Amonlonder Marktplatz 2

  • Ein Augenrollen folgt...


    "Bis ich wieder normal bin? Tolle Idee... dann bis in sagen wir... 5000 Jahren?"


    Sie sieht zu Alanis. "Ich verwandle sie in ein Huhn!"... und hebt ihren Finger.

  • "Du...!" Empört hebt Kassandra ebenfalls den Zeigefinger.
    "Der Schwankmaid sollste danken!", intoniert sie.
    "Die Tear'asel soll wanken! Siehste wie de guckst!"
    Den Segen der Schwankmaid auf eine Person zu beschwören hat sie bisher Liri und anderen berufenen Personen überlassen. Aber jetzt grade... fühlt sie sich ihrer Göttin nahe und von Tear'asels Arroganz mehr als genug angefressen.

  • Tear hatte Kassandra nicht ohne Verblüffung zu Ende intonieren lassen und verbalisierte ihre Hoffnung nicht, dass der Segen oder in dem Fall der Fluch auf sie übergeht. Die Hoffnung blieb auch einzig Herr des Gedankens. Das beschwipste Gefühl, dass sie immer verspürte, neigte sich Elverquest in der Flasche dem Ende entgegen und füllte ihren Magen, blieb aus aber stattdessen fühlte sie eine unangenehme Leichtigkeit in ihren Beinen und wußte, sobald sie nun den nächsten Schritt tat, würde man Haltungsnoten für alle drei Frauen vergeben können.


    "Was bist du doch für ein böses kleines Mädchen."


    Ihr Blick richtet sich deshalb auf ihre Fußspitzen und wandert von dort aus hinüber den Erdboden entlang auf jene der Schankmaid.


    Es ist nicht auszuschließen, dass ihre Finger und ihre Lippen vor Wut beben aber das bedenkliche Knirschen, dass sich nur Augenblicke später unter Kassandra ausbreitet, belehrt eines Besseren.

  • "Ich bin größer als du!", hält Kassandra entgegen und streckt Tear'asel die Zunge raus.
    "Und wenn de die Straße kaputt machst legt dich Cornelius übers Knie!"
    Sie hält sich an Alanis' Rock fest als das seltsame Knirschen unter ihren Füßen ihr das Gleichgewicht raubt und sie sich in den halbgefrorenen Straßenschlamm setzt.

  • Die Elbe sieht erneut nach unten, wo in kurzer Distanz, Kassandras Argument der Größe nicht mehr ganz aufgeht. Fast hätte sie einen Schritt nach vorne gewagt, doch das hin- und herschaukeln ihres Oberkörpers... hält sie tunlichst davon ab.


    "Ich sehe es." Die Augen werden wieder dunkler. Noch löst sie den Zauber nicht, denn wie sie Kassandra kannte, hatte ihr Wutpegel noch nicht einmal den Höhepunkt erreicht.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Alanis runzelt die Stirn, als ihr Rock auf einmal in ihren Kniekehlen hängt und sie nur noch im Unterrock mitten auf der Straße steht. Was für ein glorreicher Tag.
    "Ähm, Kassi?", fragt sie vorsichtig. "Alles in Ordnung?"

  • Ein Seufzen entkommt der Kehle der Elbe, dann löst sie den Zauber, der Kassi aus dem Stand kommen lies. Ein viel kürzerer folgt und alle Anzeichen von Dreck sind von der Kleidung der Bardin hinfort.


    "Ich weiß nicht, warum es im Augenblick mich trifft aber ich entspreche deinem Wunsch und gehe... hoffentlich wirst du mir irgendwann erzählen, was dich ...eigentlich... aufgebracht hat."


    Ihre Stimme hatte etwas Brummendes angenommen, zumindest nahm der Wolf das Spielchen übler als der Verstand der Wildelbe.


    Sie wankt einen vorsichtigen Schritt zurück. Das mit dem auf den Beinen bleiben, ging gerade noch so aber die Tatsache, dass sich ihre Beine wie bei hoher Trunkenheit verhielten, ohne dass sie das Gefühl auch im Kopf hatte, machte die Fortbewegung nicht wirklich einfach.

  • Alanis blickt von der einen zur anderen, blinzelt und schüttelt dann den Kopf, um diesen wieder klar zu bekommen, was natürlich nicht funktioniert.


    "Besser ist das", sagt sie zu Tear'asel und hilft Kassandra dann hoch, sie weiterhin am Arm festhaltend und sehr darauf bedacht, sich notfalls in den Weg zu stellen. Dann fällt ihr auf, dass sie immer noch im Unterrock dasteht - aber nur, weil just zwei Bauern mit einem Handkarren in die Straße einbiegen und glotzen.

