Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • Turak drehte sich wieder zu Amaya um, als sie mit ihrer Erzählung anfing, bemerkte aber noch, dass Amadahy auch zu ihm geschaut hatte.
    Er hörte Amaya schweigend zu. Doch als ihre Augen sich mit Tränen füllten, erhob er leise das Wort:


    "Unsere dunklen Brüder und Schwestern haben viel Schaden angerichtet und die Menschen machen es noch schlimmer, mit dem was sie tun. Aber genau deshalb ist es so wichtig, dass wir hier sind. Du weisst noch nicht, was ich hier vorhabe, aber auch ich denke oft an die Opfer, die das Land in den letzten Jahren gefordert hat."


    Turak reichte Amaya ein Tuch aus seiner Tasche.


    "Ich bin hier nach Montralur gekommen, um einen Ort zu finden, an dem die, die unter dem Krieg leiden eine neue Zuflucht finden können. Sobald Ciryon wieder hier ist, werde ich tun was ich kann. UNd sollte ich Erfolg haben, so werden wir deinen Stamm hierher in Sicherheit bringen können."

  • "Nun..." Der Wirt zuckt mit den Schultern, was sowohl an die Adresse des Pakk als auch an die seiner Gegenüber gerichtet ist. "Vielleicht hat er guten Grund dazu...!" mutmasst er und sieht die Suvari dann ernst an, "Vielleicht liegt es an Eurer Kleidung..." wagt er vorsichtig zu bemerken. Nach einem kurzen Moment des Schweigens schlägt er schließlich vor, "Vielleicht möchtet Ihr Euch bekannt machen?"

  • Ihre Augen strahlen verwirrtheit aus und sie zieht ihre Augenbrauen ein wenig zusammen.


    "An meiner Kleidung werde ich nichts ändern, wir zeigen uns nicht in der Öffentlichkeit." Sagt sie ruhig und sachlich. Sie denkt einen Moment über den Vorschlag nach. Sie sieht Turak nochmals an und schüttelt leicht den Kopf.


    "Ich danke euch für den Rat, doch bleibe ich besser hier." Nun sieht sie den Wirt wieder an und ihr Blick ist wieder freundlich wie zuvor.

  • Amaya nahm das Tuch von Turak mit einem Nicken entgegen. Als sie ihre Augen gewischt und die Nase wiede frei war, trug ein Luftzug einen interessanten Geruch vom Tisch der verhüllten Frau zu ihr herrüber. Nach dem sie sich kurz auf diesen konzentriert hatte, wandte sie sich an Turak: "Du willst eine neue Heimat für uns finden, das ist gut. Doch weiß ich nicht wo der Rest meiner Familie sich aufhält. Vor etwa vier oder fünf Jahren gab es erneut einen großen Überfall auf meine Leute und ich wurde zusammen mit einigen Jüngeren vom Rest getrennt. Bis zum Anfang der Vertreibung hab ich sie gesucht aber leider nichts gefunden. Wenn du mich mal kurz entschuldigst." Sie erhob sich und ging zu der verhüllten Frau hinüber.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Der Wirt ist von der Antwort der Suvari sichtlich irritiert, doch bevor er noch in irgendeiner Form reagieren kann, bemerkt er, dass sich ihnen Turaks Gefährtin nähert. Also neigt er nur kurz den Kopf und tritt dann ein wenig zurück.

  • Als Turak die Stimmen von draußen hörte, stand er sofort auf, ging zu Amaya und flüsterte ihr etwas ins Ohr. dann ging er zum Wirt, beglich seine Rechnung und verließ die Taverne.

  • Nun ist der Wirt völlig verwirrt, kurz schaut er auf die Münzen, die ihm Turak in aller Hast in die Hand gedrückt hat, dann sieht er zur Tür, durch die der Pakk so rasch verschwunden ist. Schließlich kehrt sein Blick zu der Suvari und der Fremden zurück. Er zuckt mit den Schultern, "Mir fehlen die Worte! Wenn die Damen mich entschuldigen würden...!" Kopfschüttelnd und leise vor sich hin brummend kehrt er zur Theke zurück.

  • Auch Amadahy hörte die Brüger jubeln. Der Hüter Ciryon ist also wieder zurück, vielleicht sind die Gerüchte wirklich wahr und ER ist wieder zurück, dachte sie sich.


    Turak erhob sich auf einmal und hatte sofort Amadahys Aufmerksamkeit sie beobachtete ihn, wie er erst zu seiner Gefährtin, dann den Wirt bezahte und hinaus ging.


    Der Wirt der nun ziemlich verwirrt schien und sich entschuldigte, nickte Amadahy nur zu als er sich zum gehen abwandte.


    Nachdem der Wirt gegangen war, hatte die Gefährtin von Turak wieder ihre ganze Aufmerksamkeit.

