Die Reise der Pakk - Eine neue Heimat

  • "Dann scheint man in deinem Volk sehr schnell wichtige Aufgaben zubekommen" Zittiert sie Turak.


    "Schnell als hätten sie es ausgewürfelt." Sagt sie nun etwas zorniger und erwiedert Turak grimmigen Blick.


    "Dabei kennst du noch nich einmal alle Fakten um sowas behaupten zukönnen."

  • Turak schaute die Suvari weiterhin an, doch sein Blick entspannte sich. Er atmete einmal tief durch. Bei Amadahy musste er wirklich aufpassen, was er sagte. Ein falsches Wort und sie . . . er beendet diesen Gedanken und seufzte.


    "Nun, vor wenigen Monden noch sagtest du, du hättest nichts mit dem Rat zu tun und nun leitest du ihn. Für mich ist das schnell. Aber entschuldige, wenn es in deinen Ohren herablassend geklungen hat. Ich habe mich einfach gewundert."

  • Amadahy sah ihn noch eine Weile an dann schüttelt sie wieder den Kopf.


    "Das stimmt auch, ich hatte als wir uns das erste mal getroffen haben noch nicht mit dem Rat zutuen." Sagte sie nun wieder etwas ruhiger.


    "Aber wenn man recht bedenkt, so habe ich es auch dir zu verdanken."
    Kurz sieht sie ihn an und trinkt nochmals aus ihrem Krug.

  • "Wegen mir?" fragte Haku vollkommen überrascht,
    "Ihr seid wegen mir hier?"
    Sie wusste nicht recht was sie sagen sollte "Aber ich kenne euch doch gar nicht!"
    Sie war verwirrt. Was hatte das Ganze auf sich?

  • "Ja, ich kenne dich nicht und trotzdem weiss ich, wer du bist." sagte Marek mehr zu sich selbst als zu Haku. Dann drehte er sich wieder um und seine Augen, oder besser die Stelle, die Seine Augen sein sollten, leuchteten kurz rot auf. Im selben Rot leuchtete auch ein Anhänger, den er um den Hals trug.


    Dann sprach er mit sehr warmer und freundlicher Stimme und Haku hatte das Gefühl, das ihr diese Stimme sehr vertraut war und das sie ihn schon lange kennen würde:


    "Ich bin hier, weil ich sehen wollte, wie es dir geht, Haku."

  • Kurz sieht sie ihn an.


    "Als ich zu unseren Altehrwürdigen ging und die Bitte von dem Erwählten vortrug wollten sie auch wissen was sonst noch geschehen ist. Also habe ich ihnen von dir und deines gleichen erzählt. Von eurer Geschichte die mich dazu bewegt hat euch zu unterstützen was ich ja auch getan habe."
    "Ich habe Entscheidung um Entscheidung getroffen. Die ich ihnen alle unterbeitet habe. Sie schickten mich fort für einige Tage sollte ich im Dorf bleiben. Wicasa war sehr interessiert an dir." Ein kurzes Lächeln huscht über ihre Augen.


    "Jeden Tag rief er mich zu sich und ich erzählte von unsere Reise, von dem Ratstreffen, von unserem Abschied und so weiter. Nach einigen Tagen rief mich nicht nur Wicasa zu sich sondern auch die anderen Altehrwürdigen." Ihr Blick schien weit weg zusein.


    "Ich war sehr gespannt darauf wer unser Volk beim Rat vertretten würde. Wicasa verkündete mir das sie der Bitte nachkommen würden, aber sie zu alt für eine so beschwerliche Reise wären. Aber ich hätte mich für euch eingesetzt und auch sonst weise Entscheidungen getroffen, das sie mich zum Rat schicken würden um den Sitz dort einzunehmen." Kruz sieht sie Turak an.


    "Bevor sich ging drückten mir meinen Eltern einen Brief in die Hand. Darin verkündete mir Wicasa meinen zweiten Namen." Kurz seufzte sie.


    "Als ich beim Treffpunkt des Völkerrates ankam, bat man mich da ich die Völker zusammen gerufen habe auch deren Leitung zu übernehmen." Kurz lächelte als sie hinzu fügte.


