Betritt man die Küche liegen an der linken Wand Ofen und Herd, groß genug um die stetig anwachsende Bewohnerzahl mit genug Essen zu versorgen. Neben dem Herd zieht sich bis in die Ecke des Raumes und unter dem Fenster gegenüber der Tür ein massiver Arbeitstisch entlang. In die Ecke ist eine Waschwanne eingelassen, über deren Rand zwei Hähne ragen.
Daneben führt eine Tür in den Garten.
An der rechten Wand steht ein gewaltiger Tisch mit einer langen Eckbank, an der alle Bewohner des Hauses Platz finden, wenn sie sich zu den Essenszeiten hier versammeln.
Ansonsten wird dieser Platz genutzt um Wäsche zusammenzulegen, Kinder zu parken oder gemütlich Tee zu trinken.
Der unvorsichtige Besucher sollte sich hüten in das doch hin und wieder herumliegende Kinderspielzeug zu treten. Und natürlich das Feuerelementar zu ärgern, von Thyra 'Wawa' getauft, das im Ofen wohnt.
Die Küche 8
- Kassandra
- Geschlossen
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Ancale hält sich nicht damit auf, an die Vordertür zu klopfen und darauf zu warten, daß ihm jemand öffnet. Die Tür aus dem Garten in die Küche ist so gut wie nie abgeschlossen und er reicht selber an die Klinke.
Er nimmt also den Weg durch den Garten und stürmt durch die Küche, um die Treppe hinaufzurennen und seine Mutter und seine neue Schwester zu sehen. -
Vittoria folgt wenig später. Sie legt Ancales Fische neben den Herd und bringt seine sonstigen Sachen in sein Zimmer.
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Ellemir in der Küche schaut erst erstaunt ihrem Neffen hinterher und lächelt dann Vittoria an.
"Hallo... wie macht sich die Bande?" -
"Ich halte sie beschäftigt, da klappt das gut." Sie lächelt. "Ausserdem sind sie dann abends so müde, dass sie ohne Protest ins Bett gehen - meistens."
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Ellemir lächelt zurück.
"Ja, das hilft im Allgemeinen. Hatte Ancale einen Anfall von Heimweh?" -
"Nein, er meinte, er müßte jetzt großer Bruder für seine Schwester sein. Die anderen behalt ich gern noch ein paar Tage, bis sich hier alles eingespielt hat."
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"Das ist sehr nett... Aber mehr als ein paar Tage halten die drei ohne Ancale eh nicht durch", schmunzelt Ellemir
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"Na, dann hast du ja jetzt ne Vorwarnung, dass die Bande in ein paar Tagen wieder hier einfliegt. Ich beschäftige sie, solang sie bleiben wollen, und dann" Sie zieht die Schultern hoch und breitet die Arme aus "habt ihr wieder das Vergnügen."
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"Danke", nickt Ellemir noch einmal. "Das ist uns eine große Hilfe... Brauchst du noch irgendwas? Frische Klamotten? Vorräte?"
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"Ne, wir haben alles, danke. Bis demnächst also. Grüß Kassi und die Kleine." Sie winkt und geht.
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Ein paar Tage später stürmt die Kinderbande in die Küche, Fische und Flechtwaren schwenkend. Vittoria wankt hochbeladen hinterher. "Hallo, Haus. Wer auch immer da ist."
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"Setzt euch." Die kleine Frau weist auf den Tisch und überläßt es der Elbe sich selbst einen Platz zu suchen.
"Darf ich euch Tee anbieten? Seid ihr hungrig?" -
Es klopft leise an der Türe, dann kommt die hoch gewachsene Elbe herein. Sie trägt einfache aber gute dunkle Roben und hat sich zwei Bücher unter den Arm geklemmt.
Der menschlichen Frau nickt sie mit einem Lächeln zu, dann wendet sie sich zu der Elbe, mustert diese kurz und nickt dann ebenfalls freundlich.
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"Tee wäre freundlich", erwidert sie und wendet sich gerade dem ihr zugewiesenen Platz zu, als eine weitere Person den Raum betritt.
Ivoreth bleibt stehen und auch Silia wird mit dem höflichen Kopfneigen, das an eine Verbeugung denken lässt, begrüßt. -
Ellemir nickt und gießt offensichtlich schon vorbereitetes heißes Wasser in eine Kanne. Es riecht aromatisch, als sie getrocknete Kräuter hinzugibt.
"Ihr auch, Silia?", fragt sie den Neuankömmling während sie einfache Tonbecher auf den Tisch stellt. -
Silia nickt dankbar und legt ihre Bücher auf den Tisch, dann macht sie eine fragende Geste zunächst auf sich und dann auf den Stuhl vor dem sie steht, dabei blickt sie die Besucherin an.
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Diese setzt sich just auf die Eckbank und legt ihre Tasche neben sich auf selbige ab. Sowohl die Tasche wie auch die gesamte Kleidung der barfüßigen Elfe machen den Eindruck, als sei sie häufig am arbeiten, denn leichte Abnutzungsspuren lassen sich nicht verbergen.
"Ellemir? So ist doch euer Name?" , spricht sie die Menschenfrau an, welche sie eingelassen hat.
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"Ja..." Die kleine Frau wirkt überrascht, hat sie der Besucherin ihren Namen doch gar nicht genannt.