Die Taverne "Zum Zaunkönig" (5)

  • "Wie kannst Du das auseinander halten? Sehen nicht alle Katzen gleich aus? Und nachts sind sowieso alle grau", grinst er. "Wer ist Dschinni? Eine Maus? Ach nee, Du sagtest ja, ein Pixie, was bei Meanor wohnt. Nur was ist ein Pixie? Und warum machst Du Dir Sorgen?"

  • " Ich mache mir Sorgen,weil sie so klein ist und sich vielleicht mit ihrer kindlichen Neugierde in Schwierigkeiten gebracht hat " Morgaine seufzt sorgenvoll... " Du weisst nicht was ein Pixie ist? " Morgaine staunt " Dann wird es Zeit das du Jinni kennenlernst..sie ist einfach nur...süss,immer neugierig und fragt einem Löcher in den Bauch,aber ich hab mich daran gewöhnt,sie muss ja auch noch lernen und ohne fragen lernt man nunmal nichts... " Morgaine schaut etwas traurig " Sie..sie erinnert mich an meine kleine Schwester, manchmal " sagt sie sehr leise...

  • Mit der Empfindsamkeit einer Merquatorez-Schwester ausgestattet nimmt er das Tier als das war was es ist - eine Katze. Kein Gedanke würde je seinen Geist berühren, seine Eigenen hatten es manchmal schwer zu ihm durchzudringen.


    Ein wenig verdutzt schaut er schon drein, so dort stehend, aber er verharrt und wartet einfach eine Möglichkeit ab jemanden in die Finger zu kriegen.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • "Nun, Du musst es wissen", sagt Niro zu Morgaine.


    Dann schaut er zum ersten Mal Miriel richtig an und mustert sie.


    "Ich habe Euch noch nie hier gesehen. Ihr seid keine Magonierin, oder? Seid Ihr auf der Durchreise oder sucht Ihr etwas Bestimmtes in Renascân?", fragt er dann.

  • Die Tür öffnet sich und zwei etwas außer Atem geratene Frauen treten ein. Es sind Alanis und Moreta, die Meanor in seinem Haus nicht gefunden haben und sich nun bei einem Glas Wein auf eine kleine Wartezeit einrichten wollen.


    Mit einem Aufseufzen lässt Alanis ihre Kiepe neben einem Stuhl zu Boden sinken. Mit einer Grimasse massiert sie ihre Schultern, richtet ihr Mieder und ihre Röcke und setzt sich dann hin. Für Moreta und sich bestellt sie einen Krug verdünnten Weins, ein wenig Brot, Käse und Schinken.

  • Mori schnauft ein bisserl und setzt sich Alanis gegenüber.
    "Boah....mir ists jetzt aber warm....und für heut bin ich genug rumgelaufen!"


    sie verzieht das Gesicht


    "Warum müssen manche Siedlungen so auseinandergezogen gebaut sein, daß man eeeeewig braucht,um von einem zum anderen Ende zu gelangen..."
    es ist weniger eine Frage,als eine feststellung

  • "Das ist aus verschiedenen Aspekten sicherlich sinnvoll - mir tun trotzdem die Füße weg." Alanis lässt unter dem Tisch die Füße kreisen. Dann grummelt ihr Magen und vermeldet nach mehreren Tagen stapaziöser Reise, während der sie so wenig gegessen hat wie möglich, dass er wieder Lust auf frische, feste und vielleicht auch fettige Nahrung hat. "Ich hoffe mal, dass Meanor nicht gerade auf einer Reise ist. Ich muss so bald wie möglich wieder aufbrechen, weil ich nach Galladoorn reisen möchte, um dort an einem Heilerkonzil teilzunehmen."

  • "Ich kenne auch den einen oder anderen Magonier flüchtig, aber sicherlich zu flüchtig, um mich bei ihm oder ihr einzuquartieren." Alanis grinst bei diesen Worten. "Bei den Ratswahlen zu Amonlonde habe ich einige von ihnen getroffen und bei der Akademie habe ich einen lehrreichen Nachmittag in der Kampfübung mit einem sehr netten jungen Gardisten verbracht. Leider ist er von der Kampfmaschine dort sehr übel zugerichtet worden." Sie runzelt kurz die Stirn. "Hoffentlich geht es ihm wieder besser."


    Die Bestellung wird gebracht. Mit dem Messer, das Alanis am Gürtel trägt, schneidet sie einige Stücke Käse und Schinken zurecht, bevor sie mehrere Scheiben Brot von dem knusprigen Laib Brot abschneidet.


