Der Dorfplatz von Renascân (2)

  • Nuri schlappte in Richtung Zaunkönig. Die ganze Aufregung hatte sie ganz hungrig gemacht. Und vielleicht kamen auch weitere Magonier dorthin und man konnte mal bereden was eigentlcih genau los war...


    ußerdem wusste Morgaine von nix...


    ---> weiter im Zaunkönig

  • Als Tauron den stummen Befehle des Prokurators vernahm, schaute ersich um und entdekte ein paar seiner Seeleute.


    Ihr Bastarde eines Tauroß,steht hier nicht so gelang weilt rum seht zu das ihr auf eure Schiffe kommt.Damit wir mit dem nächsten Sturm auslaufen können.


    Mit diesen worten trieb er sie von ihren gesprächs partner hinvort.


    ----weiter in Handelskontor van Daik-----

  • Kurze Zeit später kam Bellaria wieder mit ihrer Laute. Sie kletterte auf den Brunnen, stellte sich darauf und begann mit kräftiger Stimme, sodass man es nahezu in der ganzen Siedlung hören konnte, folgendes Lied zu singen:


    Jahrhunderte Bürgerkrieg mussten wir erfahren
    Jahrhunderte Bürgerkrieg, in dem Brüder Feinde waren
    Jahrhunderte Bürgerkrieg für Mann und Frau und Kind
    Doch der Frieden war ein Sieg für alle, die Magonier sind


    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir reichen uns die Hand - denn wir sind nun ein Land
    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir stehn zusammen Hand in Hand für unser Vaterland


    Fünf Provinzen so unterschiedlich wie der Götterkreis
    Fünf Provinzen so unterschiedlich und doch sind wir alle gleich
    Fünf Provinzen so unterschiedlich und doch sind wir Menschen all
    Wir sind alle Magonier nd nichts bringt uns zu Fall


    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir reichen uns die Hand - denn wir sind nun ein Land
    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir stehn zusammen Hand in Hand für unser Vaterland


    Feindschaft und Hass und Zwietracht sind Vergangenheit
    Nun bricht die Zeit heran, die Zeit der Brüderlichkeit
    Statt Zerstörung schaffen wir zusammen - Frau und Mann
    Egal aus welcher Provin wir stammen - Magonier sind wir alle dann


    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir reichen uns die Hand - denn wir sind nun ein Land
    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir stehn zusammen Hand in Hand für unser Vaterland


    Nichts soll uns nehmen diesen Frieden, für den wir gegeben viel
    Der Krieg war ein hoher Preis, doch nun sind wir am Ziel
    Wir sind alle Magonier - vergessen dürft ihr's nie
    Wir glauben alle an die gleichen fünf, so glaubt auch an die Harmonie


    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir reichen uns die Hand - denn wir sind nun ein Land
    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir stehn zusammen Hand in Hand für unser Vaterland


    Kämpft für den Frieden, kämpft für unser Vaterland
    Kämpft für die Freundschaft, steht zusammen Hand in Hand
    Lasst es nicht zu, dass Zweifler dieses Gut zerstören
    Wir sind alle Magonier und nur darauf werden wir hören


    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir reichen uns die Hand - denn wir sind nun ein Land
    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir stehn zusammen Hand in Hand für unser Vaterland


    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir reichen uns die Hand - denn wir sind nun ein Land
    Frieden ist nun und der Krieg soll für immer ruhn
    Wir stehn zusammen Hand in Hand für unser Vaterland

  • Narvi atmete tief udn etwas erleichtert durch, als die Klänge von Bellarias laute und ihrer Stimme den Dorfplatz erfüllten. Man spürte förmlich wie die Zwietracht zerstreut und Gemeinschaft gesäht wurde. Dafür war sie Bellaria sehr dankbar. Da solle nochmal jemand behaupten Barden würden "nur Musk" machen. Es war ein Traum!


    Mit einem leichten Lächeln ging Narvi nun auf die Leute zu und wies sie, wenn sie allzu verwirrt erschienen, auf das wundervolle Lied für Einigkeit aller Magonier hin. So kam nach und nach immer mehr Ruhe auf.

