In den Wäldern Montralurs - Teil 2

  • Rir streckte sich, stand auf und machte dann schließlich einen Satz vom Baum herunter.
    Weich landete sie auf dem Waldboden und kam neugierig auf Waltraut zu. Dabei zog sie leise schnuppernd die Luft ein, um den Geruch der Zwergin genauer zu erfassen.

  • "Ah, gut!" Klepto sah ein wenig enttäuscht von Waltrauts Antwort aus. Wieviel netter wäre es doch gewesen, wenn die Zwergin ihnen nun eine wilde, abenteuerliche Geschichte erzählt hätte, aber so sah sich die Kenderin ein wenig betrogen... kein Gold und keine Bergwerke. Sie musterte Waltraut und fragte dann ein wenig mißtrauisch, "Bist du dir sicher, dass du ein Zwerg bist?" Irgendwie wollte sich sich mit dieser profanen Erklärung Waltrauts nicht so recht zufrieden geben und fügte darum noch an, "Wo hast du denn dein Kettenhemd und deinen Helm? Und deine Axt? Und dein Bart?" Klepto verschränkte die Arme vor der Brust...

  • Kurz entschlossen hebte Waltraud ihren linken Arm etwas an, damit die Katze sie besser riechen konnte. Der großen Frau hingegen zollte sie wenig aufmerksamkeit. Doch als Klepto anfing wurde sie richtig wütend sie stemmte ihr Arme in die Hüpfte. "Sicher bin ich ein Zwerg." Regte sich Waltraud auf und ihr Kopf wurde rot vor Wut. "Was soll ich den mit diesen Dingen hier im Wald, ich ziehe doch nicht in den Krieg oder bewache die kostbaren Edelsteine. Himmeldonnerwetter nochmal. Aber vielleicht hätte ich meine Axt mitnehmen sollen dann hätte ich dir gezeigt was wir Zwerge mit vorlauten Kender anstellen." Böse funkelte Waltraud Klepto an, "Und mein Bart," Waltraud faßte sich an den Hals und strich über ihren Flaum, "Der kommt noch bin ja schließlich noch kein altes Mütterchen."

  • "Huch! Nur mit der Ruhe, Frau Waltraud Weißsträhne, Tochter von Karl-Gustav Weißsträhne dem hohen Priester von Fama! Man wird jawohl noch fragen dürfen, wenn jemand wie du so völlig unzwergisch hier durch die Gegend läuft!" Klepto runzelte ungehalten die Stirn, während sie über die Worte der Zwergin nachdachte. Schließlich grinste sie bald wieder, hatte Waltraut doch trotz allem die für Zwerge so typische Brummeligkeit an den Tag gelegt. Die Kenderin beschloss es erst einmal dabei zu belassen, Waltraut jedoch für eine Weile im Auge zu behalten, bis sie sich schließlich sicher sein konnte. So nickte sie der Zwergin gutmütig zu und grinste sie an, dann fragte sie erneut, "Und was machst du nun hier so alleine im Wald? Und warum wächst dein Bart erst wenn du Alt bist?"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Hörbar schnappte Waltraud nach Luft, "Völlig unzwergisch, so so. " Brummte sie vor sich hin, "Wenn das so ist will ich euch garnicht mehr von mir erzählen." Sagte sie stur zur Klepto und widmete sich wieder der großen Katze.

  • Rir hatte während dessen Waltrauds ausgestreckte Hand ausgiebig beschnuppert, ihren Kopf daran gerieben und war dann näher an die Zwergin heran getapst. Weiterhin neugierig auf den neuen Zweibeiner hatte sie daraufhin begonnen, Waltrauds Kleidung und sonstige Habseeligkeiten einer genaueren Untersuchung zu unterziehen, dabei hin und wieder an einen Kleiderzipfel schnuppernd oder knabbernd.


    Dann jedoch setzte sie sich abrupt auf die Hinterbeine und starrte Inala hinterher, wobei ihr Schwanz wieder ein mal hin und her peitschte.

