Das Nordtor von Renascân

  • Das Nordtor von Renascân liegt, wie der Name schon sagt, an der nördlichen Seite der Palisade (genauer gesagt im Nordwesten), die das bebaute Land und das unmittelbar umliegende Gebiet umgibt.


    HIER geht's zum Stadtplan von Renascân:
    Stadtplan Renascân


    Das Tor befindet im unteren Teil der Siedlung (auf dem Streifen flachen Landes, bevor die Hügel ansteigen) und führt in die Unterstadt, wo sich Hafen, Kontore, Fischerhütten und noch so einiges anderes befindet.


    Der Eingang ist die Hauptzugang nach Renascân zu Lande, dementsprechend gut ist er gesichert. Flankiert von zwei großen Wachtürmen besitzt er einen Zwinger sowie ein anschließendes kleines Wachgebäude. Neben der am Tor stehenden Besatzung gibt es im rückwärtigen Bereich stets noch Gardisten und Milizionäre in Bereitschaft, um so den Zugang bestmöglich zu kontrollieren.

  • Gerion war gerade am Nordtor von Renascân angekommen. Die Wachen grüßten freundlich aber förmlich kurz und musterten ihn


    "Ah, der Herr Waldläufer. Wieder zuhause. Irgendwas dort draußen gefunden, was dort nicht hingehört?"

  • Bei den Worten wollte gerion nicht unhöflich sein und bremste seinen Gang ab.


    "Nichts, absolut nichts. Und hier igendwas besonderes passiert?"


    Gerion rechnete nicht damit und lief gemächlich weiter richtung Stadt

  • Eine der Wachen stellte sich einen Schritt in den Weg von Gerion, während die andere in ausreichender Entfernung ein wenig um ihn herum ging und einen prüfenden Blick auf ihn warf. Mit einem kleinen Nicken gaben sie ihm dann den Weg frei


    "Och, naja, besonders. Im Kontor van Daik ist, glaube ich, ein Sack umgefallen..."


    Er zögerte kurz


    "...nein, nicht van Daik selbst."


    "Ihr könnt passieren."

  • Gerion zwinkerte dem Wachmal man kurz zu und sagte dann recht leise.


    "Gut aufgepasst, mit euch am Tor kann man sich echt sicher fühlen."


    Dann hob er abermals die Hand zum Gruße und machte sich daran in der Stadt zu verschwinden.
    Doch zu erst wollte Gerion in den Zaunkönig um ein Bier zu genießen und vielleicht auch sein Mittagessen zu sich zu nehmen, oder welche Mahlzeit auch immer gerade anstand.


    --> ab in den Zaunkönig

  • "Schau an, bin wieder mal hier..." Mal sehen was es Neues gibt...


    Nuri stapft träge auf Renascan zu und kümmert sich wenig um die Wachen, die sie wahrscheinlich wieder mal für "wildes Vieh" halten werden.


    "Is ja immer so" denkt sie sich und stapft weiter.
    "Dabei müssten die mich mal endlich kennen, ich bin KEIN Oger, ich bin nur bissel ... grob. Und AUßERDEM kennen die Magonier mich weil ich so stark bin und viel kämpf...also mal gucken ob die mich endlich kennen..."


    Sie mustert teils mürrisch, teils erwartungsvoll die Wachhabenden und poltert ihres Weges.

  • Wieder verhielten sich die beiden Wachen ziemlich professionell und fühten die übliche Überpfrüfung für eher unverdächtige Ankömmlinge durch...wenn man mal davon absah, dass der eine etwas sabbernd ein Stückchen Süßholz im Mundwinkel knabberte


    "Ahja...auch mal wieder am Lande...alles klar da draußen?"

  • "Na, Thersites altes Haus?! Alles klar, nix weiter los hier in der Nähe. Ich bin mal gespannt was für Neuigekeiten aus Mythodea kommen!"


    Grinsend bahnt sich Nuri ihren Weg durch die Renascaner in Richtung des Zaunkönigs.