  • Darius musste einfach lächeln. Sehr gut!


    Die Menge fing an sich aufzulösen. Das war auf jeden Fall ein gutes Zeichen.


    Er drückte Ashaba noch einmal schnell auf die Schulter.


    "Ich bin im oberen Wachgebäude da müsste noch der störenfried liegen. Ich schau mal wie es ihm geht."


    Darius drehte sich um und ging Richtung Wachhaus.


    Als er die Stimme Bellarias hinter sich vernahm wurde sein Lächeln ein wenig breiter und sein Schritt wurde etwas stabiler und ruhiger. So kann es laufen...


    ----- > oberes Wachgebäude

  • Dragion freute sich sehr über alles was hier geschehen war.. nur das Blutbad war ein Disaster.... Er musste in den Tempel und für die Seelen beten. Und vor allem mit denen zusammen beten die jetzt in den Tempel wollten...


    Er eilte in den Tempel.


    ---- > Tempel

  • Emerald blickte noch einmal zu dem Elfen herüber und nickte diesem dankbar zu. Auch die Gardisten machten ihre Arbeit gut, einige hatten sich so positioniert, um die Lage sichern zu können, andere gingen umher und schickten die Leute freundlich aber bestimmt nach Hause. Ob sie es geschafft hätten, wenn Gewalt ausgebrochen wäre? Sie hätten die bessere Ausrüstung gehabt - gegen die erdrückende Übermacht eines wütenden Mob. Er wollte es ich gar nicht vorstellen.


    Als Bellaria das Lied anstimmte, schnaufte der Procurator zumindest innerlich durch, äußerlich versuchte er, seinen sicheren, wenn auch etwas förmlichen Gesichtsausdruck aufrecht zu erhalten. Auch zu Bellaria versuchte er, Blickkontakt herzustellen, um ihr zuzunicken. Zwar verließen die Menschen nun weniger schnell den Platz, weil sie dem Lied lauschten, aber es war deutlich zu sehen, dass nun auch dem begriffsstutzigsten klarer wurde, was die Obrigkeit mit ihren Worten gemeint hatte. Es beruhigte die Leute. Ob man das richtige getan hatte? Darüber können nur die Götter entscheiden, dachte sich Emerald.

  • "Warum hat der Procurator uns erst jetzt von dieser Greultat erzählt? Die Obrigkeit muss schon vorher davon gewusst haben! Vielleicht ist doch Krieg?" Diese Fragen kreisen immer wieder durch Dorians Kopf.
    Trotz dieser düsteren Gedanken geht er gehorsam seiner Pflicht nach und redet freundlich aber bestimmt auf die renascâner Bürger ein um sie nach Hause zu schicken.


    Nur wer ihn kennt bemerkt, wie ihm hin und wieder zwischen zwei Gesprächen das aufgesetzte Lächeln entgleitet.

  • Emerald hielt kurz eine leise Unterredung mit dem Präfekten und der Prokuratorin, dann rief er die Gruppenführer der Trupps zu sich, die mit aus dem Präfekturgebäude gekommen waren.


    "Diese fünf Männer von Gruppe zwei bleiben bei mir. Der Rest von Gruppe zwei sowie die Gruppen drei und vier begleiten ihre Exzellenzen zurück zum Präfekturgebäude. Ruhige Gangart, keine Stopps, wenn es nicht zwingend notwendig ist. Gruppe eins schließt zu mir auf, hält sich aber im weiteren Umfeld. Ich bleibe bis auf weiteres hier. Gruppe fünf löst sich auf und unterstützt den Rest der Garde in Zweiergruppen. Fragen? Keine? Sehr gut. Dann los."


    Die Gruppenführer kehrten zu ihren Trupps zurück und einen Augenblick später wurden die Befehle ausgeführt. Der Präfekt und die Procuratorin wurden in Richtung Präfekturgebäude vom Dorfplatz geleitet, während Emerald, umgeben von fünf Gardisten und im Auge behalten von der befohlenen Gruppe, auf dem Dorfplatz zurückblieb und in Richtung Ashaba schritt. Auch der Späher, der vorhin Meldung gemacht hatte, war offenbar gerade eingetroffen.


