Feststimmung haben? Schließlich...ähm...also, warum nicht den normalen Weg? Und wo habt ihr ihn genau gefunden?"

  • Die Arme von sich streckend wirkt er ein wenig entspannter. Er grinst ein wenig verlegen.


    "Weil ich den normalen weg noch garnicht kenne, meine Ortskenntnisse reichen aktuell noch nicht aus."


    Er streckt sich und die Gliedmaßen knacken.


    "Ich war auch in der Taverne als der Unruhestifter verhaftet wurde. Wusstet ihr übrigens das er garkeiner ist? Ich sprach mit dem Kapitän des Schiffes das ihn übergesetzt hat."


    Seine Mundwinkel zucken.


    "Ich fürchte es wird sich nicht vermeiden lassen das ich mit der Obrigkeit sprechen muss."

  • Dem Korporal standen Schweißperlen auf der Stirn


    "Aha. Der Unruhestifter wurde also verhaftet. Und ihr wart dabei. Und habt herausgefunden, dass er gar kein Unruhestifter ist. Das hat euch ein Kapitän verraten. Und dann habt ihr dieses Mordopfer gefunden und wollt deshalb mit der Obrigkeit sprechen."


    Die beiden Gardisten sahen sich ungläubig an und einer verdrehte leicht die Augen, während der Korporal nach den richtigen Worten suchte


    "...aber zurück zu eurem...Fund. Wo genau? Und...Moment...welcher Kapitän überhaupt? Und was soll jetzt das eine mit dem anderen zu tun haben?"

  • Er seufzte.


    "Das war nur ein wenig ausgeholt wie es dazu kam das ich nicht den normalen Weg genommen habe und warum ich überhaupt da war."


    Mit reichlich Gestikulierungen unterstreicht er seine Worte, zu atmen scheint er zu unterlassen.


    "Zunächst war ich im Zaunkönig bis der Unruhestifter auftauchte, ich war mit ihm im Gespräch und erfuhr mit welchem Schiff er kam. Dieses Schiff war so schnell das mich eine Überfahrt interessiert hat. Also ging ich den Weg zum Hafen in der Unterstadt und fragte mich von dort zur Anlegestelle durch. Dort redete ich mit dem Kapitän und erfuhr nebenbei sogar wie er jemanden sah der unserem angeblichen Unruhestifter den Auftrag hierzu gab. Ich wollte diese Nachricht detailiert der Obrigkeit übermitteln bevor die Garde ihn umbrachte. Also wollte ich zurück und wollte nach dem Dorfplatz ausschau halten, dabei bin ich über diese Leiche gestolpert und melde sie hier und jetzt euch."


    Er atmet betont tief ein.


    "Alles klar?"


    Er grinst.

  • Der junge Korporal nickte


    "Aha. Wie heißt das Schiff, wie heißt der Kapitän, wer ist dieser ominöse Auftraggeber und wo habt ihr die Leiche gefunden. Könnten wir uns zunächst mal darauf beschränken? Zumindest, bis die Patrouille eintrifft?"

  • "Mal sehen ..."


    Er verfällt in kurzes Nachdenken.


    "Das Schiff war die Perdix Gebhard. Der Kapitän war Ilja Gekas und der ominöse Auftraggeber ist unbekannt, aber er führte wohl ein Siegel von Hrayland mit sich.


    ...


    Der Kapitän meinte aber zu glauben das es gefälscht sei."


    seine Stirn runzelt sich und er grinst ein wenig verlegen.


    "Ich wusste jedoch nicht wie es um die Vertrauenswürdigkeit des Kapitäns stand, daher kennt er mich lediglich unter meinem Geburtsnamen. November. Inzwischen hatte er sich den Status Vertrauenswürdig jedoch erarbeitet und ich vergaß ihn aufzuklären."


    Er nickte in der Absicht eine Verständnisbestätigung zu erhalten.

  • Wieder nickte der Korporal


    "Ahja. Sehr gut, sehr gut. Im Rahmen dessen, was man in so einer Sache eben als gut bezeichnen kann...ein hrayländisches Siegel also."


    Dann näherte sich der Gardist, der losgeschickt wurde, mit zwei weiteren, und zwar im Laufschritt. Als sie vor dem Korporal standen, wies dieser die Ankömmlinge kurz ein


    "Ausgezeichnet. Gut, dass ihr da seid. Also, dieser Mann wird euch zur Fundstelle führen. Achtet auf alles! Nehmt den Handkarren mit und holt noch zwei Decken! Wenn ihr alles aufgenommen habt, kommt ihr wieder hierher zurück. Legt den Leichnam auf den Wagen und deckt ihn ab, wir wollen nicht unnötig Ausehen erregen. Ihr begleitet die Patrouille ebenso noch einmal hierher, Herr September, damit wir alles restliche noch klären können."


    Die Gardisten keuchten ein "Jawohl, Herr Korporal", noch etwas außer Atem, dann sah der Korporal auffordernd zu Jemerik herüber "Bitte...wir wären soweit"

  • Sich von dem Platz erhebend streckt er sich noch einmal kurz.


    "Dann gehen wir mal los, bevor er noch anfängt zu stinken."


    Er kümmert sich weder um Handkarren noch um Decken lässt dem Gardisten aber noch genug Zeit sich alles zusammen zu suchen. Dann geht er voran Richtung Tatort.


    ---> Unterstadt mit Hafen