Die Küche 8

  • Sowohl Silia als auch Liri bekommen einen Becher vor die Nase gestellt.
    "Wartet noch ein paar Augenblicke, dann trinkt es zügig aus."


    Nun kehrt sie doch wieder an ihren Sitzplatz zurück. Es ist besser, sie beobachtet, wenn die beiden diesen beruhigenden Tee trinken. Wer weiß, vielleicht vertragen sie eine Zutat nicht.

  • Liri nickt....Ja... zwei Weiße....Mit Fächerschwanz...Keine Ahnung ob die gut fliegen aber sie sind wunderschön...Ich zeig sie dir morgen.....Die Kinder werden begeistert sein....Sie hat bei dem Gedanken das Erste mal wieder ein Lächeln auf dem Gesicht....


    Sie bedankt sich höfflich für den Tee....
    Wartet ein wenig bis er etwas abgekühlt ist und trinkt ihn dann in kleinen Schlückchen....

  • Die Elbe tritt ins Innere der Wohnung, der Einlassenden ein stummes Nicken zuwerfend. Der Wolf in ihr hat die verschiedenen Gerüche, die aus der Küche in den Flur wabern, unlängst wahrgenommen. Ein wenig Irritation herrscht, als sie Endús Geruch wahrnimmt, doch dann eher Ivoreth ausmacht.


    Mit lautlosen Schritten kommt sie schließlich in der Türschwelle zur Küche zum Halten. Sie trägt nicht ihre Rüstung, sondern ein schwarzes Untergewand mit einem grünen Wildlederüberwurf darüber, der eher schmückende, denn schützende Wirkung hat und einen hübschen Kontrast zu ihrem langen dunkeln Haaren bildet.


    "Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen?", erhebt sie ihre tiefe wohlklingende Stimme und die großen türkisfarbenen Augen wandern im Raum herum, ehe sie nicht aus einem Zufall heraus auf Silia liegenbleiben. Ihre schwarzen Pupillen erweitern sich ein wenig.


    *Mae Govannen gwathel, es stürmt ja noch immer*

  • Silia zuckt sichtlich zusammen, springt auf und wendet sich in einer flüssigen Bewegung Tear'asel zu. Das sie dabei den Becher Tee umstößt scheint sie nicht wahr zu nehmen.


    Stumm starrt sie die andere Elbe an, während die wilde Magie in ihr tobt, scheint die andere nicht zu erkennen. Fast sieht es so aus als wäre die Seherin auf einen Kampf gefasst.


    Fast kann die andere Elbe die Bilder, welche in Silias Kopf toben in ihren Augen sehen, doch dann atmet die Seherin tief durch und richtet sich auf. Erkennen vertreibt die Bilder in ihrem Blick und sie entspannt sich.


    *Mae Govannen gwathel* erwidert sie den Gruß der anderen geistig.
    *Es ist gut dich einmal wieder zu sehen*
    Das Senden ist sehr kontrolliert und lässt nichts anderes als die Wort zu der anderen Elbe durchdringen.

  • Eine Augenbraue hebt sich auf Silias erste Reaktion und Tear'asel neigt ihren Kopf ein wenig zur Seite, was einem Lauern gleichkommt, dass sich jedoch Augenblicke später entspannt.


    "Ja es stürmt noch immer mae," ein mattes Lächeln folgt, dem jedoch keine wirklichen Gefühle innewohnen. Nur Augenblicke nach dem begrüßenden Senden ist der Schutz wieder oben und blockiert.


    Sie nickt sachte und tritt schließlich durch die Türe, in ihrer Hand eine kleine Kiste haltend, die durch zahlreiche Schniterzeien mit geometrischen Mustern verschönert ist.


    "Ich freue mich dein Gesicht wiedererkennen zu können," eine seltsame Betonung liegt diesen Worten inne.


    "Kassi? Gebrannte Mandeln?", sie wendet sich von Silia ab und hält der Bardin die hölzerne Kiste entgegen. Ivoreth bedenkt sie mit einem kühlen grüßenden Nicken

  • Kassandra wundert sich einen Moment über Tear'asels Bemerkung übers Wetter, doch dann wird ihr klar, daß das überhaupt nicht gemeint war. Und bevor sie dazwischen gehen kann hat sich die Situation zwischen den Elben auch schon wieder entspannt.
    "Immer", lächelt sie also nur und bedient sich aus der angebotenen Kiste. Den heruntergefallenen Becher ignoriert sie vorerst.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Rasch greift die Mondelbe vor, um den Becher fest zu halten. Das ein kleiner Teil über schwappt, lässt sich nicht verhindern. Kurz verzieht sie das Gesicht ob des heißen Wassers, richtet das Trinkgefäß wieder gerade auf und wischt sich die Finger an ihrer Arbeitshose ab.
    "Sera Tear'asel", begrüßt sie die neu herein gekommene Elbe mit einem schwachen Lächeln, erfreut, diese zu sehen.


    Ein Blick geht zu Kassandra und Liri hinüber. Nicht, dass die Aufregung Liri noch mehr beunruhigt.

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • Silia nickt nur und setzt sich wieder. Sie bemerkt nun den Becher und lächelt Ivoreth entschuldigend zu, riecht dann vorsichtig am Rest des Getränks, scheint kurz zu überlegen, schiebt den Becher dann jedoch mit einem Kopfschütteln von sich.


    Danach wendet sie Tear'asel wieder den Kopf zu und sieht diese fragend an.

  • Tear'asel hingegen hat sich zu Kassandra gesellt und lehnt sich schließlich gegen die Küchentheke, um den gesamten Raum, so gut es geht im Sichtfeld zu haben.