    Der Procurator ließ seinen Blick über den Platz schweifen, dann ein unauffälliger Befehl an Ashaba "Sergeant, Meldung!"

  • Ein Mann, offenbar ein Bauer, bartstopplig, breit, mit fleischigen Gesichtszügen und einer Kartoffelnase, den Dorian anspricht, raunzt diesen an. Nicht laut, aber sicher nicht freundlich


    "Was will ich denn zuhause? Ich bin doch nicht blöd! Ich glaub kein Wort! Ich geh' jetzt zum Procurator und sag dem das! Wahrscheinlich brennt's zuhause schon licherloh!!! Kein Wort glaub ich...ich werd' nicht hier rumgröhlen wie dieses Lumpenpack, ich bin ein anständiger Mann, aber ich geh jetzt zum Procurator und sag' dem das! Ich lass mich nicht heimschicken, einfach so, von der Garde, lass ich mich nicht!!!"

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Ashaba fing den Ruf des Procurators auf im selben Moment, in dem der Mann los krakeelte.


    Navi stand ihr zwar am Nächsten, doch der Geräuschpegel ließ vermuten, dass sie sie in leiserer Gangart wohl kaum hören würde.


    "Navi!" bellte sie über den Lärm hinweg und wartete, bis diese mit ihrem Partner heran war.

  • Thersites sah den Elfen ankommen, den er doch gerade nach Hause geschickt hatte


    "...ja, hat der denn noch alle Taurösser im Meer? Hat sich was mit ist bestimmt besser und Kram!"


    Er biss offenbar etwas zu fest auf sein Süßholz, denn er verzog den Mund und spuckte ein ziemlich großes Stück Rinde aus, an dem noch jede Menge Süßholz hing


    "...verdammt...hatte ich nicht gesagt, er soll nach Hause gehen...dem werd ich gleich nochmal geigen, was...heda, werter Herr Elf, ich hatte doch...Herr Elf...hallo?...Herr..."


    Doch Meanor war schon in Richtung Zaunkönig verschwunden und Thersites stand mit einem reichlich belämmerten Blick neben seinem Kameraden Basilio und brummelte ein


    "...na, hervorragend. Mit so einem Wappenrock, da zollen einem die Leute Respekt. Hervorragend. Gut seh ich aus, im Wappenrock."

  • Das Lächeln gefriert auf Dorians Gesicht, als der grobschlächtige Mann ihn anraunzt. Betont freundlich erwiedert er:
    "Ich kann eure Sorgen gut verstehen. Aber ihr habt den Procurator gehört. Er selbst wird sich darum kümmern. Und er wird uns alle so bald wie möglich informieren, wenn es etwas neues gibt."
    Während dieser Worte kämpfen sein Pflichtbewusstsein und seine Skepsis miteinander. Trotzdem fährt er fort:
    "Also geht nach Hause und beruhigt euch. Ich bin mir sicher, dass die Obrigkeit unsere Sorgen kennt und teilt."

  • Die beruhigenden Worte von Narvi, vermittelt mit ihrem gewohnt-sympatischen Lächeln beruhigte die Leute sehr schnell und vermittelte ihnen ein Gefühl, dass die Garde wahrscheinlich Recht habe und die Obrigkeit alles in ihrer Macht stehende tun würde, um die Lage zu klären.


    So gingen die Leute leise diskutierend, etwas verwirrt aber dennoch gefasst ihrer Wege.


    Als Ashabas Ruf an NaRvis Ohr drang, reagierten sie und ihr Kumpane flott und liefen zu ihr herüber.


    Narvi nahm Haltung an und erwartete weitere Order.


    Jawohl, Sergeant!?!

  • Der Bauer wurde leiser, aber er schaute Dorian nicht gerade freundlich an


    "Woher will der Procurator meine Sorgen kennen? Kennt der sich mit meinem Rübenacker aus? Hat der Familie drüben? Hat man dem schon mal den Hof abgefackelt? Weiß der überhaupt, was Krieg für einfache Leut bedeuten tut?"