Das Wachgebäude der Oberstadt

  • Narvi trottete entspannt von den Leibesertüchtigungen in Richtung Wachgebäude. Als sie Aalok erblickte, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht.


    Morgen, Schnarchnase! Auch schon wach? Na dann hab mal einen schönen Dienst, nich wahr?! Sie wusste um seine morgendliche Verdrieslichkeit udn zwinkerte ihm keck zu.


    Den anderen Wachhabenden winkte ebenfalls erfreut zu.


    Hallo! Gibt´s was Neues? Irgendwelche neuen "Kriegesnachrichten" aus dem Nimmerkummerland? Ich hoffe nicht.


    Bei ihren Worten kam sie auf Alen..


    Apropos, ist dieser Unruhestifter, Alen heißt er, noch immer in Haft hier? Kann man den Herrn sprechen, oder obliegt das der Obrigkeit allein?

  • Ein Gardist schlurfte vorbei und sah mehr als erschöpft und durchnässt aus


    "Der Drecksack? Der sitzt mittlerweile im richtigen Kerker, im Garnisonsgebäude der Unterstadt. Hier war's scheinbar nicht sicher genug. Was weiß ich...soll er doch dort verrotten. Und ich leg mich jetzt hin...Streife laufen auf der Palisade...wie ich es hasse..."


    Er verschwand in einem Schlafsaal

  • Narvi nickte ihm zu und dankte für die Informationen.


    "Hm, er war also verlegt worden. Er würde wahrscheinlich noch einiges auszubaden haben, wenn die Nachforschungen am oberen Balladir seine Nachrichten zu Schndmaulsgebrabbel enttarnen würden.


    Sie trappte die Treppe hoch - woe es sich für das Belaufen eine Treppe gehört- und machte sich "ausgehfein" für ihre Wache am Nordtor.


    Alsbald trappte sie die Treppe in gegenrichtung und voller Gardemontur herunter und verabschiedete sich zum Nordtor.


    Auf bald!

  • Sein Blick ist an die gepflasterteten Wege gehaftet und begann Richtung Zaunkönig zu trotten. Mehr an sich selbst gewand murmelt er relativ unverständlich.


    "Schnarchnase ... von wegen. Wald- und Wiesenfloh"


    Die Informationen welche er mitbekam wurden fein säuberlich in seinem Verstand unter "nicht weiter relevant" abgelegt und werden dort wohl einstauben.


    Seinen Ziel war an der Richtung erkennbar. Der Dorfplatz, also würde er wohl eine Streife laufen.


    ------> Dorfplatz

  • Darius kam, nachdem er sich vom Training gesäubert und neu eingekleidet hatte, in die Wachstube. Er schaute sich um und fragte den nächst stehenden Gardisten:


    "Wo ist denn Sergant Ashaba? Will mal fragen ob es was zu tun gibt."

  • Der Gardist schob seinen Unterkiefer etwas nach vorne


    "So viel ich weiß wollte sie nochmal in den Zaunkönig, eine Kleinigkeit essen. Und danach zum Wachgebäude in die Unterstadt. Dinge tun. Ne?"

  • Dorian kommt die Straße zum Wachgebäude entlanggeschlendert.


    "Die fünf zum Gruße", begegnet er den wachhabenden Gardisten, hebt die Faust kurz zu seiner Brust und geht dann in das Haus.


    Drinnen begibt er sich in den Schlafsaal, legt Waffen, Rüstung und Kleisung ab und begibt sich zu Bett.


    "Tja, das war wieder ein Tag. Hoffentlich gibt es nicht nochmal solchen Streit", denkt er beim einschlafen.

  • nach einigen Stunden mehr oder weniger entspanntem Schlaf wacht Dorian aus seinen Träumen auf.
    Er reibt sich kurz die Augen, streckt sich und macht sich dann daran sich möglichst leise wieder anzukleiden.


    Nach einem kurzen Blick in den Schlafsaal begibt er sich wieder in die Wachkammer, grüßt seine Kameraden kurz und ist schon aus der Tür.


    --> Dorfplatz

  • Der Gardist kratzte sich am Kopf


    "Sergeant Ashaba? Die wird wohl im Wachgebäude in der Unterstadt sein. Hier oben hat die nicht so oft was zu suchen. Weißt ja, Verwaltungskram und so Zeug ist alles im unteren Gebäude. Unten einfach den Kamarad Frederico fragen, der weiß immer alles."

  • Ein Aushang im Wachgebäude der Oberstadt:



    "Der Präfekt und die Procuratoren tun kund,


    Hrothgar 'Drago' Scylding, Leutnant a.D. der taurischen Armee, wird hiermit nach eigenem Ersuchen von seiner Aufgabe als Leiter der Spähereinheit der Vereinigt-Magonischen Festlandspräfektur entbunden. Für seine geleisteten treuen Dienste spricht ihm die Obrigkeit hiermit Lob und Anerkennung aus.


    Der Sonderstatus der Spähereinheit wird hiermit beendet. Die Spähereinheit wird vollständig in die Garde eingegliedert, wo sie jedoch weiterhin als Untereinheit bestehen soll. Die Vergabe der Aufgaben obliegt im Regelfall der Garde sowie in besonderen Fällen direkt der Präfektur."


    gez.
    E.d.L., Proc.
    Im elften Mond des Jahres 409 n.Dj."

  • Das Fest der Jahreswende war gerade vorbei, da betrat Bellaria das Wachgebäude. Sie schaute sich nach Ashaba um. Als sie diese nicht fand, sprach sie den erstbesten Gardisten an.


    Ist Sergeant Ashaba zu sprechen?


    Das Verhalten und überhaupt die Anwesenheit der Akademieleiterin verrieten, dass es eine dringende Angelegenheit zu sein schien.

  • Grade lief Frederico vorbei. Er trug einen großen Stapel Papier und ein Brötchen im Mund. Etwas verwundert zog er eine Augenbraue hoch nach Bellarias Frage.
    Mit viel Mühe hantierte er den Stapel so, dass er sich das Brötchen aus dem Mund nehmen konnte.


    "Wie immer im Wachgebäude am Hafen, Spektabilität." meinte er. "Ich bin grade auf dem Weg da hin. Kann ich ihr was ausrichten?"

  • Darius kam ins Wachgebäude und blieb kurz an der Tafel mit den Neuigkeiten stehen. Er las den Zettel mit der Ankündigung über die Späher und nickte gedankenversunken.


    Dann bemerkte er Bellaria, gab ihr einen respektvollen Gruß und fragte:


    "Den Fünfen zum Gruße! Kann ich Euch irgendwie weiterhelfen?"

  • Bellaria drehte sich um, als sie die bekannte Stimme vernahm. Sie nickte dem Gardisten lächelnd zu.


    Hallo Darius! Ich bin auf der Suche nach Seargant Ashaba. Frederico sagte gerade, dass sie wohl im Hafen ist. Da das auch sein Weg ist, bot ich an, ihn zu begleiten. Ich habe es leider eilig. Man erwartet mich bald wieder in der Akademie.


    Nun?


    Sie sah Frederico fragend an.

  • Mit einem etwas ratlosen Blick auf Darius, dann auf Bellaria, nickte er dann, grüßte Darius noch kurz und schob den Stapel auf seinem Arm zurecht und legte das angebissene Brötchen drauf.


    "Wunderbar. Dann los. Bei der Eisschicht auf dem Boden dauert es schon lang genug, bis man sich da runter balanciert hat."


    seufzte er und tigerte los.