• Lian der sich gerade setzten wollte, hält kurz inne in seiner Bewegung und schaut irritiert zu Enduneath


    „so….sprecht mit Ihm….“?!?


    Dann führt er seine Bewegung fertig aus und setzt sich auf den Stuhl gegenüber von Merdyn. Aus dem Kästchen holt er Feder und Papier und fängt an zu schreiben.




    An Tharea


    Es freut mich zu hören das nach unserem Gespräch vor fünf Jahren…

  • "Gewiss, Enduneath aus dem Hause Indoryst. Euch und Eurer Gruppe sollen alle Räume in Asbraven Keep offen stehen. Doch in drei Stundenkerzen ist es soweit und ich wäre in der Lage Euch zu zeigen was ich einst Erwähnte. Wie auch immer Ihr Euch entscheidet, lasst es mich bitte Wissen.
    Merdyn....
    ich werde Euch in mein Arbeitszimmer geleiten und euch dort alleine lassen, denn ich habe noch ein Gespräch zu führen.
    Für die anderen…
    sofern Ihr nicht mitgehen wollt, wartet noch einen Augenblick hier Iladar sollte in kürze wieder hier sein."




    „Lukranis sei mit euch“


    und wieder ist dieses gütige und sanftmütige Lächeln in Lians Gesicht.

  • Nur kurz zuckt Merdyns Mundwinkel, bevor er sich, auf seinen Stock gestützt erhebt und seine Tasse leer trinkt. Obwohl er von klein auf mit Lukranispriestern Umgang hat und selbst sein eigener Bruder einem Orden im Nordosten des Reiches angehört, so verblüfft ihn die innerliche Ruhe und Sanftmut des Klerus immer wieder.


    "Danke, Bruder Lian. Lukranis mit uns."


    Der Reichskanzleirat schenkt sich nochmal Tee in seine Tasse und träufelt etwas Honig hinein, bevor er auffordernd zu Lian blickt, auf dass dieser vorgehen möge.


    "Sollte mein Sekretär nach mir suchen, so sagt ihm bitte, dass er hier auf mich warten soll."

  • Dural setzt sich unaufgefordert, womit er klar macht, dass er hier warten will. Er studiert den Reichskanzleirat und Bruider Lian genau. Das hier war nicht seine Welt - große Politik und Glauben. Er lehnt sich zurück und denkt an sein Zuhause, wo Willow bestimmt mit Tim spielt oder die Beiden sich sonstwie beschäftigen. Ein Lächeln kriecht auf sein Gesicht, als er daran denkt.

  • Thalion bemerkt Durals Reaktion.


    "Wenn ihr mich nicht brauchen solltet, Endúneath, dann würde ich hier warten."


    Thalion möchte sich nicht allzu sehr einmischen, denn die Aufgabe des Boten hat schließlich Endúneath übernommen und nicht er. Wenn es allerdings gewünscht würde, so wäre er natürlich bereit mitzugehen.
    Momentan scheinen sich seine Gedanken allerdings mehr um Dural zu drehen.

  • Tear'asel bleibt ebenfalls an der Wand gelehnt stehen und scheint zu warten, ob Endúneath ihr vermittelt, mitzugehen. Dies hält sie jedoch nicht davon ab, Lian weiter zu betrachten.

  • Auch wenn diese Antwort nicht an sie gerichtet war, versteht Tear'asel Endúneaths Absichten. Ihre Augen wandern kurz zu Merdyn, dann nickt sie leicht und bleibt weiterhin an der Wand gelehnt stehen.

  • Die ganze Zeit über hat sich die Fischerin im Hintergrund gehalten. Hin und wieder nur ein kontrollierender Blick zu denen, die im Verlauf der Reise verletzt wurden. Sie will sicher gehen, dass es nicht irgendwelche Krankheitserscheinungen gibt, die sich schleichend zu erkennen geben.
    Man meint fast, dass sie die Fähigkeit der Dienerschaft beherrscht: Wegzuhören, wenn Themen besprochen werden, die über den eigenen Aufgabenbereich hinaus gehen.
    Just wendet sie ihren Blick zu ihrer Volksgenossin und Wächterin, der sie leise mitteilt: "Ich sehe später noch einmal nach der Wunde."

  • "Gut.", sagt Thalion zu Endúneath.


    Dann wendet er sich an Dural.


    "Ich weiß, ihr habt euch gerade erst gesetzt, doch möchte ich euch bitten, mit mir ein paar Schritte zu gehen. Ich möchte euch etwas fragen. Einverstanden?"


    Fragend sieht er Dural an.

  • *Dann findet sie, wenn wir weiterreisen, sollte dich nichts behindern.*


    Mit diesen Gedanken von Wächterin zu Wächterin, sieht sie wieder zu den restlichen der Gruppe. Dural und Thalion scheinen sich zurückzuziehen, ebenso wie Endúneath und Merdyn. Blieb sie, die Mitglieder der Träne, soweit im Raum vorhanden und die beiden Mondelben.


    Tear'asel stößt sich von der Wand ab und tritt an eines der Fenster heran. Der ruhige Blick hinaus offenbart einen Teil des Hofes. Auch fliegt Herbstlaub umher, doch man kann sehen, dass er in den Frühlings und Sommermonaten sehr gepflegt sein musste. Jetzt, da so gut wie niemand mehr hier ist, um sich zu kümmern, verwilderte er und dadurch schien er wunderschön.


    Plötzlich hebt sie eine Braue. Was tat sie hier eigentlich? Sinnierte sie über die Schönheit eines Innenhofes. Das musste wohl an dem eigenartigen Zauber liegen, den Lian und sie war sich sehr sicher, dass es von ihm ausging - über die Gruppe und dieses Gebäude gelegt hatte.

  • "Gibt es die Möglichkeit, sich an einen - privateren Ort, ist das der richtige Ausdruck? - zurückzuziehen?" wendet sich Shaifëa zum ersten Mal direkt an die Ordensleute.
    Falls ihr eine entsprechende Möglichkeit genannt wird, wird sie sich mit Ivoreth dort hin begeben, damit letztere sich die Wunde noch einmal ansehen kann.

  • "Sicher, folgt mir, sie liegen auf dem Weg zu meinem Arbeitszimmer"


    Lian begleitet Merdyn und Enduneath in sein Arbeitszimmer. Auf dem Weg dorthin zeigt er Shaifëa einen Raum wo sie ungestört ist


    Lukranis mit Euch


    Dann wendet er sich ab und geht weg.


    Für die Gemeinschaft die im Essraum geblieben ist, wird es für einen Augenblick ganz ganz Still. Selbst das Feuer scheint für eine Weile nicht mehr zu knistern.