Das neugierige Waschweib war mit dem bisherigem Verlauf des Abends etwas unzufrieden. Es schien, als habe sie irgendeinen Streit oder sonstiges interessantes verpasst. Die Spannung unter den Gardisten war fast noch greifbar. Aber die waren schon im Aufbruch begriffen.
Schade, schade..., seufzte sie gerade in sich hinein, während sie den Tee mit Schuß fest umklammert hielt.
Da ging die Tür auf und zwei Personen traten ein. Sie glaubte, ihren Augen nicht zu trauen. Der Mann kam ihr bekannt vor... Das konnte doch nicht sein! Er war es! Sie hatte ihn gesehen als sie durch das Fenster des Hauses der Merquatores Schwestern geblickt hatte: Er hatte sich auf die Schwestern gestürzt und war in unzüchtiger Art und Weise mit ihnen auf dem Boden herumgerollt!
Beinahe wäre sie wie von einer Tarantel gestochen, aufgesprungen.
Jetzt war der Mann in Begleitung einer hübschen, jungen Frau unterwegs. Erst die Merquatores Schwestern, jetzt das arme, hübsche Ding! War er ein Heiratsschwindler oder ein Gigolo, der sich von den Frauen bezahlen ließ? Sie musste es unbedingt herausbekommen...