    "Seit wann bist du wieder in diesen Gefilden? Das Letzte Mal hörte ich nur von einem Zwischenfall," sie spricht das Wort so neutral wie möglich aus und schenkt der Seherin, ihre volle Aufmerksamkeit.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Silia nimmt ihr Notizheft und schreibt schnell, danach reicht sie das Heft Tear'asel


    Mein Körper ist schon einige Wochen hier, vielleicht sogar Monate, doch ich selbt finde erst langsam wieder zu mir.
    Es ist viel geschehen und der Pakt wurde neu geschmiedet und ich habe viel aufgegeben damit Teranbar wieder so sicher werden kann wie es einmal war.


    Doch mein Platz ist zur Zeit nicht dort. Es wird dauern bis ich dorthin wieder zurück finde.


    Zwischenfälle gab es wohl einige. Ich fürchte, dass die Mondelben nicht sehr erfreut über die Dinge waren und sind, die um mich herum geschehen sind. Für sie alle trage ich wohl die Verantwortung, doch kann ich mich nicht für das entschuldigen was geschehen ist.

  • Sie liest das Geschriebene und wirkt dann einige Augenblicke stumm und nachdenklich. Schließlich aber hebt sie ihren Kopf und reicht Silia die Notiz zurück.


    "Natürlich kannst du dich dafür entschuldigen," sie schmunzelt erneut matt und schüttelt amüsiert ein wenig den Kopf, belässt es dann aber dabei, weiter darüber zu sprechen.


    *Wir reden später darüber...allein, zuviele Emotionen hier, das macht unkonzentriert*

  • Auf das Gesagte hin runzelt Silia nur die Stirne und schüttelt leicht den Kopf, da Tear'asel sie augenscheinlich falsch verstanden hat.


    Doch dann nickt sie nur. Tear'asel hat recht. Die vielen Emotionen verlangten genug Konzentration. Einen anderen Geist in ihren zu lassen wäre im Moment nicht klug.

  • Da Liri Tear schon von früheren Besuchen in Amonlonde kennt, nickt sie der neuen Besucherin nur freundlich zu, als sie die Küche betreten hat...
    Sie trinkt in Ruhe ihren Becher aus und guckt in Gedanken versucken in das Feuer des Kamins ...Das Kassi neben ihr Mandeln futtert und was sonst noch passiert bekommt sie nur halb mit...

  • Ein kurzer Blick zum Fenster hinaus sagt der Fischerin, dass es Zeit wird.
    "Ich mache mich besser auf den Weg. Es gibt noch ein paar Fische, die gefangen werden wollen."
    Mit einem Lächeln in die Runde richtet sie sich auf und hängt sich ihre Tasche um.
    "Eine gute Nacht beisammen." Jede einzelne Anwesende blickt sie noch einmal an und neigt den Kopf leicht. Bei Silia ist die Verneigung etwas tiefer, achtsamer.


    Sie entschwindet in Richtung Küchentür.

  • Liri kaut auf der Mandel rum....
    Hält inne und verabschiedet sich mit einem höfflichen Nicken von Ivoreth....
    Dann blickt auch sie aus dem Fenster....
    Kassi...Ich glaube ich gehe zu Bett....
    Sie knuddelt ihre Schwester...
    Wirkt plötzlich sehr müde...


    Gute Nacht zusammen....Dann verläßt sie auch den Raum....

  • Auch wenn Tear'asels gedachten Worte den Anschein erweckten, dass sie sich mit Silia bald zurückziehen wollte, geschieht genau dies nicht. Ob es nun ein innerer Gedanke war, wurde nur plötzliche Rastlosigkeit, die Elbe erhebt sich nur wenige Minuten später da Ivoreth und Liri die Küche verlassen haben.


    "Die Zeit drängt zu gehen, auch wenn mein Besuch nur kurz währte. Silia, so du möchtest besuche mich doch im Lager der Mondelben zu anderer Zeit, wir haben uns gewiss viel zu erzählen."


    Ein wenig zu schnell, mit einer Spur menschlichem Gehasper begleitet entwichen ihr die verabschiedenden Worte. Recht zügig, fast schon eine Spur fahrig begibt sie sich zum Flur des Hauses.


    "Kassandra, Silia, Namaarie et rimia lani."

  • Früher Vormittag, die Kinder sind schon vor einer Stunde gemeinsam zur Akademie gezogen. Kassandra sitzt in ihrer Küche und läßt die letzten Tage Revue passieren. Viel hat sie von Cordobayans Meisterprüfung nicht mitbekommen- und wenn dann hätte sie wohl auch nicht verstanden worum genau es da ging.
    Tear'asel war nicht aufgetaucht, fällt ihr jetzt ein. Einen Moment überlegt sie, ob das etwas zu bedeuten hat doch dann läßt sie den Gedanken wieder fahren. Was Elben tun oder nicht tun ist nicht an einer Schankmaid zu ergründen.
    Genau wie das Auftauchen der Waldelben von jenseits des Flusses. Sie muß lächeln, als sie an Ancalimas und Endúneaths vergebliche Versuche denkt, die Nachbarn davon zu überzeugen, daß sie ihre Lebensweise ändern müßten. Die Vehemenz und Kompromißlosigkeit mit der die beiden ihre Überzeugung vorgebracht hatten hatte dieses Unterfangen von vorne herein zum scheitern verurteilt...
    Sie seufzt. Und warum sollten die Waldelben sich auch ändern? Solange es sie nicht aus ihrem Wald hinauszog hatten sie keinen Grund dazu.


    Nachdem sie ihren Tee ausgetrunken hat packt Kassandra das Baby ins Tragetuch und macht sich auf den Weg in den singenden Wald -Ancalima besuchen und nachsehen, wie die Bäume den herannahenden Herbst dieses Jahr verkraften.