  • "Pfff...! Dann halt nicht!" Der Kenderin gelang es täuschend echt Waltrauts Stimme zu imitieren und mit einem Schulterzucken machte sie sich auf den Weg Inala zu folgen. Ohne die angebliche Zwergin eines weiteren Blickes zu würdigen ging sie an ihr vorbei und drehte sich erst um als sie ein Stück weiter war. Klepto schaute zu Rir hinüber und fragte die Katze dann, "Kommst du mit?"

  • Rir stand augenblicklich auf, streckte sich kurz und trottete in Kleptos Richtung. Aber schon sehr kurz darauf, blieb sie stehen und setzte sich erneut. Ihr Blick wanderte von Klrepto zu Inala und wieder zurück zu dem Kender und schlussendlich zu Waltraud Weissträhne.


    Die schwarze Katze legte ihren Kopf schief und musterte die Zwergin aus ihren gelb leuchtenden Augen ein zeitlang, ehe sie Kleptos Frage an Waltraud weitergab.


    WAS IST MIT DIRRRRRRRRRRRRRRRRRRR ?
    KOMMST DU NICHT MIT?


    Ein Hauch von Enttäuschung schwang in ihren Gedanken mit.

  • Stur stand Waltraud noch da die Arme verschränkt und würdeigte Klepto keines Blickes mehr. Sollte der Kender doch hingehen wo der Weißpilz wächst, dachte sich Waltraud als sie die Stimme der Katze wahr nahm. Sie drehte sich um und sah die Katze an, die Enttäuschung die in der Stimme mitschwang war unerträglich für Waltraud. Schließlich waren Famas Geschöpfe heilig und besonders dieses da es sich ja verständigen konnte. "Sicher gerne begleite ich dich." Antwortete Waltraud der Katze ging auf sie zu und streichelte vorsichtig über ihren Kopf.

  • Rir quittierte das augenblicklich mit lautem Schnurren.


    FEIN
    übermittelten ihre Gedanken mit klarer Freude.


    Kurz noch, lies sie sich von Waltraud weiter streicheln, dann sprang sie auf und tänzelte zwischen der Zwergin, Klepto und Inala hin und her.


    GEHEN WIRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR JETZT JAGEN ?


    ES WIRRRRRRRRRRRRRRRRD BALD DÄMMERRRRRRRRRRRRRRRRN. GUTE ZEIT FÜRRRRRRRRRRRRRR JAGT !

  • "Jagen? Wir... gemeinsam?" Hoffnungsvoll sah Klepto die große Katze an, "Wie willst du das denn machen? Ich gestehe, dass ich auf meinen zwei Beinen schneller bin als wenn ich auf allen vieren krabbeln würde!" Sie verzog grinsend das Gesicht und warf dann einen spöttischen Blick auf die Zwergin...

  • Rir kam sehr nahe an Klepto heran und streifte kurz deren Beine.


    WARRRRRUM SOLLTEN WIRRRRRRR NICHT GEMEINSAM JAGEN?
    WO IST DAS PRRRRRRRROBLEM DABEI?


    Die Kenderin konnte deutlich spüren, dass der Runjak verwirrt war.

  • "Gut... wenn du da kein Problem siehst, dann verrate mir, wie du dir das vorstellst!" fragte Klepto gespannt, während sie mit der Hand fasziniert über Rirs Rücken strich...

  • Noch immer schien die große Katze Schwierigkeiten zu haben, die Einwände des Kenders nach vollziehen zu können. Zudem machte sich zunehmend Ungeduld und Unruhe bei ihr bemerkbar.
    Rir gab Klepto einen kurzen Schubs, noch immer freundlich schnurrend aber doch schon mit klarer Aufforderung.


    GEHT EINFACH WEITERRRRRRRRRR UND TRRRREIBT DIE BEUTE.
    LAUT GENUG SEID IHRRRRRRRR DOCH.


    Noch einmal rieb sich der Runjak an des Kenders Beinen und machte dann unvermutet zwei große Sätze von ihm fort. An Inala vorbei trabend, verschwand Rir kurz darauf spurlos in den Blättern der Bäume.

  • "Ah... treiben! Ja, das ist gut!" Klepto grinste über das ganze Gesicht und begann dann mit lauten Rufen und Armgewedel dem Weg weiter zu folgen. Zwischendurch musste sie hin und wieder mal lachen, wenn sie sich vorstellte, wie das ganze wohl von aussen betrachtet aussehen mag...

