Schnee schmollt noch ein bisschen vor sich hin, dann gähnt sie herzhaft und legt sich auf dem Stein in der Sonne schlafen.
Wenn die dumme, große Frau ihre Hilfe nicht wollte, dann würde sie sich halt ein wenig ausruhen, bevor sie zurück flog.
Schnee schmollt noch ein bisschen vor sich hin, dann gähnt sie herzhaft und legt sich auf dem Stein in der Sonne schlafen.
Wenn die dumme, große Frau ihre Hilfe nicht wollte, dann würde sie sich halt ein wenig ausruhen, bevor sie zurück flog.
Anna beachtet sie nicht weiter, da jetzt Thyra zu ihr kommt und ihr eine gepflückte Blüte bringt. Sie lächelt das kleine Mädchen an und steckt die Blüte an ihr Kleid.
"Hallo Schnee!", sagt Thyra dann und geht zu dem kleinen Wesen.
Wenig später klopft ein nicht gerade seltener Gast, gehüllt in einen dunkelgrauen Umhang, an der Haustür an.
Kassandra, auf dem Weg zurück von Ancales Zimmer in die Küche, öffnet ihm die Türe.
"Endúneath. Komm rein..."
Dieser runzelt ein wenig die Stirn. "Du klingst wenig überrascht... Ist alles in Ordnung bei euch?" Damit tritt er ein.
Sie lächelt schief.
"Ja, alles in Ordnung. Ancale hat Glas hergestellt... Ich nehme an das verschafft mir die Ehre deines Besuchs? Oder kommst du tatsächlich nur auf einen Tee vorbei?"
Er nickt. "Ja, das ist es tatsächlich, was mich hierher bringt. Glas hergestellt sagst du? Macht er das immer so?"
"Ich weiß nicht. Es war das erste Mal, daß er im Sandhaufen gestanden hat als er in Flammen aufgegangen ist..."
"Mhm." Er sieht sie fragend an. "Da du ohnehin weißt was jetzt kommt nur der Form halber: Es ist also nicht davon auszugehen dass er eine... Bedrohung für die Siedlung darstellt?" Es ist deutlich erkennbar dass er diese Frage nur stellt weil sie zu einer Art Protokoll gehört.
Kassandra lacht leise.
"Endúneath, er ist nicht mal vier Jahre alt." Sie schüttelt den Kopf.
"Er ist ein Kind. Eines mit besonderen Fähigkeiten, aber bestimmt keine Bedrohung für irgendwen."
Wie sie das sagt klingt sie völlig überzeugt.
Langsam nickend krault sich Endúneath den Bart. "Nun gut. Immerhin wissen wir jetzt wie es... aussieht wenn so etwas passiert. Und im Gegensatz zu gewissen anderen Familien," das letzte Wort klingt schon fast abwertend, "dürfte dieses Haus um mehr als genug Expertise auf dem Gebiet verfügen um das einschätzen zu können. Insofern werde ich einfach empfehlen sich keine Sorgen zu machen." Er seufzt. "Am besten würden wir gleich ein paar Wächter oder Lachadith hier lassen, bei all dem was in der Stadt passiert... Das würde mir den einen oder anderen Laufweg ersparen. Ich komme mir schon fast vor wie ein... Büttel?"
Kassandra reißt gespielt erschrocken die Augen auf.
"Oh nein, welch schreckliche Vorstellung", sagt sie entsetzt. "Ich werde ganz schnell Tee aufsetzten und von was anderem reden, bevor dieses Gefühl Überhand nimmt!"
Sie öffent die Tür zur Küche und sieht ihn auffordernd an.
Ein erneuter Seufzer ist die Antwort, verbunden mit einem gespielt unwilligen "Na gut, ausnahmsweise..." Damit begibt er sich in die Küche.
Aus der Richtung des Botschaftsgeländes kommend, beschritt Tear'asel den Weg entlang bis zu Maglins Haus und klopfte schließlich an die Eingangstüre.
Die zierliche dunkelhaarige Ellemir öffnet ihr die Türe.
"Lady Tear'asel..." Sie lächelt. "Herzlich Willkommen. Tretet ein. Ich nehme an, ihr möchtet Kassandra besuchen?"
Forsch ausschreitend kommt er durch den Garten auf das Haus zu. sein Kopf reckt sich leicht nach oben und er nimmt die Witterung der Personen im inneren. Dann klopft er an.
Die kleine, zierliche Ellemir öffent auch ihm die Türe und grüßt ihn freundlich.
"Ratsherr Baul Thar Shar, tretet ein. Möchtet ihr zum Katschmarek oder zu seiner Frau?"
"Gerne zu Beiden, aber vornehmlich zu Malglin." sagt er ruhig. Noch einmal die Nase hebend fügt er hinzu, "Kassandra ist beschäftigt genug wie mir scheint."
"Ja. Sie bewirft Elben mit Erdbeeren", antwortet Ellemir mit für sie fast untypischem Anflug von Humor.
"Bitte tretet ein, der Katschmarek ist in seinem Arbeitszimmer."
Sie klopft an der entsprechenden Tür und läßt Baul ein, nachdem sie ihn angekündigt hat.