  • Erschrocken blickte Haku vom Tisch auf als sich Turak in aller Eile erhob und schließlich die Taverne verließ. Sie war in Gedanken versunken gewesen und hatte eine Zeit lang auf den Tisch gestarrt. Mit ihren Ohren war sie den zahlreichen Gesprächen der Gäste gefolgt.


    Sie stand auf und ging zur Theke. Währenddessen warf sie einen Blick auf den verschleierten Gast und die Frau, die neben dem seltsam gekleideten Mann gesessen hatte.
    "Schon wieder jemand mit seltsamer Kleidung... so langsam sollte mich das eigentlich nicht mehr wundern..." dachte sie.


    An der Theke angekommen sprach sie den Wirt an. "Guten Tag. Sagt... Was kann man bei euch essen? " der Geruch der von der Küche hinter der Theke kam lies Gutes erahnen und Haku lief das Wasser im Mund zusammen.

  • Amaya zuckte leicht zusamen als Turak zu ihr trat. Nickte dann aber als er ging. Auch dem Wirt nickte sie zu, als dieser den Tisch verlies. Sie folgte Turak's Bewegung hinaus und wandte sich dann an die verschleierte Frau: "Seid gerüßt. Ich... darf ich mich zu euch setzen? Dann lässt es sich leichter reden."

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Kurz zogen sie ihre Augenbrauen zusammen als sie die Frage hörte. Doch dann wird ihr Blick freundlicher.


    "Bradar zum Gruße." Begrüßt sie die Fremde. "Sicher, nehmt platz." Sie deutet auf einen der freien Stühle. Interesiert sieht sie ihr Gegenüber an, nimmt ihren Becher, in dem immernoch der Strohalm steckt und genehmigt sich einen Schluck.

  • "Danke," sagte sie und setze sich, ihr Blick war leicht fragend, "wer ist Bradar?... Ach Entschuldigung.. ich heiße Amaya."

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • "Auch dir einen guten Tag!" Der Wirt mustert die junge Frau vor sich und lächelt ihr dann freundlich zu, "Du kannst wählen zwischen gutem Eintopf und kaltem Braten, Mädchen!" Während er auf ihre Antwort wartet, verstaut er die Münzen, die ihm Turak gegeben hat, gewissenhaft in seinem Geldkasten hinter der Theke.

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Ein lächeln ist in ihren Augen zusehen.


    "Man nennt mich Amadahy." Sagt sie ruhig.


    "Bradar ist einer der Götter Montralurs." Erklärt sie weiter.


    "Ihr scheint nicht so Misstrauich zusein wie eurer Gefährte." Stellt sie fest.

  • Amaya nickte und setzte sich:"Danke." Jetzt da sie am Tisch saß nahm sie den Geruch der Frau stärker wahr. Sie ließ sich aber nichts an merken, jedoch könnte die Fau ihre schnupernde Bewegung bemerkt haben.
    "Ah ein Gott. Zuhause grüßen sich die Menschen auch so. Nunja zuhause haben wie viele Probleme und daher sind wir sehr vorsichtig," sie hielt kurz inne und musterte die Frau und spach mit leiser Stimme weiter, "ja nun das liegt daran, dass ich eine feinere Nase habe als er. Wie euch bei ihm sicherlich aufgefallen ist, ist er nicht ganz menschlich. Auch ich bin nicht ganz menschlich." Hier stoppte sie und sah ihr Gegenüber an.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Traurigkeit zeigt sich in ihren Augen.


    "Das tut mir leid, das dein Volk Probleme hat und sicherlich ist es dann besser vorsicht walten zulassen." Sagt sie, doch dann legt sich ihre Stirn in falten als sie den Letzte Satz von ihrem Gegenüber hört.


    "Bei ihm ist das kaum zu übersehen und bei euch, ich wüßte nicht was bei euch nicht menschlich wäre." Sagt sie ruhig, sicherlich riecht sie etwas aber das verschweigt sie.

  • Die Tavernentür geht auf und Turak betritt die Taverne, dicht gefolgt von Keshra. Turak war wieder ruhiger als vor einiger Zeit noch, als er die Taverne plötzlich verlassen hatte.


    Kurz schaute er sich in der Taverne um und sah Amaya, die nun bei Amadahy am Tisch saß. Turak ging auf die beiden zu, schaute dabei aber zu dem Wirt, der sich gerade mit Haku unterhielt und grüßte beide erneut mit einem Nicken.


    Dann war er am Tisch angekommen, an dem Amadahy und Amaya saßen.


    "Da bin ich wieder Amaya, ich habe alles wichtige mit Ciryon besprochen und er wird uns helfen."


    Dann wanderte sein Blick zu Amadahy


    "Darf ich mich dazu setzen?"