    Sie ist schon sehr gespannt auf die Wiederankömmlinge und hofft im Zaunkönig viel Neues zu hören und alte Gesichter zu sehen. --->


  • SL SL SL SL


    >>>>Zeitanpassung



    Seit dem aufrührerischen Vorfall war einige Zeit vergangen. In Renascân war es, abgesehen von einigen kleineren und kaum erwähnenswerten Reibereien, erstaunlich ruhig geblieben.


    Mittlerweile hatte der Herbst Einzug gehalten. Die Tage wurden kürzer, das Wetter nasser und kälter.


    Wir befinden uns mittlerweile im elften Mond des Jahres 408 n.Dj., kurz vor dem berühmten Kartoffelfest.

  • Narvi bezog brav ihren Posten. Nunja, irgendwelche Nachteile musste die Gardesace ja haben. Und es waren wohl die drögen Wachposten. Hm, was will man machen. Und so wachte sie vor sich hin. Der Gardst an ihrer Seite, Dandor hieß er, war ebenso mundfaul wie sie, wenn es ans Wachehalten ging. Deshalb verstanden Dandor udn Narvi sich auch recht wortlos gut.

  • "Morgen, die Ablösung ist da.", ruft Dorian den beiden Gardisten am Tor zu.


    Einer der beiden Wachhabenden macht sich auch gleich auf seine Sachen zu packen, winkt noch mal kurz und ist dann auch schon hinter der nächsten Ecke verschwunden.


    "Auch ein Stück", fragt Dorian den verbleibenden Gardisten und hält ihm den Rest der Wurst hin. "Gibts was interessantes?"

  • "Nee, lass mal. Wir werden uns in der Garnison was deftigen gönnen, und dann hauen wir uns auch hin."


    "Ja...teils dir ein. Das einzige, was zur Zeit interessant ist, ist die Frage, wie man in dieser Schweinekälte nicht am Boden festfriert."


    "Und wir haben's noch gut hier. Die armen Hunde da draußen an den Vorposten werden auch ihren Spaß haben. Oder Schneemänner bauen."


    "Hähä, oder das. Kennste den, Dorian? Was ist ein Schneemann, der nur aus einer großen Kugel besteht?"


    Der Gardist sah Dorian erwartungsvoll an

  • Das bereits vor der Pointe auf Dorians Gesicht befindliche grinsen entglitt ihm ein wenig und er starrte den Gardisten vor ihm ziemlich entgeistert an.


    "Wie sprichst Du von unserem hochverehrten Procurator? Ich hab ihn jetzt schon ein paar mal gesehen und sicherlich ist er eine stattliche Persönlichkeit, aber sowas?"


    Dorian blickt rasch um sich. "Sei froh, dass das niemand außer uns gehört hat. Was sollen denn die Bürger von Renascân denken, wenn sich schon die Garde über unsere geliebte Obrigkeit lustig macht?"

  • Die Gardisten waren sichtlich überrascht von Dorians Reaktion und wussten nicht so recht, ob er das völlig ernst meinte. Auf jeden Fall war das Lachen nicht mehr so lauthals und kam ins Stocken


    "...ja...also...stattlich. Ja. Stattlich ist gut."


    "...die Bürger, ja also, die Bürger...die...öhm..."


    "...die werden, die würden, die..."


    "...die sollen sich doch ihren eigenen Schneemann bauen! Und so viele Kugeln nehmen, wie sie wollen!"


    Wiederum Gelächter. Schließlich trafen die restlichen Gardisten und Milizionäre für die Ablösung ein und die Wachschicht konnte endlich wechseln

  • Früher Morgen, es ist noch dunkel. Aus der Unterstadt nähert sich ein Lastkarren, flankiert von einigen Gardisten, sowohl auf Pferden wie zu Fuß. Auf dem Lastkarren sieht man menschengroßes Bündel, über welches man Decken gehängt hat. Die Wachen des Tores scheinen Bescheid zu wissen und nicken den Ankömmlingen zu. Aus einem Stall wird ein Maultier herangeführt und hinten an den Lastkarren gebunden. Dann öffnet sich das Tor, und der kleine Zug macht sich auf in die Dunkelheit, Richtung Norden.


