Malglins Arbeitszimmer 2

  • "Also das mit dem auf Lebenszeit war eigentlich ein Auswuchs meiner Ironie. Ich hatte bis jetzt auch keine Gründe, ihre Urteile anzuzweifeln. Ich hoffe das das auch so bleibt."

  • "Hjaldir, deine Gefühle beeinflussen dein Handeln. Du darfst nicht das, was einmal dahergesagt wurde, unbedingt als Quell der Wahrheit nehmen. Die meisten von uns Amonlondern leben schon mal sehr lange mit dem Volk der Hexen und noch nie hat eine Hexe ihre Macht ausgenutzt. Für dich, der du aus dem Norden gekommen bist, mag das durchaus altmodisch und skurril sein, aber für uns ist das eine starke Tradition. Die Hexen waren seit jeher unsere Ratgeber und Richter.
    Ihre Taten sprechen mehr als ihre Worte. Sei gewiss, die Hexen Aelm Arthosias haben ihre eigene Art und Weise, ihre Menschlichkeit zu zeigen. Und solange Arkana nicht ihr eigenes Wesen verrät, wirst du nie einen Grund finden, über sie zu klagen."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Nun ja. Ich hege keinen Groll gegen Arkana oder Hexen aller Art und solange sie ihr Amt weise und gerecht ausübt, habe ich auch keinen weiteren Grund zur Klage. Ich werde meinen Teil dazu beitragen, dass die Gesetze befolgt werden. Ich denke damit sollten wir es dabei bewenden lassen. Ich will versuchen meine Vorurteile einstweilen beizulegen."

  • "ja, lassen wir das Thema. Ich habe noch zwei weitere Dinge für deine weitere Planung für das nächste Jahr.


    Wir planen im Mai des nächsten Jahres mit Montralur ein Manöver. Meinst du, die Garde wäre soweit, das wir sie der Öffentlichkeit vorstellen könnten?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Hjaldir grübelt kurz, dann lächelt er.


    "Ja, ich denke das wird sie. Wir haben ja bereits vier decurien einsatzbereit. Bis dahin werden die anderen auch soweit sein und ihre Taktiken verfeinert sein. Ich denke wir werden uns nicht blamieren oder müssen uns weiter hinter anderen verstecken. Ich werde dir die Einzelheiten darlegen sobald ich mit Baul und Arnulf gesprochen habe."

  • "Gut. Gut. Besprich das mit Baul und Arnulf. Es würde mich als Ratsvorsitzenden stolz machen, wenn wir den ersten offiziellen Auftritt der Garde dort präsentieren könnten.


    Die letzte Sache, die ich noch für dich habe, ist folgende. Wir werden zwischen März und April ein hochrangiges Treffen verschiedener Diplomaten in Amonlonde haben. Ein genaueres Datum gebe ich noch bekannt.
    Es geht um Vertragsverhandlungen mit der Markgrafschaft Falkenwacht in Aventurien und der Republik Amonlonde und ebenso um Akademieverträge zwischen der Akademie von Falkenau und unsere Akademie. Dafür werde ich einige Gardisten zu Repräsentationszwecken benötigen. Genaueres kann ich dir leider noch nicht mitteilen, da die Einzelheiten und auch das Datum erst in 1-2 Monate genau festgelegt werden."


    Malglin überlegt kurz.


    "Ich denke, das waren jetzt die aktuellsten Neuigkeiten."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Repräsentationszwecke....hmmm.....das hieße das ich eine Dekurie in die Formalausbildung schicken muss. Wenn du mich auf dem Laufenden hälst, werde ich das in den Trainingsplan einbinden. Hast du schon einen Ort für das Treffen ausgewählt?"

  • "Ich bin mir noch nicht sicher. Je nach Menge der Anwesenden werde ich entweder das Gasthaus der "Tanzende Hexe" nehmen oder unsere Ratshalle."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Grundsätzlich schon. Da es ein Arbeitstreffen ist, habe ich überlegt, das es vielleicht sinnvoller ist, in einem gesperrten Gasthaus zu arbeiten.


    Wir haben dort einzelne Zimmer, mehr Räume und ebenfalls Bedienstete, Essen und Getränke, auf die wir direkt zugreifen können.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Hjaldir grübelt kurz nach während er sich am Nacken reibt.


    "Ja, womit du Recht haben könntest. Alles unter einem Dach läßt sich auch besser schützen."


    Dann richtet sich Hjaldir auf.


    "Nun gut, ich habe soweit alle meine Sorgen und Nöte vorgetragen. Wenn du nichts mehr hast, mache ich mich an die Arbeit. Es scheint das wenn ich ein Problem gelöst zu haben scheine, von irgendwoher zwei neue kommen."

  • "Das war es von meiner Seite. Wir sollten uns wieder öfters treffen, Hjaldir. Auch und nochwas. Wenn du Probleme hast, dann komm ruhig zu mir. Für die meisten Dinge findet sich eine Lösung."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Hjaldir lächelt.


    "Gerne. Ich denke ich werde wenn es sich von deiner Seite einrichten läßt, einmal die Woche Bericht erstatten. Ich habe das schon viel zu lange schleifen lassen. Und was die Probleme angeht, so werde ich gerne darauf zurückkommen. Es wird vermutlich auch noch das ein oder andere geben."

  • Hjaldir steht auf, dann verneigt er sich tief.


    "Dir auch noch einen ruhigen Tag. Ich melde mich nächste Woche wieder."


    Daraufhin wendet sich Hjaldir und verläßt Malglins Haus in Richtung Stadt.

  • Es klopft und nach gebührlichem Warten tritt Cordobayan in den Raum.


    Malglins ehemaliger Lehrling hat gerade im Garten das letzte Stück seiner Habe verpackt, dass noch in Malglins Haus war.


    <So, Meister.
    Hiermit bin ich offiziell und vollständig ausgezogen.


    Wenn auch schon so oft geschehen in letzter Zeit, möchte ich dir nochmals für alles danken, was du für mich in all' den Jahren getan hast und was du mir alles ermöglicht hast. Deine Geduld ist dabei bestimmt nicht das geringste gewesen.


    Und so bleibe ich auch bei dieser Gelegenheit meinen guten alten Angewohnheiten treu.>


    Bei diesen Worten geht er auf Malglins Schreibtisch zu, lässt sich auf einem Stuhl seinem Meister gegenüber nieder und stellt eine Flasche Port auf den Tisch, die er aus seiner Komponententasche hervorzaubert.


    <Hättest du wohl ein paar Gläser für uns?>

  • Kassandra sieht den Port und grinst.
    "Ich geh grad welche holen. Eigentlich hätte ich es wissen sollen..."
    Nach ein paar Minuten kommt sie mit drei Glaskelchen zurück und stellt sie auf das kleine Tischchen in der Ecke vor dem Kamin.

  • Cordo nimmt die Flasche und öffnet sie auf dem Weg zum Kamin.


    <Tja, ich kann halt nicht aus meiner Haut. Ich weis schon, warum ich im Turm als erstes ein Portwein-Regal aufgestellt habe> meint er grinsend, während er die Gläser füllt und Kassandra eines anreicht.