  • Die Skruta hatte das Bedürfniss, einfach zu gehen. Doch sie hatte Rir und Klepto gesagt, dass sie mit ihnen noch eine Weile reisen würde...


    Sie legte den Speer wieder auf ihre Schulter und ging Klepto hinterher, dabei schaute sie die Zwergin kurz an, blickte jedoch kurz danach neben sich, als Rir neben ihr lief und schließlich in den Bäumen verschwand...

  • Gut getarnt und durch ihre eigene Magie geschützt liegen dunkle Gestalten in der Nähe der Ritualstätte.Mit scharfen Augen beobachten Sie das Geschehen und hielten sich zurück in ihrer Gier nach dem Blut der Opferrassen.Die Augen des N.I.D. sollten beobachten warum es den Opferrassen gelungen war den ersten Trupp zuvernichten,doch nun zeigte sich was jenen passiert war die sich dieser Stätte näherten.


    Die Augen erkannten wer sich an der Stätte zuschaffen gemacht hatte,Soldaten Montralurs,Skruta und sogar das Weib des Bärenritters aus dem Süden.Ihr Treiben blieb nicht ohne Folgen,den der Boden unter ihnen bebte und magische Energien wurden freigesetzt.


    Wie aus dem Nichts waren Sie plötzlich aufgetaucht.Mächtige Magie ging von den beiden Gestalten aus und ohne nennenswerte Gegenwehr fuhren Sie durch die Reihen jener die sich Ihnen in den Weg stellten.Angsterfüllte Schrei hallten durch den Wald,winselnt kauerten Soldaten hinter Bäumen und Steinen.


    Die Gestalten trieben die Eindringlinge regelrecht aus dem Wald um dann auf freiem Feld weitere Macht gelten zu machen.
    Aus ihren Kutten fuhren langsam Klingen heraus die sie gekonnt einsetzten.Doch hatten sie Genuss daran ihrem Gegenüber nicht gleich zu töten,sondern langsam das Leben zu nehmen.Ihre Kraft überraschte die Augen des N.I.D.,denn mit leichtigkeit warfen Sie die Opferrassen zu Boden.Zum Schluß packten sie einen Gefährten der Elbenfrau und versuchten ihn in die tiefe der Erde zuziehen.Nur mit vereinten Kräften konnten die Opferrassen es verhindern.


    Wer waren diese Gestalten die sowohl Opferrassen als auch Nymbra angriffen.....Sie hatten von den Göttern gesprochen und auch einen unbekannten Namen genannt........Gouldar.



    Wenig später nachdem alles vorbei war zogen sich die Nymbra zurück.Sie mußten auf dem schnellsten Weg zu Meister Daar-Kaal um zuberichten was geschehen war.

  • von hier kommend:


    ...an einem anderen Ort tief in den Wäldern Montralurs...


    Seine Schritte waren lautlos, sie hinterliessen auf dem weichen Boden aus Laub, Moos und Erdreich nur eine einzige Fährte...die eines Wolfes.


    Der Silberrücken hielt sich dicht am Boden, zu lange war es her, dass er diese Gerüche in sich aufgenommen hatte...zu lange hatte er die Stimmen der Wälder von Montralur nicht mehr vernommen. Seine türkisfarbenen Augen waren gerade ausgerichtet, sie kannten ihren Weg und so folgte er nicht den Gerüchen oder den Schatten, welche die Bäume warfen, sondern einem inneren Gefühl hin...einem Ruf, weiter und weiter...bis Cyrions Fährte, nur noch einen Windhauch weit entfernt war...

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Der Hüter war schon eine geraume Zeit unterwegs und hatte den Bärengrund weit hinter sich gelassen.Ruhig lag der Wald vor ihm,hoch über den Wipfeln flog sein getreuer Falke dem Weg voraus.


    Ciryon mußte in die Herrschaftsstadt den Er wollte sich dort mit Talris treffen der einen anderen Weg nehmen wollte.Ebenso mußten Vortreffungen gemacht werden den der Rat wollte eine Untersuchen in der Nähe des Rabuun abhalten zwecks der neuen Bedrohung.


    So ritt Ciryon weiter und war frei von jeglichen Gedanken.......