    >>> Die Wälder von Renascân (2)

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Langsam Marschierte der junge Mann auf das Nordtor von Renascân zu. Er war normal groß und trug eine schwarze Rüstung welche das Typisch schabende Geräusch im Gang von sich gab welches so unverwechselbar von der Ankunft eines Kriegers kündete. Er trug keinen Wappenrock lediglich eine schwarze Hose, eine Tunika und einen Gambeson unter der Rüstung. Die linke schwarz Behandschuhte Hand ruhte auf dem Schwertgriff an seiner Seite, die Rechte hielt die schwere Streitaxt am Griff welche auf seiner Schulter lehnte und so mochte er einen vielleicht Bedrohlichen Eindruck, was aber nicht der Fall war. Sein Gesichtsausdruck war steinern als er auf die Wachen zuging um vor ihnen zu verharren. „Ich grüße euch“ raunte er ruhig und nahm die Axt von der Schulter um sie mit dem Kopf voran auf dem Boden vor sich abzustellen und die Hände auf dem Ende des Stiels zu falten. „Mein Name ist Uriel und ich komme aus Tempturien um mich der Garde anzuschließen“ er beobachtete die Wachleute nun aufmerksam. Er war kein großer Redner, nie gewesen. Uriel brachte das was er dachte kurz und bündig auf den Tisch. Und er war hierher gekommen um zu kämpfen, den dass war das beste was er konnte, und für Magonien zu kämpfen war eine gute Sache.

  • Als sich der Mann dem Tor näherte, schloß sich selbiges mit einem laut vernehmlichen Krachen. Mit einem RUMMS landete eine Armbrust auf dem Wehrgang.
    Dann murmelte es kurz "Sch ... eiße..." von der Palisade und die Armbrust wurde wieder runter genommen um kurz darauf - diesmal geladen - abermals mit einem RUMMS auf dem Holz zu landen.


    Ein sommersprossiger Kerl mit Eisenhut auf dem Kopf stützte sich mit dem Armen auf den Wehrgang und sah zu Uriel runter.


    "N'abend." sagte er und tippte sich grüßend an die Krempe. "Soso, Garde. So weit ist unser Ruf schon vorgedrungen, Jungs."


    Der Bogen der Armbrust ruckte kurz und mit einem vernehmlichen KLONG nickte der Mann mit dem Eisenhut, der die Person mit der Armbrust dann vorwurfsvoll anstarrte.


    "Is' ja gut, Hemma, dann eben Mädels, Mädels."


    Das zweite Mädels betonte er umso stärker um dem Nachdruck zu verleihen. Dann wandte er sich wieder dem Neuankömmling zu.
    "Also, erwartet man Euch im Wachgebäude?"


    Im Tor befand sich eine Tür, die in Augenhöhe einen Sehschlitz hatte. Durch diesen Sehschlitz betrachteten Uriel zwei Augen sehr eingehend.

  • Sein blick viel auf den Jungen mit Eisenhut und Uriel nickte langsam. „In der tat, und ich denke das ihr bestimmt noch den ein oder anderen Mann brauchen könntet mh?“ dann glitt der blick der braunen Augen zu dem Armbrustschützen und für einen Moment schmunzelte er ehe Uriel wiederholt nickte. „Gut“ er hob die Axt vom Boden hielt sie allerdings nur mit einer Hand und weiterhin mit den Klingen nach unten gerichtet um niemanden Nervös zu machen. Er trat an die Tür mit dem Sehschlitz heran und legte den Kopf leicht schräg. „Wenn ich hier wäre um Ärger zu machen, hätte ich mich nicht so Höflich vorgestellt“ er zwinkerte und blickte in die Augen welche ihn durch den Sehschlitz hinweg anblickten.