    "Bellaria ist wirklich eine großartige Person und war bei den Ereignissen um diese seltsame Vision eine große Stütze. Ich wollte ihr noch etwas zurückgeben, habe es aber bei meinem Aufbruch wohl vergessen -." Sie kramt in ihrer Kiepe und fördert eine magonische Schärpe hervor, die sie für einen Moment versonnen in der Hand hält und dann vor sich auf die zerkratzte Tischplatte legt.

  • "Ja daran kann ich mich erinnern...also an den armen GArdisten... Und den Spott der anderen musste der arme Kerl auch noch ertragen..."


    dann zuckt sie mit den schultern
    "Er ist dann am Tisch eingeschlafen , aber meine Hilfe und Pflege wollte er nicht"


    sie überlegt kurz


    "Jesche st, glaube ich auch noch in Amonlonde...ich kenne dann auch nur noch wenige flüchtig..."


    sie legt den Kopf schief...
    "Bleiben wir die NAcht hier und schauen morgen nochmal, ob wir Meanor finden"

  • "Ah, Männer sind bei so etwas immer sehr empfindlich. Die würden auch behaupten, ein Bauchdurchschuss sein nur eine Fleischwunde. Dabei wissen die meisten doch gar nicht, wie liebevoll die Hände einer weiblichen Heilerin sein können." Alanis lächelt breit und nickt dann zu Moretas Frage: "Ja, ich denke, wir übernachten hier, falls Meanor nicht auftaucht. Sieht ja nicht schlecht aus hier."

  • <<< Dorfplatz zu Renascân (2, p.9)


    Die Tür geht vorsichtig, fast unmerklich auf und Lene, eine Waschfrau mit einem Wäschekorb unter dem Arm betritt den Zaunkönig. Als sie nicht nur Alanis und Moreta sieht, sondern auch Niro und Morgaine, erstarrt sie kurz ängstlich. Als sie jedoch erkennt, dass der Redcap nicht dabei ist, huscht ein grimmiges Lächeln über ihr Gesicht und Sie drückt sich, wie üblich in ihre erprobte, dunkle Ecke im Zaunkönig, von der aus sie schon welterschütternde - na ja, zumindest ganz Renascân erschütternde - Skandale aufgedeckt hat.


    Wie immer ist es ein Stück zu weit entfernt, um die belauschten Unterhaltungen komplett zu verstehen. Wie immer wird Lene genau jene Wörter verstehen, aus denen die großen und kleinen Skandale sich zusammensetzen und den Rest hinein interpretieren.


    Der Zuhälter und eines seiner Mädchen war also auch anwesend. Lene hätte es sich denken können! Das war der schlagende Beweis. Die Mädchen aus der Akademie waren also auch vom Gewerbe! Und der Zuhälter war offenbar gerade im Gespräch mit einem weiteren Mädchen. Lene meinte, sich erinnern zu können, dass sie die Frau schon einmal in der Nähe des Tempels der Fünfe gesehen hatte. Aber sicher war sie sich nicht. Sie musste unbedingt mehr über die drei neuen Frauen herausbekommen!

  • Alanis folgt Moretas Blick.


    "Ich kenne sie leider nicht. Würdest Du sie ansprechen?" Bittend blickt sie Moreta an. "Und ich kann auch hier übernachten, wenn sie ungern 'Fremde' in Meanors Haus einquartiert.'


    Sie beißt in ein Sück knackiges Brot und nimmt einen Schluck Wein.

  • "Na warte mal...ich gehe mal hin"


    Mori steht auf und geht an den Tisch von Morgaine. Sie grüßt die anderen Beiden und umarmt Morgaine.


    "Ich bin hier mit einer Bekannten...wir wollten zu Meanor...aber der ist weder zu Hause,noch in der Akademie. ICh will auch nicht lange stören....meinst du,wir könnten bei ihm nächtigen?...."
    sie stutzt kurz...
    "äh....ich will dich nicht überfallen...ich weiß ja auch nicht,ob Meanor was dagegen ha...."
    sie fängt an zu stocken
    "Also wir essen erstmal und du kannst überlegen ,ansonsten bleiben wir erstmal hier!"

  • Patuljak war mittlerweile wieder aus der Küche aufgetaucht und hatte, nachdem er sich bei den neuen Gästen für seine kurze Abwesenheit entschuldigt hatte, alle mit den bestellten Speisen und Getränken versorgt. Dann widmete er sich Aalok


    "So, verzeiht, da ist man mal kurz in der Küche werkeln, und schon ist der Schankraum voll. Ja, so geht das manchmal hier. Aber sind wir mal ehrlich, andersrum wäre es ja gar nix. So, was kann ich denn für euch tun? Wie war nochmal der Name von dem Herrn?"