  • "Gibt's hier was umsonst?", fährt Kassandra jetzt die Bauern an. Sie rappelt sich mit Alanis' Hilfe hoch und zerrt dann den Rockbund der Freundin nach oben, was letztlich nur in einem heillosen Durcheinander von Rock und Unterrock endet.

  • Alanis taumelt einen Schritt zurück, weil sie aus Versehen noch auf ihrem Rockbund gestanden hat, als Kassandra so energisch wird und steht schließlich, mit einem Unterrock-rock-Wulst auf den Hüften, etwas hilflos auf der Straße.
    "Kassandra? Können wir heim?", fragt sie, dennoch immer noch freundlich und hakt die Schwankmaid noch etwas fester unter. Mit der anderen Hand zerrt sie an ihrer Unterbekleidung. Flammende Röte kriecht über ihre Wangen, während sich zwei Bauern mit breitem Grinsen davonmachen.

  • Die Elbe blickt noch einmal mit ein wenig Bedauern zu den beiden Frauen, ehe sie just, als sich die Aufmerksamkeit der Beiden auf die Bauner lenkt, davon... schwankt.


    Es gab eine Menge Gründe wieso Kassandra so reagiert, einige elementare konnte sogar der Alkohol nicht vergessen lassen... aber was immer es war, es lag garantiert nicht daran, dass Endúneath und sie jetzt Gefährten waren. Als die beiden ausser Sicht waren, lehnte sie sich erst einmal gegen eine Häuserwand und wartete.


    Wenn sie sich richtig entsann, entschwand der Zauber nach einigen Minuten von allein... Derek hatte damals ebenso wenig Spass an den Konsequenzen seiner Tat, wie Kassandra und Tear jetzt.


    Die Augen schließend versucht die Elbe zumindest einen halbwegs sicheren Stand zu bekommen aber das lenkte auch nicht von der aufkommenden Wut über das eben Geschehene ab. Sie hätte sich gewünscht ein wenig Spass mit den Beiden zu haben aber Kassandras aktuelle Wut auf gewisse Elben hatte scheinbar sehr wenig mit Differenzierung zu tun.

  • "Wollt ich schon die ganze Zeit", brummt Kassandra und zieht Alanis in die fast richtige Richtung.
    Der Anflug von alkoholischer Fröhlichkeit, der beim Verlassen des Tisches aufgekommen ist schein völlig verflogen zu sein. Statt dessen macht sich eine Art alkoholische Verdrießlichkeit breit und die Schankmaid ist wortkarg bis sie Malglins Haus erreichen.

  • Renirja schlendert auf den Marktplatz und schaut sich nach geeigneten Stellen um eine Nachricht anzubringen um, schließlich findet Sie zwei drei Punkte um ein Stück Pergament aufzuhängen und befestigt jene mit grünen Bändern...


    "Nah hoffentlich kommt jetzt kein Regen..." murmelt sie dabei vor sich her und schlendert dann weiter zum brennenden Tisch um Jason und Damnur abzuholen.


    Auf dem Pergament ist zu lesen:



    Ich suche einen Schreiner oder Holzhandwerker!


    Ich, Renirja Nenbele, suche für Reparaturarbeiten an meinem Haus nahe der Stadt, einen Schreiner der in der Lage ist Bodendielen auf Schäden zu überprüfen und gegebenenfalls auch zu reparieren. Er sollte ebenso Schindeln schnitzen und Möbel richten können, sowie in der Lage sein zwei Bettkästen zu fertigen und weitere Möbel zu reparieren.


    Ich denke der Umfang der Arbeit wird zwei Tage nicht übersteigen, für Verpflegung ist gesorgt und es gibt etliches an Bruchholz, im umliegenden Wald, dass für die Arbeiten heran gezogen werden kann, lediglich für die Bettkästen ist zugeschnittenes Holz mitzubringen.
    Wir verfügen über grobe Werkzeuge zum Holzfällen, darüber hinaus muss auch Werkzeug mitgebracht werden.


    Die Bezahlung kann ausgehandelt werden, für fleißige Hände bin ich gerne bereit Gold in die Hand zu nehmen. Wenn Sie den Auftrag annehmen wollen, folgen sie dem Pfad in den Wald neben Oberhexe Arkanas Haus bis zur Lichtung.


    Beste Grüße,
    Renirja Nenbele

  • "Alter Vadder! Gold will die in die Hand nehmen, wenn so ein echter Schreiner da kommt."