    "Als ob es Wicasa gewußt hätte als er mir den zweiten Namen gab."


    "So bist nun zu frieden?" Fragte sie ihn ernst.

  • Amaya wurde es ebenfalls langsam zuviel. Sie sah beide an und nickte ihnen zu. Die Pakk erhob sich: "Zera warte ich komme mit!" Mit schnellen gewandten Schritten war sie bei Zera. Zusammen gingen sie zur Türe. Als Amaya diese öffnete schlug ihr kühle Luft entgegen.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Zera schüttelte es als sie mit Amaya raus in die Nacht ging. Es wehte eine frische Brise, Zera schaute sich um und sah wie Haku mit einer verhüllten Person sprach. SIe blieb kurz stehen und überlegte ob sie hingehen sollte, Zera wusste nicht wieso aber irgendwie hatte sie ein komisches Gefühl.
    Schau, da ist Haku
    Sie ging langsam Richtung Zera und fremde Person-

  • Verwundert sah sie Marek an, als sich seine Stimme veränderte.
    "Wie es mir geht?" fragte Haku mit leiser Stimme, mehr zu sich selbst als den Fremden.


    "Aber woher kennt ihr mich? Ich habe euch noch nie zuvor gesehen." fragte sie verwirrt.
    In Gedanken versuchte sie angestengt die bekannte Stimme einer Person zuzuordnen.
    Voller Neugier wartete sie auf eine Antwort.

  • Erneut nickte Marek.


    "Wie ich schon sagte, ich kenne dich nicht und wir haben uns auch noch nie gesehen. Aber dennoch . . ."
    Er hielt inne und überlegte einen kleinen Moment, ehe er fortsetzte:
    "Hat Turak´Anar dir je erzählt, was ihn zu einem Pakk machte?"

  • Haku runzelte die Stirn und überlegte kurz.
    "Er sagte, er musste sterben, bevor er als Pakk wiedergeboren werden konnte." sie überlegte weiter, " Ich weiß auch, dass der Geist von Gorn und ein anderer sehr mächtiger und böser Geist vorher in seinem Körper wohnten. Turak lebt nun als neuer Geist mit den Erinnerungen beider." schloss sie.

  • Als Haku an die Nacht dachte in der sie den Bannkreis betrat sah sie die einzelnen Momente in Gedanken ablaufen, bis zu der Stelle als sie das Bewusstsein verloren hatte.
    "Der Geist... Im Ritualkreis war ein Geist, der in mich gelangte..." sagte sie und ihr Blick starrt auf den Boden.
    Dann sah sie wieder auf.

  • Amadahy sah Amaya und Zera auch hinterher dann wandte sie sich Turak wieder zu.


    "Sicher, Nata ist mein zweiter Name." Sie zuckt mit den Schultern.


    "Aber damiit wirst du sicherlich nicht anfangen können." Sie lächelt kurz.


    "Amadahy Nata heiße ich jetzt."Kurz schüttelt sie Kopf.


    "Es klingt immer noch seltsam in meinem Ohren. Besonders wenn man die Bedeutung kennt." Kurz lächelte sie und trank aus ihrem Krug.

  • Turak lachte kurz.


    "Ja, richtig, ich kann damit nichts anfangen."


    Dann blickte er wieder auf die Karte Montralurs, die immer noch vor ihm lag.


    "Wo lebt dein Volk eigentlich?"

  • Amadahy sah Turak an.


    "Diese Wissen würde dir nichts bringen unser Dorf kann nur von unseres gleichen gefunden werden. " Sagte sie leise und ein sanftes lächeln erreicht ihre Auge und sie wechselte das Thema.


    "Haben eure Namen keine Bedeutung?" Fragte sie und sah weiterhin an.

  • Turak dachte kurz nach, dann sah er Amadahy wieder an.


    "Dann werde ich erneut deine Hilfe brauchen. Ich habe vor, die Völker Montralurs zu besuchen. Sie wissen jetzt zwar durch den Rat von uns Pakk, doch wenn die dort getroffene Entscheidung so knapp war, gibt es bestimmt viele Fragen und Unklarheiten."


    Dann grinste Turak wieder.


    "Doch, auch unsere Namen haben eine Bedeutung. Zumindest einige davon."