    Der Rothaarige grinste übers ganze Gesicht.


    "Ha! Da will man doch glatt umschulen. Vielleicht sollte ich doch das Handwerk meines alten Herren mal genauer anschauen. Wo hat der bloß sein Geld versteckt? Bestimmt versoffen."


    Entenpo rollte mit den Augen.
    "Idiot. Da ist sicherlich ein Haken dran."


    Sie drehte seine Hände, so dass die Daumen beide in die selbe Richtung zeigten.


    "Da, siehste! Das da ist der Haken. Mit deinen Händen kannst du grad mal nen Holzknüppel führen und das auch mehr schlecht als recht."


    Jetzt grinste sie. Sie liebte es, ihm seine Niederlage beim Training letzte Woche so oft es ging unter die Nase zu reiben.
    "Schätzelein." schnurrte er mit tiefer Stimme und wackelte verheißungsvoll mit den Augenbrauen. "Ich liebe es, wenn du so herrisch bist."


    Darauf folgte ein liebevoller Klaps auf ihr kapitales Hinterteil. Und direkt darauf eine schallende Ohrfeige, die sich in Wunibalds Gesicht schreiend rot und erschreckend deutlich abzeichnete.


    "Urks.." sagte Wunibald und rieb sich die Wange "Wofür war das denn?"


    "Um dich daran zu erinnern, dass du mir in der Öffentlichkeit sicherlich nicht an den Hintern zu greifen hast." lächelte sie zuckersüß und stolzierte hoch erhobenen Hauptes davon. Nicht ohne die Hüften zu schwingen.


    Sich noch immer die Wange reibend, aber schon wieder dümmlich glücklich grinsend, den Blick auf die Kehrseite seiner Kameradin gerichtet, folgte er ihr über den Marktplatz.

  • Sarah und Meril Elleth kamen vom Hafen kommend am Marktplatz an.


    Hier herrschte reges Treiben, wie es sich für einen Marktplatz gehörte.


    Meril Elleth hielt Ausschau nach einer Taverne oder einem gemütlichen Stand, an dem man einen Tee genießen könnte. Und gegen etwas Deftiges zu Essen hatte sie auch nichts dagegen. Ihr Magen knurrte schon seit geraumer Zeit. Hoffentlich würden sie bald etwas finden, wo man sich auch mal setzen und die Füße von sich strecken konnte. Sie hatte noch immer Probleme, den "Seegang" loszuwerden. Dazu schmerzte doch noch ein wenig alles vom Zusammenprall mit Sarah.


    "Ich denke, wir sollten uns einfach durchschlagen und bei etwas stehen bleiben, was uns gefällt. Ich habe definitv Durst und Hunger. Außerdem müsste ich noch einige kleine Dinge erstehen..."


    Sie schaute zu Sarah, die ebenfalls das bunte Treiben beobachtete.

  • "Hmm..."


    Sarah überlegt kurz und schaut sich dann suchend um,


    "Man hat mir hier eine Taverne empfohlen, in der man auch gut unterkommen kann... 'Zum brennenden Tisch' oder so ähnlich... lasst es uns dort versuchen. Gegen eine kleine Rast hätte ich wirklich auch nichts!"


    Sie lacht vergnügt und macht sich auf den Weg.

  • Sarah und Meril Elleth gingen durch den Markt und hielten Ausschau. Nebenbei kaufte Meril Elleth einige Dinge wie Tinte, Papier und Seife.


    Es wurden zahlreiche schöne Waren angeboten. Und es duftete nach allem Möglichen.


    Meril's Magen knurrte lauter. Oje... es wurde Zeit, dass wir diese Taverne finden, dachte sie.


    Sie verließen den Markt und gingen auf die Hauptstraße zurück. Sie hielten vor einem Gebäude, vor dem ein Schild stand:


    "Willkommen im Brennenden Tisch!
    Laßt Euren Kummer sein und kommt herein,
    wenn Ihr wollt, dann bleibt bis morgen,
    uns macht Ihr dadurch keine Sorgen."


    Das hörte sich doch vielversprechend und einladend an!


    "Wir haben es gefunden! Lasst uns eintreten, bevor ich noch verhungere," lachte Meril Elleth und öffnete die Tür der Taverne "Zum Brennenden Tisch". Sie hatte schon diverste Namen von Tavernen auf ihren Reisen gelesen und jedes Mal fragte sie sich, wie wohl die Taverne zu ihrem Namen gekommen war?